DE188590C - Schutzvorrichtung für die elektroden von elektrischen öfen - Google Patents

Schutzvorrichtung für die elektroden von elektrischen öfen

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DE188590C
DE188590C DE1905188590D DE188590DA DE188590C DE 188590 C DE188590 C DE 188590C DE 1905188590 D DE1905188590 D DE 1905188590D DE 188590D A DE188590D A DE 188590DA DE 188590 C DE188590 C DE 188590C
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electrode
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electrodes
furnace
protection device
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DE1905188590D
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LOUIS ALEXANDRE DAVID
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/12Arrangements for cooling, sealing or protecting electrodes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Furnace Details (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Λ* 188590-KLASSE 21 h. GRUPPE
LOUIS ALEXANDRE DAVID in PARIS.
Schutzvorrichtung für die Elektroden von elektrischen Öfen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Dezember 1905 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine aus mehreren Metallteilen zusammengesetzte Schutzvorrichtung für die Elektroden von elektrischen öfen, welche die Elektrode, deren Kühlung durch Zirkulation oder Verdunstung vorn Wasser oder durch Luft erfolgt, umgibt.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß man die Schutzvorrichtung unabhängig von ίο der Elektrode und vom Ofen mittels biegsamer Glieder, wie Bänder oder Metallseile, von regelbarer Länge derart aufhängt, daß die Elektrode in. senkrechter und in horizontaler Richtung sowie gegen die Lotrechte verschoben, die Schutzvorrichtung selbst aber unabhängig von der Elektrode in jeder gewünschten Höhe über dem Ofenherde eingestellt werden kann.
Die bekannten Schutzvorrichtungen dieser Art sind entweder überhaupt nicht oder nur in senkrechter Richtung verstellbar und gestatten auch nur eine Verschiebung der Elektrode in senkrechter Richtung.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungsform einer solchen Schutzvorrichtung dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch
einen elektrischen Ofen, welcher mit der Schutzvorrichtung versehen ist, während die Fig. 2, 3 und 4 die betreffenden Seiten-, Ober- und Schnittansichten darstellen.
Fig. 5 ist eine andere .Ausführungsform einer solchen Schutzvorrichtung, während die
Fig. 6 in Oberansicht eine Ausführungsform der Schutzvorrichtung für zwei Elektroden zeigt.
Fig. 7 zeigt eine andere Anordnung der Schutzvorrichtung und des elektrischen Ofens.
In Fig. ι besteht die Ofensohle, welche eine beliebige Gestalt haben kann, aus leitenden Teilen a, welche mit einem der Pole der stromliefernden Dynamomaschine verbunden sind. Diese Teile α sind in ein Metallgehäuse b eingeschlossen, dessen Inneres mit feuerfesten Stücken ausgefüttert ist. .
Die mit der Aufhängevorrichtung d und dem Handgriff e versehene Elektrode c (oder die Serie von Elektroden, wenn deren mehrere angeordnet sind), welche mit dem anderen Pol der Dynamomaschine verbunden ist, ist im unteren Teil, und zwar oberhalb der Stelle des Lichtbogens, mit einer Schutzvor-' richtung f versehen, welche verhindert, daß die Elektrode von den Flammen bestrichen und angefressen wird. Diese Schutzvorrichtung ist an einem Gerüst oder an isolierten Stücken h mittels Stangen g aufgehängt. Die isolierten Stücke h können in einem Balkenwerk, z. B. im Dachstuhl, befestigt sein. Bedingung für die Aufhängung ist nur, daß die Schutzvorrichtung weder auf dem Ofen noch auf der Elektrode aufliegt.
Die Einzelheiten der Schutzvorrichtung sind aus den Fig. 2, 3 und 4 zu entnehmen. In ihrer einfachsten Form besteht sie aus zwei Teilen j, k aus gegossenem oder feuerbeständigem Material, welche miteinander entweder durch mit Vorstecker versehene Schraubenbolzen / oder durch abnehmbare Schraubenbolzen ρ nach Art von Scharnieren verbunden sind. Zwischen den beiden Teilen bleibt ein Raum m zum Durchtreten der Elek-
trode bezw. der Elektroden frei. Diese Vereinigungsart der beiden Teile der Schutzvorrichtung ermöglicht es, daß die Elektrode sehr leicht eingesetzt und herausgenommen werden kann.
Auf der Zeichnung ist eine viereckige öffnung zum Durchtritt der entsprechend gestalteten Elektrode dargestellt. Die Öffnung ■ kann aber natürlich jedem beliebigen Querschnitt der Elektrode angepaßt werden, welcher sowohl viereckig als zylindrisch gestaltet sein kann. In jedem der Teile k, j ist ein Hohlraum η angeordnet, der zur Aufnahme des Kühlwassers dient. Die in der oberen Wandung von η angebrachte Öffnung kann mit einem mit Schraubengewinde versehenen Bolzen verschlossen werden. Mit ösen versehene Schraubenbolzen 0 oder andere Befestigungsmittel dienen dazu, die Schutzvorrichtung an den Stangen g frei zu befestigen. Die Wand der inneren Aushöhlungen kann mit Kanälen u versehen sein, so zwar, daß der Durchtritt der Gase verhindert ist.
Fig. 5 zeigt die Anordnung einer Schutzvorrichtung, welche längs der Diagonale des Querschnittes der Elektrode auseinander genommen werden kann.
Die Fig. 6 zeigt die Anwendung der Schutzvorrichtung für einen Ofen mit zwei Elektroden q. Jede Elektrode ist von einem Wassermantel, der beispielsweise eine U-förmige Gestalt besitzen kann, umgeben. Die Schutzvorrichtung kann auch aus einem Mantel mit Ansätzen zur Luftkühlung gebildet werden.
Zwischen den beiden Mänteln r, r ist, um jede Berührung der Elektroden miteinander zu vermeiden, sowie um ihren gegenseitigen Abstand zu sichern, ein schwer schmelzbares Stück s eingeschaltet, welches in gleicher Weise aufgehängt ist. In diesem Teil s befindet sich in der Mitte eine Öffnung t zum Einfüllen der zu schmelzenden Massen, was entweder von Hand oder maschinell erfolgen kann. Der Ofen, welcher von beliebigem System sein kann, ist vollkommen unabhängig von der Schutzvorrichtung und den Elektroden, weiche über ihm aufgehängt sind. Die Fig. 7 stellt eine Anordnung dar, welche für einen elektrischen Ofen mit beckenförmigem Raum geeignet ist. In diesem Falle wird der Ofen in seinem oberen Teile mit einem Deckel 1 verschlossen, welcher aus einer in der Mitte ausgesparten Platte zum Durchtritt der Elektrode 2 und der Schutzvorrichtung 3 besteht. Der Deckel besitzt einen Rand 4, welcher das zu schmelzende Material 5 aufnimmt. Die mittlere öffnung dieses Deckels ist größer als der Schutzmantel 3 und läßt zwischen diesem einen ringförmigen Raum frei, durch welchen das Material, indem es auf der schiefen Fläche der Schutzvorrichtung gleitet, in den Ofen fällt.
Da die Schutzvorrichtung aufgehängt ist, so kann ihre Höhe verändert werden, damit das zu schmelzende Material 5 in der gewünschten Höhe in das Innere des Ofens eintritt. Das Material, welches auf der oberen Fläche des Deckels wie auf dem Schutzmantel 3 gelagert ist, vervollständigt den Verschluß des Ofens. Eine Röhre 6 der Schutzvorrichtung dient zum Ausströmen der Gase. Wenn man diese letzteren, welche hauptsächlich aus Kohlenoxydgas bestehen, nicht ausnutzt, so ist es vorteilhaft, daß man sie an einer Ausströmungsdüse verbrennt, wodurch die Wirkungsweise des Ofens angezeigt wird.
Wenn man einen Ofen mit einer zylindrisehen Elektrode anwendet, so kann man vorteilhaft den Deckel auf Rollen 7 lagern und ihm eine Drehbewegung um die Achse der Elektrode 2 erteilen, beispielsweise mit Hilfe eines Zahnrades oder eines Zahnkranzes 8, welcher durch eine beliebige Vorrichtung angetrieben wird. Diese Bewegung des Deckels bedingt eine gleichmäßige und allmähliche Zuführung der zu schmelzenden Stoffe. go

