DE3925859C2 - Blasformmaschine - Google Patents

Blasformmaschine

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DE3925859C2 DE3925859A DE3925859A DE3925859C2 DE 3925859 C2 DE3925859 C2 DE 3925859C2 DE 3925859 A DE3925859 A DE 3925859A DE 3925859 A DE3925859 A DE 3925859A DE 3925859 C2 DE3925859 C2 DE 3925859C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Blasformmaschine mit einer Extrusionsstation und zwei bezüglich der Extrusionssta­ tion einander gegenüberliegend angeordneten Kalibrier­ station sowie mit zwei je einer der Kalibrierstationen zugeordneten Schließsystemen für je einen Satz von Blasformen, in denen an den beiden Kalibrierstationen in alternierender Folge die herzustellenden Kunststoff­ hohlkörper geblasen werden.
Bei einer bekannten Blasformmaschine dieser Art (DE-AS 20 53 123) sind die den beiden Kalibrierstationen zuge­ ordneten Blasformsätze so ausgebildet und angeordnet, daß ihre Trennebenen in der durch die vertikalen zen­ tralen Längsachsen der Extrusionsdüsen der Extrusions­ station markierten - gemeinsamen - vertikalen Ebene liegen, entlang derer die Blasformen alternierend zur Entnahme von Vor-Formlingen zur Extrusionsstation und zurück zu der ihnen jeweils zugeordneten Kalibriersta­ tion transportierbar sind.
Zum Transport der an den Kalibrierstationen geblasenen Hohlkörper zu einer gemeinsamen Entnahmestation, die um etwas mehr als die Höhe der geblasenen Hohlkörper tie­ fer angeordnet ist als die durch die unteren Begrenzun­ gen der Blasformhälften in deren Blas-Position markier­ te horizontale Ebene, ist eine um eine zentrale verti­ kale Achse der Extrusionsstation schwenkbare Grei­ fereinrichtung vorgesehen, die zwei, den Blasformen je einzeln zugeordnete, in gleicher Höhe angeordnete und einen Winkel von 90° miteinander einschließende hori­ zontale Ausleger umfaßt, an deren freien Enden je eine Greifereinheit angeordnet ist, mittels derer die an den beiden Kalibrierstationen geblasenen Hohlkörper, nach­ dem sie mit einer Abzugs-Hilfseinrichtung nach unten aus der jeweiligen Blasform herausgezogen worden sind, unterhalb derselben ergriffen und zu der azimutal 90° entfernten Entnahmestation transportiert werden können.
Auf dem Weg dorthin werden die nach unten aus den Grei­ fereinheiten herausragenden Hohlkörper über den beiden Kalibrierstationen je einzeln zugeordnete Entbutzungs­ stationen, die bei der bekannten Maschine als rotato­ risch angetriebene Schlagwerkzeuge ausgebildet sind, hinweggeführt und dadurch von den Überständen befreit, die zuvor zum Herausziehen der Hohlkörper aus der je­ weiligen Blasform mittels der Abzugs-Hilfseinrichtungen ausgenutzt worden waren.
Nachteilig an der bekannten Blasformmaschine ist der hohe technische Aufwand, der mit den in Duplizität vor­ zusehenden Abzugs-Hilfseinrichtungen, Entbutzungssta­ tionen und der beiden Greifereinheiten verknüpft ist, die jeweils mit eigenen steuerbaren Antriebseinheiten ausgerüstet sein müssen.
Entsprechendes gilt sinngemäß auch für eine durch die DE-AS 17 04 374 weiter bekannte Blasformmaschine eines Typs, bei dem eine ebenfalls um 90° schwenkbare Grei­ fer-Einrichtung mit zwei Greifereinheiten vorgesehen ist, mittels derer eine Mehrzahl von Vorformlingen, die an einer Extrusionsstation extrudiert werden, alternie­ rend zu zwei jeweils in einem azimutalen Abstand von 90° von der Extrusionsstation angeordneten Kalibrier­ station mit diesen fest zugeordneten Blasformsätzen und Schließsystemen transportierbar sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Blasformma­ schine der eingangs genannten Art anzugeben, die sich durch einen besonders einfachen Aufbau auszeichnet.
Die durch die Gesamtkombination der Merkmale des Pa­ tentanspruchs 1 erzielte Lösung dieser Aufgabe vermit­ telt zumindest die folgenden Vorteile:
Es wird jegliche Duplizität von Bearbeitungs- oder Hilfseinrichtungen vermieden, die zur Nachbearbeitung oder zum Transport der an den Kalibrierstationen gebla­ senen Hohlkörper benötigt werden. Von besonderer Bedeu­ tung im Sinne der Reduzierung des konstruktiven Aufwan­ des ist hierbei, daß konturengetreue Greifermasken, mittels derer die geblasenen Hohlkörper von den Kali­ brierdornen abgenommen werden, an dem um 180° schwenk­ baren Greifer nur einmal vorgesehen werden müssen.
