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Elektrischc Kaffeemaschine in Kannenform
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Die Erfindung betrifft eine elektrische Kaffeemaschine in Form einer
durch eine vertikale Trennwand in zwei ,mindestens zum Teil nebeneinander oder ineinander
ailgeordnete Kammern unterteilten Kanne, von denen eine als Frischwasserbehälter
und die andere als Kaf:feeaufnahmeraum ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden des Kaf f eeauf na hmeraumc s zur Warmhaltung des bereiteten Kaffees
mittels eines darunter angeordneten Ileizelementes beheizt ist.
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Aus dein DT-GBs 71 34 272 ist eine Kaffeemaschine in Icannenform bekannt,
die durch eine Trennwand in zwei nebeneinanderliegende Kammern unterteilt ist, wobei
die eine als Frischwasserbehälter dicnt und einen Tauchsieder aufweist, der nach
dem Austreiben des Frischwassers beim Trockengehen automatisch abschaltet. Diese
Kaffeemaschine hat den Nachteil, daß sie keine Warmhaltung aufweist Ferner wurde
bereits eine Kaffeemaschine in Kannenform vorgeschlagen, bei der ein einziger Flüssigkeitsaufnahmeraum
durch eine Rollmembran in einen Kaffeebehälter und einen darunter angeordncten Frischwasserbehälter
unterteilt wird. Als Boden des Frischwasserbehälters dient eine Warmhalteplatte,die
mittels eines Durchlauferhitzers für das Brühwasser beheizt ist. Nach Beendigung
des Brühvorganges kann die Rollmembran,über der sich der Kaffee befindet,auf der
Warmhalteplatte ruhen. Ein Vorteil dieser Konstruktion liegt darin, daß der Kaffeebehälter
mittels einer Warmhalteplatte beheizt wird. Sehr nachteilig ist dabei
jedoch,dass
der Kaffee währcnd des Brühvorganges auf die auf dem Kaltwasser schwimmende Rollmembran
fällt und damit gelcühlt wird, was um so schlimmer ist,da gleich zu Beginn des Briihvorganges
im Steigrohr stehendes kaltes Wasser gefördert wird Unmittelbar nc Beendigung des
Brühvorganges kann also auf keinen Fall ein wirklich heißer Kaffee bereitstehen.
Er muß vielmehr erst nachträglich wieder aufgeheizt werden. Dabei tritt jedoch als
weiterer Nachteil auf, daß der Frischwasserbehälter über der Warmhalteplatte liegt
und somit auch das Frischwasser beheizt wird. Dies bewirkt einen Kalkausfail und
damit Kalkablagerung an der Warmhalteplatte und eine Verschlechterung des Warmeuberganges
zu der Rollmembran und damit zum Kaffee. Ferncr beeinflußt die Vorheizung des Frischwassers
die Förderung im Durchlauferhitzer negativ auch dürften manche Kunden die Speicherung
des Kaffees in einer Rol lmembran gefühlsmäßig ablellnen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Kaffeemachine in der
eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die eine gute Warmhaltung des Kaffees aufweist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Boden des
Kaffeeaufnahmeraumes zur Warmhaltung des bereiteten Kaffees mittels eines darunter
angeordneten Ileizelementes beheizt ist.
