DE2053212C - Muffelofen mit einer Gasschranke - Google Patents

Muffelofen mit einer Gasschranke

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DE2053212C
DE2053212C DE19702053212 DE2053212A DE2053212C DE 2053212 C DE2053212 C DE 2053212C DE 19702053212 DE19702053212 DE 19702053212 DE 2053212 A DE2053212 A DE 2053212A DE 2053212 C DE2053212 C DE 2053212C
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DE
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muffle
gas
slide
gas inlet
plates
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Expired
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DE19702053212
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DE2053212A1 (de
DE2053212B2 (de
Inventor
Jacob Howard Waban Mass. Beck (V.StA.)
Original Assignee
BTU Engineering Corp., Waltham, Mass. (V.StA.)
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft einen Muffelofen mit einer Gasschranke zürn Abgrenzen von aneinander anschließenden Muffelräumen, mit einem festen, in deren Breite in die Muffel mündenden, düsenartige GaseinlaßöfTnungen aufweisenden Teil und einem dazu auf- und abwärts bewegbaren, ebenfalls in die Muffel mündende Gaseinlaßöffnungen aufweisenden Schieber und mit Gasabsaugleitungen, die mit den aneinander angrenzenden Muffelräumen in Verbindung stehen.
Ein Muffelofen dieser Art ist in der deutochen Patentanmeldung Sch 13 44911/48 b, bukanntgemachl am 26. Juli 1956, beschrieben. Diese bekannte Vorrichtung weist jeweils zwischen aneinander anschließenden Muffelräumen eine fest eingebaute, schwcllenartig zwischen den beiden Muffelräumen angeordnete Konstruktion mit zwei Gaseinlaß-Schlitzdüsen, die voneinander wegweisend schräg in die beiden Muffelräume ausmünden, und zwischen diesen beiden Gaseinlaß-Schlitzdüsen einen Absaugschlitz auf. Über der fest eingebauten Konstruktion ist ein auf- und abwärts beweglicher Schieber angeordnet, der in komplementärer Weise ebenfalls mit zwei Gaseinlaß-Schlitzdüsen und zwischen diesen beiden Gaseinlaß-Schlitzdüsen mit einem Absaugeschlitz versehen ist. Durch eine Injektorwirkung der durch die Gaseinla3-Schlitzdüsen der fest eingebauten Konstruktion und des Schiebers in die Muffelräume eingeleiteten Gasströme stellt sich zwischen der fest eingebauten Konstruktion und dem Schieber ein Unterdruck ein. In diesen einen Unterdruck aufweisenden Zwischenraum gelangendes Gas wird über die Absaugschlitzc abgesaugt.
Diese aus der deutschen Patentanmeldung Sch 13 44911/48 b bekannte Vorrichtung weist den Nachteil auf, daß das durch die Gaseinlaß-Schlitzdüsen in die Muffeln eingeleitete Gas sich innerhalb der Muffelräume mit den in diesen vorhandenen Gasen vermischt und daß außerdem in dem Zwischenraum
as zwischen der fest eingebauten Konstruktion und dem Schieber «owie in den Absaugschlitzen die gegebenenfalls unterschiedlichen Gase der aneinander anschließenden Muffelräume ebenfalls miteinander vermischt werden. Dadurch ist es bei der bekannten Vorrichtung nicht möglich, in den aneinander anschließenden Muffelräumen verschiedene, sich nicht vertragende bzw. zusammen ein gefährliches Gemisch ergebende Gase zu verwenden.