Die erfindungsgemäße Blasformmaschine ist in der Weise reali­ sierbar, daß die Nachbearbeitungsstationen entlang derjenigen Ebene angeordnet sind, die durch die zentralen Achsen der Blas­ dorne der beidseits des Extruders angeordneten Kalibrierstati­ onen markiert ist, d. h. in derjenigen Richtung aufeinanderfol­ gend, in der auch die Verschiebebewegungen der Blasformen zur Übernahme des extrudierten, schlauchförmigen Kunststoff-Rohlings und zur Verschiebung der Blasformen zu den Kalibrierstationen erforderlichen Bewegungen erfolgen, wobei die Nachbearbeitungs­ stationen nur an "einer Seite" der Grundmaschine vorhanden sind und der Schwenkgreifer eine 180°-Schwenkung ausführt, um die an der anderen Kalibrierstation geblasenen Hohlkörper zu der ersten Nachbearbeitungsstation zu bringen.
Demgegenüber ist in bevorzugter Gestaltung der Blasformmaschine vorgesehen, daß die Transportebene, entlang derer die Nachbe­ arbeitungsstationen angeordnet sind, die rechtwinklig zu der durch die zentralen Achsen der Kalibrierdorne markierten Quer­ mittelebene der Blasformmaschine verlaufende Längsmittelebene der Blasformmaschine ist, mit der Folge, daß die an beiden Kalibrierstationen geblasenen Hohlkörper durch 90°-Schwenkbe­ wegungen in die für die Zustellung zu der ersten Nachbearbei­ tungsstation geeignete Position gebracht werden müssen, was aber den Vorteil hat, daß die Zeitspannen, die für die Schwenk- Bewegungen erforderlich sind, für die an beiden Kalibrierstati­ onen geblasenen Hohlkörper dieselben sind, zumindest "gleich" gehalten werden können, was aus Gründen der Minimierung der Taktzeiten der Blasformmaschine am günstigen ist.
In weiterer, bevorzugter Gestaltung der Blasformmaschine umfaßt deren Schwenkgreifer einen schwenkbar antreibbaren, horizontalen Ausleger, auf dem, in dessen Längsrichtung, d. h. radial be­ züglich der Schwenkachse, ein Masken-Schließsystem als Greifer­ einheit vorgesehen ist, das mittels eines weiteren Antriebes in Längsrichtung des Auslegers hin- und her-verfahrbar ist. Der Schwenkgreifer ist dann auch zur Weitergabe der Hohlkörper an die jeweils nächste Bearbeitungsstation ausnutzbar, insbe­ sondere auch zum Weitertransport der Hohlkörper zwischen den Führungsschienen typischer Art, wobei die Hohlkörper durch "radiale" Bewegungen des Masken-Schließsystems einfach weiter­ geschoben werden. Durch die - azimutale Schwenkbewegung des Auslegers und die - radiale - Verschiebebewegung des Masken- Schließsystems auf dem Ausleger kann dieses auch auf ellipti­ schen oder solchen ähnlichen Bewegungsbahnen geführt werden, die in sicherem Abstand an den die Blasformen tragenden Schließ­ systemen vorbeigeführt werden können. Diese können daher in der üblichen Gestaltung der erfindungsgemäßen Blasformmaschine beibehalten werden.
Für die konstruktive Gestaltung des Schwenkgreifers ist es besonders günstig, wenn, wie gemäß Anspruch 4 vorgesehen, der Schwenkantrieb als hydraulischer Schwenkzylinder mit festste­ hender Welle und um deren Längsachse drehbarem Gehäuse und der Radialantrieb als pneumatischer Linearzylinder ausgebildet ist, so daß sowohl das Gehäuse als auch der Ausleger fest mit dem Gehäuse des Schwenk-Antriebsmotors verbunden werden können.
Zweck der gemäß Anspruch 5 vorgesehenen Drehbarkeit des Masken- Schließsystems des Schwenkgreifers um mindestens 180° um eine parallel zur Schwenkachse des Schwenkmotors verlaufende Achse, wobei - gemäß Anspruch 6 - ein dafür vorgesehener Antriebsmotor bevorzugt als hydraulischer oder pneumatischer Schwenkflügel­ motor mit feststehenem Gehäuse und drehbarer Welle ausgebildet ist, mit der das Masken-Schließsystem drehfest verbunden ist, ist es "asymmetrische" Hohlkörper, die an den beiden Kalibrier­ stationen mit definierter Orientierung bezüglich der asymme­ trisch geformten Bereiche geblasen werden, in definierter, ein­ heitlicher Orientierung der ersten Nachbearbeitungsstation zustellen zu können.