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Da nun in der geteilten Kanne bei vertikal bis zum Boden geführten
Wänden der Boden des Kaffeeaufnahmeraumes nur ein kleine Fläche aufweist, wird zur
Vergrößerung der Warmhaltefläche vorgeschlagen, daß im unteren Bereich der Kanne
die Trennwand schräg oder stufenförmig geführt ist und der Kaffeeaufnahmeraum sich
unter den Frischwasserbehälter erstreckt. Diese Anordnung hat auch den Vorteil,
daß die Warmhaltcplatte groß genug ist um die erforderliche lieizleistung ohne Komplikationen
unterzubringen dies gilt vor allem für die Verwendung eines Durchlauferhitzers für
das Brühwasser als Heizung. Bei Verwendung eines Durchlauferhitzers kann der Boden
des Kaffeeaufnahmeraumes eine an ihrer Unterseite
wärmeleitend damit
verbundene Warmhalteplatte vorzugsweise aus Metall sein um einen guten Wärmeübergang
zu gewährleisten.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform um gibt der Frischwasserbehälter
den Kaffeeaufnahmeraum mindestens teilweise und bei der üblichen Herstellung als
ICunststoffspritzgußteil vorzugsweise ganz, da sonst die dicken, sich durch die
Auszugschrägen ergebenden an die Außenwände anstoßenden Querwände leicht zu unschönen
Einfall stellen an der Außenseite der Kanne freon.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Kaffeeaufnahmeraum
einen den Kaffee aufnehmenden Kanneneinsatz vorzugsweise aus Glas auf. Die sich
so ergebene Ausführungsform hat nun den großen Vorteil, daß der Kaffee in dem neutralen
Werkstoffglas gesammelt wird, was von den meisten Benutzern gefthlsmaßig bevorzugt
wird. Ferner wird auf diese Weise die Warmhaltung weiter erheblich verbessert, da
der Kanneneinsatz auf dem beheizten Boden, vorzugsweise in Form einer Warmhalteplatte
der Kanne steht und von einem Mantel warmer Luft umgeben ist, die von den freien
Randbereichen der sich unter den Frischwasserbehlter erstreckenden Warmhalteplatte
beheizt wird. Hiermit wird erstens erreicht,daß die Wärmeverluste aus dem Kaffee
sehr 6ering werden, so daß schon eine sehr geringe Warmhalteleistung ausreichend
ist, die durch ein entsprechend cingestclltes Einschaltverhältnis eines Reglers
eines Durchlauferhitzers erzielt erden kann. Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung
der Erfindung weist die Wandung des Kaffee aufnahmeraumes unmittelbar über der Warmhalteplatte
bzw. dem Boden, oder in der Warmhalteplatte bzw. dem Boden Öffnungen auf, durch
die bei normalen Betrieaußen Luft zuströmen kann, um von der Warmhalteplatte erwärmt
zu werden und entlang der Seitenwandung des Kanneneinsatzes nach oben zu strömen
und durch Oeffnungen im oberen Bereich der Kanne oder Deckel zu entweichen.
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Falls versehentlich Frischwasser in den Kaffeeaufnahmeraum anstatt
in den Frischwasserbehälter eingegossen wird, fließt es durch diese Öffnungen oberhalb
der Warmhalteplatte ab.
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Vom Boden des Frischwasserbehånters erstreckt sich vorzugsweise eine
Querwand im wesentlichen vertikal nach unten und wirkt dichtend mit dem Boden des
Kaffeeaufnahmeraumes bzw der Warmhalteplatte zusammen. Der untcre Teil des Kaffeeaufnahmeraumes,
der an der Iieizung anliegt oder am stärksten mit heißer Luft oder Strahlung standigen
beaufschlagt ist kann eine Manschette aus hochwärmbe- Kunststoff aufweisen, wobei
diese die sich vom Boden des Frischwasserbehälters nach unten erstreckende Querwand
bilden kann. Sofern der Kunststoff der Manschette ausreichend wärmeisolierend ist,
kann die Manschette, die unterhalb dem Frischwasserbehälter gelegene Außenwand der
Kanne und bei vertikaler Teilung der Manschette auch den Boden der Kanne bilden.
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Ferner können Steckkontakte zur Verbindung mit einer Netzanschlußleitung
in der Manschette befestigt sein. Die Manschette ist vorzugsweise am Boden des Frischwasserbehälters
z. B.
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mittels einer Rastverbindung befestigt. Sie kann einen den Boden des
Frischwasserbehälters mindestens teilsweise abdeckenden Flanschteil aufweisen und
kann sich ferner ein Stück an der vertikalen Trennwand nach oben erstrecken.
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Der Deckel und/oder der Kaffeefilter können eine Verschluß- und Siebblende
z. B. für Teeblätter tragen und drehbar auf der Kaffeekanne gelagert sein. Dabei
ist vorteilhafterweise die Blende am Kaffeefilter angeordnet und dieser kann in
Mitnahmeeingriff mit dem Kannengriffstehen, so daß durch eine Drehung des letzteren
die Blende in ihre verschiedenen Stellungen bringbar ist.
