DE4400444C2 - Verfahren zum Einsetzen von Kontaktelementen mit Leitungen in Aufnahmekammern und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Einsetzen von Kontaktelementen mit Leitungen in entsprechende Aufnahmekammern in einem Steckverbindergehäuse, nachdem die benachbarten Leitungen beiseitegeschoben wurden, und eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.

Fig. 22 zeigt ein herkömmliches Verfahren zum Einsetzen von Kontaktelementen mit Leitungen, welches in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. Showa 61-104578 beschrieben ist.

Bei diesem Verfahren wird eines der Kontaktelemente 37 und 38, welche jeweils an einem Ende einer Leitung 36 befestigt sind, in ein Steckverbindergehäuse 40 am Ende einer Fördervorrichtung 39 eingesetzt und dann wird das andere Kontaktelement 38 an einem Tragstück 44 zu einer Umordnungsstation 43 mit Hilfe eines Förderkopfes 42 einer Anlage 41 transportiert. Diese Umordnung wird durchgeführt, um das Kontaktelement 38 in dem nachfolgenden Verfahrens schritt in eine vorbestimmte Stelle des Steckverbindergehäuses 45 einzusetzen, da die Kontaktelemente 38 in das Steckverbindergehäuse 45 in der Reihenfolge eingesetzt werden, in der sie an der Station 43 angeordnet sind.

Bei dem oben beschriebenen herkömmlichen Verfahren ist es jedoch unvermeidlich, daß die Kontaktelemente mit den Leitungen 47 umgeordnet werden, derart, daß die Kontaktelemente 38 in die in dem Steckverbindergehäuse 45 ausgebildeten, vorbestimmten Aufnahmekammern eingesetzt werden, ohne daß sie von den bereits eingesetzten Kontaktelementen 36 gestört werden. Dies hat eine erhöhte Montagedauer und eine lange Förderbahn zur Folge. Folglich ist es wegen des engen Montageplatzes schwierig, einen Kabelsatz mit vielen Leitungen herzustellen.

Desweiteren sind Vorrichtungen bekannt, bei denen die jeweiligen "Spreizvorrichtungen" zwischen die beiseitezuschiebenden Drähte bereits eingesetzter Anschlüsse aus einer Richtung her eingesetzt werden, die zu der Richtung parallel ist, in der der jeweilige Einsetzvorgang durchgeführt wird. Aufgrund der Ausrichtung der Spreizvorrichtung muß diese derart ausgelegt sein, daß der jeweilige Einsetzvorgang durch den Innenraum der jeweiligen Spreizvorrichtung hindurch durchgeführt werden kann.

So wird die aus der EP-0 299 897 A1 bekannte Spreizvorrichtung in der Achsenrichtung eines Anschlußstiftes zu diesem hinbewegt, in der dann ein Stecker bewegt wird, um ihn auf einen Steckerstift aufzustecken. Der Innenraum der Spreizvorrichtung muß den aufzunehmenden Stecker aufnehmen. Ähnlich wird die aus der DE 38 26 990 C2 bekannte Spreizvorrichtung in der Achsenrichtung einer Polkammer zu dieser hinbewegt, in welche dann der Kontakt von derselben Richtung her eingesetzt wird. Der Innenraum dieser Spreizvorrichtung muß den in die Polkammer einzusteckenden Kontakt aufnehmen. Schließlich wird nach der Vorrichtung aus der DE-OS 20 59 392 A1 eine Spreizvorrichtung mit Spreizarmen in einer Richtung zu Wickelstiften hinbewegt, in der ein Wickelwerkzeug zu dem jeweiligen Wickelstift hin zum Aufwickeln eines Anschlußdrahtes auf diesen Stift bewegt wird. Der Innenraum dieser Spreizvorrichtung muß das Wickelwerkzeug verschiebbar aufnehmen können.

Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, ein Verfahren zum sicheren Einsetzen von Kontaktelementen mit Leitungen in entsprechende, in einem Steckverbindergehäuse ausgebildete Aufnahmekammern ohne ein Umordnen der Kontaktelemente bereitzustellen und eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens zu schaffen.

Dies wird entsprechend der Erfindung mit einem Verfahren zum maschinellen Einsetzen eines an einem Leitungsende angebrachten Kontaktelementes in eine Aufnahmekammer erreicht, bei dem das Kontaktelement von Kontaktelementhaltearmen und Leitungshaltearmen ergriffen wird; eine langgestreckte Spreizvorrichtung mit ihrer Längsachse senkrecht zur Einsetzrichtung des Kontaktelementes verlaufend vor die Öffnung für das Kontaktelement bewegt wird, so daß dabei die Leitungen, welche in die benachbarten Aufnahmekammern bereits eingesetzt sind, beiseitegeschoben werden und die Öffnung der Aufnahmekammer zum Einsetzen des Kontaktelementes freigelegt wird; und das Kontaktelement in die Aufnahmekammer eingesetzt wird.

In dem oben beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren wird bevorzugt eine Spreizvorrichtung verwendet, welche ein Paar Führungsarme mit dreieckigem Querschnitt, wobei die Führungsarme jeweils einen Dreieck-Spitzenbereich aufweisen, um eine Kante zu bilden, wenn die Führungsarme miteinander verbunden sind; einen schrägen Führungsabschnitt, der von einer Eingriffsfläche eines ersten Führungsarmes des Paares von Führungsarmen vorsteht; und eine Aussparung aufweist, die in der Eingriffsfläche des zweiten Führungsarmes des Paares von Führungsarmen zur Aufnahme des schrägen Führungsabschnittes ausgebildet ist.

Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens mit Kontaktelementhaltearmen und Leitungshaltearmen zum Halten eines an einem Leitungsende angebrachten Kontaktelementes und zum Einsetzen desselben in eine Aufnahmekammer eines Steckverbindergehäuses, einer langgestreckten Spreizvorrichtung mit einem Paar Führungsarme mit dreieckigem Querschnitt, wobei jeder Führungsarm einen dreieckigen Kopfabschnitt aufweist, um einen keilförmigen Kopf zu bilden, wenn die Führungsarme zusammengefügt sind; einem abgeschrägten Führungsabschnitt, welcher von einer Eingriffsfläche eines ersten Führungsarmes des Paares Führungsarme vorsteht; und einer in der Eingriffsfläche des zweiten Führungsarmes des Paares Führungsarme ausgebildeten Vertiefung zur Aufnahme des abgeschrägten Führungsabschnittes.

Erfindungsgemäß weist die Antriebsvorrichtung für die Spreizvorrichtung zum Durchführen des Verfahrens zum Einsetzen des Kontaktelementes mit der Leitung in die Aufnahmekammer einen Luftzylinder mit einem Paar Füße zum Befestigen eines Paares Führungsarme, wobei die Führungsarme für das Beiseiteschieben der bereits untergebrachten Leitungen und für das Einsetzen des Kontaktelementes mit der Leitung in die Aufnahmekammer verwendet werden; einen Anschlag, der an einer Außenfläche eines der Füße anliegt; einen Träger zum Befestigen des Anschlages; eine Führungsschiene, an welcher der Träger in Querrichtung zu der Einsetzrichtung des Kontaktelementes mit der Leitung bewegt wird; eine in dem Träger drehbar gelagerte Schraubenspindel; und einen Servomotor zum Drehen der Schraubenspindel auf.

Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung mit Bezugnahme auf die Zeichnung detailliert erläutert, in der

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung des Verfahrens zum Einsetzen von Kontaktelementen mit Leitungen zeigt;

Fig. 2 eine Seitenansicht zeigt, welche die Betriebsweise eines in Fig. 1 dargestellten Einsetzkopfes A erläutert, wenn die Leitungen von der Spreizvorrichtung beiseitegeschoben werden;

Fig. 3 eine Seitenansicht zeigt, welche die Betriebsweise des Einsetzkopfes A erläutert, wenn die Leitungen von einem Kontaktelementhaltearm beiseitegeschoben werden;

Fig. 4 eine Seitenansicht zeigt, welche die Betriebsweise des Einsetzkopfes A erläutert, wenn die Leitungen eingesetzt werden;

Fig. 5 eine Seitenansicht zeigt, welche die Betriebsweise des Einsetzkopfes 1A erläutert, wenn die Leitungen vollständig eingesetzt werden;

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Spreizvorrichtung entsprechend einer ersten Ausführungsform zeigt;

Fig. 7A-7C Vorderansichten der Spreizvorrichtung vor dem Einsetzen zwischen die Leitungen, während des Einsetzens zwischen die Leitungen, und nach dem Beiseiteschieben der Leitungen, in dieser Reihenfolge zeigen;

Fig. 8A und 8B eine Hinteransicht einer modifizierten Spreizvorrichtung bzw. eine vergrößerte Ansicht der Spitze der modifizierten Spreizvorrichtung in geschlossenem Zustand zeigen;

Fig. 9 eine Querschnittsansicht der Spreizvorrichtung entlang der Linie B-B in Fig. 8A zeigt;

Fig. 10 eine Seitenansicht der in Fig. 8A gezeigten Spreizvorrichtung zeigt;

Fig. 11A und 11B Seitenansichten eines Paares der Führungsarme zeigen;

Fig. 12 eine Seitenansicht zeigt, die die Position darstellt, in der die Spreizvorrichtung die Leitungen beiseiteschiebt;

Fig. 13 eine Seitenansicht einer Position der Spreizvorrichtung zeigt, wobei die Führungsarme jedoch keine Aussparung aufweisen;

Fig. 14 eine Draufsicht der Spreizvorrichtung entsprechend einer anderen Ausführungsform zeigt;

Fig. 15 eine Seitenansicht der Spreizvorrichtung entsprechend der zweiten Ausführungsform zeigt;

Fig. 16 eine Vorderansicht der Spreizvorrichtung entsprechend der zweiten Modifikation der Erfindung zeigt;

Fig. 17 eine Rückansicht der Spreizvorrichtung entsprechend der zweiten Modifikation zeigt;

Fig. 18 eine Querschnittsansicht der Spreizvorrichtung entlang der Linie C-C in Fig. 17 zeigt;

Fig. 19 eine Querschnittsansicht der die Leitungen beiseiteschiebenden Spreizvorrichtung zeigt;

Fig. 20 eine Vorderansicht der Spreizvorrichtung entsprechend einer dritten Modifikation zeigt;

Fig. 21 eine Rückansicht der Spreizvorrichtung entsprechend der dritten Modifikation zeigt;

Fig. 22A und 22B Zustände zeigen, bei denen sich ein Kontaktelement zwischen den Armen der entsprechend einer vierten Ausführungsform ausgebildeten Spreizvorrichtung in abnormaler bzw. normaler Lage befindet;

Fig. 23A-23E Draufsichten zeigen, welche den Vorgang zum Korrigieren der Position des Kontaktelementes mit der Spreizvorrichtung entsprechend der vierten Ausführungsform erläutern;

Fig. 24A-24C Seitenquerschnittsansichten zeigen, welche das Verfahren zum Einsetzen eines Kontaktelementes mit einer Leitung entsprechend der zweiten Ausführungsform erläutern;

Fig. 25A-25C Seitenquerschnittsansichten zeigen, welche das Verfahren zum Einsetzen eines Kontaktelementes mit einer Leitung entsprechend der dritten Ausführungsform erläutern;

Fig. 26A-26D Rückansichten zeigen, welche das Verfahren entsprechend der dritten Ausführungsform erläutern;

Fig. 27A-27C Seitenansichten zeigen, welche das Verfahren entsprechend der dritten Ausführungsform erläutern;

Fig. 28 eine Vorderansicht einer Antriebsvorrichtung für die Spreizvorrichtung entsprechend einer ersten Ausführungsform zeigt;

Fig. 29 eine Vorderansicht einer Antriebsvorrichtung für die Spreizvorrichtung entsprechend einer zweiten Ausführungsform zeigt;

Fig. 30 eine Seitenansicht einer Antriebsvorrichtung für die Spreizvorrichtung entsprechend der zweiten Ausführungsform zeigt;

Fig. 31 eine Draufsicht der Antriebsvorrichtung für die Spreizvorrichtung entsprechend der zweiten Ausführungsform zeigt; und

Fig. 32 eine schematische Ansicht zeigt, welche ein herkömmliches Verfahren zum Einsetzen von Kontaktelementen mit Leitungen in Aufnahmekammern zeigt.

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht, mit der das Verfahren zum Einsetzen von Kontaktelementen mit Leitungen in Aufnahmekammern in dem Steckverbindergehäuse entsprechend einer Ausführungsform erläutert wird. Bei diesem Verfahren werden die Kontaktelemente 4 mit den Leitungen 2, welche jeweils an einem Ende der Kontaktelemente 4 mit Hilfe einer Preßvorrichtung 1 befestigt werden, zu einer Kontaktelementeinsetzvorrichtung 6 transportiert, währenddessen die Kontaktelemente 4 von einem Träger 5 erfaßt sind. Danach werden die Kontaktelemente 4 in das Steckverbindergehäuse 7 mit Hilfe eines Einsetzkopfes A horizontal eingesetzt. Dies geschieht, in der Weise, daß die Leitungen der Kontaktelemente, welche in den Aufnahmekammern bereits untergebracht sind, während des Einsetzens des Kontaktelementes mit Leitung in das Gehäuse mit Hilfe von an dem Einsetzkopf A befestigten Kontaktelementhaltearmen 8 und der Spreizvorrichtung 9 beiseitegeschoben werden.

An dem Einsetzkopf A sind Leitungshaltearme 10 und eine Spreizvorrichtung mit einem Paar Arme befestigt, zwischen denen Kontaktelementhaltearme 8 angeordnet sind. Die Kontaktelementhaltearme 8 sind fähig, die Leitungen 2′ durch Schwingen der Spreizvorrichtung nach rechts und links beiseitezuschieben, welche von einer nicht gezeigten Antriebsvorrichtung angetrieben wird. Zusätzlich bewegen sich die Kontaktelementhaltearme 8 nach oben und unten und nach vorne und hinten, um die Leitung zu der Bewegung der Leitungshaltearme 10 synchronisiert einzusetzen, und eine andere Antriebsvorrichtung, welche weiter unten beschrieben wird, öffnet und schließt die Spreizvorrichtung 9 und bewegt diese nach oben und nach unten.