Die gemäß Anspruch 7 vorgesehene Synchronisierung der zur Über­ nahme des extrudierten Materials in die Blasform des jeweiligen Schließsystems und der zur Übernahme der in der Form dieses Schließsystems geblasenen Hohlkörper erforderlichen Öffnungs- und Verschiebebewegungen des Schließsystems und der Greifer­ maske, die gemäß Anspruch 8 auf einfache Weise dadurch erleich­ tert ist, daß das Maskensystem durch Verschiebung bis in Anlage mit dem das Rohmaterial als nächstem übernehmendem Schließsystem in die für die Übernahme der in der Form dieses Schließsystems zuvor geblasenen Hohlkörper geeignete Position bringbar ist, ermöglicht es eine einfache Steuerung dieser Schließsystem-Be­ wegungen zu realisieren. Es kann dann z. B. die Genauigkeit eines nachlaufgesteuerten Hydraulikantriebes, der zur Bewegung der Blasform-Schließsysteme vorgesehen ist, auch für die Ver­ schiebebewegungen des Masken-Schließsystems mit ausgenutzt werden.
Der Schwenkgreifer und/oder die Nachbearbeitungsstationen können als an eine konventionelle Grundmaschine ansetzbare Bauein­ heit(en) ausgebildet sein.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines speziellen Ausführungs­ beispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht einer erfindungsgemäßen Blasform­ maschine mit einem Schwenkgreifer, in vereinfachter Ansicht, von der Nachbearbeitungsseite her gesehen,
Fig. 2 das Masken-System des Schwenkgreifers gemäß Fig. 1 in einer vereinfachten Draufsicht,
Fig. 3a die Blasformmaschine gemäß Fig. 1 in teilweiser Drauf­ sicht, einschließlich einer ersten Nachbearbeitungs­ station und
Fig. 3b bis 3f vereinfachte, schematisierte Draufsichtsdarstellungen der Blasformmaschine zur Erläuterung ihres Funktions­ ablaufs.
Die in der Fig. 1, auf deren Einzelheiten ausdrücklich verwiesen sei, dargestellte, insgesamt mit 10 bezeichnete Blasformmaschine dient zur Herstellung von flaschen-, dosen- oder tubenförmigen Hohlkörpern, auch von Kanistern aus den üblichen, hierfür geeig­ neten thermoplastischen Kunststoffen, wie Polyäthylen (PE) Polypropylen (PP), Polyvinylchlorid (PVC), Polystyrol (PS) oder Polyamid (PA), um nur einige der gängigen Materialien repräsentativ zu nennen, die nach bekannten Blasverfahren ver­ arbeitet werden können.
Hiernach wird das zum Fertigprodukt zu verarbeitende Kunststoff- Material in thermisch-plastifiziertem Zustand als schlauchför­ miger Kunststoff-Rohling 11 von einem insgesamt mit 12 bezeich­ neten Extruder bereitgestellt, der beim dargestellten, spe­ ziellen Ausführungsbeispiel zwei Extrusionsköpfe 13 hat, aus denen die Rohlinge 11 in bezüglich der zentralen Achsen 14 bzw. 16 ihrer Extrusionsköpfe 13 koaxialer Anordnung senkrecht nach unten hängend austreten.
Entlang der durch die beiden zentralen Achsen 14 und 16 der beiden Extrusionsköpfe 13 des Extruders 12 markierten - verti­ kalen - Quermittelebene 17 (Fig. 3a) gesehen, sind beidseits des Extruders 12 zwei Kalibrierstationen 18 und 19 angeordnet, welche ihrerseits je zwei Blasdorne 21 haben, deren - vertikal verlaufende - zentrale Achsen 22 und 23 ebenfalls in der verti­ kalen Quermittelebene 17 des Extruders 12 bzw. der Blasmaschine 10 liegen und voneinander denselben horizontalen Abstand d haben, wie die zentralen Achsen 14 und 16 der Extrusions­ köpfe 13. Der Extruder 12 hat von beiden Kalibrierstationen 18 und 19 denselben Abstand D, gemessen entlang der Quermittel­ ebene 17 zwischen der rechtwinklig zu dieser verlaufenden Längsmittelebene 44 des Extruders 12 und den dazu parallelen, zwischen den Blasdornachsen 22 und 23 verlaufenden Längsmittel­ ebenen 44' und 44 "der beiden Kalibrierstationen 18 bzw. 19.
Der Extruder 12 und die beiden Kalibrierstationen 18 und 19 sind an einem lediglich schematisch angedeuteten, insgesamt mit 24 bezeichneten Maschinengestell montiert, das auch die - ortsfeste - Basis für zwei Schließsysteme 26 und 27 bildet, die an dem Maschinengestell 24 hin- und her-verschiebbar ange­ ordnet sind.