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Eine wesentliche Merkmalskombination der vorliegenden Erfindung liegt
darin, daß ein Frischwasserbehälter in Form eines.Ring raumee einen auf einer fest
mit dem Frischwasserbehälter verbundenen Warmhalteplatte stehenden und betriebsmäßig
lösbaren Kanneneinsatz zur Aufnahme des Kaffees umgibt, wobei der Frischwasserbehälter
vorzugsweise ein im Spritzgußverfahren hergestelltes Kunststoffteil ist. Man kann
davon ausgehen, daß bei einer Kannen-Kaffeenaschine mit doppelter Ausnutzung des
Flüsslgkeitsraunes z. B. durch eine Rollmembran oder einen auf dem Frischwasser
schwinienden Kaffeebehälter der Flüssigkeitsraum etwa 40% des gesamten Kanneninnenraumes
einnimmt. Dies
bedeutet, daß eine Kannen-Kaffeemaschine mit separaten
Räumen für Frischwasser und Kaffee bei optimaler Ausnutzung des zur Verfügung stehenden
Raumes ein ca. 40 - 50% größeres Volumen haben muß, als die Kanne mit doppelter
Ausnutzung des Flüssigkeitsraumes, da bei einer runden Kanne das Volumen mit dem
Quadrat des Durchmessers wächst, genügt eine Durchmesservergrößerung um 20 oder
30%, um zwei Flüssiglreitsräume unterzubringen.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand schematischer Zeichnungen an
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Es zeigt Fig. 1 eine erfindungsgemäße Kaffeemaschine in Form einer
Kanne mit rundem Querschnitt in einem Längsschnitt entlang der Linie I-I in Fig.
2; Fig. 2 einen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie II-II in Fig. 1; Fi6.
3 einen vertikalen Längsschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Kaffeemaschine im wesentlichen entlang der Linie III-III in Fig. 4 wobei der Boden
der Kanne und der Durchlauferhitzer zur Vereinfachung der Zeichnung weggelassen
sind; Fig. 4 einen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie IV- IV, wobei der Filter
nicht geschnitten sondern in unterbrochenen Linien angedeutet ist; Fig. 5 in einem
vertikalen Schnitt entsprechend dem der Fig. i, ein Detail der Verbindung zwischen
der Kannenwandung und einer Warmhalteplatte in Abwandlung der in Fig. i dargestellten
Ausführungs form;
Fig. 6 einen vertikal Schnitt durch eine abgewandelte
Ausführungsform der Kaffeemaschine; Fig. 7 einen horizontalen Schnitt durch eine
weitere abgewandelte Ausführungsform; Fig. 8 ausschnittsweise in einem vertikalen
Schnitt eine Abwandlung der Ausführungsform gemäß Fig. 6; Fig. 9 ausschnittsweise
in einem vertikalbSchnitt eine weitere Abwandlung der Ausführungsformen gemäß den
Fig. 6 und 8 Fig.10 einen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie X-X.
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Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Kaffeemaschine, 1 in Kannenform
weist einen annenörper 2 auf, der als Spritzgußteil aus Kunststoff hergestellt ist.
Der Kannenkörper 2 weist eine rohrförmige Außenwandung 4 mit einem daran ausgebildeten
Handgriff 6 auf, der durch eine sich zwaindestens in ihrem oberen Teil vertikal
erstreckende Trennwand 8 in einen Kaffeeaufnahmeraum 10 und einen Frischwasserbehäl
er 12 unterteilt ist. Die Trennwand 8 weist in ihrem unteren Bereich einen sich
schräg in einem Winkel von ca. 450 gegen die Horizontale unter den Frischwasserbehälter
12 erstreckenden Wandabschnitt 14 auf, an den sich ein im iibrigen mit dein Kannenkörper
2 verbundener horizontaler Boden 16 des Frischwasserbehälters 12 anschließt. Von
der Verbindungsstelle zwischen dem Wandabschnitt 14 und dem Boden 16 ragt eine Querwand
18 vertikal nach unten und bildet einen Teil der Wandungen des Kaffeeaufnahmeraumes
10, dessen Boden von einer metallenen Warmhalteplatte 20 mit einem daran anliegenden
Durchlauferhitzer 22 bestehend aus einem Rohrheizkörper 24
und
einem Wasserrohr 26 gebildet virt1. In einer Umfangsnut der Warmhalteplatte 20 liegt
ein Dichtungsring 28 aus einem runden Silikongummi-Profil, das dichtend an einem
Teil des Kannenkörpers 2 und der Querwand 18 anliegt. Der Boden 16 des Frischwasserbehälters
12 wird von einem einstückig mit dem Kannenkörper 2 ausgebildeten Steigrohr 30 durchsetzt
dessen unteres Ende über einen Verbindungsschlauch 32 mit dem Wasserrohr 26 verbunden
ist. Wic in Fig. 2 zu sehen ist, weist der Boden 16 des Frischwasserbehälters 12
eine Auslauföffnung 34 auf, die in üblicher Weise mit dem anderen Ende des Wasserrohrs
26 des Durchlauferhitzers 22 verbunden ist.
