DE1816488C - Vorrichtung zum Befestigen der Ofen haube an dem Ofengefäß bei elektrothermi sehen Ofen - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen der Ofen haube an dem Ofengefäß bei elektrothermi sehen OfenInfo
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Description
ι 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum De- geordnet ist, ist unter gleichzeitiger Verwendung von
festigen der Ofenhuubo an dem Qfengefäß bei ulek- Isolierschrauben eine echte Doppelisolierung gewahr-
trothermischen öfen, insbesondere Reduktionsofen, leistet.
wie beispielsweise Calciumcarbidüfen, wobei auf Die Erfindung besteht weiterhin darin, daß die den
einer am oberen Rand der Ofenwand angebrachten 5 Flanschen gemeinsame Ebene senkrecht verlauft. Da-
umlaufenden Konsole eine Lage Isoliersteine gelegt durch können durch unterschiedliche Thermo-
ist, auf der sich die wassergekühlte Ofenhaube ab- spannungen in der Ofenwand an den Schrauben mit
stützt. Sicherheit keine Scherkrlifte auftreten.
Bei einer bekannten Vorrichtung der obengenann- Gegebenenfalls kann die den Flanschen gemeinten
Art besitzt die Ofenwand an ihrem oberen Ende io same Ebene waagerecht verlaufen. Dabei muß jedoch
wie auch die Ofenhaube an ihrem unteren Ende je die Verbindung zwischen der Ofenhaube und dem
einen ringsumlaufenden Flansch, mit denen die Ofen- ihr zugeordneten Flansch Federeigenschaften aufhaube
und die Ofenwand unter Zwischenschaltung weisen, wodurch auch in diesem Fall, in dem die
einer Lage Isoliersteine starr verbunden sind. Wenn Schrauben senkrecht zur Ofenachse verlaufen, auf die
sich infolge thermischer Spannungen die Ofenwand xs Schrauben nur geringe Scherkräfte einwirken,
radial bewegt, und zwar dadurch, daß der Durch- Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch so messer des Ofengefäßes sich infolge unterschiedlicher getroffen sein, daß die Lasche im Querschnitt recht-Wärme vergrößert oder verkleinert, werden die iso- eckig und über ihren gesamten Querschnitt etwa liertcn Schrauben, mit denen die beiden vorgenann- gleich stark bemessen ist.
radial bewegt, und zwar dadurch, daß der Durch- Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch so messer des Ofengefäßes sich infolge unterschiedlicher getroffen sein, daß die Lasche im Querschnitt recht-Wärme vergrößert oder verkleinert, werden die iso- eckig und über ihren gesamten Querschnitt etwa liertcn Schrauben, mit denen die beiden vorgenann- gleich stark bemessen ist.
ten Flansche starr verbunden sind, durch Querkräfte 20 Es ist jedoch auch gemäß der Erfindung weiterhin
beansprucht, weil die Ofenhaube die Ausdehnungen möglich, daß die Lasche im Bereich zwischen der
nicht in der gleichen Weise ausführt wie die Ofen- Konsole der Ofenwand und derjenigen der Ofenwand.
Sollten auf diese Weise die auf die Schrauben haube Federeigenschaften aufweist, wobei die Lasche
wirkenden Scherkräfte unzulässig hoch werden, dann im mittleren Bereich ihres Querschnittes schwächer
werden die Isolierungen unwirksam und die Schrau- »5 bemessen sein kann als im Bereich der Flansche,
ben abgeschert bzw. elektrisch zerstört, so daß die Die Erfindung bestellt weiterhin darin, daß im Befestigung der wassergekühlten Ofenhaube an dem Bereich zwischen der Konsole der Ofenwand und der-Ofengefäß nicht mehr zufriedenstellend ist. Die damit jenigen der Ofenhaube ein federnd nachgiebiges einhergehende Undichtigkeit des elektrothermischen Blech vorhanden ist.
ben abgeschert bzw. elektrisch zerstört, so daß die Die Erfindung bestellt weiterhin darin, daß im Befestigung der wassergekühlten Ofenhaube an dem Bereich zwischen der Konsole der Ofenwand und der-Ofengefäß nicht mehr zufriedenstellend ist. Die damit jenigen der Ofenhaube ein federnd nachgiebiges einhergehende Undichtigkeit des elektrothermischen Blech vorhanden ist.
