DE830393C - Kombinierte Wasserwaerm- und Dampfkochvorrichtung mit Vorwaermtank - Google Patents

Kombinierte Wasserwaerm- und Dampfkochvorrichtung mit Vorwaermtank

Info

Publication number
DE830393C
DE830393C DE1948P0023661 DEP0023661D DE830393C DE 830393 C DE830393 C DE 830393C DE 1948P0023661 DE1948P0023661 DE 1948P0023661 DE P0023661 D DEP0023661 D DE P0023661D DE 830393 C DE830393 C DE 830393C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steam
boiler
tank
water
valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1948P0023661
Other languages
English (en)
Inventor
William Albert Gillott
Chipping Sodbury
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GILLOTT ELECTRO STEAM COOKERS
Original Assignee
GILLOTT ELECTRO STEAM COOKERS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GILLOTT ELECTRO STEAM COOKERS filed Critical GILLOTT ELECTRO STEAM COOKERS
Application granted granted Critical
Publication of DE830393C publication Critical patent/DE830393C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/14Cooking-vessels for use in hotels, restaurants, or canteens
    • A47J27/16Cooking-vessels for use in hotels, restaurants, or canteens heated by steam
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C13/00Stoves or ranges with additional provisions for heating water

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

  • Kombinierte Wasserwärm- und Dampfkochvorrichtung mit Vorwärmtank Die Erfindung betrifft kombinierte Wasserwärmer und Dampfkocher, die aus einem Kaltwasserspeicher, einem mit dem AuslaB des Kaltwasserspeichers verbundenen Siedekessel zur Lieferung von Dampf oder siedendem Wasser zu Kochzwecken und einem in die Wasserleitung zwischen dem Kaltwasserspeicher und dem Siedekessel geschalteten Vorwärmtank zur Erwärmung des dem Siedekessel zugeführten Wassers bestehen. Der Siedekessel ist so angeordnet, daß er Dampf an eine oder mehrere Dampfkochstellen liefert und kann mit Vorrichtungen zur Entnahme siedenden Wassers versehen werden.
  • Bisher war es bei solchen Vorrichtungen üblich, Wärmvorrichtungen für den Vorwärmtank entweder in Form von elektrischen Tauchheizelementen oder von Wärmeaustauschern vorzusehen. In beiden Fällen wurden hierdurch zusätzliche Kosten, eine Komplizierung und ein Abfall an Wit'kungsgrad verursacht. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, bei der diese Nachteile behoben sind.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Anordnung, bei welcher gewünschtenfalls aus dem Siedekessel Wasser zu Koch- oder anderen Zwecken abgelassen werden kann, wobei das rasche Sieden des Wassers im Kessel erleichtert und sichergestellt wird, daß das Wasser nur dann abgelassen wird, wenn es Siedetemperatur erreicht hat. Erfindungsgemäß ist bei einem solchen Wasserwärmer und Dampfkocher in einem Herdgestell der Vorwärmtank auf oder in dem Oberteil eines Heißwasserspeichers angeordnet, wobei der Heißwasserspeicher ein Teil einer unabhängigen Heißwasseranlage, z. B. einer Anlage mit kohle- oder ölbefeuertem Kessel ist, und sind ferner die in der Herdplatte angeordneten Dampfkochstellen mit dem Siedekessel durch ein absperrbares, vorzugsweise biegsames Dampfauslaßrohr verbunden.
  • Vorzugsweise ist zwischen Kaltwasserspeicher und Vorwärmtank eine Wassersperre eingebaut, welche verhindert, daß warmes Wasser aus dem letzteren in den erstgenannten fließt. Weiterhin kann der Vorwärmtank mit dem Siedekessel über ein handbetätigtes Ventil verbunden sein, das durch eine Feder in der offenen Stellung gehalten wird.