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Ein Boden 36 schließt den Kannenkörper 2 nach unten hin ab und ist
mittels an ihm ausgebildeten, elastischen Rastelementen 38 am Kannenkörper 2 verrastet,
wobei die Rasthaken 38 jeweils mit einem zusätzlichen Rasthaken 40 in Rastöffnungen
42 eines nach unten gezogenen Randes 44 der Warmhalteplatte 20 greifen, um diese
an ihrem Platz zu halten. Der Kannenkörper 2 weist ferner oberhalb des Frischwasserbehälters
10 eine Gießschnauze 46 auf und oberhalb der Trennwand 8 ist ein Kaffee-Flachfilter
48 mit einem Bodenauslauf 50 eingesetzt, auf dem ein oberer Verschlußdeckel 52 sitzt.
Auf das Steigrohr 30 ist in bekannter Weise ein Umlenkkrümer 54 aufgesetzt und der
Deckel 52 weist eine nach unten ragende Prallblende 56 in seinem mittleren Bereich
auf.
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Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte abgewandelte Ausführungsform
weist einen Kannenkörper 302 mit einer etwas tiefer angeordneten, die Seitenwandung
des Kannenkörpers 30alk durchsetzenden Gießschnauze 346 auf sowie eine Trennwand
308 mit einem sehr flach geführten unteren Wandabsehnitt 314. Ein Steigrohr 330
ist durch eine am Kannenkörper 304 ausgebildete zusätzliche Trennwand 331 vom Frischwasserbehälter
312 getrennt und somit besser isoliert. Ein grundsätzliches Problem liegt bei dieser
Ausführungsform allerdings darin, daß die sehr lange Trennwand 331
und
auch die verhältnismäßige lange, mittlere Trennwand 308 auf-Grund der beim Kunststoff-Spritzguß
erforderlichen auszugsschrägen im unteren Teil mittels zu dicker Stegeauer Seitenwandung
304 verbunden sind, wodurch an der Außenseite des Kannenkörpers unschöne Einfallstellen
entstehen. Als Filter ist ein an seinem oberen Rand runder Kegelfilter 348 verwendet,
an dem eine Verschluß- und Siebblende 349 ausgebildet ist, die je nach Drehstellung
des Filters 348 mit einem Siebteil 351 oder einem nicht dargestellten undurchlässigen
Blendenteil vor der Gießschnauze 346 liegt um einerseits bei der Bereitung von Tee
die Teeblätter am Ausfließen zu verhindern und anderseits die Ausgießöffnung zur
Verhinderung von Wärmeverlusten zu verschließen. Ein Deckel 352 steht mittels einer
Rippe 353 in M itnahmeeingriff mit dem Filter 348, so daß durch Drehung des Deckels
der Filter gedreht werden kann, um die Gießschnauzc 346 zu verschließen oder zu
öffnen.
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Bei dem in Fig. 5 ausschnittsweise dargestellten abgewandelten Ausführungsbeispiel
weist eine Außenwandung 504 eines Kanne körpers 502 im Bereich der Verbindung mit
einer Warmhalteplatte 502 eine sich nach innen erstreckende nnd in einem Abstand
von der Außenwandung 504 nach unten ragende Rippe 505 auf, mit der ein die Warmhalteplatte
520 umgebender Dichtungssring 528 zusammenwirkt. Diese Rippe 505 stellt eine Isolierung
dar und schützt die dekorative Außenwandung 504 vor Veränderungen wie z.B.
