DE658107C - Waschvorrichtung fuer Holz- und Kohlenfeuerung - Google Patents

Waschvorrichtung fuer Holz- und Kohlenfeuerung

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DE658107C
DE658107C DEG90263D DEG0090263D DE658107C DE 658107 C DE658107 C DE 658107C DE G90263 D DEG90263 D DE G90263D DE G0090263 D DEG0090263 D DE G0090263D DE 658107 C DE658107 C DE 658107C
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washing
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washing container
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F1/00Washing receptacles
    • D06F1/06Wash-boiler receptacles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

  • Waschvorrichtung für Holz- und Kohlenfeuerung Die Erfindung betrifft eine Waschvorrichtung für Holz- und Kohlenfeuerung mit einem mit Ablaufrohr versehenen, den Waschbehälter umgebenden Heizraum, der durch einen in das äußere Gehäuse eingesetzten Heizmantel. begrenzt wird, und mit einem den Heizraum und die unter diesem angeordnete Feuerung umgebenden Wasserschiff und bezweckt insbesondere eine wirtschaftliche Ausnutzung der Feuerung auch dann, wenn sich die Notwendigkeit ergibt, (len Waschkessel herauszuheben.
  • Man hat schon vorgeschlagen, bei Kochlierden seitlich ein Wasserschiff anzuordnen und die Feuerungsgase mittels eines Absperrschiebers wahlweise direkt in den Abzug oder zum Wasserschiff zu leiten, wobei aber keine Möglichkeit bestand, die Feuerungsgase vom Kochraum fernzuhalten und ausschließlich im Wasserschiff auszunutzen. Auch bei Käsereiöfen hat man schon vorgeschlagen, mittels einer Umschaltvorrichtung die Feuerungsgase wahlweise einem oder dem andern von zwei voneinander getrennt aufgestellten Schmelzkesseln zuzuleiten; indessen bestand hierbei keine Möglichkeit, die Abwärme der Feuerung auszunutzen, wie es im vorliegenden Falle durch Erwärmung des Wasserschiffinhaltes geschieht.
  • Es sind auch schon Waschvörrichtungen bekannt, bei denen mittels eines den Feuerungskasten abschließenden regelbaren Absperrorgans wahlweise- `der Waschbehälter nebst Wasserschiff oder das letztere allein beheizt werden konnte; indessen war hierbei das Wasserschiff als kleiner Behälter hinter der Feuerung eingebaut, so daß weder eine wirtschaftliche Ausnutzung der abziehenden Feuerungsgase noch eine Verhinderung der Strahlungswärmeverluste des Heizraumes und der Feuerung möglich war. Man hat ferner auch elektrische Waschmaschinen, bei denen gleichzeitig mit dem Öffnen des Ablaufventils der Strom ausgeschaltet wird, sowie mit Gas beheizte Waschmaschinen, bei denen gleichzeitig mit dem Öffnen des Ablaufventils der Gashahn geschlossen wird, vorgeschlagen: Die Ausschaltung der Wirkung dieser Beheizungsarten bei Unterbrechung des Waschvorganges, nämlich die Unterbrechung des elektrischen Stromes oder die Schließung eines Gashahnes in mechanischer Abhängigkeit vom Öffnen des Ablaufventils, ist indessen verhältnismäßig einfach zu bewerkstelligen, während es weit schwieriger ist, die Beheizungswirkung eines Holz- oder Kohlenfeuers auf den Waschkessel vorübergehend rasch zu beseitigen, da nicht jedesmal das Feuer gelöscht werden kann.
  • Diese Schwierigkeit wird nun durch die Erfindün& behoben, die nicht mir eine wirtschaftliche Ausnutzung der Heizgase bezweckt, sondern es soll auch der Zutritt der Heizgase zum Waschbehälter verhindertwerden, wenn er nicht mit Wasser gefüllt:, oder das Wasser daraus abgelassen werde:: soll, uni ein Verbrennen des Behälters zu ve-="Z Z hindern, wobei dann die Heizgase zum Erwärmen des Wasserschiffinhaltes nutzbar gemacht werden, anstatt nutzlos den Abzug zu verlassen.