Ferner ist diese bekannte Vorrichtung nur dann verwendbar, wenn der Schieber von der ihm gegenüberliegenden fest eingebauten Konstruktion nur einen kleinen Abstand hat, d. h. wenn zwischen ihnen nur flache Gegensiäade durch die Muffel hindurchgeführt werden, da nur dann die einander je-
weils gegenüberliegenden Gaseinlaß-Schlitzdüsen die von der bekannten Vorrichtung angestrebte Injektorwirkung hervorrufen können, während bei einem zu großen Abstand des Schiebers von der fest eingebauten Konstruktion keine Injektorwirkung auftritt, da dann die Gaseinlaß-Schlitzdüsen des Schiebers zu weit von denen der fest eingebauten Konstruktion entfernt sind und die aus ihnen austretenden Gasströme ohne Schrankenwirkung im wesentlichen in Muffellängsrichtung in die Muffelräume gelangen.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 173 262 und aus der USA.-Patentschrift 3 138 372 ist eine Vor richtung zum Abgrenzen von aneinander anschließenden Muffelräumen bekannt, die drei quer zur Muffel mit Abstand voneinander angeordnete Platten aufweist. Die beiden äußeren Platten weisen dem Innenquerschnitt der Muffel entsprechende Durchtrittsöff nungen auf, während in der mittleren, als Wärmestrahlungsschild dienenden und aus Metall bestehen den Platte innerhalb der Muffel eine Durchtrittsöff nung gebildet ist, welcher kleiner als der Muffelin nenquerschnitt und der Größe des durch die Muffe hindurchzubewegenden Gutes angepaßt ist.
An den Außenumfangsrändern der drei Platten is ein die zwischen ihnen gebildeten Räume nach außei hin abschließendes, in Umfangsrichtung verlaufendi Kiihlmittelrohr befestigt, durch welches Kühlmittel vorzugsweise Wasser, hindurchgeleitet wird.
Diese aus der deutschen Auslegeschrift I 173 27!
und aus der USA.-Patentschrift 3 138 372 bekannte Vorrichtung eignet sich zwar zum Herstellen einer scharfen Temperaturabstufung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Muffelzonen, sie weist jedoch die Nachteile auf, daß die Durchtrittsöffnung zwischen den beiden aufeinanderfolgenden Muffelzonen nicht veränderlich ist und daß keine scharfe Trennung zwischen den in den beiden Muffelräumen vorhandenen Gasen möglich ist.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, bei einem Muffelofen der eingangs dargelegten Art eine trennende Gasschicht zwischen den aneinander anschließenden Muffelräumen selbst dann aufrecht zu erhalten, wenn der Schieber verhältnismäßig weit von dem ihm gegenüberliegenden feststehenden Teil wegbewegt wird, und gleichzeitig zu verhindern, daß sich das durch den Schieber und das fest eingebaute Teil eingeleitete Gas innerhalb der aneinander anschließenden Muffelräume mit den in diesen vorhandenen Gasen vermischt, und andererseits auch zu verhindern, daß beim Absaugen der Gase durch die Vorrichtung die Gase der aneinander anschließenden Muffelräume miteinander in Verbindung kommen.
Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe ist ein Muffelofen mit einer Gasschranke der eingangs dargelegten Art gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Muffel an der Gasschrankevier zueinander parallel mit Abstand voneinander quer zur Muffelachse angeordnete, an ihren Außenrändern durch eine Mantelwand zu einem gasdichten Körper zusammengefaßte, jeweils mit innerhalb des Muffelquerschnitts in Muffelachsrichtung gerichteten Durchtrittsöffnungen für das zu behandelnde Gut versehene Platten aufweist, deren innenliegende zwischen sich den festen, an diesen Innenplatten befestigten Gaseinleitungsteil und den Schieber aufnehmen, wobei die Gaseinlaßöffnungen des festen Gaseinleitungsteiles und des Schiebers einander gegenüberliegend angeordnet sind und Gasabsaugleitungen an die äußeren beiden Räume angeschlossen sind, die Verbindung mit dem Muffelinnenraum haben.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung kann der Schieber einen beliebig weiten Abstand von dem ihm gegenüberliegenden feiten Teil haben, ohne daß der zwischen ihnen vorhandene Gasvorhang unterbrochen wird. Ferner wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung, vorzugsweise am gesamten Umfang der Muffel, Gas über getrennte Leitungen derart abgezogen, daß das eingeleitete Gas sich im wesentlichen nur innerhalb der Vorrichtung selbst mit den Gasen der aneinander anschließenden Muffelräume vermischen kann. Außerdem können die in den beiden aneinander anschließenden Muffelräumen vorhandenen, gegebenenfalls unterschiedlichen Gase zusammen mit dem jeweiligen Anteil des durch die Vorrichtung eingeleiteten Gases jeweils getrennt abgezogen werden, und sie können dadurch in keinem Falle miteinander in Berührung kommen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung gibt dadurch die Möglichkeit, in den aneinander angrenzenden Muffelräumen einander nicht vertragende Gase bzw. Gase, welche miteinander gefährliche Gemische bilden wurden, zu verwenden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der innerhalb der Muffel bewegliche Schieber einen über seine ganze Länge reichenden Gaseinlaßschiit:. ?uf, und an seiner Oberseite ist eine Gaszuleitung befestigt, welche den Schieber in der eingestellten Stellung hält. Der Schieber hat vorzugsweise einen keilförmigen Querschnitt, und sein Gaseinlaßschlitz verläuft längs der Keilspitze.