Fig. 2 bis 5 zeigen die Betriebsweise des oben beschriebenen Einsetzkopfes A. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, wird das Leitungsmuffenende der Leitung 2 von den Leitungshaltearmen 10 ergriffen und das Ende eines Kontaktelementes 3 wird gleichzeitig von den Kontaktelementhaltearmen 8 ergriffen, um den Kontaktelement mit der Leitung von dem Träger 5 zu einer Öffnung 11A der Aufnahmekammer in dem Steckverbindergehäuse 7 zu transportieren. Die Betriebsweise der Haltearme 8 und 10 ist in der japanischen Patentoffenlegung Nr. Showa 60-119090 beschrieben. Wenn sich das Kontaktelement 3 an die Öffnung 11A der Aufnahmekammer 11 annähert, fährt die Spreizvorrichtung 9 nach unten und werden deren Arme in der Nähe der Öffnung 11A geöffnet, um die benachbarten Leitungen 2′ nach rechts und links zu verschieben.

Danach fährt die Spreizvorrichtung 9 hoch und die Haltearme 8 und 10 bewegen das Kontaktelement 4 mit der Leitung 2 nahe zu der Öffnung 11a der Aufnahmekammern, wie aus Fig. 3 ersichtlich. In diesem Zustand schwingen die Kontaktelementhaltearme 8 nach rechts und nach links, um die Kontaktelemente 2′ ergänzend noch weiter beiseitezuschieben. Ein Endabschnitt 8a jedes Kontaktelementhaltearmes 8 ist mit einem schräg verlaufenden Haltearmabschnitt 8b einstückig ausgebildet, verläuft horizontal und ergreift das Kontaktelement 3 derart, daß ein Endabschnitt 3a des Kontaktelementes 3 etwas über den Endabschnitt 8a des Kontaktelementhaltearmes 8 hinausragt. Wenn der Endabschnitt 3a des Kontaktelementes in die Öffnung 11a der Aufnahmekammer eingesetzt ist, wie aus Fig. 4 ersichtlich, fahren die Kontaktelementhaltearme 8 hoch, und die Leitungshaltearme 10 drücken das Kontaktelement 4 mit der Leitung 2 in die Aufnahmekammer 11, wie aus Fig. 5 ersichtlich.

Fig. 6 zeigt eine Spreizvorrichtung entsprechend einer anderen Ausführungsform. Die Spreizvorrichtung 50 ist als ein Paar Führungsarme 52 und 53 ausgebildet, welche jeweils einen dreieckigen Querschnitt mit abgeschrägter Führungsfläche 51 zum Führen des Kontaktelementes an dem hinteren Abschnitt des Führungsarmes 52 bzw. 53 aufweisen. Beide Führungsarme 52 und 53 sind jeweils mit einem die Form einer dreieckigen Pyramide aufweisenden Endabschnitt versehen, wobei die Endabschnitte unter Bildung eines Endabschnittes mit der Form einer dreieckigen Pyramide miteinander verbunden werden, wenn die beiden Führungsarme 52 und 53 geschlossen werden, wie aus den Fig. 7A und 7B ersichtlich.

Eine Führungswand 57 steht an einem oberen Bereich der Innenwand 55 eines der Führungsarme 52 vor und ein schräger Führungsabschnitt 56 ist für das Kontaktelement 3 an der Führungswand 57 ausgebildet. In der Innenwand 58 des anderen Führungsarmes 52 ist eine Nut 59 zur Aufnahme der Führungswand 57 ausgebildet. Wenn die beiden Führungsarme 52 und 53 miteinander verbunden sind, ist die Führungswand 57 in die Nut 59 vollständig eingesetzt. Wenn die beiden Führungsarme 52 und 53 miteinander verbunden sind, liegen die Innenwände 55 und 58 aufeinander auf. Die Führungsarme 52 und 53 weisen jeweils einen kantigen Querschnitt auf, wobei eine Kante 60 gegenüber dem Steckverbindergehäuse 7 liegt und die Rückwände 62 der Führungsarme 52 und 53 gegenüber dem Kontaktelement mit der Leitung 4 liegen, welche von den Kontaktelementhaltearmen 8 und den Leitungshaltearmen 10 getragen werden. Die Führungsarme 52 und 53 sind vertikal und horizontal bewegbar.

Die Spreizvorrichtungen 50 werden von oben entlang einer Trennwand der gewünschten Öffnung 11a der Aufnahmekammern eingesetzt, während die beiden Führungsarme 52 und 53 geschlossen sind, wie aus den Fig. 8A und 8B ersichtlich. Danach wird einer der Führungsarme 52 und 53 (in dieser Ausführungsform der linke Führungsarm) um etwa die Breite der Öffnung 11a der Aufnahmekammern bewegt, um die Leitungen 2′ der Kontaktelemente beiseitezuschieben.

Die an dem rechten Führungsarm 52 befestigte Führungswand 57 ragt zwischen die Führungsarme 52 und 53 und der abgeschrägte Führungsabschnitt 56 wird über die gewünschte Öffnung 11a eingestellt, damit dieser Führungsabschnitt 56 zusammen mit den abgeschrägten Führungsflächen der Führungsarme 52 und 53 das Kontaktelement 3 in die Öffnung 11a führt.

Die Spreizvorrichtung 50 kann entsprechend der Gestaltung des Kontaktelementes 3 und des Steckverbindergehäuses 7 ausgewechselt werden. Die Öffnungsbreite zwischen den Führungsarmen 52 und 53 wird hauptsächlich von einem Betätigungsmotor oder einer Schraubenspindel gesteuert, um die Spreizvorrichtung 50 an eine Vielzahl von Kontaktelementen 3 und an das Steckverbindergehäuse 7 anzupassen. Daher kann eine bestimmte Art des Paares von Führungsarmen 52 und 53 verwendet werden, auch wenn der Typ des Kontaktelementes 3 und des Steckverbindergehäuses 7 geändert wird.

Fig. 8A bis 11B zeigen eine Spreizvorrichtung 65 entsprechend einer weiteren Ausführungsform wobei die Spreizvorrichtung 65 einen Führungsarm 66, der einen schrägen Führungsabschnitt 56′ mit einer dreieckigen Führungsfläche und an seinem Ende einen Pfeilkopfabschnitt 68 aufweist; und einen anderen Führungsarm 67 aufweist, der einen Endabschnitt aufweist, der kürzer als der Pfeilkopfabschnitt 68 des Führungsarmes 66 ist. Der Endabschnitt des Führungsarmes 67 ist wie eine dreieckige Pyramide entlang der Einschnittsfläche des Pfeilkopfabschnittes 68 ausgebildet. Bei den Spreizvorrichtung 65 hach dieser Ausführungsform ist der dreieckige, pyramidenförmige Endbereich 69 innerhalb des Einschnittsbereichs 68a angeordnet, wenn die beiden Führungsarme 66 und 67 geschlossen sind, derart, daß der Endbereich 69 nicht über die Verlängerungslinie 68b′ der Schrägfläche des Pfeilkopfendabschnittes 68 hinausragt, wie aus Fig. 8B ersichtlich.