  • Dies wird bei der Waschvorrichtung gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß ein den oberen Abzug des Feuerungskastens abschlieP)te;n,des regelbares Absperrorgan, durch dessen Betätigung in bekannter Weise entweder der Waschbehälter nebst Wasserschiff oder das Wasserschiff allein beheizt werden kann, über das Bedienungsgestänge mit dem im Boden des Waschbehälters eingesetzten Ablaufventil so gekuppelt ist, daß beim Öffnen des Ventils zwecks Entleerung des Behälters das Absperrorgan zwangsläufig geschlossen wird, so daß die Feuergase dann mir durch ein im Wasserschiff eingebautes Abzugsrohr, das in das Abzugsrohr des Heizraumes mündet, geleitet werden und hierdurch ein Verbrennen des Waschbehälters verhütet wird.
  • Zweckmäßigerweise ist hierbei das Ablaufrohr des Waschbehälters durch das Wasserschiff gelegt und die Verbindung zwischen dem im Behälter liegenden Überlaufrohr und dem Ablaufrohr lösbar, so daß der Waschbehälter zwecks Ausschüttens des Inhaltes und Reinigung leicht herausgehoben «-erden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes nebst einer teilweisen Abänderung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Fig. i eine Waschmaschine in senkrechtem Schnitt, Fig. 2 einen waagerechten Schnitt nach der Linie I-I in Fig. i, Fig. 3 einen weiteren senkrechten Schnitt unter 9o° zur Schnittebene von Fig. i, Fig.4 in größerem Maßstab einen Schnitt durch den Feuerungskasten nebst Regelgestänge, Fig. 5 eine Draufsicht zu Fig. 4..
  • Fig.6 zeigt eine Abänderung des Abzugsrohres in senkrechtem Schnitt und Fig. / einen waagerechten Schnitt hierzu. Die Waschmaschine nach Fig. i bis 5 hat ein Gehäuse i, in das von oben her ein .Mantel 2 eingesetzt ist, der zusammen mit dem Gehäuse ein Wasserschiff 3 bildet. Iin Gehäuse i ist ein Feuerungskasten q. eingesetzt, der an der vorderen Stirnwand eine Feuertür 5 und eine Aschentür 6 hat. Die Tür 5 ist in einem Rahmen 511 gelagert, der wiederum mit einem Gelenk am Feuerkasten angelenkt ist und zum Reinigen des Rostes ..USW. geöffnet werden kann. Ein von beiden :'-feiten des Feuerungskastens ausgehendes "I@>igrohr 7 durchzieht das Wasserschiff horizdntal, und ein an dasselbe angeschlossenes aufsteigendes Verbindungsrohr 711 mündet in das gegenüber dem Feuerungskasten am Gehäuse i angeschlossene Abzugsrohr 8 (Fig. 3). In der Mitte des Gehäuses i ist- ein senkrechtes Rohr 26 befestigt, das die Reiberachse 27 einschließt, die am unteren Ende mit der nicht dargestellten Antriebsvorrichtung, z. B. einem Elektromotor, verbunden ist. Im Mantel :2 ist der Waschtrog 9 eingesetzt, in dem sich der Reibkörper 28 bewegt. Der Waschtrog ist durch einen nicht dargestellten Klappdeckel abgeschlossen. Die auf der Achse 27 aufgesetzte Nabe 28a des Reibkörpers ist am oberen Ende geschlossen und mit Überlauföffnungen versehen. Im Boden des Waschtroges ist ein das Rohr 26 umgebendes Überlaufrohr 31 eingesetzt, das mit einer Abdichtungsglocke den oberen Rand des im Boden des Mantels 2 eingesetzten Ablaufrohres 32 übergreift, so daß die Rauchgase nicht 'in das Troginnere oder in das Ablaufrohr gelangen können. Das durch die CSffnungen der Flügelnabe 28a hindurchtretende Überlaufwasser gelangt durch das Überlaufrohr 3 i in das Ablaufrohr 32.
  • Ferner ist am Trogboden das gegen die Heizgase abgeschlossene Ablaufventil angesetzt, dessen Ventilkegel 14 am oberen Ende einer Stange 15 sitzt, die in einem Schutzrohr j 5a durch das Ablaufrohr 32 hindurch nach unten herausgeführt ist; das Schutzrohr 1511 ist von dem in das Ablaufrohr 32 einmündenden Fallrohr 12 umgeben.