  • Vorteilhaft bestehen die Dampfkochstellen aus je einem Tiefbehälter zur Aufnahme der zu kochenden Speisen bzw. der diese aufnehmenden Kochgefäße und sind über ein Verteilerrohrstück an das Dampfauslaßrohr des Siedekessels angeschlossen. Der Tiefbehälter kann mit einem abnehmbaren Deckel versehen werden, um so eine geschlossene Kochkammer zu bilden. Ferner ist es vorzuziehen, die Oberkante des Tiefbehälters mit einer Rinne zu versehen, die den herabgezogenen Deckelrand aufnimmt und ferner die Aufgabe hat, Kondensat zu sammeln und eine Dichtung zwischen Deckel und Tiefbehälter zu bilden. Der Tiefbehälter läßt sich auch in bequemer Weise mit einem Abscheider für kondensierten Dampf versehen. Der Abscheider kann aus einer am Tiefbehälter angebauten zylindrischen Kammer bestehen, die an einer Bodenöffnung des Tiefbehälters nach unten hängt und an ihrem unteren Ende oder in dessen Nähe mit einem Ablaßrohr versehen ist.
  • In vorteilhafter Weise ist am unteren Ende einer in dem Abscheider auf- und abbewegbaren Führungsstange ein napfförmiger Kolben angeordnet, der genau passend im zylindrischen Abscheider gleiten kann und einen Schaber darstellt, mit dem Fett oder feste Stoffe, die sieh an den Wänden des Abscheiders ansammeln, entfernt werden können.
  • Zwischen dem Siedekessel und dem Dampfrohr befindet sich ein handbetätigtes Absperrventil, durch dessen Schließen der Dampfdruck im Siedekessel erhöht und siedendes Wasser durch ein Ablaßrohr getrieben wird. Zu diesem Zweck führt das Ablaßrohr in vorteilhafter Weise senkrecht nach unten in den Siedekessel und endet über dessen Boden, während das obere Ende .des Ablaßrohres über dem Wasserspiegel des Siedekessels in einem Auslauf für siedendes Wasser endet.
  • Die Erfindung wird an einem Beispiel an Hand der Zeichnungen beschrieben.
  • Abb. i ist eine Vorderansicht d'er kombinierten Kochvorrichtung, bei- der ein Teil der Vorderwand und der Türen entfernt sind; Abb.2 zeigt eine geschnittene Ansicht entlang der Linie II-II der Abb. 3 in größerem Maßstab; Abb. 3 zeigt einen Grundriß der Dampfkocheinrichtung im gleichen Maßstab wie Abb. 2; Abb. 4 ist ein Querschnitt eines Teils der Heißwasserleitung in größerem Maßstab; Abb. 5 ist eine geschnittene Teilansicht entlang der Linie V-V der Abb. 3.
  • Der kombinierte Dampf- und Elektrokocher und Wasserwärmer besteht aus einem elektrisch geheizten Ofen i und einer darüberliegenden Herdplatte 2, in die ein Grill 3 und Kochplatten 4 eingelassen sind, wobei das Ganze auf der einen Seite eines mit Metallwänden ausgekleideten Gestells 5 eingebaut ist. In der horizontalen Verlängerung des Gestells 5 ist ein Heißwasserspeicherzylinder oder -tank 6 der Haushaltheißwasseranlage, die einen kohle- oder ölbefeuerten Kessel (nicht dargestellt) enthalten kann, untergebracht. Dieser Speicherzylinder 6 besitzt eine doppelte Decke, durch die ein verhältnismäßig niedriger geschlossener Speicherbehälter oder Raum 7 (s. Abb. 2 und 4) gebildet wird, der sich über die ganze Fläche der unteren Zylinderdecke erstreckt, aber gegen Wasserdurchlaß vom Hauptwasserspeichervollkommengesperrt ist. Das übliche Überlaufrohr 8 des Speicherzylinders ragt durch die doppelte Decke und führt in üblicher `'eise in den Haushaltkaltwasserspeicher 9 (Abb. i). Somit steht der niedrige Raum 7 in guter Wärmeberührung mit dem heißen Wasser im oberen Teil des Speicherzylinders 6 und stellt den Vorwärmtank dar. Dieser Behälter 7 steht über ein Rohr io in Verbindung mit einem Kaltwasserspeisebehälter i i, der im Gestell 5 im hinteren Teil der Kombinationsvorrichtung montiert ist. Das Rohr io ist U-förmig gebogen und bildet so eine Warmwassersperre, die es verhindert, daß warmes Wasser vom Vorwärmtank 7 zum Kaltwassertank i i fließt. Der Kaltwassertank ist mit einem Kugelventil 12 versehen und erhält Wasser über das Hauptsteigerohr 13, das das Wasser dem Kaltwasserspeicher 9 zuführt.