Mit dieser Gestaltung der Führungsarme 66 und 67 kann der Radius eines abgerundeten Bereichs 68c des Pfeilkopfendabschnitts 68 größer ausgebildet werden, wodurch verhindert wird, daß die Leitungen 2, wie in Fig. 6 gezeigt, bei dem Einsetzen der Führungsarme 66 und 67 beschädigt werden. Gleichzeitig kann die Breite L der Spreizvorrichtung 65 schmal ausgebildet sein, um das Einsetzen der Spreizvorrichtung 65 zu erleichtern.

Wenn die beiden Führungsarme 66 und 67 in geschlossenem Zustand sind, steht eine an einem 66 der Führungsarme 66 und 67 ausgebildete Führungswand 57′ mit dreieckigem Querschnitt und schrägem Führungsabschnitt 56′ mit einer Nut 71 des anderen Führungsarmes 67 in Eingriff und ist in diese Nut 71 vollständig eingesetzt, der von einer Spitze 70 bis zu einem mittleren Bereich des Armes 67 an der der Öffnung 11 gegenüberliegenden Seite verläuft, wie aus Fig. 10 ersichtlich, wodurch die Spreizvorrichtung 65 in geschlossenem Zustand einen keilförmigen Querschnitt aufweist.

Fig. 11A und 11B zeigen die Form der Führungsarme 66 und 67. Die in Fig. 11B dargestellt Nut 71 des anderen Führungsarmes 67 erstreckt sich in Längsrichtung des Führungsarmes 67 mit Ausnahme eines Abschnittes für einen Führungsvorsprung 76, der in der Mitte des Armes 67 ausgebildet ist. Der Führungsvorsprung 76 steht gegenüber dem schrägen Führungsabschnitt 56′ und ist an einer tieferen Stelle angeordnet als der Führungsabschnitt 56′. Eine Kante 70 des Führungsvorsprunges 76 fällt mit einer Vorderkante 78 des Führungsarmes 66 zusammen. Der in Fig. 11A gezeigte Führungsarm 66 ist mit einer Führungswand 57′ versehen, welche an einer dem anderen Führungsarm 67 gegenüberliegenden flachen Eingriffsfläche 79 einen schrägen Führungsabschnitt 56′ aufweist. Der Führungsarm weist ferner einen Pfeilkopfendabschnitt 68 und eine hintere abgeschrägte Führungsfläche 51′ auf.

Die Höhe H des Führungsvorsprunges 76 ist etwas größer als die Höhe der Öffnung der Aufnahmekammer 11, wie aus Fig. 12 ersichtlich, und das Kontaktelement 3 wird entlang der Innenfläche des Führungsvorsprunges 76 geführt. Ferner ist die Breite S der Ausschnitte 71 und 77 derart bemessen, daß sie die Differenz zwischen dem Abstand S1, bei dem die Spreizvorrichtung 50 ohne den Ausschnitt 71 die Leitungen 2′ beiseiteschieben kann, wie aus Fig. 13 ersichtlich, und dem erforderlichen Minimalabstand S2 beträgt, mit dem verhindert wird, daß der Führungsarm 67 mit dem Gehäuse 7 in Berührung kommt, wenn die Spreizvorrichtung 65 zwischen die Leitungen 2′ eingesetzt wird, wie aus Fig. 12 ersichtlich.

Falls nur der andere Arm 67 bewegt wird, wie aus Fig. 7C ersichtlich, wird die Position, in der der Führungsarm 67 mit den Leitungen 2′ in Berührung kommt, um den Abstand S des Ausschnittsbereichs 71 nach hinten versetzt, und die Position der Spreizvorrichtung 65 wird um den Abstand S näher zu dem Steckverbindergehäuse 7 eingestellt. Folglich nähert sich der Führungsvorsprung 76 der Öffnung 11a der Aufnahmekammern 11, wodurch ermöglicht wird, daß der Kontaktelement sicherer eingesetzt wird.

Wie aus den Fig. 8A bis 12 ersichtlich, verläuft jeweils ein das Eindringen von Leitungen verhindernder Stab 72 von einem zu dem Spitzenabschnitt 69 der beiden Führungsarme 66 und 67 benachbarten Bereich horizontal nach hinten. Der das Eindringen von Leitungen verhindernde Stab 72 weist einen sich verjüngenden Abschnitt 74, der sich von den spitz zulaufenden Seitenflächen 73 ausgehend nach außen erweitert, und einen an den verjüngenden Abschnitt 74 anschließenden geraden Abschnitt 75 auf, der breiter ist als die Führungsarme 66 und 67.

Die spitz zulaufenden Abschnitte 68 und 69 der Führungsarme 66 und 67 werden zwischen die Leitungen 2′ eingesetzt und die das Eindringen von Leitungen verhindernden Stäbe 72 drücken gleichzeitig die Leitungen 2′ nach außen entlang des sich verjüngenden Abschnitts 74, wie aus Fig. 12 ersichtlich. Ferner werden die Leitungen 2′ in dem weiteren Einsetzungsvorgang der Führungsarme 66 und 67 an dem verjüngten Abschnitt 74 zu dem geraden Abschnitt 75 gleitberührend geführt, und die schräg nach hinten hängenden Leitungen 2′ werden von dem geraden Abschnitt 75 auf die Seite gedrückt gehalten, um zu verhindern, daß die Leitungen 2′, welche von den Führungsarmen 66 und 67 beiseitegeschoben wurden, zwischen die Führungsarme 66 und 67 eindringen. Folglich wird der Kontaktelement 3 von dem Raum zwischen den Führungsarmen 66 und 67 ohne Störung der Leitungen 2′ in das Steckverbindergehäuse 7 hinein frei eingesetzt.

Wie aus Fig. 14 ersichtlich, weisen die das Eindringen von Leitungen verhindernden Stäbe 72 nach vorne schräg zulaufende Innenflächen 94 auf, um zu verhindern, daß der Leitungen 2 zwischen den Führungsarmen 66 und 67 eingeklemmt wird, während die Führungsarme 66 und 67 hochfahren. Die Führungsarme 66 und 67 werden erst hochgefahren, nachdem der Kontaktelement 3 vollständig eingesetzt worden ist, wie aus Fig. 12 ersichtlich.

Fig. 15 bis 17 zeigen eine Spreizvorrichtung entsprechend einer zweiten Ausführungsform, in welcher die in Fig. 12 dargestellten Spreizvorrichtungen 65 weiter modifiziert sind. Wie aus Fig. 15 ersichtlich, sind die Spreizvorrichtungen 80 derart ausgestaltet, daß ein oberer Abschnitt des Führungsarmes 67′ sich von einem Führungsvorsprung 76′ erstreckt, während er nach hinten um einen Abstand F1 versetzt ist, und ein Kanal 82 ist in dem versetzen Abschnitt 81 in der Einsetzrichtung der Leitung ausgebildet. Ein Abschnitt des Kanals 82 ist geneigt und der Durchmesser des Kanals 82 vergrößert sich allmählich von einem Vorderende 81a zu einem Hinterende 81b des versetzten Abschnittes 81 hin. Wenn beide Führungsarme 66′ und 67′ miteinander verbunden sind, ist der Kanal 82 näher zu dem Zentrum angeordnet als die schräge Seitenfläche 73′, wie aus den Fig. 16 bis 18 ersichtlich.

