DE210889C - - Google Patents

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DE210889C
DE210889C DENDAT210889D DE210889DA DE210889C DE 210889 C DE210889 C DE 210889C DE NDAT210889 D DENDAT210889 D DE NDAT210889D DE 210889D A DE210889D A DE 210889DA DE 210889 C DE210889 C DE 210889C
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shaft
gas
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/20Apparatus; Plants
    • C10J3/34Grates; Mechanical ash-removing devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
^ JVr 210889 -"'■ KLASSE 24 e. GRUPPE
HEINRICH KÜPPERS in PEINE b. HANNOVER. Gaserzeuger mit zentrisch gelagertem Drehrost. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Januar 1908 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Gaserzeuger mit einem zentrisch gelagerten, unsymmetrischen' Drehrost.'
Das Neue an der Erfindung besteht zunächst darin, daß sowohl der Rost- wie auch das Innere der ■ Schachtwand mit messerartigen, gegeneinander versetzten Schneiden versehen ist. . Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß auch der Schacht ίο — wie es übrigens bei Gaserzeugern mit feststehenden zentralen Rosten bekannt ist; — eine Drehbewegung erhält, die derjenigen des Rostes entgegengesetzt ist.
Durch diese letztere Einrichtung sollen gegenüber den bekannten Gaserzeugern, bei b denen entweder der Schacht oder der Rost drehbar angeordnet ist, insofern Vorteile erzielt werden, als bei der Drehung nur eines Teiles die Schlackenbildüng nicht vollständig ao verhindert wird, weil bei symmetrischer Anordnung des Rostes dieser in dem Schlackenkörper am unteren Ende des Schachtes ein Gewölbe einboh'rt und das Schüren nicht erübrigt. Ist der Rost exzentrisch angeordnet, v so wird bei der Bewegung des Rostes in dem Geiieratorschacht die Schlacke an die Generatorwand gedrückt und die Bildung eines Schlackengewölbes begünstigt. Ähnliche Nachteile, treten auch bei Gaserzeugern ein, beidenen sich nur der Schacht dreht.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung im Schnitt dargestellt. Der rotierende Rost besteht in seinen Hauptteilen aus drei zylindrischen Gußeisenringen «j b,cr die innen miteinander verschraubt sind. Zwischen diesen Ringen sind gußeiserne Plattenstücke d in der Weise ein-.gefügt, da13 zwischen den einzelnen Stük- ; ken d Zwischenräume e bleiben, welche der Drehrichtung des Rostes entgegengesetzt gerichtet sind, um eine Verstopfung 'durch Asche zu vermeiden. Die so entstehenden Zwischenräume vermitteln den Eintritt des durch das Windzuführungsrohr f zugeführten Dampfluftgemisches in das Innere des Generators. Die einzelnen Gußringe α, b, c sind am Umfange mit messerartig ausgebildeten, scharfkantigen Ansätzen g versehen, welche gegeneinander versetzt sind und an ihren nach abwärts gerichteten Flächen je eine Windaustrittsöffnung, h besitzen. Auf den oberen ,Gußring c ist ein abgestumpfter Kegel i aufgesetzt, mit welchem. die stark schief kegelförmig ausgebildete Haube k fest verbunden ist. Die Haube wird ausschließlieh durch Dampf gekühlt, welcher aus dem Dampf rohr I austritt. Der Rost geht unten in· ein Zentralrohr m über, an welchem die Aschenschüssel η befestigt ist. Die, Verbindung des unteren Rostteiles mit dem ringsum schräg nach unten führenden Aschenfall 0 vermitteln sechs schraubenförmig stehende Rippen/), wodurch der ganze untere Rostteü bei der Drehung als Aschen transportschraube wirkt und ein ungehindertes Vordringen der 'Asche nach der Aschenschüssel η ermöglicht, woraus die sich ansammelnde Asche nach Bedarf leicht entfernt werden kann. Der ganze Rost mit Aschenfall und Aschenschüssel ist auf diese Weise zu einem einheitlichen Ganzen fest verbunden und auf dem Kugellagerg· drehbar angeordnet, welches auf sechs aus '
Betonmauerwerk hergestellten Säulen .s. ruht.· Der obere Teil des Kugellagers ist als Dichtungsrinne ausgebildet, welche den gasdichten Abschluß gegen den wassergekühlten, in entgegengesetzter Richtung zum Rost -drehbaren Hauptkörper vermittelt. Ferner ist dieser obere Teil mit einem Schneckenkranz r verschraubt. Zwischen Dichtungsrinne und Schneckenkranz r ist ein zweites Kugellager
ίο eingeschaltet, welches zusammen mit einem zweiten Schneckenkranz s die Drehung des Hauptkörpers ermöglicht. Der untere Teil desselben besteht aus einem gußeisernen Ring, der mit Ansätzen t versehen ist und die Verbindung mit dem unteren Teil des doppelwandig ausgebildeten Außenmantels herstellt. Dieser Doppelmantel fängt einerseits das von oben herabfließende Wasser auf, andererseits aber wird ihm aus den Zuführurigsröhren u Frischwasser zugeführt, so daß eine hinreichende Kühlung gewährleistet ist. Das verbrauchte Kühlwasser tritt aus mehreren Abflußröhren des sich drehenden Mantels in eine gemeinsame Sämmelrinne v. Die Gicht des.
Generators nebst Füllvorrichtung und Gasabzug werden von sechs Säulen aus Quadrant-' eisen getragen, welche neben dem Hauptkugellager auf den Betonsäule!! ζ stehen. Den gasdichten Abschluß zwischen Generatoroberteil und Kühlmantel bewirkt ein gußeiserner Ring w,' der sich zwischen Rollen χ bewegt, die an den Säulen befestigt sind. Der Entfernung und Zerstörung von Schlackenansätzen,, die hauptsächlich im unteren Teile des Generators auftreten, trägt neben entsprechender Rostkonstruktion die Einschaltung von Messern y Rechnung, die ebenfalls durch Wasser gekühlt werden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    !.•Gaserzeuger mit zentrisch gelagertem Drehrost, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Innere der Schachtwand als auch der Rost mit messerartigen, gegeneinander versetzten Schneiden versehen sind. '. '
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch -gekennzeichnet, daß der Rost aus einzelnen aufeinander zu setzenden Guß- 5°g ringen mit abnehmenden Durchmessern " besteht, die miteinander verschraubt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost; und der Schacht entgegengesetzte Drehbewegungerr ausführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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