  • Auf der Decke des Vorwärnitanks 7 ist ein rechteckiger Siedetank 14 befestigt, dessen Bodenwand in enger Wärmeberührung mit dem Vorwärmtank ist, so daß das Wasser im Siedetank ebenfalls vorgewärmt wird. Der Siedetank 14 ist mit einem handgeregelten Tauchheizelement 15 versehen. An einem Ende des Tanks, an dem er über die gewölbte Wand des Vorwärmtanks 7 nach außen ragt, sind die Decken- und Bodenwände des Siedetanks 14 mit koaxialen Löchern zur Aufnahme eines kombinierten Wassereinlaß-Dampfauslaß-Ventils versehen. Dieses Ventil besteht aus einem oberen Ventilgehäuse 16, in dem ein ringförmiger Dampfauslaßventilsitz 17 eingebaut ist, einem am unteren Ende dieses Gehäuses 16 befestigten Rohr 18, das genau in das Loch der oberen Wandung des Siedetanks 14 eingepaßt ist, und einem Wassereinlaßventilsitz i9, der am unteren Ende des Rohres 18 befestigt ist. Der Ventilsitz i9 besitzt einen koaxialen Fortsatz i9°, welcher mit einem Außengewinde zur Aufnahme einer Überfallmutter 20 für ein Wassereinlaufrohr 21 versehen ist. Das Wassereinlaufrohr 21 ist an seinem anderen Ende mit dem Vorwärmtank7 verbunden. Die Überfallmutter 20 ist mit einem Stirnansatz versehen, der in das Loch in der Bodenwand des Siedetanks 14 eingreift und als Auflager für das untere Ende des Rohres 18 dient.
  • Mit dem oberen Ventilsitz 17 wirkt ein Dampfauslaßventilstück 22 zusammen. Der untere Ventilsitz i9 arbeitet mit einem Wassereinlaßventilstück 23 zusammen, welches einen hülsenförmigen Fortsatz 23a hat. Der hülsenförmige Fortsatz 23a umschließt mit freiem Spiel das untere Ende einer Ventilstange 24, die sich nach oben durch Rohr 18 und Gehäuse 16 erstreckt und das Dampfauslaßventilstück 22 führt. Zwischen dem unteren Ende der Stange 24 und dem Ventilstück 23 ist eine Schraubendruckfeder 25 gelagert. Zwischen der Stange 24 und der Hülse 23a befindet sich eine Stiftund-Schlitz-Verbindung 26 derart, daß das Ventilstück 23 gegenüber der \"entilstange 24 ein begrenztes freies Axialspiel hat, während es durch die Feder 25 gegen den Sitz i9 gedrückt wird. Durch diese Anordnung wird der genaue Sitz der beiden Ventilstücke 22 und 23 auf den zugehörigen Ventilsitzen gewährleistet.
  • Das obere Ende der Ventilstange 24 ragt durch den Deckel 27 am oberen Ende des Ventilgehäuses 16 und trägt einen Stift 28, der mit seinen Enden in die Schlitze in den zwei Armen eines Gabelhebels 29 eingreift. Dieser Hebel ist mit einer Ventilbetätigungsspindel 30 starr verbunden, die in den vom Ventilgehäusedeckel 27 getragenen Lagern 31 gelagert ist. Die Spindel 3o erstreckt sich nach vorn durch die Vorderwand 511 des den Kocher einschließenden Gehäuses und ist dort mit einem Knopf oder Griff 32 versehen. Eine Feder 33 umgibt die Spindel 30 und ist mit einem Ende an der Spindel und mit ihrem anderen Ende an dem benachbarten Lager 31 befestigt und dient dazu, die Ventilstange 24 und die Dampfauslaß- und Wassereinlaßventilstücke 22 und 23 in angehobener Stellung zu halten.