Ein länglich verlaufender Abschnitt 83 ist mit dem Kanal 82 über dem versetzten Abschnitt 81 einteilig ausgebildet und ferner um einen Abstand F2 versetzt. Der Führungsarm 66′ ist mit einem sich nach hinten in Längsrichtung erstreckenden Abschnitt 84 versehen, der entlang dem in Längsrichtung verlaufenden Abschnitt 83 verläuft. Wie aus Fig. 18 ersichtlich, ist der versetzte Abschnitt 81 ferner im Vergleich mit dem in Fig. 10 gezeigten Ausschnittsabschnitt 71 entsprechend der vorangehenden Ausführungsform nach hinten versetzt. Das Bezugszeichen 71 in Fig. 18 zeigt die Position des Ausschnittsabschnitts 71. Wie in Fig. 19 gezeigt, ist die Position, in der der Führungsarm 67′ die Leitung 2′ berührt, wenn die Leitung 2′ von dem Führungsarm 67′ beiseitegeschoben wird, weiter nach hinten versetzt, wodurch nicht nur ermöglicht wird, daß die Spreizvorrichtung 80 in die Nähe des Steckverbindergehäuses 7 gestellt wird, sondern auch die Biegung des der Öffnung der Aufnahmekammer benachbarten Bereichs 2a der Leitung 2′ verringert wird, wodurch eine Beschädigung oder Verformung der Leitung 2′ verhindert wird.

Fig. 20 und 21 zeigen Führungsarme 66′′ und 67′′ zum Führen eines Kontaktelementes 95 mit einem Paar von an dessen oberem Bereich ausgebildeten gekrümmten Kontaktteilen 95a in eine Aufnahmekammer des Steckverbindergehäuses ohne vertikale Versetzung. Dabei ist der eine das Kontaktelement 95 führende Führungsarm 66′′ mit einer horizontalen Kontaktfläche 96 an dem untersten Abschnitt eines schrägen Führungsabschnittes 56′′ des Führungsarmes 66′′ versehen, um den gekrümmten Teil 95a zu führen, wodurch ermöglicht wird, daß das Kontaktelement 95 in dem Bereich der horizontalen Kontaktfläche 96 horizontal bewegt wird.

Die Führungsfläche des schrägen Führungsabschnittes 56′′ ist ohne die horizontale Kontaktfläche 96 im wesentlichen dreieckig und der gekrümmte Teil 95 steigt entlang der schrägen Fläche 97 an der Seite des schrägen Führungsabschnittes entsprechend der Differenzstrecke zwischen der Breite des Kontaktelementes und dem Abstand zwischen den beiden Führungsarmen 66′′ und 67′′ an. Demzufolge besteht die Gefahr, daß der Kontaktelement 95 vertikal versetzt wird.

Nach Fig. 20 ist der Führungsvorsprung 76′′ des Führungsarmes 67′′ mit einer nach unten geneigten Gleitfläche 98 versehen und der Führungsvorsprung 76′′ ist als ein Keil ausgebildet, dessen Keilkante nach unten gerichtet ist. Folglich verhindert die geneigte Gleitfläche 98, daß der Führungsvorsprung 76′′ und die Leitungen 2′ einander stören, wenn die Arme 66′′ und 67′′ zwischen die Leitungen 2′′ eingesetzt werden, wie aus Fig. 12 ersichtlich, wodurch ein sanftes Einsetzen der Arme 66′′ und 67′′ ermöglicht wird. Die Breite H2 des Führungsvorsprunges 76′′ ist etwas größer als die Breite H1 der horizontalen Kontaktfläche 96, und die obere Endfläche 99 ist unter der horizontalen Kontaktfläche 96 angeordnet, wenn die Führungsarme miteinander in Eingriff stehen. Die Führungsarme 66′′ und 67′′ sind mit Hilfe von Montagelöchern 200 und 201 an einer nicht gezeigten Antriebsvorrichtung befestigt.

Fig. 22A und 23E zeigen die Konstruktion der Führungsarme 66′′ und 67′′, mit welcher der Kontaktelement 3 sanft eingesetzt werden kann, auch wenn der Kontaktelement 3 mit seinem kastenförmigen Kontaktteil 3a verdreht ist. Hierzu ist die Schrägkantenabmessung der abgeschrägten Kontaktelementführungsfläche 51A in dem hinteren Bereich des Führungsarmes 66′′ größer als die des anderen Führungsarmes 67′′, um die Lage des Kontaktelementes 3 zu korrigieren.

Wie aus Fig. 23A ersichtlich, liegen die abgeschrägten Führungsflächen 51A und 51B der Führungsarme 66′′ und 67′′ mit derselben Neigung einander gegenüber. Der Abstand zwischen den Enden der Führungsflächen 51A und 51B beträgt in der Einsetzrichtung des Kontaktelementes 3 K, wie aus Fig. 23A ersichtlich. Das Kontaktelement 3 stößt mit einem Ende 3b des kastenförmigen Kontaktteiles 3a an der kleineren Führungsfläche 51A an, während es in der Rotationsrichtung verdreht ist, wie aus Fig. 22A und aus Fig. 23B ersichtlich. Dann gleitet das Ende 3b an der Führungsfläche 51B bis zu deren Ende, wie aus Fig. 23C ersichtlich. Das andere Ende 3b′ berührt die größere Führungsfläche 51A nicht, wenn das Ende 3b mit der inneren Seitenfläche 202 des Armes in Kontakt kommt. Danach bewegt sich das Ende 3b entlang der inneren Seitenfläche 202 des Armes, wie aus Fig. 23D ersichtlich, und das andere Ende 3b′ stößt an der größeren Führungsfläche 51A an. Folglich verdreht sich das Kontaktelement 3, während das andere Ende 3b′ sich entlang der größeren Führungsfläche bewegt, in einer Richtung, derart, daß die Verdrehung des Kontaktelementes 3 korrigiert wird. Schließlich wird das Kontaktelement 3 in die Aufnahmekammer 11 des Steckverbindergehäuses eingesetzt, in dem das Kontaktelement 3 horizontal getragen wird.

Fig. 24A bis 24C zeigen ein Verfahren zum Einsetzen von Kontaktelementen mit Leitungen entsprechend einer zweiten Ausführungsform. Bei diesem Verfahren wird ein Paar Führungsarme 105 und 106 als Spreizvorrichtung in geschlossenem Zustand zwischen die Leitungen 102 eingesetzt, welche an in dem Steckverbindergehäuse 101 bereits eingesetzten Kontaktelementen befestigt sind. Die Führungsarme 105 und 106 werden von oben nahe zu einem vorderen Endbereich des Steckverbindergehäuses zwischen die Leitungen 102 entlang einer Trennwand 8 (d. h. einer Innenwand) einer Aufnahmekammer 107A eingesetzt, in welche das Kontaktelement mit der Leitung nun eingesetzt wird. Die Führungsarme 105 und 106 werden entlang der Trennwand 108 der Aufnahmekammer 107A eingesetzt, um zu verhindern, daß das Kontaktelement mit der Leitung von Leitungen 102A gestört wird, welche in höher liegende Aufnahmekammern bereits eingesetzt sind, wie aus Fig. 24A ersichtlich. Ein Kontaktelement 104A mit einer Leitung ist hinter den Führungsarmen 105 und 106 angeordnet, wobei es von den Leitungshaltearmen 109 und 110 getragen wird. Die Leitungshaltearme und die Führungsarme 105 und 106 werden von nicht gezeigten Antriebsvorrichtungen voneinander unabhängig seitlich bewegt.

