DE439075C - Als stehender Zylinderkessel ausgebildeter Dampferzeuger fuer landwirtschaftliche Betriebe - Google Patents

Als stehender Zylinderkessel ausgebildeter Dampferzeuger fuer landwirtschaftliche Betriebe

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DE439075C
DE439075C DEK91092D DEK0091092D DE439075C DE 439075 C DE439075 C DE 439075C DE K91092 D DEK91092 D DE K91092D DE K0091092 D DEK0091092 D DE K0091092D DE 439075 C DE439075 C DE 439075C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B5/00Steam boilers of drum type, i.e. without internal furnace or fire tubes, the boiler body being contacted externally by flue gas

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Als stehender Zylinderkessel ausgebildeter Dampferzeuger für landwirtschaftliche Betriebe. Die Erfindung bezieht sich auf einen Dampferzeuger, wie er vornehmlich in landwirtschaftlichen Betrieben, z. B. - für die Zwecke der Kartoffeldämpfung o. dgl., üblich ist. Insbesondere handelt es sich um die weitere Ausbildung eines Dampferzeugers von der in Abb. i gezeigten, bekannten* Bauart.
  • Der Kessel a ist in das Mauerwerk.b eingelassen. Der Kessel ist auf eine Rollschicht c aufgesetzt, die ringförmig gestaltet ist und unter dem Kesselboden einen kreisförmigen Raum d frei läßt. Die Feuerung ist mit einem schräg gelegten Planrost e ausgerüstet, wobei der schräge Schüttkanal f und das Geschräiili g aus dem Mauerwerk vorspringen. Die Feuergase streichen unter dem Boden des Kessels entlang und gelangen dann durch einen D.urchlaß in einen den Kesselmantel rings umgebenden Kanal h, in welchem eine Scheidewand eingebaut ist, derart, daß die Feuergase gezwungen werden, in den Kanal 1a rings um den Kessel herum nach der Esse abzuziehen.
  • An der Stelle, w o der Kanal 1a den Feuerraum durchquert, wird die Wandung des Kanals durch eine schräge Eisenplatte i gebildet, die sich unten in einem wagrechten Teil k an den Kessel a anschließt. Erfahrungsgemäß ist die ständig im Feuer liegende Platte i mit ihrem Teile k einer schnellen Abnutzung ausgesetzt.
  • Erfindungsgemäß so*llen nun die mit dem Feuerraum zur Berührung kommenden Teile der Kanalwandung doppelwandig ausgeführt werden und mit dem Kesselinneren in Verbindung stehen. Infolgedessen befindet sich in dem den Feuergasen ausgesetzten Teile der Kanalwandung Wasser, so daß einmal der schnellen Zerstörung dieser Kanalwandung vorgebeugt wird und zum anderen die Beheizung dieses Teiles der Kanalwandung nutzbringend für die Wassererwärmung des Kessels herangezogen wird.
  • Da man nunmehr der im Feuerraum zutage tretenden Kanalwandung eine hohe Erwärinung durch die Feuergase zumuten kann, wird es möglich, neben dem üblichen Planrost noch einen Treppenrost einzubauen, welcher parallel zu der schräg verlaufenden Kanalwandung angeordnet ist. Dieser- Treppenrost bedeutet eine gesteigerte Ausnutzungsmöglichkeit der Brennstoffe, welche bekanntlich in landwirtschaftlichen Betrieben vielfach aus Abfällen dieser Betriebe bestehen oder stark mit solchen Abfällen vermischt sind. Der Treppenrost in Verbindung mit dem Planrost ermöglicht die volle Ausnützung derartiger minderwertiger Brennstoffe.
  • Eine Ausführung des neuen Dampferzeugers ist in Abb. 2 in einem senkrechten Längsschnitt und in Abb.3 in einem wagrechten Querschnitt nach der Linie 3-3 der Abb. z dargestellt.
  • Die Abb. 4, 5 und 6 sind Sonderdarstellungen.
  • Die Abb:-7--utid- S zeigen -im senkrechten Längsschnitt und wagrechten Querschnitt eine andere Ausführungsform des Dampferzeugers.
  • Die Abb.9 zeigt im senkrechten Längsschnitt eine weitere Ausführungsform.
  • Der Kessel i ruht auf der ringförmigen Rollschicht 2, welche unter dem Kesselboden einen kreisförmigen Raum 3 frei läßt. Dieser Raum steht einerseits mit dem Feuerraum 4 in Verbindung und andererseits durch einen wagrechten Kanal s mit dem Ringkanal 6; welcher den Kesselmantel umgibt. Die in diesem Kanal vorgesehene Scheidewand zwingt die in den Ringkanal 6 eintretenden Feuergase rings um den Kessel herum, um nach der Esse 8 abzuziehen.
  • Der Kessel ist nun im Bereiche des Feuerraumes mit einer Ausladung 9 versehen, und es ist der Kanal 6 durch den Kessel hindurchgeführt, indem sich die den Kessel durchquerende Aussparung io an ihren beiden Enden an den Ringkanal 6 anschließt. Auf diese Weise entsteht im Bereiche des Feuerraumes eine Kanalwandung, welche vom Kessel selbst gebildet und dementsprechend auch vom Kesselwasser bespült wird.
  • Die Kanalwandung verläuft schräg und gestattet den Einbau eines Treppenrostes i i neben dem üblichen Planroste 12. Die seitlichen Wangen 13 des Planrostes tragen am oberen und unteren Ende je eine Rolle 14. Die Rollen 14 laufen in U-Schienen 15. Der Treppenrost wird von einer Stange 16 getragen, die mit ihrem unteren Ende an einen Rüttler 17 angelenkt ist. Dieser Rüttler tritt durch das Geschränk 18 mit einem Handgriff i9 zutage und läuft im übrigen mit Rollen 2o auf einer wagerechten Tragplatte2i. Bei der Hin- und Herhewegung .des Rüttlers in seiner Längsrichtung richtet sich die Stange 16 auf und verschiebt den Treppenrost nach oben. Man kann also durch den Rüttler dein Treppenroste kräftige, ruckartige Verschiebungen mitteilen, was für die Behandlung des minderwertigen Brennstoffes von großer Bedeutung ist.
  • Andererseits vermag die im Feuerbereiche liegende Kanalwandtmg 9 der erhöhten Wärmewirkung durch den Treppenrost stand= zuhalten.
  • Der Rüttler 17 ist mit einem seitlichen Auslader 22 (vgl. Abb. 5) ausgerüstet, an dessen Ende eine Zugstange 23 angelenkt ist, die mit ihrem anderen Ende an dem Planrost 12 angreift. Dieser Planrost ist um einen senkrechten Bolzen 2¢. in seiner Ebene schwingbar angeordnet, wobei der Bolzen 2,4 dem Angriffspunkte der Zugstange 23 diametral gegenüber steht. Auf diese Weise wird bei der Bewegung des Rüttlers 17 gleichzeitig der Planrost 12 mit zur Ausschwingung gebracht, es werden also die ruckartigen Bewegungen des Rüttlers auf den Planrost übertragen, was Wiederum für die Behandlung des minderwertigen Brennstoffes von großer Bedeutung ist.
  • Die [/-schienen 15 sind nicht fest mit dem Geschränk 18 verbunden, sondern mit ihren oberen Enden ausschwingbar an dem Geschränk gelagert. An der einen Seite des Geschränkes ist außen ein Doppelarmhebe125 @vgl. Abb. q. und 6) vorgesehen, welcher um den am Gescbränk sitzenden Bolzen 26 mittels der Handhabe 27 gedreht werden kann. Das freie Ende des Doppelarmhebels 25 ist mit einem Querbolzen 28 ausgerüstet, der durch einen Schlitz der Geschränkwandung nach innen ragt und sich hinter die [)-Schienen 15 legt. Der Schlitz ist konzentrisch zu dem Drehbolzen 26 angeordnet, wobei an dem Ende des Doppelarmhebels 25 eine ebenfalls konzentrisch zum Bolzen 26 ausgebildete Deckplatte 29 vorgesehen ist, die sich über den Schlitz 3o abdeckend legt und diesen Schlitz bei jeder Stellung des Hebels 25 abschließt.
  • Mittels des Doppelarmhebels 25 kann man nun die -Schienen 15 und damit den Treppenrost i i derart ausschwingen, daß sich sein unteres Ende von dem Planrost 12 abhebt, was wichtig ist, um den Planrost für das Reinigen oder Abschlacken zugängig zu machen. .
  • Bei der in den Abb. 7 und 8 gezeigten Ausführung hat der Kessel i seine vollständige kreisrunde Gestalt beibehalten, es wird jedoch die Wandung des um den Kessel geführten Kanales 6 im Bereiche des Feuerraumes durch ein knieförmiges Kammerstück 31 gebildet, dessen eines Ende sich an den Kessel i anschließt und hier durch eine Öffnung 32 mit dem Kesselinneren in Verbindung steht. Das andere Ende des knieförmigen Doppelwandstückes steht durch Rohre 33 mit dem Kesselinneren in Verbindung, so daß das Kesselwasser in die Kammer 31 eintreten kann und bei der erfolgenden Beheizung zirkuliert.
  • Bei :der in Abb.9 gezeigten Ausführung weist der Kessel i eine Ausladung 3¢ auf, welche die untere Begrenzung des Ring--kanales-6 im Bereiche des Feuerraumes darstellt, so daß auch hier die mit dem Feuerraum in Berührung kommende Kanalwandung von dem Kesselwasser bespült wird.