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Verfärbungen durch zu große Wärmebeanspruchung.
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Die in Fig. 6 dargestellte Kaffeemaschine 601 ist gegenüber der Ausführungsform
gemäß den Fig. 1 und 2 in-sofern abgewandelt, als eine Trennwand 608 eines Kannenkörpers
602 einen ringförmigen Querschnitt aufweist und ohne unmittelbare Verbindung zu
einer Außenwand 604 von letzterer umschlossen wird Ein Frischwasserbehälter 612
erstreckt sich somit rund um einen Kaffeeaufnahmeraum 610, in den ein Kanneneinsatz
611 aus Glas
zur Aufnahme des Kaffees eingesetzt ist. Der Kanneneinsatz
611 weist eine Gießschnauze 613 auf, die in eine am Außenmantel 604 ausgebildete
Gießschnauze 6los6 greift. Sollte ein Benutzer versehentlich vor Beendigung des
Brüorganges Kaffee ausgießen wollen so gießt er damit möglicherweise gleichzeitig
Frischwasser aus, wobei jedoch die Schnauze 646 ein Verschütten auf den Tisch verhindert
und das Frischwasser ebenfalls in die Kaffeetasse lenkt. Um diesen Nachteil zu beheben
kann mindestens der vordere Teil des Frischwasserbehälters 612 durch einen nicht
dargestellten Deckelteil abgedeckt werden,der mindestens im Bereich der Gießschnauze
613 des Kanneneinsatzes 611 den Frischwasserbehälter in einer Höhe unterhalb der
Gießschnauze 613 abdeckt und nur so dicht sein braucht, daß bei einem versehentlichen
vorzeitigen Gießen nur geringe Mengen Frischwasser auslaufen. Diese nicht dargestellte
Deckelteil läßt den Frischwasserbehälter in einem von der Gießschnauze 613 abgewandten
Stelle unbedeckt, daß er das Eingießen von Frischwasser nicht behindert und nur
zum Reinigen des Frischwasserbehälters 612 entnommen werden muß.
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Die Trennwand 608 ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 etwa
rolirförmig und schließt mit ihrem unteren Ende an den Boden 616 des Frischwasserbehälters
612 an, von dem sich teilweise in Verlängerung der Trennwand 608 eine ringförmige
Querwand 618 erstreckt, mit der eine Warmhalteplatte 620 dichtend zusammen-wirlst.
Die Querwand 618 weist unmittelbar über der Warmhalteplatte 620 eine Reihe von Öffnungen
619 auf, durch die versehentlich in den Kaffeeaufnahmeraum gegossenes Frischwasser
abfließen kann, das dann durch Öffnungen 637 in einem Boden 636 abfließt. Bei dieser
Ausführungsform trägt der Boden die Warmhalteplatte 620 über einen Stehbolzen 621.
Ein auf den Kaffeeaufnahmeraum 610 gesetzter Kaffeefilter 648 und ein Kannendeckel
652 weisen Durchtrittsöffnungen 649 bzw. 653 für lieizluft und Dampf auf. Daher
kann sich im Normal-Betrieb des Gerätes eine langsame Luftströmung durch die Bodenöffnungen
637 die Öffnungen 619 der Querwand entlang dem Kanneneinsatz 611 ausbilden, wobei
die Luft insbesondere von den unter den Boden des Frischwasserbehälters 612 gelegenen
Teilen der Warmhalteplatte 620 beheizt wird,
die frei bleiben,da
der Kanneneinsatz 611 um herausziehbar zu sein etwa vertikale Wände aufweist.
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Fig. 7 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform näher der der Fig.
3 als der der Fig. 6, bei der eine Trennwand 708 sich um mehr als 180° um einen
Kaffeeaufnahmeraum 710 erstreckt, in den ein Kanneneinsatz 711 eingesetzt ist. Die
Lage einer Warmhalteplatte ist in einer unterbrochenen Linie 720 angedcutet und
ein Wasserauslauf 734 und ein sich frei durch den Frischwasserbehälter 712 erstreckendes
Steigrohrs 730 crstreckcn sich außerhalb dessen Bereich durch den Boden des Frischwasserbehälters.