Danach wird der Führungsarm 106 um die Breite S der Aufnahmekammer 107A geöffnet, um die benachbarten Leitungen 102 beiseitezuschieben, wie aus Fig. 24B ersichtlich. In diesem Falle wird der Kontaktelement 104A mit der Leitung noch nicht bewegt und ist in derselben Lage angeordnet wie in Fig. 24A. Danach wird der Kontaktelement 104A mit der Leitung zusammen mit den Leitungshaltearmen 109 und 110 seitlich bewegt, wie aus Fig. 24C ersichtlich. Das Beiseiteschieben der Leitungen 102 und das Bewegen des Kontaktelementes 104a mit der Leitung können gleichzeitig ausgeführt werden. Das Kontaktelement 104A mit der Leitung wird von den Leitungshaltearmen 109 und 110 zwischen die Führungsarme 105 und 106 nach vorne bewegt und in die Aufnahmekammer 107A eingesetzt.

Fig. 25A bis 25C zeigen ein Verfahren zum Einsetzen von Kontaktelementen mit Leitungen entsprechend einer dritten Ausführungsform. Wie aus Fig. 25A ersichtlich, wird bei diesem Verfahren ein Paar Führungsarme 105 und 106 zwischen die Leitungen 102 entlang der Trennwand 108 der Aufnahmekammer 107A des Gehäuses 101 wie bei dem vorangehenden, in Fig. 24A gezeigten Verfahren eingesetzt. Danach werden die Führungsarme 105 und 106 in geschlossenem Zustand in Richtung zu der gewünschten Aufnahmekammer 107A seitlich bewegt, wie aus Fig. 25B ersichtlich, und die beiden Führungsarme 105 und 106 werden gleichzeitig nach rechts bzw. links um die halbe Breite S der Aufnahmekammer 107A geöffnet, wie aus Fig. 25C ersichtlich, um die Achse der Aufnahmekammer 107 mit der Zentralachse der beiden Führungsarme 105 und 106 in eine Linie zu bringen.

Wie aus den Fig. 25B und 25C ersichtlich, wird das Kontaktelement 104A mit der Leitung zusammen mit den Führungsarmen 105 und 106 von einer weiter unten beschriebenen Antriebsvorrichtung bewegt, und die Achse zwischen den Führungsarmen 105 und 106 fällt mit der Achse der Leitungshaltearme 109 und 110, d. h. mit der Achse des Kontaktelementes 104A mit der Leitung zusammen. Die in den Fig. 25B und 25C gezeigten Betätigungen werden gleichzeitig durchgeführt. Jedoch kann die Betätigung nach Fig. 25B etwas früher durchgeführt werden, wodurch verhindert wird, daß die Leitung 102B von dem Führungsarm 105 übermäßig beiseite geschoben wird.

Fig. 26A und 27A zeigen den Zustand, in dem das Paar Führungsarme 105 und 106 in geschlossenem Zustand über und benachbart zu dem Steckverbindergehäuse 101 angeordnet ist. Das Kontaktelement 104A mit der Leitung wird von den Leitungshaltearmen 109 und 110 getragen und ist hinter den Führungsarmen 105 und 106 angeordnet. Die Führungsarme 105 und′ 106 weisen in ihrem geschlossenen Zustand einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt auf. Der eine Führungsarm 105 ist mit einem dreieckigen Pyramidenendabschnitt 111 versehen und der andere Führungsarm 106 weist einen Führungsvorsprung 112, mit dem die Leitungen beiseitegeschoben werden und das Kontaktelement in seine Position geführt wird, und einen Ausschnittsabschnitt 113 zum Entlasten der oberen und der unteren Leitungen 102 auf. Ferner sind beide Führungsarme 105 und 106 mit jeweils einem das Eindringen von Leitungen verhindernden Stab 114 versehen, um zu verhindern, daß die Leitungen 102 nach innen eindringen.

Die Führungsarme 105 und 106 werden in geschlossenem Zustand von oben zwischen die Leitungen 102A entlang der Trennwand 108 der gewünschten Aufnahmekammer 107A eingesetzt, wie aus Fig. 26B ersichtlich, um zu verhindern, daß die oberen Leitungen 102A und die Führungsarme 105 und 106 einander stören. Dabei liegt der Führungsvorsprung 112 des Führungsarmes 106 gegenüber der Öffnung 107a der gewünschten Aufnahmekammer 107A, wie aus Fig. 27B ersichtlich, und das Kontaktelement 104A mit der Leitung ist hinter dem Führungsvorsprung 112 angeordnet.

Danach werden die Führungsarme 105 und 106 in geschlossenem Zustand in Richtung zu dem Zentrum der gewünschten Aufnahmekammer 107A seitlich bewegt, wie aus Fig. 26C ersichtlich, und dann werden, wie aus Fig. 26D ersichtlich, die Führungsarme 105 und 106 nach rechts bzw. links geöffnet, um die Leitungen beiseitezuschieben, wobei die Öffnung der Aufnahmekammer 107A zwischen den geöffneten Führungsarmen 105 und 106 liegt. In Fig. 26C kann, anstatt die Führungsarme 105 und 106 seitlich zu bewegen, das Steckverbindergehäuse 101 in einer der Bewegung der Führungsarme 105 und 106 entgegengesetzten Richtung um die Hälfte der Breite S der Aufnahmekammer 107A seitlich bewegt werden. Danach wird das Kontaktelement 104a mit der Leitung in die Aufnahmekammer 107A von den Leitungshaltearmen 109 und 110 eingesetzt, wie aus den Fig. 27A bis 27C ersichtlich.

Fig. 28 zeigt eine Antriebsvorrichtung für die Spreizvorrichtung, welche bei dem Verfahren zum Einsetzen von Kontaktelementen mit Leitungen verwendet wird. Die Antriebsvorrichtung 115 weist Direktantriebsschieber 118 und 119 zum Festhalten des Fußteiles 116 bzw. 117 der Führungsarme 105′ und 106′; eine horizontale Führungswelle 120, welche geeignet ist, die Schieber 118 und 119 transversal zu führen; an den Schiebern 118 und 119 befestigte Schraubmuttern 121 und 122; eine Gewindestange 123 mit einem rechtsgängigen und einem linksgängigen Gewindeabschnitt 123a bzw. 123b, an welchem die Schraubmuttern 121 und 122 befestigt sind; und einen Servomotor 125 zum Drehen der Gewindestange 123 über einen Antriebsriemen 124 auf.

Mit der oben beschriebenen Antriebsvorrichtung können die Führungsarme 105′ und 106′ um den gleichen Abstand genau geöffnet werden, und der Abstand zwischen den Führungsarmen 105′ und 106′ kann durch Anwendung des Betätigungsmotors 125 frei eingestellt werden. Es dauert etwa 0,25 Sekunden, um die Führungsarme 105′ und 106′ vollständig zu öffnen.