In den Fig. 3a bis 3f, auf deren Einzelheiten zur Erläu­ terung des Aufbaues und der Funktion der Blasformmaschine 10 ergänzend Bezug genommen sei, sind die Kalibrierstationen 18 und 19, der Einfachheit der Darstellung halber, lediglich durch die Querschnitte ihrer Blasdorne 21 und deren zentrale Achsen 22 und 23 repräsentiert.
Jedes der beiden Schließsysteme 26 und 27 umfaßt zwei relativ zueinander verschiebbare Backen 28 und 29 bzw. 31 und 32, an deren einander zugewandten Seiten die Formhälften 33 und 34 bzw. 36 und 37 zweier insgesamt mit 38 bzw. 39 bezeichneter Blasformen befestigt sind, in denen die herzustellenden Form­ körper an der Kalibrierstation 18 bzw. der Kalibrierstation 19 geblasen werden.
Die Schließsysteme 26 und 27 sind, wie lediglich in der Fig. 3a schematisch angedeutet, auf Gleitblöcken 41 bzw. 42 montiert, die in einer insgesamt mit 43 bezeichneten Führungsvorrichtung des Maschinengestells 24 horizontal quer zu der zwischen den beiden Extrusionsköpfen 13 verlaufenden, vertikalen Längsmittel­ ebene 44 hin- und herverschiebbar angeordnet sind. Zum diesbe­ züglichen Antrieb der Schließsysteme 26 und 27 vorgesehene hydraulische Antriebszylinder sind mit 46 bzw. 47 bezeichnet.
Mittels dieser beiden Antriebszylinder 46 und 47 werden die Verschiebebewegungen der beiden Schließsysteme 26 und 27 ge­ steuert, durch welche die Blasformen 38 und 39 unter den Ex­ truder 12 zur Übernahme der Kunststoff-Rohlinge 11 und von diesem zurück zur jeweiligen Kalibrierstation 18 bzw. 19 ge­ bracht werden.
Zur Steuerung der Öffnungs- und Schließbewegungen der Blasformen 38 und 39 sind die Schließsysteme 26 und 27 mit je einem - linearen - Hydrozylinder 48 bzw. 49 versehen, die mechanisch zwischen den Backen 28 und 29 bzw. 31 und 32 des Schließsystems 26 bzw. 27 angreifen. Die mit diesen Hydrozylindern 48 und 49 erzielbaren Relativbewegungen der Backen 28 und 29 bzw. 31 und 32 der beiden Schließsysteme 26 und 27 werden mittels nicht eigens dargestellter Getriebeelemente, z. B. Zahnstangen und Ritzeln, derart "symmetrisiert", daß die Blasformhälften 33 und 34 bzw. 36 und 37 der beiden Blasformen 38 und 39, deren Schließspalte 51 bzw. 52 im geschlossenen Zustand der Blasformen 38 und 39 in der vertikalen Quermittelebene 17 der Blasform­ maschine 10 verlaufen, dem Betrage nach jeweils gleiche Aus­ lenkungen bezüglich dieser Quermittelebene 17, sowohl in Öff­ nungs- als auch in Schließrichtung, erfahren.
Die beiden Schließsysteme 26 und 27 sind als selbsttragende Systeme ausgebildet, die, wie am besten der Darstellung der Fig. 3a entnehmbar, seitlich über die Führungsvorrichtung 43 des Maschinengestells 24 auskragend angeordnet sind, so daß "unterhalb" der Schließsysteme noch genügend Raum für Antriebs­ elemente einer Greifereinrichtung vorhanden ist, mittels derer die an den Kalibrierstationen 18 und 19 geblasenen Hohlkörper zu weiteren Nachbearbeitungsstationen transportierbar sind.
Der insoweit geschilderte Aufbau der Blasformmaschine 10 kann als dem Stand der Technik entsprechend angesehen werden.
Während bei bekannten Blasformmaschinen mit zwei alternierend beschickbaren Kalibrierstationen diesen jeweils ein vollstän­ diger Satz von Nachbearbeitungsstationen nachgeschaltet ist, diese also in Duplizität vorgesehen werden müssen, ist bei der Blasformmaschine 10, wie in den Fig. 3a bis 3f dargestellt, lediglich ein Satz von Nachbearbeitungsstationen vorgesehen, der, der Einfachheit der Darstellung halber, lediglich durch eine erste, insgesamt mit 53 bezeichnete Nachbearbeitungsstation repräsentiert ist, die beim dargestellten, speziellen Ausfüh­ rungsbeispiel als Entbutzungsstation ausgebildet ist.
Diese und weitere, nicht eigens dargestellte Nachbearbeitungs­ stationen, sind entlang der vertikalen Längsmittelebene 44 der Blasformmaschine 10 angeordnet und jeweils nur "einfach" vor­ handen.