Ofens an dieser Stelle ist naturgemäß äußerst störend, 30 Schließlich wird noch erfindungsgemäß vorge-
und zwar nicht nur für den Ofenbetrieb selbst, son- schlagen, daß die Flansche, die Isolationszwischen-
dern auch für das in der Nähe des Ofens sich auf- schicht und die Lasche vielteilig und in Richtung der
haltende Bedienungspersonal. Ofenachse gesehen vieleckig ausgebildet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele
Vorrichtung zum Befestigen der Ofenhaube an dem 35 der Erfindung näher dargestellt. Es zeigt
Ofengefäß bei elektrothermischen öfen zu schaffen, Fig. 1 einen stark schematisierten Querschnitt
der die vorerwähnten Nachteile nicht anhaften, die durch einen elektrothermischen Ofen,
vielmehr so ausgebildet ist, daß sie gegen Scher- Fig. 2 und 3 den Ausschnitt A nach Fig. 1 in
kräfte unempfindlich ist, weiterhin einen gasdichten zwei Abwandlungen und
Abschluß in der Grenzlinie Ofengefäß—Ofenhaube 4° F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der
sicherstellt, außerdem eine vollkommene Ofen- Fig. 1.
haubenverriegelung mit sich bringt und schließlich Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung
eine echte Doppelisolierung gewährleistet. Das wird dient zum Befestigen der Ofenhaube 10 an dem Ofenerfindungsgemäß
im wesentlichen dadurch erreicht, gefäß Il bei elektrothermischen öfen, insbesondere
daß die Ofenhaube eine parallel und gegenüber- 45 Reduktionsofen, wie beispielsweise Calciumcarbidliegend
zu der Konsole der Ofenwand verlaufende öfen, wie in F i g. 1 im Querschnitt rein schematisch
Konsole aufweist, wobei sowohl die Konsole der dargestellt. Das Ofengefäß 11 besteht im wesent-Ofenwand
als auch diejenige der Ofenhaube in einer liehen aus der Ofenwand 12, der Seitenausmauerung
gemeinsamen Ebene je einen umlaufenden Flansch 13 und der Bodenausmauerung 14. Durch die Ofenaufweisen,
an denen unter Zwischenschaltung von 5o haube 10 dringen die Elektroden, von denen lediglich
Isoliermaterial eine Lasche gasdicht und lösbar be- eine Elektrode 15 in Fig. 1 dargestellt ist. Die Erfestigt
ist. Auf diese Weise gelangt man zu einer Vor- findung bezieht sich auf die Anordnungen 16 in Höhe
richtung der einleitend genannten Art, die die vor- der Trennlinie zwischen der Ofenwand 12 und der
stehend erwähnte Erfindungsaufgabe voll erfüllt. Ins- Ofenhaube 10.
besondere treten an den Schrauben deswegen keine 55 Aus F i g. 2 gehen Einzelheiten der Vorrichtung 16
Scherkräfte mehr auf, weil sie einmal senkrecht zur hervor: Die Ofenwand 12 besitzt an ihrem oberen
Ofenachse verlaufen und in den Fällen, in denen sie Rand die Konsole 17, an der der Flansch 18 anparallel
zur Ofenachse verlaufen, zwischen Ofenwand gebracht ist. In gleicher Weise ist an der Konsole 19
einerseits und Ofenhaube andererseits Elemente mit der Ofenhaube 10 der Flansch 20 angebracht. Zwi-Federeigenschaften
angeordnet sind. Da es also nicht 60 sehen den beiden Konsolen 17 und 19 ist eine Lage
mehr zum Abscheren der Schrauben kommen kann, von Isoliersteinen 2L vorgesehen, wobei zwischen den
ist die neue Vorrichtung demzufolge auch gasdicht. Isoliersteinen 21 und der Konsole 19 der Ofenhaube
Wegen der fortgefallenen Scherkräfte kann es weiter- 10 die Isolierschicht 22 und zwischen den Isolierhin
auch nicht mehr vorkommen, daß sich durch steinen 21 und der Konsole 17 der Ofenwand 12 die
Überdruck innerhalb des Ofens selbst die Ofenhaube 65 Isolierschicht 23 vorgesehen ist. An dem Flansch 18
aus ihrem Fundament lösen kann. Da zwischen den ist ebenso wie auch an dem Flansch 20 unter Zwi-Flanschcn
und der Lasche Dichtungsmaterial, ins- schenschaltung der Isolierschicht 24 die Lasche 25
besondere Asbest mit Isoliermaterial kombiniert, an- über die Isolierschrauben 26 und 27 angeflanscht.