Fig. 29 bis 31 zeigen eine Antriebsvorrichtung für die Spreizvorrichtung entsprechend einer weiteren Ausführungsform. Die Antriebsvorrichtung 126 weist einen Luftzylinder 131 mit einem Paar Füßen 129 und 130 zum Festlegen des Oberteiles 127 bzw. 128 der Führungsarme 105′ und 106′; einen Anschlag 132, der an der Außenfläche 129a des einen Fußes 129 anschlägt; einen Träger 133 zum Befestigen des Anschlages 132; eine Führungsschiene 134 zum transversalen Bewegen des Trägers 133; eine an dem Träger 133 befestigte Mutter 135; einen mit der Mutter 135 zusammenwirkenden Gewindeabschnitt 136; und einen kleinen Betätigungsmotor 138 zum Drehen der Gewindewelle 136 über einen Antriebsriemen 137 auf, wie aus Fig. 29 ersichtlich.

Der Luftzylinder 131 weist einen vertikal bewegbaren Kolben 139, und ein Paar Antriebsglieder 140 auf, welche an einem Ende des Kolbens 139 schwenkbar befestigt sind, wobei die Füße 129 und 130 von den Gliedern 140 bewegt werden und der Kolben 139 durch Druckluft aus einem Luftzuführungskanal 141 angetrieben wird. Die Füße 129 und 130 werden von der Spitze 132a des Anschlages 132 angehalten und der Anschlag 132 ist an der horizontalen Führungsschiene 134 mit Hilfe eines Servomotors 138 nach links und rechts bewegbar, wodurch der Abstand L zwischen den Führungsarmen bestimmt wird, wenn diese vollständig geöffnet sind. Der Servomotor 138 wird zum Antreiben des Anschlages 132 mit kleiner Kraft verwendet. Daher kann die Leistung des Motors 138 im Vergleich mit dem nach der ersten Ausführungsform verringert werden, was ein verringertes Gewicht der beweglichen Elemente der Vorrichtung und eine schnelle Arbeitsweise zur Folge hat.

Die Leitungshaltearme 109 und 110 für ein Kontaktelement 104A mit einer Leitung sind mit der Antriebsvorrichtung 126 einteilig ausgebildet, wie aus den Fig. 30 und 31 ersichtlich. Die Leitungshaltearme 109 und 110 werden von den Luftzylindern 142 und 143 geöffnet und geschlossen. Der vordere, das Kontaktelement oder einen diesem benachbarten Teil ergreifende Leitungshaltearm 109 ist mit Hilfe eines vertikalen Zylinders 144 vertikal bewegbar. Weite Leitungshaltearme 109 und 110 sind von einem ersten horizontalen Zylinder 145 nach vorne bewegbar und der hintere Leitungshaltearm 110 ist ferner von einem zweiten horizontalen Zylinder 146 bewegbar. Dies bedeutet, daß die Leitungshaltearme 109 und 110 von den ersten horizontalen Zylinder 145 in Richtung zu den Führungsarmen 105′ und 106′ bewegt werden, während die Leitungshaltearme 109 und 110 das Kontaktelement 104A mit der Leitung ergreifen, und der Vertikalzylinder 144 bewirkt, daß der vordere Leitungshaltearm 109 hochfährt, und danach bewirkt der zweite Horizontalzylinder 146, daß der hintere Leitungshaltearm 110 das Kontaktelement 104A mit der Leitung in das Steckverbindergehäuse einsetzt. Das Bezugszeichen 147 bezeichnet einen Zugzylinder zum Kontrollieren des Einsetzens des Kontaktelementes.

Wie aus Fig. 31 ersichtlich, liegt die Zentralachse der Führungsarme 105′ und 106′ mit der der Leitungshaltearme 109 und 110 in einer gemeinsamen Linie 100C, und die Vorrichtung 126 ist insgesamt mit Hilfe einer an dem in Fig. 29 gezeigten Rahmen 150 befestigten, nicht gezeigten Schraubenspindel vertikal bewegbar. Wie aus Fig. 30 ersichtlich, ist ferner die Vorrichtung 126 entlang einer horizontalen Führung 149 an einem Außenrahmen 148 horizontal bewegbar. Folglich sind die Führungsarme 105′ und 106′ und die Leitungshaltearme 109 und 110 insgesamt bewegbar, um den Vorgang nach den Fig. 25A bis 26C durchzuführen.

Es dauert ferner weniger als 0,1 Sekunden die Führungsarme 105′ und 106′ vollständig zu öffnen, welche Zeit im wesentlichen mit der Aktionszeit des Zylinders übereinstimmt und kürzer ist als die entsprechende Zeit nach der oben beschriebenen ersten Ausführungsform. Da in dieser Ausführungsform der Luftzylinder 131 verwendet wird, besteht keine Gefahr, daß das Drücken der Leitung 102 von den Führungsarmen 105′ und 106′ erzwungen wird, wodurch eine Beschädigung der Leitung 2 verhindert wird, auch wenn die Leitung 2 zwischen den Führungsarmen 105′ und 106′ eingeklemmt wird. Es ist ausreichend, den Abstand L zwischen den Führungsarmen 105′ und 106′ mit Hilfe des Anschlages 132 einzustellen, während die Führungsarme 105 und 106 vor dem Steckverbindergehäuse 101 hinabfahren, wie aus den Fig. 26A und 26B ersichtlich, oder während die Führungsarme 105 und 106 in Richtung zu einer anderen Aufnahmekammer 107a bewegt werden, wie aus Fig. 26D ersichtlich, wodurch die Periodenzeit des Vorganges herabgesetzt wird.

Bei dem oben beschriebenen Verfahren schiebt die Spreizvorrichtung oder schieben die Kontaktelementhaltearme die Leitungen der benachbarten Kontaktelemente beiseite, um das Kontaktelement mit der Leitung in eine gewünschte Öffnung der Aufnahmekammern einzusetzen, wodurch verhindert wird, daß das Kontaktelement mit der Leitung von den Leitungen der benachbarten Kontaktelemente gestört wird, was ein leichtes und ruhiges Einsetzen des Kontaktelementes zur Folge hat. Daher ist es nicht erforderlich, die Kontaktelemente von einem Ende des Steckverbindergehäuses ausgehend nacheinander einzusetzen, wie es bei den herkömmlichen Verfahren durchgeführt wird. Dies bedeutet, daß die Kontaktelemente in die Aufnahmekammern in beliebiger Reihenfolge eingesetzt werden können. Folglich wird durch das Verfahren das Umordnen der Kontaktelemente in die Reihenfolge, in der sie in den Aufnahmekammern nacheinander eingesetzt sind, überflüssig gemacht, wodurch die Mannstunden für Herstellung und der Platzbedarf für die Herstellungslinie für einen Kabelsatz herabgesetzt werden. Ferner können Kabelsätze für mehrere Schaltungen hergestellt werden, da die Anzahl der einzusetzenden Kontaktelemente bei dem Verfahren nicht beschränkt ist, weil ein Umordnen der Kontaktelemente nicht durchgeführt wird.