  • Das Rohr 18 besitzt bei i8a über dem Wassereinlaßventilsitz i9 und bei i8b unter dem Dampfauslaßventilsitz 17 Öffnungen, damit das über das Einlaßventil i9 aus dem Vorwärmtank 7 eintretende Wasser in den Siedetank 14 fließen kann und der im Siedetank 14 erzeugte Dampf durch das Dampfauslaßventil 17 ausströmen kann. Ein biegsames Dampfzuflußröhr 34 führt vom oberen Gehäuse 16 über ein T-Stück 35 in die Dampfeinlaßöffnungen 36 von einem Paar Dampfkoch-Tiefbehältern 3,^, die in der Herdplatte 2 befestigt sind. Durch das biegsame Rohr 34 ist es möglich, ohne Lösung der Dampfleitungsverbindungen die Herdplatte 2 anzuheben, um an die einzelnen Teile des Dampfkochers heranzukommen.
  • Ein Rohr 38 zur Entnahme von siedendem Wasser führt durch die Decke des Siedetanks 14 nach unten bis in die Nähe des Bodens. Das obere Ende des Rohres 38 ist über dem Siedetank nach vorn gebogen und führt durch die Vorderwand 5a, um dort oberhalb des Wasserspiegels 14a im Siedetank 14 (Abb. 4) in einem Auslaufrohr 39 zu enden.
  • Wenn die Betätigungsspindel 3o an dem Knopf 32 entgegen der Kraft der Feder 33 gedreht wird, bewegt sich die Ventilstange 24 nach unten, und die Ventilstücke 22, 23 werden gegen ihre Sitze 17, 19 gedrückt, wodurch der Dampfauslaß zum Rohr 34 und weiterhin zu den Kochbehältern 37 wie auch der Wassereinlaß aus dem Vorwärmtank 7 geschlossen werden. Die Stift-und-Schlitz-Verbindung 26 zwischen der Ventilstange 24 und dem Einlaßventilstück 23 gleicht jeden Abstandsunterschied zwischen den Sitzflächen der Ventilstücke 22, 23 und den Gegenflächen der zugehörigen Ventilsitze 17, i9 aus. Der durch das Tauchheizelement 15 erhöhte Dampfdruck im Siedekessel 14 treibt dann das siedende Wasser nach oben durch das Entnahmerohr 38 und den Auslauf 39. Da dieser Auslauf 39 über dem Wasserspiegel 1411 des Siedetanks liegt, kann das Wasser nur so lange ausfließen, als Dampfdruck im Siedekessel 14 vorhanden ist. So besitzt das dem Siedetank 14 entnommene Wasser immer eine Temperatur, die beim oder fast beim Siedepunkt liegt, was für Kochzwecke von Vorteil ist. In einer solchen erfindungsgemäß installierten Anlage können 1,5 bis 2,51 siedendes Wasser innerhalb 2 bis 3 Minuten entnommen werden.
  • Die Tiefbehälter 37 sind an ihrem Boden mit zylindrischen Vertiefungen 40 versehen, die als Fett- und Kondensatabscheider arbeiten. Jede Vertiefung ist an ihrem oberen Ende durch einen auf einer senkrechten Führungsstange 42 befestigten perforierten Stöpsel 41 geschlossen. Am unteren Ende der senkrechten Führungsstange 42 ist ein flacher napfförmiger Schaber 43 befestigt, der genau passend im zylindrischen Abscheider 40 gleiten kann. Wenn der Schaber 43 auf dem Boden des Abscheiders ruht, schließt der perforierte Stöpsel 41 eben mit dem Boden des Tiefbehälters 37 ab. Ein Kondenswasserableitungsrohr 44 ist mit jedem Abscheider oberhalb des Schabers 43 verbunden und hat einen leicht nach oben gekrümmten Bogen 4,40, so daß ein gewisser Kondensatspiegel4oa im Abscheider 40 erhalten bleibt.
  • Wenn bei Betrieb im Kochbehälter 37 Dampf kondensiert, fließt das Kondensat nach unten in den Abscheider 4o und füllt ihn bis zum vorgesehenen Spiegelstand 40a. Aus dem Kochgefäß im Tiefbehälter 37 austretendes Fett wird ebenfalls mit dem Kondensat nach unten geführt und sammelt sich auf der Wasseroberfläche im Abscheider 40. Der Abscheider wird von Zeit zu Zeit durch Hochziehen des Schabers 43 gereinigt, wobei der Schaber das Fett von der Wand des Abscheiders entfernt. Der Schaber 43 kann zur Reinigung und Auswechselung herausgenommen werden. Das reine Kondenswasser fließt durch den Abseheider 4o und das Kondenswasserabflußrohr 44 nach außen zu einem Trichter 45 am. oberen Ende eines Ablaufrohres 46, das auch das vom Kaltwasserspeicher i i überströmende Wasser aufnimmt. Das Ablaufrohr 46 ist in der hinteren Ecke des Gestells 5 hinter dem Speicherzylinder 6 hochgeführt. Praktischerweise kann der Abfluß mit einem Deckel (nicht dargestellt) versehen werden, der einen Zugang zum Trichter 45 ermöglicht, falls dieser im Betrieb verstopft werden sollte und gesäubert werden muß. Ein Teil des Kondenswasserableitungsrohres 44 ist vorzugsweise, wie bei 44b dargestellt, biegsam ausgeführt, um zu vermeiden, daß es beim Anhebeni der Herdplatte 2 irgendwelchen Teilen des Dampfkochers im Wege ist.