Zur Beschickung der Nachbearbeitungsstation 53 ist ein seinem Aufbau nach den Fig. 1 und 2 entnehmbarer, in den Fig. 3a bis 3f in verschiedenen Funktionsstellungen dargestellter, insgesamt mit 54 bezeichneter Schwenkgreifer vorgesehen, der die an den beiden Kalibrierstationen 18 und 19 in alternierender Folge geblasenen Hohlkörper der als erster Nachbearbeitungs­ station vorgesehenen Entbutzungsstation 53 - entsprechend alternierend - zustellt.
Der Schwenkgreifer 54 umfaßt eine insgesamt mit 56 bezeichnete Schwenkvorrichtung, sowie ein seinem Aufbau nach den Schließ­ systemen 26 und 27 für die Blasformen 38 und 39 analoges Schließsystem 57 mit aufeinander zu- und voneinander weg-beweg­ baren Backen 58 und 59, an denen analog zu den Blasformhälften 33 und 34 bzw. 36 und 37 der Schließsysteme 26 und 27 Masken (-hälften) 61 und 62 lösbar befestigbar sind, die in dem in der Fig. 2 in Draufsicht dargestellten, geöffneten Zustand des Schließsystems 57 unter die jeweils benachbarte Kalibrierstation 19 bzw. 18 bringbar sind und im geschlossenen Zustand die an den Blasdornen 21 der jeweiligen Kalibrierstation 19 bzw. 18 nach dem öffnen der jeweiligen Blasform 39 bzw. 38 hängenden Hohlkörper 63 formschlüssig umgreifen und - zunächst - diese Hohlkörper 63 festhalten, so daß die Blasdorne 21 aus den Hohl­ körpern 63 herausgezogen werden können, wonach dann der Schwenk­ greifer 54 die Hohlkörper 63 zu der Entbutzungsstation 53 trans­ portiert.
Die beiden Backen 58 und 59 des Masken-Schließsystems 57 sind an einem blockförmigen Sockel 64 verschiebbar geführt. Als Schließ-Antriebe sind zwei, auf je einen der beiden Schließ­ backen 58 und 59 wirkende pneumatische Linear-Zylinder 66 bzw. 67 vorgesehen, die nur mäßige Schließkräfte entfalten müssen. Sowohl der Öffnungs- als auch der Schließ-Hub der Backen 58 und 59 und ihrer Masken 62 und 61 ist durch - nicht dargestellte - sockelfeste Anschläge begrenzt.
Die Form der jeweils halbkreisförmig dargestellten Griffbereiche 68 der Masken 61 und 62 entspricht zweckmäßigerweise jeweils einer schematisch angedeuteten Einschnürung 69 der mit der Blasformmaschine 10 herzustellenden Hohlkörper 63, so daß diese - bei geschlossenem Maskensystem - in diesem formschlüssig fixiert sind.
Die Schwenkvorrichtung 56, mittels derer die Übernahme- sowie Zustellbewgungen des Schwenkgreifers 54 steuerbar sind, umfaßt einen das Masken-Schließsystem 57 tragenden, horizontalen Aus­ leger 71, der um die durch die Schnittlinie der vertikalen Quermittelebene 17 und der vertikalen Längsmittelebene 44 der Blasformmaschine 10 markierte Achse 72 schwenkbar ist.
Als Antriebsmotor ist ein hydraulischer Schwenkmotor 73 mit feststehender - nicht dargestellter - Welle und drehbarem Ge­ häuse vorgesehen, an dem in der am besten aus der Fig. 1 er­ sichtlichen Anordnung der horizontale Ausleger 71 befestigt ist.
An der Oberseite des Auslegers 71 ist in dessen Längsrichtung, d. h. bezüglich der Schwenkachse 72 des Hydromotors 73 in radialer Richtung ein Montageblock 74 hin- und her-verschiebbar geführt. An diesem Montageblock ist ein zweiter Schwenk- Antriebsmotor 76 montiert, mittels dessen das Schließsystem 57 der beiden Masken 61 und 62 um eine zu der Schwenkachse 72 des Schwenk-Antriebsmotors 73 parallele Achse 77 drehbar ist.
Dieser zweite Schwenk-Antriebsmotor 76 ist als hydraulischer Schwenkflügel-Motor ausgebildet, dessen Gehäuse fest mit dem Montageblock 74 verbunden ist und mit dessen Flügelwelle der Sockel 64 des Masken-Schließsystems 57 drehfest verbunden ist.
Als Radialantrieb, mit dem das Masken-Schließsystem 57 des Schwenkgreifers 54 auf dem Ausleger in Richtung des Doppelpfeils 78 hin- und her-verfahrbar ist, ist ein pneumatischer Linear­ zylinder 79 vorgesehen, dessen Gehäuse drehfest mit dem dreh­ baren Gehäuse des Schwenk-Antriebsmotors 73 und dessen Kolben­ stange 81 verschiebefest mit dem Gehäuse des Schwenkflügelmotors 76 verbunden ist.