Claims (16)

1. Verfahren zum maschinellen Einsetzen eines an einem Leitungsende angebrachten Kontaktelementes in eine Aufnahmekammer eines Steckverbindergehäuses mit den Schritten:

• a) das Kontaktelement wird von Leitungshaltearmen und Kontaktelementhaltearmen ergriffen;
• b) eine langgestreckte Spreizvorrichtung wird mit ihrer Längsachse senkrecht zur Einsetzrichtung des Kontaktelementes verlaufend vor die Öffnung der Aufnahmekammer für das Kontaktelement bewegt, wobei die Leitungen von Kontaktelementen, welche bereits in benachbarten Aufnahmekammern eingesetzt sind, beiseitegeschoben werden und die Öffnung der Aufnahmekammer zum Einsetzen des Kontaktelementes freigelegt wird; und
• c) das Kontaktelement in die Aufnahmekammer eingesetzt wird.

2. Verfahren zum maschinellen Einsetzen eines an einem Leitungsende angebrachten Kontaktelementes in eine Aufnahmekammer eines Steckverbindergehäuses nach Anspruch 1, wobei die langgestreckte Spreizvorrichtung ein Paar Führungsarme aufweist, welche zwischen den Aufnahmekammern und den Kontaktelementhaltearmen angeordnet sind, mit den Schritten:
das Paar Führungsarme wird in deren zusammengefügtem Zustand vor die Öffnung der Aufnahmekammer bewegt,
die Führungsarme werden vor der Öffnung der Aufnahmekammer unter Beiseiteschieben der Leitungen bereits eingesetzter Kontaktelemente auseinanderbewegt, und
die Leitungshaltearme und die Kontaktelementhaltearme werden in Einsetzrichtung zwischen die gespreizten Arme der Einsetzvorrichtung bewegt, wobei das Kontaktelement in die Aufnahmekammer eingesetzt wird.

3. Verfahren zum maschinellen Einsetzen eines an einem Leitungsende angebrachten Kontaktelementes in eine Aufnahmekammer eines Steckverbindergehäuses nach Anspruch 2, wobei das Paar Führungsarme einen schrägen Führungsabschnitt für das Kontaktelement an dem einen Führungsarm und eine Vertiefung zur Aufnahme des schrägen Führungsabschnitts in dem anderen Führungsarm aufweist, mit den Schritten:
Bewegen des Kontaktelementes zwischen die Führungsarme und
Einsetzen des Kontaktelementes, während das Kontaktelement unter Ausrichtung desselben auf die Aufnahmekammer entlang des schrägen Führungsabschnitts gleitet.

4. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Auseinanderbewegen des Paares Führungsarme durch Bewegen lediglich eines der Führungsarme durchgeführt wird.

5. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Paar Führungsarme derart bewegt wird, daß die Zentralachse des Paares Führungsarme in deren zusammengefügtem Zustand mit der Achse der Aufnahmekammer zusammenfällt, in welche das Kontaktelement einzusetzen ist, und jeder Führungsarm um die Hälfte der Breite der Öffnung der Aufnahmekammer nach außen bewegt wird.

6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die das Kontaktelement greifenden Leitungshaltearme, die Kontaktelementhaltearme und das Paar Führungsarme gleichzeitig bewegt werden.

7. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, mit
Kontaktelementhaltearmen und Leitungshaltearmen zum Halten eines an einem Leitungsende angebrachten Kontaktelementes und zum Einsetzen desselben in eine Aufnahmekammer eines Steckverbindergehäuses,
einer langgestreckten Spreizvorrichtung mit einem Paar Führungsarme mit dreieckigem Querschnitt, wobei jeder Führungsarm einen dreieckigen Kopfabschnitt aufweist, der einen keilförmigen Kopf bildet, wenn die Führungsarme zusammengefügt sind;
einem abgeschrägten Führungsabschnitt, welcher von einer Eingriffsfläche eines ersten Führungsarmes des Paares Führungsarme vorsteht; und
einer in der Eingriffsfläche des zweiten Führungsarmes des Paares Führungsarme ausgebildeten Vertiefung zur Aufnahme des abgeschrägten Führungsabschnittes.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei an dem abgeschrägten Führungsabschnitt eine dreieckige Führungsfläche ausgebildet ist und eine horizontale Kontaktfläche an dem abgeschrägten Führungsabschnitt ausgebildet ist, zur horizontalen Bewegung eines gekrümmtne Teils des Kontaktelementes entlang der horizontalen Kontaktfläche.

9. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Vertiefung von einem vorderen Endbereich bis zu einem mittleren Bereich des zweiten Führungsarmes verlaufend ausgebildet ist und sich mit Ausnahme eines Führungsvorsprunges in Längsrichtung erstreckt, der in der Mitte des zweiten Führungsarmes angeordnet ist und gegenüber dem abgeschrägten Führungsabschnitt des ersten Führungsarmes liegt und das an einem Leitungsende angebrachte Kontaktelement entlang einer Innenfläche des Führungsvorsprungs führt.

10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei eine geneigte Gleitfläche an der Außenfläche des Führungsvorsprungs ausgebildet ist und die Spitze des Führungsvorsprungs keilförmig ausgebildet ist.

11. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei dem ein versetzter Abschnitt von einem dem Führungsvorsprung des zweiten Führungsarmes benachbarten Bereich in einer Richtung vorsteht, in der das Kontaktelement herausgezogen wird.

12. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei dem ein Pfeilkopfabschnitt an dem Ende des ersten Führungsarmes ausgebildet ist und das Ende des zweiten Führungsarmes kürzer ist als das des ersten Führungsarmes, wobei es in einer Vertiefung des Pfeilkopfendabschnitts des ersten Führungsarmes unterbringbar ist.

13. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei dem konvergierende Kontaktelementführungsflächen zum Führen des Kontaktelementes an dem inneren und hinteren Ende der Führungsarme ausgebildet sind, wobei die konvergierenden Führungsflächen voneinander abweichende Kantenlängen aufweisen, um das Kontaktelement von den konvergierenden Führungsflächen eine′ nach der anderen gleitend zu führen, damit eine Verlagerung des Kontaktelementes in Rotationsrichtung korrigiert wird, während das Kontaktelement in die Aufnahmekammer eingeführt wird.

14. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei dem jeweils ein Eindringen von Leitungen verhindernder Stab an dem Paar Führungsarme ausgebildet ist, wobei die Stäbe an ihrem dem Führungsarm benachbarten Endabschnitt zusammenlaufen.

15. Vorrichtung nach Anspruch 14, bei dem die Innenflächen der das Eindringen von Leitungen verhindernden Stäbe von dem freien Endbereich zu dem anderen Endbereich des Stabes hin konvergierend verlaufen.

16. Vorrichtung nach Anspruch 7, mit einer Antriebsvorrichtung zum Antreiben der langgestreckten Spreizvorrichtung, wobei die Antriebsvorrichtung aufweist:
einen Luftzylinder mit einem Paar Füße zum Befestigen des Paares Führungsarme für das Beiseiteschieben der in den Aufnahmekammern bereits untergebrachten Leitungen;
einen Anschlag, der an einer Außenfläche eines der Füße anschlägt;
einen Träger zum Befestigen des Anschlages;
eine Führungsschiene, an welcher der Träger in Querrichtung zu der Einsetzrichtung des Kontaktelementes bewegt wird;
eine in dem Träger drehbar gelagerten Schraubenspindel; und
einen Servomotor zum Drehen der Schraubenspindel.