DE430912C

DE430912C - Vorrichtung zum Ausgeben fluessiger Seife

Info

Publication number: DE430912C
Application number: DESCH76077D
Authority: DE
Original assignee: RICHARD BERGNER
Current assignee: RICHARD BERGNER
Priority date: 1925-11-20
Filing date: 1925-11-20
Publication date: 1926-06-30

Description

Vorrichtung zum Ausgeben flüssiger Seife. Es ist ein Ausgeber für flüssige Seife bekannt, beidem ein schwenkbarer, in ein. Meßgefäß auslaufender Schöpfer vorgesehen ist. Bei diesem können nur verschiedene dem veränderlich hohen Flüssigkeitsstand entsprechende Mengen geschöpft werden.. Ein Nachteil besteht ferner darin, daß beide Hände mit der Handhabe und der Mündung des Schöpfers, der als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, mitgehen müssen, um die ausfließende Menge in; die Hand zu bekommen.
Neu ist gemäß der Erfindung die Lösung der Aufgabe, daß der Inhalt des Meßgefäßes beim Herausschwenken des Schöpfers über den sich verändernden Flüssigkeitsspiegel gleichbleibt. Dieses wird dadurch erreicht, daß der Schöpfer aus einem am unteren Ende das Meßgefäß bildenden Rohr besteht, das oberhalb des Meßgefäßes durch Abschneiden seiner einen Längshälfte. zu einer Rinne gestaltet ist. Dadurch entsteht eine Ausklinkung, welche den Inhalt des Meßgefäßes stets gleichbleibend beeinflußt.
Ferner ist neu, daß der Inhalt in ein Abflußrohr fließt und die Handhabe an der Drehachse sitzt, so daß sowohl die empfangende als auch die wirkende Hand an einer bestimmten Stelle ruht.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispieldes neuen Ausgebers, und zwar ist Abb. r ein Querschnitt, wobei einige Stellungen des . schöpfenden Meßgefäßes gestrichelt dargestellt sind, Abb. a die Draufsicht bei abgehobenem Deckel des Behälters.
Die Vorrichtung weist einen zur Aufnahme der Flüssigkeit bestimmten Behälter. a auf, der sich in der Form dem Erfordernis einer Bodensenkung b als Schöpfstelle und einer Deckelausbuchtung c als Rauar für die Schwenkbewegung anpassen muß. Diesem Erfordernis kann auch durch die Form eines auf eine Seitenkante gestellten Würfiels entsprochen werden.
Vor dem Abflußrohr d ist an einer Drehachse e ein einarmiger Hebel befiestigt, der im unteren Teil: in Zylinderform als Meßgefäß t, im oberen Teil durch Abschneiden der oberen Längshälfte als Rinne g ausgebildet ist. An Stelle der Zylinderform für das Röhr kann auch jede andere Form Verwendung finden, die sich der Länge nach symmetrischhalbieren läßt.
An der Mündungsstelle der Rinne g ist eine Tülle h aufgeschoben, welche an der Außenseite der Rinne haftende Flüssigkeit in den Behälter tropfen läßt.
Die Achse e lagert in den Gefäßwandungen bei ,i und k und: wird bei k durch einen fest aufgesteckten Hebel mit nach unten drückbarem Knopf L oder einer nach vorn zu drehenden aufgesteckten Scheibe bedient. Die Endstellungen der Handhabe L werden durch einen an der Behälterwandung festsitzenden Vorsteckstift tn begrenzt, gegen den vorstehende Teile der Hebelnabe anstoßen.
Die Ausgabe der Flüssigkeit geschieht folgendermaßen: Der Behälter ,a wird mit Flüssigkeit bis zur Linie n gefüllt; der tiefste Stanid beim 'Schöpfen liegt bei o. Wird auf den. Knopf l gedrückt, dann schwingt der mit der Achse e fest verbundene Hebelarm aus der Flüssigkeit heraus, diese je nach ihrem Stand im Winkel kreuzend, z. B. bei p, g oder n. Das symmetrische Meßgefäß bildet mit der anschließenden Rinne bei r eine AuskXinkung, welche den Stand der Flüssigkeit im Meßgefäß j e nach der Hubhöhe derart ausgleicht, das lediglich die aus dem Meßgefäß entweichende Flüssigkeit, z. B. i, 3, 5, in die Rinne fließt, wobei sie die Lage z, q., 6 einnimmt. Beim überschreiten der wagerechten Stellung des Rohres wird die abgeteilte Menge in das Abflußrohr d gekippt. Läßt man die Handnabe l los, dann fällt der Hebelarm in die Anfangsstellung zurück.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ausgeben flüssiger Seife in gleichen Mengen mit einem schwenkbaren, in ein Meßgefäß auslaufenden. Schöpfer, dadurch gekennzeichnet, daß der Schöpfer aus einem am unteren Ende das Meßgefäß (f) bildenden Rohr besieht, das oberhalb des Meßgefäßes durch Abschneiden seinereinen Längshälfte zu einer Rinne (g) gestaltet ist. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ,der Schöpfer (f, g) am oberen Ende um eine mit einer Handhabe (d) versehene Achse (e) schwenkbar ist, und zwar derart, daß ex. seinen. Inhalt in ein Abflußrohr (d) entleeren kann. 3. Vorrichtung nach Anspruch i - und a, gekennzeichnet durch eine die Rinne (g) am oberen Ende umgebende Auffangtülle (h).