Claims (3)

  1. PATENT ANSPRÜCHL: i. 4s stehender Zylinderkessel ausgebildeter Dampferzeuger für landwirtschaftliche Betriebe, bei welchem die Feuergase in einem den Kesselmantel umgebenden Kanal um den Kessel herumgeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß .die mit dem Feuerraum in Berührung kommenden Teile .der Wandung des um den Kessel geführten Kanales doppelwandig ausgeführt sind und mit dem Kesselinneren in Verbindung stehen.
  2. 2. Dampferzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kessel (i) nach dem Feuerraum zu mit einer Ausladung (9) versehen ist, durch welche der den Kessel umgebende Kanal hindurchgeführt ist.
  3. 3. Dampferzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Kanales im Bereiche des Feuerraumes durch ein besonderes knieförmiges Kammerstück (31) gebildet wird, dessen eines an den Kessel angeschlossenes Ende mit dem Kesselinneren unmittelbar in Verbindung steht, während von dem anderen Ende Rohrleitungen (33) nach dem Kessel führen, um eine ständige Bewegung des in dem Kammerstück befindlichen Wassers herbeizuführen. 4.. Dampferzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem üblichen Planrost (12) noch ein im wesentlichen parallel zu der Schräge :der Kammerwandung (9) verlaufender Treppenrost (i i) vorgesehen ist.
DEK91092D Als stehender Zylinderkessel ausgebildeter Dampferzeuger fuer landwirtschaftliche Betriebe Expired DE439075C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE905773C (de) * 1952-06-21 1954-03-04 Helmut Gruen Kochkessel mit durch den Kessel hindurchgefuehrtem Flammrohr

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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