Aus der Zeitschrift »Archiv für das Eisenhütten-
wesen« 31 (1960), S. 633 bis 637, ist ein im Längsschnitt gesehen keilförmiger Schieber mit einer an der Keilspitze gebildeten Schlitzdüse zur Erzeugung eines Gasvorhanges als Abschluß von Ein- und Austrittsöffnungen von Industrieöfen an sich bekannt.
ίο Diese Schrifttumsstelle gibt jedoch keinen Aufschluß über die nach der genannten bevorzugten Ausführungsform erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Muffelofens mit einer Gasschranke.
In Weiterbildung der Erfindung sind die genann-
ten Platten und die Mantelwand von einem Kühlmittelmantel umgeben. Die Platten sind vorzugsweise kreisscheibenförmig.
Einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen näher beschrieben Es stellt dar
Fig. 1 eine schematischt.·, teilweise aufgeschnittene perspektivische Ansicht einer einstellbaren Gasschranke nach der Erfindung,
F i g. 2 einen schematischen Axialschnitt der in Fig. 1 dargestellten Gasschranke,
F i g. 3 eine schematische, teilweise geschnittene perspektivische Ansicht einzelner Teile der in F i g. 1 dargestellten Gasschranke in ihrer obersten Stellung. Fig.4 eine der Fig.4 ähnliche Darstellung der erfindungsgemäßen Gasschranke in ihrer untersten Stellung,
F i g. 5 eine abgebrochene, schematische Darstellung einen mit der erfindungsgemäßen Schranke verwendbaren Gasabzugvorrichtung, und F i g. 6 einen schematischen Teil-Axialschnitt einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ähnlich der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform.
Die in den F i g. I und 2 dargestellte Gasschranke 10 ist zwischen aufeinanderfolgenden Muffelzonen 12 und 14 angeordnet und mit diesen verbunden. Die Muffelzonen 12 und 14 und die Gasschranke 10 bestehen aus temperaturbeständigem Metall. Die Muffelzonen 12 und 14 bestehen aus rohrartigen Teilen und haben bei der dargestelllten Ausführungsform einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt, wobei die Schranke 10 den Übergang zwischen den beiden Muffelzonen bildet. Über dem Muffelboden befindet sich ein Förderband 16, welches durch die Muffel hindurchgeführt wird. Das Förderband 16 besteht aus einem flexiblen Drahtgeflecht oder aus Kettengliedern aus einer temperaturbeständigen Legte rung oder einem entsprechenden Metall.
Jede der Muffelzonen 12 und 14 weist Mittel zui Aufrechterhaltung einer jeweils bestimmten Gasat mosphäre auf. Außerdem weist jede Muffclzont nicht dargestellte Heizelemente zur Erzeugung urn Aufrecf...erhaltung einer bestimmten Temperatur auf damit sich für den betreffenden Wärmepro/eß eil bestimmtes Temperaturprofil ergibt. Die Muffel kam in üblicher Weise durch elektrische Heizkörper er wärmt werden, welche um die Muffelaußenseil· herum angeordnet sind. Um die Muffel herum kön nen außerdem zur Wärmeisolation feuerfeste Zieqcl steine oder ein geeignetes anderes Material angeord net sein. Abhängig von dem auszuführenden Wärme pro/.eß können in den Muffelzonen 12 und 14 jcweil die gleiche oder verschiedene Temperaturen hen sehen.