Der Schwenkwinkelbereich ϕ des mittels des Schwenkmotors 73 schwenkbaren Auslegers 71 und der Drehbereich ω des mittels des zweiten Schwenkmotors 76 drehbaren Masken-Schließsystems 57 betragen jeweils 180°, wobei die Schwenk-Endstellungen des Auslegers 71 diejenigen sind, in denen die Drehachse 77 des Masken-Schließsystems 57 jeweils in der vertikalen Quermittel­ ebene 17 der Blasformmaschine 10 liegt - neben der einen Kali­ brierstation 18 oder der anderen Kalibrierstation 19 - und die - alternativen - Dreh-Endstellungen des Schließsystems 57 die­ jenigen sind, in denen seine zwischen den beiden Masken 61 und 62 verlaufende, vertikale Längsmittelebene 82 parallel oder "antiparallel" zu der durch die Schwenkachse 72 und die Dreh­ achse 77 der Schwenkvorrichtung 56 markierten - vertikalen - Längsmittelebene des Schwenkgreifers 54 verläuft.
Die Drehbarkeit des Masken-Schließsystems 57 um die Drehachse 77 ist erforderlich, um Hohlkörper 63, die eine von einer rota­ tionssymmetrischen Form abweichende Form haben wie z. B. Griff- Flaschen mit einseitig angeordnetem Griff und an den beiden Kalibrierstationen 18 und 19 mit derselben Orientierung ihrer Griffe, beispielsweise in Richtung der Quermittelebene 17 der Blasformmaschine 10 weisend, geblasen werden, mit jeweils der­ selben Orientierung den Nachbarbeitungsstationen zustellen zu können, damit dort die Nachbearbeitung, insbesondere in dem genannten Griffbereich, "an der richtigen Stelle" erfolgen kann.
Anhand der Fig. 3a und der weiteren, gegenüber dieser stark vereinfachten Fig. 3b bis 3f wird nachfolgend ein typisches Arbeitsspiel der Blasformmaschine 10 erläutert:
In der in der Fig. 3a dargestellten Ausgangssituation befindet sich das der gemäß Fig. 1 "linken" Kalibrierstation 18 zugeord­ nete Schließsystem 26 in seiner Übernahmeposition unter dem Extruder 12. Die Übernahme der beiden Kunststoff-Rohlinge 11 in die Blasform 38 ist, wie an deren geschlossener Position zu erkennen ist, schon erfolgt. Das gemäß der Darstellung rechte Schließsystem 27 befindet sich an der rechten Kalibrierstation 19, an der in dieser Situation geblasen wird.
Der in den Fig. 3a bis 3f lediglich durch die beiden Masken 61 und 62 repräsentierte Schwenkgreifer 54 führt die von der linken Kalibrierstation 18 zur ersten Nachbearbeitungsstation 53 führende Schwenkbewegung aus, wobei der Radial-Antriebs­ zylinder 79 schon seine "eingezogene", d. h. mit minimalem Ab­ stand der Drehachse 77 des Masken-Schließsystems 57 von der Schwenkachse 72 der Schwenkvorrichtung 54 verknüpften Funktions­ stellung einnimmt, nachdem er zuvor im Sinne einer Vergrößerung dieses Achsabstandes ein kleines Stück weit "ausgefahren" worden war, damit das Masken-Schließsystem 57 im nachfolgenden Anfangs­ abschnitt seiner Schwenkbewegung an der Blasform 38 vorbeitreten konnte.
In einer sich nachfolgend ergebenden, in der Fig. 3b darge­ stellten Situation hat der Schwenkgreifer 54 seine aus der vertikalen Quermittelebene 17 in die vertikale Längsmittelebene 44 der Blasformmaschine 10 führende, erste 90°-Schwenkbewegung ausgeführt und befindet sich noch in der minimalem Abstand seiner Drehachse 77 von der Schwenkachse 72 entsprechenden Position. Das linke Schließsystem 26, das sich, als der Schwenk­ greifer seine dargestellte Position erreichte, noch in der gestrichelt eingezeichneten Position unterhalb des Extruders 12 befunden haben kann, ist jetzt in seine Position an der linken Kalibrierstation 18 gebracht, wo bereits der Blasvorgang eingesetzt hat. Das rechte Schließsystem 27 ist noch an seiner Kalibrierstation 19, wo der Blasvorgang noch andauert.
Nachdem das Masken-Schließsystem 57 die in der Fig. 3b darge­ stellte Position erreicht hat, wird es durch Ansteuerung des als Radialantrieb vorgesehenen Linearzylinders 79 in die in der Fig. 3c dargestellt, für die Nachbearbeitung in der Ent­ butzungsstation 53 vorgesehene Position gebracht, in welcher mittels zweier Schneidwerkzeuge 83 obere Butzen - Kunststoff­ überstände - der zwischen den beiden Masken 61 und 62 festge­ haltenen Hohlkörper abgeschnitten werden. Zur Steuerung der Schneid- und Rückzugsbewegungen der Schneidmesser 83 ist beim dargestellten, speziellen Ausführungsbeispiel ein im Rahmen der Nachbearbeitungsstation 53 gestellfest angeordneter pneu­ matischer Linearzylinder 84 vorgesehen.
