DE439360C - Spuelvorrichtung - Google Patents

Spuelvorrichtung

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DE439360C
DE439360C DEM93323D DEM0093323D DE439360C DE 439360 C DE439360 C DE 439360C DE M93323 D DEM93323 D DE M93323D DE M0093323 D DEM0093323 D DE M0093323D DE 439360 C DE439360 C DE 439360C
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vessels
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DEM93323D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M3/00Medical syringes, e.g. enemata; Irrigators
    • A61M3/02Enemata; Irrigators
    • A61M3/0233Enemata; Irrigators characterised by liquid supply means, e.g. from pressurised reservoirs
    • A61M3/0241Enemata; Irrigators characterised by liquid supply means, e.g. from pressurised reservoirs the liquid being supplied by gravity

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Description

  • Spülvorrichtung. Der Arzt ist häufig in der Lage, Spülungen mit dem einen oder anderen Mittel vornehmen oder anordnen zu müssen. Dies in bequemer und rascher Weise unter Benutzung ein und derselben Apparatur zu ermöglichen. ist Gegenstand vorliegender Erfindung.
  • Sie ist in beispielsweiser Ausführung auf der Zeichnung in einer Seitenansicht durch Abb. r dargestellt. Abb. 2 zeigt eine Einzelheit.
  • Über einen rohrartigen Ständer a ist ein zweites Rohr b geschoben, das gegenüber dem ersteren durch eine Druckschraube c festgestellt werden kann. Nach oben endet das Rohrstück b in ein vierarmiges Traggestell d, das einen Glasbehälter f trägt. Über diesen hinaus sind die Arme des Gestelles d verlängert und vereinigen sich in einem Ring g. Derselbe besitzt schalenförmige Erhöhungen h., in welche Glasgefäße i eingesetzt sind. Die letzteren - hier Stammflüssigkeitsgefäße oder kurz Stammgefäße genannt - sind durch Deckel mit kleiner Luftzutrittsöffnung abgeschlossen und besitzen unten einen Auslaufstutzen k. Von jedem dieser Stutzen ist ein Röhrchen L durch eine kleine Aussparung in der Gefäßwand f in das Gefäß eingeführt: seine Austrittsmündung liegt über der Offt' eines Meßgefäßes ?n, das im Behälter f durch dessen Deckel n gehalten wird. Es sitzt am letzteren mittels eines Tragstücks o, mit welchem es um eine Achse p drehbar verbunden ist. Von dem unteren Ende des 1leßgefäßes na führt ein Bowdenzug q zu einer Klink- oder Haltevorrichtung r des Rohrteiles h. Der Auslaufstutzen k der Gefäße i ist mit einem Kolbenverschluß s (Abb. 2) versehen, welcher in seiner Höchststellung den Auslauf aus dem Stutzen k sperrt, in tieferer Stellung dagegen freigibt. Er wird bewegt durch einen Hebel t, welcher seinen Drehpunkt auf dem Ring- des Ständers findet und mittels des Bowdenzuges u geschwenkt wird. Sämtliche Bowdenzüge u münden an einem Ring bl des Rohres b und werden von hier aus bedient.
  • In das Gefäß f mündet endlich noch ein Röhrchen v, das an eine Warmwasserleitung o. dgl. angeschlossen ist. Das Röhrchen hat zwei Ausläufe, nämlich einen,. welcher nach dem Meßgefäß na gerichtet ist, und einen, welcher unmittelbar in das Gefäß f ausmündet.