1I
1 816438
Die Ausführung nach Fig.3 unterscheidet sich von derjenigen mich Fig. 2 im wesentlichen dadurch,
daß dio Lusche 25 elastisch ausgebildet ist, und zwur
derart, daß im Bereich der Flansche 18 und 20 die Lusche 25 starr und im Qeislch zwischen den Finnsehen 18 und 20, d. h. im mittleren Bereich ihres
Querschnitts, federnd nachgiebig (28) ausgebildet ist. Dabei empfiehlt es sich, den Mittelteil 28 aus Kupferblech herzustellen.
Aus F1 g. 4 ist die Vicltcilig- und -eckigkeit der
Lasche 25, der Asbestzwischenschicht 24 und der Flansche 20 bzw. 18 zu erkennen, wie das bei den
Ausführungen nach F i g. 2 und 3 der Fall ist.
Claims (1)
- Patentansprüche:I. Vorrichtung zum Befestigen der Ofenhaubc an dem Ofengefäß bei clektrothermischen öfen, insbesondere Reduktionsöfen, wie beispielsweise to Calciumcarbidöfen, wobei auf einer am oberen Rand der Ofenwand angebrachten umlaufenden Konsole eine Lage Isolierstcinc gelegt ist, auf der sich die wassergekühlte Ofenhaubc abstützt, da-, durch gekennzeichnet, daß die Ofenhaube (It)) eine parallel und gegenüberliegend zu der Konsole (17) der Ofenwand (12) verlaufende Konsole (19) aufweist, wobei sowohl die Konsole (17) der Ofenwand (12) als auch diejenige (19) der Ofenhaube (10) in einer gemeinsamen Ebene je einen umlaufenden Flansch (18, 20) aufweisen, an denen unter Zwischenschaltung von Isoliermaterial (24) eine Lusche (25) gusdicht und los- lin2.bV°oÄng nach Anspruch I1 dadurch gekonnzeichnet, daß die den Flanschen (18,20) gemeinsame Ebene senkrecht verlauft.3. Vorrichtung nuch Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lusche (M) im Querschnitt rechteckig und über ihren gesamten Querschnitt etwa gleich stark bemessen ist.4. Vorrichtung nach Anspruch I ode2,,dadurch gekennzeichnet, daß die Lawho (M) m Bereich zwischen der Konsole (17) der Ofenwand (12) und derjenigen (19) der Ofenhaube (10) Federeigenschaften aufweist, _ wobeiI die Lasche (M) im mittleren Bereich ihres Querschnittes schwacher bemessen ist als im Bere.ch der ^"vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich wischen der Konsole (17) der Ofenwand (12 und derjenigen (19) der Ofenhaube ( 0) um federnd nachgiebiges Blech (28) angeordnet «st.6. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 5. dadurch gekennzeichnet ^uB de FJ««^ («: 20) die Isolationszwischciischicht (24) und die Lasche (25) vielteilig und in Richtung der Ofeiiachse gesehen vieleckig ausgebildet sind.7. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis , dadurch gekennzeichnet, daß die J ansehe ( 8 20) die Isolierzwischenschicht (24) und iliu Lasche (25) durch Isolierschrauben (26, 27) miteinander verbunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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