  • Die obere Öffnung d.11 des Feuerungskastens q., durch Zvelche die Heizgase in den Heizraum eintreten, ist durch eine dreiteilige Klappe io abschließbar, deren Drehflügel miteinander gekuppelt sind und mittels eines am oberen Rand des Gehäuses i gelagerten Handliebels 33 betätigt werden können. Neben dem Handhebel 33 ist ein zweiter Handhebel 34 gelagert, der einen in die Bewegungsbahn des ersteren Hebels ragenden Mitnehmer 3.4a hat. Der Handhebel 34. ist über ein Gestänge 35, das durch ein senkrechtes Rohr 36 im Gehäuse i nach unten herausgeführt ist, so mit der Stange 15 des Ablaufventils 14 gekuppelt, daß letzteres geschlossen wird, wenn man den Handhebel 34 in Pfeilrichtung schwenkt (Fig.q.). Schwenkt man den Handhebel 33 in gleicher Richtung, so wird die Klappe io geöffnet und der Waschtrog wird geheizt, während bei geschlossener Klappe (Fig. q.) die Heizgase das Ringrohr 7 durchströmen und hierdurch nur den Inhalt des Wasserschiffes erwärmen. Man kann also niemals die Klappe io öffnen, ohne vorher das Ventil 14 geschlossen zu haben, da sonst der Hebel 33 an den Mitnehmer 34a des Hebels 34 anstößt und diesen mitschwenkt, so daß das Ablaufventil 14. geschlossen wird. Gleichzeitig kann man aber doch mittels des Hebels 33 die Öffnung der Klappe io nach Belieben einstellen, um die Temperatur des Wassers im Waschtrog zu regeln.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Waschtrog 9 an keiner Stelle fest mit dem Ablaufrohr verbunden, sondern sämtliche Verbindungsstellen sind lösbar, so daß der Waschbehälter nach Abnehmen des Reibkörpers ohne weiteres herausgehoben werden kann.
  • Der Waschtrog und das Schiff werden durch eine gemeinsame, nicht dargestellte Wasserleitung gespeist.
  • Bei der Abänderung nach Fig. 6 und 7 ist die das Wasserschiff 3 durchziehende Leitung nicht als Ringleitung, sondern als einfaches Abzugsrohr 17 ausgebildet, das seitlich vom Ablaufrohr 32 an der Rückwand des Feuerungskastens q. angeschlossen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANspRÜci-ir: i. Waschvorrichtung für Holz- und Kohlenfeuerung mit einem mit Ablaufrohr versehenen, den Waschbehälter umgebenden Heizraum, der durch einen in das äußere Gehäuse eingesetzten Heizmantel begrenzt wird, und mit einem den Heizraum und die unter diesem angeordnete Feuerung umgebenden Wasserschiff, dadurch gekennzeichnet, daß ein den oberen Abzug (4a) des Feuerungskastens (q) abschließendes regelbares Absperrorgan (io), durch dessen Betätigung in bekannter Weise entweder der Waschbehälter (9) nebst Wasserschiff (3) oder das Wasserschiff (3) allein beheizt werden kann, über das Bedienungsgestänge mit dem im Boden des Waschbehälters (9) eingesetzten Ablaufventil (14) so gekuppelt ist, daß beim Öffnen des Ventils (1q.) zwecks Entleerung des Behälters das Absperrorgan (io) zwangsläufig geschlossen wird, so daß die Feuergase dann nur durch ein im Wasserschiff (3) @ei!ngeb,aubes Abzugsrohr (7 bzw. 17), das in das Abzugsrohr (8) des Heizraumes mündet, geleitet werden und hierdurch ein Verbrennen des Waschbehälters verhütet wird. ?. Waschvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablaufrohr (3a) des Waschbehälters (9) durch das Wasserschiff (3) geht und die Verbindung zwischen dem im Behälter liegenden überlaufrohr (31) und dem Ablaufrohr (3--) lösbar ist, so daß der Waschbehälter (9) leicht herausgehoben werden kann.
DEG90263D 1935-04-08 1935-04-16 Waschvorrichtung fuer Holz- und Kohlenfeuerung Expired DE658107C (de)

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