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Aus mehreren Metallteilen zusammengesetzte, für die Elektroden von elektrischen öfen bestimmte Schutzvorrichtung, welche die Elektrode, deren Kühlung durch Zirkulation oder Verdunstung von Wasser oder durch Luft erfolgt, umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtung unabhängig von der Elektrode (c) und vom Ofen mittels biegsamer Glieder (g), wie Bänder oder Metallseile von regelbarer Länge, derart aufgehängt ist, daß die Elektrode in senkrechter und in horizontaler Richtung, sowie gegen die Lotrechte verschoben, die Schutzvorrichtung selbst aber unabhängig von der Elektrode in jeder gewünschten Höhe über dem Ofenherde eingestellt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1905188590D 1905-08-09 1905-12-05 Schutzvorrichtung für die elektroden von elektrischen öfen Expired DE188590C (de)

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FR361683T 1905-08-09

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DE1905188590D Expired DE188590C (de) 1905-08-09 1905-12-05 Schutzvorrichtung für die elektroden von elektrischen öfen

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DE1046271B (de) * 1954-04-22 1958-12-11 Licentia Gmbh Glasschmelzofen mit im wesentlichen zylindrischer Gefaesswandung
DE1186834B (de) * 1958-09-08 1965-02-11 Shawinigan Chem Ltd Vorrichtung zur Erzeugung hoher Temperaturen durch elektrische Widerstandsheizung ineinem Wirbelschichtbett elektrisch leitender Teilchen

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