  • Gewünschtenfalls 'können auch mehr als zwei Dampfkoch-Tiefbehälter 37 vorgesehen werden. Die Tiefbehälter sollten aus rostfreiem Stahl oder einer anderen korrosionsbeständigen Legierung hergestellt sein. Um jeden Tiefbehälter .herum ist dicht unter der Höhe der Herdplatte 2 eine ringförmige Rinne 47 vorgesehen, in die der untere Rand eines über den Behälter 37 gestülpten zylindrischen Deckels 48 paßt, derart, daß sich das Kondensat des Kochdampfes in der Rinne 47 sammelt und eine Dampfsperre gebildet wird, die .den Wirkungsgrad des Kochbehälters beim Kochen erhöht. Die Öffnung 36 in einem der Behälter kann mit einem Dampfabsperrschieber 36° versehen werden, so daß das Vergeuden von Dampf vermieden wird, wenn nur ein Kochbehälter 37 in Betrieb ist. Die andere Öffnung 36 bleibt dauernd offen, so daß jeglicher im Siedetank erzeugte Dampf frei entweichen kann, solange das Dampfauslaßventil 17 im Siedetank 14 geöffnet und das Eintauchheizelement 15 eingeschaltet ist. Ferner steht der in den Kochbehältern 37 verwendete Dampf immer unter Atmosphärendruck, so daß keine Gefahr besteht, daß durch den während des Betriebes des Kochers entstandenen Dampfdruck Schaden angerichtet wird.
  • Der Einbau des Zylinders 6, des Vorwärmtanks 7 und des Siedetanks 14 in einem gemeinsamen Gehäuse mit dem elektrischen Ofen i und den Kochplatten 3, 4 ermöglicht es, daß bei Anwendung einer Bauart mit verbesserter Wärmeisolation sich der Gesamtwirkungsgrad der Anlage erhöht. Es versteht sich, daß der Dampfkochteil der Anlage gewünschtenfalls auch getrennt von den elektrischen Teilen erstellt werden kann. Er kann ferner auch, falls dies vorgezogen. wird, mit einem Gaskocher oder mit einem öl- oder kohlebefeuerten Herd zusammengebaut werden. Im letzteren Fall kann der Kessel zur Speisung des Heißwasserspeicherzylinders 6 im Herd untergebracht sein. Der Speicherzylinder oder -tank 6 kann auch, wie bei 49 bzw. 5o dargestellt, mit oberen und unteren Tauchheizelementen versehen werden.
  • Der Vorwärmtank 7 kann durch eine Trennwand in der Nähe der Decke des Speicherzylinders 6 begrenzt werden, und der letztere kann durch einen Tank mit rechteckiger oder anderer Form ersetzt werden. In allen Fällen geschieht die Wärmeübertragung an das, Wasser im Vorwärmtank 7 mittels Leitung durch eine Wand oder Wände des Vorwärmtanks.
  • In einer anderen Ausführungsform (nicht dargestellt) wird der Vorwärmtank 7 als geschlossener Zylinder oder anders geformter Speicherbehälter ausgeführt, der im oberen Teil des Speicherzylinders oder -tanks 6 so angeordnet ist, daß er von dem darin befindlichen heißen Wasser ganz umgeben ist.
  • Die Haushaltwarmwasseranlage ist in Fig. i angedeutet und schließt die Umlaufrohre 51, 52 ein, die mit dem oberen bzw. unteren Teil des Heißwasserspeicherzylinders 6 verbunden sind und mit einem außen angeordneten Siedekessel oder einer Heizkörperanlage in Verbindung stehen. Ferner ist ein Warmwasserleitungsrohr 53 für Bäder, Spülbecken usw. und ein Kaltwasserleitungsrohr 54 aus dem Hauptspeicher 9 vorhanden.