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Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 ist eine Trennwand 808 konzentrisch
zu einer äußeren Wandung 804 eines Kannenkörpers O2 geführt und erweitert sich in
ihrem untersten Wandabschnitt 814 triehterformig bis zu einem Frischwasserbehälter-Boden
816. Die sich vom Boden des Frischwasserbehälters nach unten erstreckende Querwand
ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel in Form einer Manschette 818 aus einem hoch
temperaturbeständigen Kunststoff ausgebildet, der an seinem oberen Ende einen den
Boden 816 in schrägen Wandabschnitt 818 und einen Teil der Trennwand abdeckenden
und gegen Wärmestralilung schützenden Flansch 817 aufweist Die Manschette 818 weist
nach innen vorspringende Umfangsrippen 870 und 872 auf, zwischen denen eine Warmhalteplatte
820 gehaltert ist, deren Heizung zur Vereinfachung der Zeichnung weggelassen erde.
Die Manschette 818 ist ferner vertikal geteilt und weist zwei Halbschalen 819 und
821 auf, an deren einer,ein Anschlußstecker für 823 für eine Nctzanschlußleitung
ausgebildet ist und die beide nach dem Zusammenbau mit der Warmhalteplatte in am
Boden 816 des Frischwasserbehälters 812 ausgebildeten Rasthaken eingerastet sind.
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Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 ist die gesamte Gehäusewandung
im Bereich der Manschette doppelwandig ausgeführt, wodurch die Außenwandung 804
der Kanne relativ kalt gehalten wird.
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Bei der Ausführngsform gemäß tig. 9 ist nun eine Manschette 918 aus
hochtemperaturbeständigem Kunststoff vorgesehen, die den unterhalb eines Frischwasserbehälters
912 gelegenen Teil der Gehäuseaußenwandung sowie den Boden bildet. Auch hier ist
die Manschette aus zwei Halbschalen 919 und 921 zusammengesetzt und trägt eine Warmhalteplatte
920, die in nicht dargestellter Weise von einer wärmeisolierenden und flüssigiceitsdichtenden
Silikongummidichtung umgeben ist. Bei dieser Ausführungsform, bei der ebenfalls
zur Vereinfachung der Zeichnung eine unter der Warm~ halteplatte 920 angeordnete
Heizung weggelassen ist wird eine stärkere Erwärmung des unteren Teils der Gehäusewandung
d.h.
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des Gehäusesockels in Kauf genommen, die sich jedoch auf Grund des
isolierenden die Warmhalteplatte 920 umgebende Silikongummis und auf Grund der guten
wärmeisolierenden Eigenschaften des Kunststoffes in Grenzen hält.
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In Fig. 10 ist dargestellt, wie bei der Ausführungsform gemäß Fig.
7 eine Warmhalteplatte 720 tragende Manschette 718 aus einem hochtemperaturbeständigen
Kunststoff im vorderen Kannenteil, der keinen Wasserbehälter aufweist befestigt
wird.
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Die vertikale Außenwand 704 des Kannenteiles 702 weist entsprechend
der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform einen nach innen und unten gerichteten
Ansatz 705 auf, an dessen unterem Ende mit einem Flansch der Manschette 718 zusammenwirkende
Rastelemente 707 ausgebildet sind. Der Kanneneinsatz 711 aus Glas weist in seinem
vorderen Bereich, an dem oben die Schnauze ausgebildet ist im unteren Bereich einen
stufenförmig ausgebildeten Absatz 780 auf.
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Es kann vorteilhaft sein die Trennwand nicht vertikal sondern leicht
geneigt zu führen, wodurch allzu dicke, durch die Auszugsschrägen verursachte und
Einfallstellen verursachende Materiallansammlungen beim Spritzgießen des Kannenkörpers
vermieden werden.
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Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 ist in oberer Verlängerung des
Kannengriffes eine Erweiterung des Frischwasserbehälters 612 angeordnet, die das
Eingießen von Frischwasser in den als Ringraum äusgebildeten Wasserbehälter 612
wesentlich erleichtert und
daher ein wesentliches Merkmal einer
praktischen Ausführungsform einer derartigen Kannenkaffeemaschine sein kann.
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10 Figuren 20 Ansprüche
L e e r s e i t e