  • Bei Benutzung der Einrichtung wird zunächst durch Bedienung des entsprechenden Bowdenzuges u aus dein gewünschten Gefäß i Flüssigkeit in das Meßgefäß m eingelassen, soviel wie zu .der betreffenden Spülung benötigt wird, was an einer an dem Meßgefäß angebrachten Meßeinteilung abzulesen ist. Nunmehr öffnet man einen in bequemer Reichnähe befindlichen Wasserabschlußr wodurch angewärmtes Wasser durch das Röhrchen v zugleich in das Meßgefäß, in und in das Hauptgefäß f strömt. Die zugelaufene Flüssigkeitsmenge kann an einer Skala w des Gefäßes f abgelesen werden. Dann bedient man den Bowdenzug q entsprechend, wodurch das Meßgefäß so weit gekippt wird, daß es sich vollständig entleert. Nach der Spülung lassen sich das Meßgefäß in und das Gefäß f mittels der Wasserstrahlen aus dem Röhrchen v nochmals besonders reinigen, so daß kein Rückstand von dem gebrauchten Spülmittel zurückbleibt.
  • Der doppelte Auslauf des Wassers aus dem Röhrchen v dient der gründlichen Mischung des Spülmittels mit der Verdünnungsflüssigkeit. Es tritt dadurch eine doppelte Mischbewegung ein, nämlich zuerst in dem Meßgefäß in und dann noch in, dem Hauptgefäß f, so daß es keiner weiteren Rührvorrichtung oder Rührbewegung bedarf.
  • Aus dem Gefäß f wird die Spülflüssigkeit durch einen Gummischlauch w entnommen, dessen freies Ende z. B. mit einer Klemme verschlossen werden kann.
  • Zur Kontrolle der Temperatur der Spülflüssigkeit kann das Gefäß fauch ein Thermometer enthalten. Es kann ferner an dem Gestell d, g eine Beleuchtungsvorrichtung angebracht sein, welche die Beobachtung des Meß.gefäßes na und der Skala w erleichtert und sichert.
  • Das Heben und Senken des Obergestelles wird zweckmäßig durch Ritzel und Zahnstange oder Schnecke bewirkt.
  • ,Statt der Bowdenzüge können auch andere mechanische Einrichtungen benutzt werden. Insbesondere könnte das Meßgefäß an tieferer Stelle drehbar gehalten sein, so daß es bestrebt wäre, sich in vollständige Entleerungsstellung zu bewegen, und daher nur durch einen einfachen Schnurenzug in Vollstellung gehalten oder zur Entleerung gesenkt würde.
  • Das Röhrchen v kann ebenso nur einen Auslauf wie mehr als zwei besitzen, z. B. in Form einer Brause.
  • Statt eines Meßgefäßes können auch mehrere Verwendung finden, z. B. für jedes Stammgefäß ein besonderes Meßgefäß.
  • Anstatt stehend kann die Vorrichtung auch so gebaut werden, daß sie an der Wand befestigt ist oder an der Decke hängt. Die beiden letzteren Ausführungen haben den Vorzug, daß sie den Fußboden frei lassen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spülvorrichtung für ärztliche Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem in der Höhe verstellbaren, gegebenenfalls auch horizontal verschiebbaren Gestell eine Anzahl Stammgefäße (i) mit einem Mischgefäß (f) derart verbunden sind, daß der Inhalt der Stammgefäße in das Mischgefäß entleert und daß das Maß der Entleerung der einzelnen Stammgefäße von einer Stelle (b1) aus, z. B. mittels Bov@denzüge (u), geregelt werden kann.
  2. 2. Spülvorrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt des Stammgefäßes sich zunächst in ein Meßgefäß ergießt, welches vermittels Bowdenzugs (q) o. dgl. von einer bequem zugänglichen Stelle aus in das Mischgefäß entleert werden kann.
  3. 3. Spülvorrichtung nach Patentanspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgefäß, (m) kippbar und innerhalb des Mischgefäßes (f) angeordnet ist. Spülvorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdünnungsmittel, gewöhnlich Wasser, mittels verzweigter Leitung (v) sowohl in das Meßgefäß (m) wie in das Mischgefäß (f) geleitet wird.
DEM93323D 1926-02-17 1926-02-17 Spuelvorrichtung Expired DE439360C (de)

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