Claims (20)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kombinierte Wasserwärm- und Dampfkochvorrichtung mit einem Kaltwassertank, einem von diesem gespeisten Siedekessel zur Lieferung von Dampf oder siedendem Wasser zu Kochzwecken, einem in die Wasserleitung zwischen dem Kaltwassertank und dem Siedekessel geschalteten Vorwärmtank und einer oder mehreren Dampfkochstellen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Herdgestell (5) der Vorwärmtank (7) unterhalb des Kaltwassertanks (ii) und des elektrisch beheizten Siedekessels (14) unmittelbar auf oder in dem Oberteil eines Heißwasserspeichers (6) angeordnet ist, wobei der Heißwasserspeicher ein Teil einer unabhängigen Warmwasseranlage, wie z. B. einer Anlage mit kohle- oder ölbefeuertem Kessel ist, und die in der Herdplatte (2) angeordneten Dampfkochstellen (37) mit dem Siedekessel (14) durch ein absperrbares, vorzugsweise biegsames Dampfauslaßrohr (34) verbunden sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kaltwassertank (i i) und dem Vorwärmtank (7) eine Warmwassersperre (io) eingebaut ist, die verhindert, daß warmes Wasser vom Vorwärmtank (7) in den Kaltwassertank (i i) fließt (Abb. 2).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfkochstellen aus je einem Tiefbehälter (37) zur Aufnahme der zu kochenden Nahrungsmittel bzw. der diese aufnehmenden Kochgefäße bestehen und an ein mit dem Dampfauslaßrohr (34) des Siedekessels (14) verbundenes Verteilerrohrstück (35) angeschlossen sind (Abb. 3 und 5).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tiefbehälter (37) mit einem abnehmbaren Deckel (48) versehen ist und dadurch eine geschlossene Kochkammer bildet (Abb. z).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberkante des Tiefbehälters (37) eine Rinne (47) zur Aufnahme des herabgezogenen Randes des abnehmbaren Deckels (48) angeordnet ist, derart, daß sich in der Rinne (47) Kondensat ansammelt und eine Dichtung zwischen Deckel und Behälter zustande kommt (Abb. 2 und 5).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Kante der Rinne (47) etwas tiefer als die Oberfläche der Herdplatte (2) zu liegen kommt (Abb. 2 und 5).
  7. 7. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Tiefbehälter (37) mit der Herdplatte (2) aus einem Stück besteht (Abb. 2 und 5). B.
  8. Vorrichtung nach irgendeinem der An- sprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Tiefbehälter (37) mit einer Vorrichtung (36a) zum Absperren der Dampfzuführung versehen ist (Abb. 5).
  9. 9. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tiefbehälter (37) mit einem Abscheider (4o) für kondensierten Dampf versehen ist (Abb.2 und 5). io.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abscheider (¢o) aus einer an einer Bodenöffnung des Tiefbehälters (37) nach unten hängenden, zylindrischen Kammer besteht, die an oder in der Nähe ihres unteren Endes mit einem Ablaßrohr (44) versehen ist (Abb. 5). i i.
  11. Vorrichtung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende einer in dem Abscheider (4o) auf und ab bewegbaren Führungsstange (42) ein napfförmiger Kolben (43) befestigt ist, der genau passend innerhalb des zylindrischen Abscheiders gleiten kann und als Schaber zur Entfernung von Fett oder festen Stoffen dient, die sich an denAbscheiderwärrden ansammeln (Abb. 5).
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende der Führungsstange (42) des Schabers (43) ein perforierter Stöpsel (41) befestigt ist, der in das obere Ende des zylindrischen Abscheiders (40) so eingepaßt ist, daß seine obere Fläche im wesentlichen in derselben Höhe liegt wie der Boden des Tiefbehälters (37, Abb. 5).
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorwärmtank (7) mit dem Siedekessel (14) über ein handbetätigtes Wassereinlaßventil (19, 23) verbunden ist (Abb. 4).
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (i9) durch eine Feder (33) in der offenen Stellung gehalten wird (Abb. 2 bis 4).
  15. 15. Vorrichtung nach den Ansprüchen i, 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Siedekessel (14) und das Dampfauslaßrohr (34) ein handbetätigtes Absperrventil (17, 22) geschaltet ist, durch dessen Schließen der Dampfdruck irp Siedekessel erh'ö'ht und siedendes Wasser durch ein Entnahmerohr (38, 39) nach außen gedrückt wird (Abb.4).
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserentnahmerohr (38) senkrecht nach unten in den Siedekessel (14) bis in die Nähe seines Bodens eingeführt ist, während der Auslauf (39) des Entnahmerohres (38) über dem Wasserspiegel (i4a) des Siedekessels liegt (Abb. i und 2).
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Wassereinlaßventil (19, 23) mit dem Dampfauslaßventil (17, 22) am Siedekessel (14) mechanisch so gekuppelt ist, daß beide Ventile zu gleicher Zeit geöffnet bzw. geschlossen werden (Abb.4).
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Wassereinlaßventil (i9, 23) und das Dampfauslaßventil (17, 22) in ihrer Betätigungsrichtung übereinander angeordnet und durch eine Stange (24) miteinander verbunden sind (Abb. 4). i9.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Ventilteile (23) mit der Ventilstange (24) durch eine nachgiebige Verbindung (25, 26) gekuppelt ist, um einen genauen Sitz beider Ventile zu gewährleisten (Abb. 4).
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 17 bis 19; dadurch gekennzeichnet, daß beide Ventile durch eine die Ventilspindel (30) umgebende, an dieser und dem Spindellager (3i) angreifende Feder (33) in der offenen Stellung gehalten werden (Abb. 2 und 4).
DE1948P0023661 1947-03-05 1948-12-05 Kombinierte Wasserwaerm- und Dampfkochvorrichtung mit Vorwaermtank Expired DE830393C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB625047A GB622042A (en) 1947-03-05 1947-03-05 Improvements in or relating to water heaters and steam cookers

