DE439355C - Selbsttaetige Kupplung mit in wagerechter und senkrechter Richtung beweglich gelagerten Kupplungshaelften - Google Patents

Selbsttaetige Kupplung mit in wagerechter und senkrechter Richtung beweglich gelagerten Kupplungshaelften

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DE439355C
DE439355C DEW72399D DEW0072399D DE439355C DE 439355 C DE439355 C DE 439355C DE W72399 D DEW72399 D DE W72399D DE W0072399 D DEW0072399 D DE W0072399D DE 439355 C DE439355 C DE 439355C
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coupling
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/10Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a vertical axis
    • B61G1/14Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a vertical axis and coupling when the coupling halves are pushed together
    • B61G1/16Control devices therefor

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 12. JANUAR 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 439355
KLASSE 2Oe GRUPPE 3
(Wj2ßgg III20 e)
Wilhelm Wurl in Berlin-Weißensee.
Selbsttätige Kupplung mit in wagerechter und senkrechter Richtung beweglich gelagerten Kupplungshälften.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Mai 1925 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche sich bei der Kupplung und während der Fahrt
selbsttätigen Kupplungen für Schienenfahr- in die richtige Lage einstellen können; zeuge, bei welchen die beiden Kupplungs- Gegenüber den bekannten Kupplungen dieser half ten in wagerechter und senkrechter Rieh- Art bezweckt die Erfindung eine Ausführung,
tung derart beweglich gelagert sind, daß sie ' welche bei einfacher, billiger und Widerstands-
489355
fähiger Bauart eine zuverlässige Wirkungsweise besitzt. Zu diesem Zweck besteht die Erfindung darin, daß jede Kupplungshälfte vermittels einer wagerechten Achse dreihbar aufgehängt und unter Einwirkung eines oder mehrerer auf dieser Achse befestigter Gewichtshebel bestrebt ist, eine wagerechte Stellung einzunehmen; und daß die Achse zu beiden Seiten der Kupplungshälffeh auf Führungsstangen zwischen Federn derart gelagert ist, daß sie in der Wagerechten eine seitliche Schwenkbewegung ausführen kann.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung bei einer selbsttätigen .Kupplung veranschaulicht, welche in Abb. 1 durch einen wagerechten und in Abb. 2 durch einen senkrechten Längsschnitt dargestellt ist.
In den Gehäusen 1 und 1' der beiden Kupplungshälften sind auf Bolzen 20, 20' die beiden Kupplungshaken 2, 2' drehbar gelagert, deren Köpfe 22 und 22' an den einander zugekehrten Flächen 23, 23' keilförmig abgeschrägt sind. Federn 5, 5' sind bestrebt, die Hakenhebel 2, 2' beim Einkuppem in die Eingriffsstellung zu drehen und nach erfolgter Kupplung in dieser Stellung zu erhalten. Zur weiteren Sicherung der Hakenhebel 2, 2' in der Kupplungsstellung dienen Fallklinken 4 und 4', welche bei 21, 21' drehbar gelagert sind, beim Einkuppeln durch Ansätze 18, 18' der Hakenköpfe angehoben werden und nach erfolgter Einkupp lung mit ihren Sperrzähnen 25, 25' zwecks Bildung einer Hilfskupplung hinter diese Ansätze einfallen. Das Lösen der Kupplung erfolgt vermittels drehbar gelagerter Wellen 19, 19', welche bei ihrer Drehung durch Hebel 29, 29' in Pfeilriehtung (Abb. 2) zunächst durch Nocken 3, 3' die Sperriegel 4, 4' und dann durch Nocken 27, 28, 27'. 28' die Sperrhaken 2, 2' ausheben.
Um bei verschiedener Höhenlage der Fahrzeugböden, z. B. beim Kuppeln eines, schwerbeladenen mit einem leeren Güterwagen, einen Ausgleich zwischen der Höhenlage der Kupplungshälften herzustellen, sind die Gehäuse I, 1' an der zugehörigen Pufferbohle 12 so aufgehängt, daß sie sich selbsttätig in eine annähernd wagerechte Kupplungslage einstellen. Zu diesem Zweck ist jedes Gehäuse 1 durch einen Arm 11 an einer Welle oder Achse 9 befestigt, auf welcher ferner senkrecht zu dem Arm 11 nach unten Arme 11' befestigt sind, die Gegengewichte 10 tragen. Die Achse 9 ist in Lagerstücken 16 drehbar, die ihrerseits auf an der Pufferbohle sitzenden Bolzen 13 verschiebbar angeordnet sind, und zwar zwischen Gegenfedern 14, 15. Ist die Höhenlage der Kupplungen trotzdem noch verschieden, so werden die keilförmigen Köpfe der Haken 2, 2' die Differenz ausgleichen und die Kupplungskörper nehmen dann eine leichte Schräglage ein. Die Lagerstücke 16 sind mit einer so weiten Längsbohrung versehen, daß sie auf den Bolzen 13 nicht nur eine gleitende, sondern gleichzeitig auch in der Wagerechten eine seitliche Kipp- oder Schwenkbewe'-gung ausführen können. Es ist somit die Möglichkeit geschaffen, daß sich die Kupplungshälften selbsttätig in ihrer Kupplungslage leinstellen und daß außerdem beim Durchfahren von Kurven die Kupplungshälften auch seitlich ausweichen können. Die Federn 13 dienen zudem dazu, beim Zusammenstoß der Puffer den Druck aufzunehmen bzw. beim Anfahren den Zug allmählich auszugleichen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Selbsttätige Kupplung mit in wagerechter und senkrechter Richtung beweglich gelagerten Kupplungshälften, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kupplungshälfte vermittels einer wagerechten Achse (9) drehbar aufgehängt und unter der Einwirkung eines oder mehrerer auf dieser Achse befestigter Gewichtshebel (11') bestrebt ist, eine wagerechte Stellung einzunehmen, und daß die Achse (9) zu beiden Seiten der Kupplungshälfte auf Führungsstangen (13) zwischen Federn derart gelagert ist, daß sie in der Wagerechten eine seitliche Schwenkbewegung ausführen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEW72399D 1925-05-15 1925-05-15 Selbsttaetige Kupplung mit in wagerechter und senkrechter Richtung beweglich gelagerten Kupplungshaelften Expired DE439355C (de)

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