Die in die Bearbeitungsposition an der Entbutzungsstation 53 führenden Vorschubbewegungen des Masken-Schließsystems 57 und/oder die von der Entbutzungsstation 53 zu weiteren, nicht dargestellten Nachbearbeitungsstationen führenden Vorschub­ bewegungen eines weiteren, ebenfalls nicht dargestellten Masken- Schließsystems können, wie schematisch in der Fig. 3c ange­ deutet, auch zum Weitertransport der nachbearbeiteten Hohlkörper 63 zwischen Führungsschienen 86 ausgenutzt werden, zwischen denen die Hohlkörper 63 zu einer Ausgabevorrichtung der Blas­ formmaschine 10 transportiert werden.
Nachdem die Bearbeitung der Entbutzungsstation 53 abgeschlossen ist, wird - durch Rückzugsbetätigung des Radial-Antriebszy­ linders 79 - das Masken-Schließsystem 57 im geöffneten Zustand in die in der Fig. 3d gestrichelt eingezeichnete Position zurückgefahren. Hiernach wird das Masken-Schließsystem 57 um weitere 90° gemäß der Darstellung der Fig. 3d geschwenkt und dabei gleichzeitig der Radialantriebszylinder 79 wieder im Sinne einer Vergrößerung des Achsabstandes der Drehachse 77 des Masken-Schließsystems 57 von der Schwenkachse 72 der Schwenkvorrichtung 76 beaufschlagt. Das Masken-Schließsystem 57 gelangt dadurch in eine Position, in der es sich zunächst in einem kleinen seitlichen Abstand von der noch an der rechten Kalibrierstation 19 befindlichen Blasform 39 und deren Schließ­ system befindet.
Spätestens hier, zweckmäßigerweise jedoch schon während der Schwenkbewegung wird das Masken-Schließsystem 57 - durch Ansteuerung des Schwenkflügelmotors 76 um 180° um seine Dreh­ achse 77 gedreht, so daß es bezüglich der rechten Kalibrier­ station 19 diesselbe Orientierung hat wie am Beginn der ersten Schwenkbewegung bezüglich der linken Kalibrierstation 18, d. h. in diejenige Position, in der diejenigen Stirnseiten 87 und 88 der Masken 61 und 62, die in der Position des Masken-Schließ­ systems 57 an der linken Kalibrierstation 18 von dieser weg­ weisend angeordnet waren, nunmehr zu der rechten Kalibrier­ station 19 hinweisend angeordnet sind.
Die durch die Schwenk- und Drehbewegungen des Masken-Schließ­ systems 57 erreichte Position neben der rechten Kalibrierstation 19 ist in der Fig. 3d in ausgezogenen Linien dargestellt. In dieser Position befindet sich das Masken-Schließsystem 57 noch in einem kleinen seitlichen Abstand von den Blasformhälften 36 und 37 der rechten Blasform 39.
Nachdem der Blasvorgang an der rechten Kalibrierstation 19 abgeschlossen ist, wird die Blasform 39 geöffnet, und es wird - durch Druckbeaufschlagung des Radial-Antriebszylinders 79 - das Masken-Schließsystem 57 in Richtung des Pfeils 89 bis in Anlage der Stirnflächen 87 und 88 seiner Masken-Hälften 61 und 62 an den Formhälften 37 und 36 an diese herangerückt. Diese Position des Masken-Schließsystems 57 ist in der Fig. 3d strich­ punktiert eingezeichnet. Hiernach werden die Blasform 39 und das Masken-Schließsystem 57 - beide im geöffneten Zustand - gemeinsam in ihre für die Übernahme der Kunststoff-Rohlinge 11 an der Extrusionsstation 12 bzw. die Übernahme der an der rechten Kalibrierstation 19 geblasenen Hohlkörper 63 geeigneten Position geschoben, die Blasform 39 durch Druckbeaufschlagung des Hydrozylinders 47 und das Masken-Schließsystem 57 dadurch, daß mittels des pneumatischen Antriebszylinders 79 des Schwenk­ greifers 56 ständig in Anlage mit der Blasform 39 gehalten wird. Durch diese Art der Bewegungs-Steuerung wird auf einfache Weise die "Synchronisation" der Verschiebebewegungen in die genannten Funktionsstellungen der Blasform 39 und des Masken- Schließsystems 57 erreicht. Die nach dieser Verschiebung einge­ nommene Position der - noch geöffneten - Blasform 39 und des ebenfalls noch geöffneten Masken-Schließsystems 57 ist in der Fig. 3e dargestellt.