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE830393C true DE830393C (de) 1952-02-04

Family

ID=9811128

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1948P0023661 Expired DE830393C (de) 1947-03-05 1948-12-05 Kombinierte Wasserwaerm- und Dampfkochvorrichtung mit Vorwaermtank

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE830393C (de)
GB (1) GB622042A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111317354A (zh) * 2019-12-30 2020-06-23 宁波方太厨具有限公司 一种水箱组件及具有该水箱组件的蒸制烹饪设备

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AU2016354522B2 (en) * 2015-11-11 2021-02-25 Home Tech Innovation, Inc Apparatus and methods for at least semi-autonomous meal storage and cooking via fluid immersion
KR102586961B1 (ko) 2017-09-15 2023-10-10 홈 테크 이노베이션, 아이엔씨 적어도 반-자율적인 음식물 저장 및 조리용 장치 및 방법

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111317354A (zh) * 2019-12-30 2020-06-23 宁波方太厨具有限公司 一种水箱组件及具有该水箱组件的蒸制烹饪设备

Also Published As

Publication number Publication date
GB622042A (en) 1949-04-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0383327B1 (de) Dampferzeuger für Gargeräte mit Entkalkungseinrichtung
WO2009109621A2 (de) Gargerät mit einer wrasenkondensiereinrichtung
DE830393C (de) Kombinierte Wasserwaerm- und Dampfkochvorrichtung mit Vorwaermtank
DE3537063A1 (de) Elektrischer getraenkewaermer
EP0604886A2 (de) Elektrisch beheiztes Kochgefäss
EP0363708A2 (de) Heizvorrichtung für Medien
DE69110261T2 (de) Elektrischer Wasserkocher mit verbesserter Heizungsanlage.
DE2451130C3 (de) Dampfdruckgargerät für Speisen
EP1371313B2 (de) Frittier- und Kocheinheit
EP0011290A1 (de) Espressokaffeemaschine
DE29919415U1 (de) Befeuchtungsvorrichtung für Backofen
DE69910048T2 (de) Heisswasserbereiter für ein haushaltsgerät mit einer entkalkungsvorrichtung
DE815244C (de) Dampf-Koch-Einrichtung
DE2922446C2 (de) Kaffeemaschine
WO2022184424A1 (de) Verdampfer für haushalts-dampfgargerät und haushalts-dampfgargerät mit dampfbehandlungsschublade
DE102008050240A1 (de) Dampferzeuger
DE898358C (de) Ofen
DE2647740A1 (de) Brauchwassererhitzer
DE3618598C2 (de)
DE522190C (de) Elektrisch beheizte Maschine zum Bruehen von Tee, Kaffee und aehnlichen Getraenken
WO2022184435A1 (de) Dämpferwanne für dampfbehandlungsschublade
DE545599C (de) Waeschekochkessel mit UEbergussvorrichtung
DE91850C (de)
DE102021201946A1 (de) Dampfbehandlungsschublade für ein Haushalts-Gargerät
DE4326792A1 (de) Wasserkochtopf