Die Blasform 39 und das Masken-Schließsystem 57 werden sodann - gemeinsam - geschlossen. Anschließend wird, während die Blas­ form 39 noch am Extruder 12 - zur Übernahme der Kunststoff- Rohlinge 13 - verbleibt, das Masken-Schließsystem 57 wieder durch "entgegengesetzte" Druckbeaufschlagung des pneumatischen Radial-Antriebszylinders 79 - in seine in der Fig. 3f in gestri­ chelt eingezeichneten Linien dargestellte, von der Blasform 39 etwas entfernte Position zurückgeschoben und aus dieser durch eine 90°-Schwenkung des Schwenkgreifers 96 in die zur Übergabe der geblasenen Hohlkörper 63 an die Entbutzungsstation 53 geeig­ nete Ausgangsstellung gebracht, die schon in der Fig. 3b darge­ stellt ist.
Nach der Übergabe der Hohlkörper 63 an die Entbutzungsstation 53 wird das Masken-Schließsystem 57 - durch eine 90°-Schwenk­ bewegung in seine Position neben der linken Kalibrierstation 18 gebracht.
Noch während dieser Schwenkbewegung wird das Masken-Schließ­ system 57 - durch Beaufschlagung des Schwenkflügelmotors 76 - um 180° gedreht, damit es wieder dieselbe Orientierung bezüglich der an der linken Kalibrierstation 18 geblasenen Hohlkörper hat wie am Beginn des zur Erläuterung gewählten Arbeitsspiels, wonach ein weiteres Arbeitsspiel beginnen kann.

Claims (9)

1. Blasformmaschine mit einer Extrusionsstation und zwei be­ züglich der Extrusionsstation einander gegenüberliegend an­ geordneten Kalibrierstationen sowie mit zwei je einer der Kalibrierstationen zugeordneten Schließsystemen für je ei­ nen Satz von Blasformen, in denen an den beiden Kalibrier­ stationen in alternierender Folge die herzustellenden Kuststoffhohlkörper geblasen werden und mit einem um 180°schwenkbaren Greifer (54), mittels dem die an den Kali­ brierstationen (18, 19) geblasenen Hohlkörper (63) in die Ebene (44) gebracht werden, entlang derer der Transport der an der anderen Kalibrierstation (19, 18) geblasenen Hohl­ körper (63) zu einer ersten Nachbearbeitunsstation (53) er­ folgt.
2. Blasformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportebene (44), entlang derer die Nachbearbei­ tungsstationen angeordnet sind, die rechtwinklig zur Quer­ mittelebene (17) verlaufende Längsmittelebene der Blasma­ schine (10) ist.
3. Blasformmaschine nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkgreifer (54) zusätzlich zu dem Schwenkantrieb (73), der einen Ausleger (71) schwenkbar antreibt, mit einem Radial-Antrieb (79) versehen ist, mit­ tels dessen das Masken-Schließssystem (57) auf dem Ausleger (71) in dessen Längsrichtung hin- und herverfahrbar ist.
4. Blasformmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkantrieb (73) als hydraulischer oder pneuma­ tischer Antrieb mit feststehender Welle und um deren Achse (72) drehbarem Gehäuse ausgebildet ist und daß der Ra­ dialantrieb (79) als pneumatischer Linearzylinder ausgebil­ det ist.
5. Blasformmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die Masken (61 und 62) des Schwenk­ greifers (54) tragende Schließsystem (57) um mindestens 180° um eine parallel zur Schwenkachse (72) des Schwenkmo­ tors (73) verlaufende Achse (77) mittels eines eigenen An­ triebes (76) drehbar ist.
6. Blasformmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dreh-Antriebsmotor (76) als hydraulischer oder pneumatischer Schwenkflügelmotor mit feststehendem Gehäuse und drehbarer Welle ausgebildet ist.
7. Blasformmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Übernahme des extrudierten Materials (11) in die Blasform des jeweiligen Schließsystems (26 oder 27) und die zur Übernahme der in der Form dieses Schließsystems (26 bzw. 27) geblasenen Hohlkörper (63) erfolgenden Öffnungs- und Verschiebebewe­ gungen des Schließsystems und der Greifermasken (61 und 62) synchron erfolgen.
8. Blasformmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Masken- Schließsystem (57) des Schwenkgreifers (55) mit dem einen Rohling als nächstes übernehmenden Schließsy­ stem (26 oder 27) in die für die Übernahme der in der Form (38 bzw. 39) dieses Schließsystems (26 oder 27) zuvor ge­ blasenen Hohlkörper (63) geeignete Position bringbar ist.
9. Blasformmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkgreifer (54) und/oder die Nachbearbietungsstationen als eine an die Blasformmaschine (10) ansetzbare Baueinheit ausgebildet sind.
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