Die die Muffclzonen 12 und 14 voneinander tren- wände 64 und 66 sind mit nach außen wegragenden
nende Gasschranke 10 nach der Erfindung weist zwei Rippen 70 versehen und durch Nieten 72 oder an-
krcisscheibcnförmige, an die Muffelzonen 12 und 14 dcre Befestigungsmittel miteinander verbunden,
angeschweißte Platten 18 und 20 auf. Durch diese welche durch die Abstandshalter 68 hindurchgeführt
Platten 18 und 20 führt jeweils mittig eine öffnung 5 sind. An den Schmalseiten ist der Schieber durch im
hindurch, deren Gestalt dem Innenquerschnitl der wesentlichen dreieckige Wände 74 abgeschlossen.
Muffelzonen 12 und 14 entspricht. Die beiden Plat· Die Breite des Schiebers 56 ist derart gewählt, daß
ten 18 und 20 sind mittels eines an ihren Außenum- der Schieber zwischen den Seitenrohren 50 und 52
fangsrändcrn angeschweißten Ringflansches 22 mit- der Gasleitungsanordnung 44 auf- bzw. abbewegbar
einander verbunden. Zwischen den beiden äußeren io ist.
Platten 18 und 20 isl ein weiteres Paar von kreis- In Fig.3 ist der Schieber 56 in seiner obersten
scheibenförmigen Platten 24 und 26 mit gegenseiti- Stellung dargestellt, so daß auch verhältnismäßig
gern Abstand an den Ringflansch 22 angeschweißt. hohe Güter 76 auf dem Förderband 16 durch den
Auch durch diese inneren Platten 24 und 26 führen Ofen hindurchgeführt werden können. Im Gegensatz
mittige Offnungen hindurch, deren Größe und Ue- i$ hierzu ist der Schieber 56 in F i g. 4 in seiner untcr-
stalt dem Innenquerschnitt der Muffelzonen 12 und sten Stellung dargestellt, in welcher er nur einen vcr-
14 entspricht. Von den inneren Platten 24 und 26 er- hältnismäßig niedrigen Kanal zur Hindurchführung
strecken sich Teile 28 und 30 eine bestimmte Strecke von verhältnismäßig niedrigen Gutem 78 durch den
nach unten in die Muffel hinein. Die Plattcnteile 28 Ofen freiläßt. Von der gemäß der Erfindung einstell-
und 30 sind jeweils mit einer nach außen abgrboge- ao baren Schranke wird ein Gasvorhang erzeugt, dessen
ncn Rippe 32 bzw. 34 versehen. Oucrschnittsausdchnung gemäß der Erfindung leicht
Die Gasschranke 10 weist zwischen den Platten 18 einstellbar ist, um hierdurch mit dem gleichen Ofen und 24 einen ringförmigen Raum 36 und zwischen auch Gegenstände verschiedener Höhen behandeln den Platten 20 und 26 einen ringförmigen Raum 38 zu können, während gleichzeitig zwischen den jeweils auf, von welchen der eine mit der Muffclzone 12 und as benachbarten Muffclzonen des Ofens genau die erdcr andere mit der Muffclzone 14 in Verbindung forderliche und steuerbare Gasisolation aufrechtersteht. An den Ringflansch 22 ist eine mit dem Raum halten wird. Durch die Erfindung ist also der betref-36 in Verbindung stehende Gasabzuglcitung 40 und fende Ofen vielseitiger anwendbar, da die Muffel geeine mit dem Raum 38 in Verbindung stehende Gas- maß der Erfindung -erschiedener Höhen des zu beshzügicUung 42 anoeschweißt. Die Gasschranke 10 30 handelnden Gutes entsprechend leicht einstellbar ist. weist einen sich über drei Seiten der Muffel erstrek- während gleichzeitig die fur das beireifende Gm gün· kcnden festen Gasleitungstcil 44 auf, welche an ein- stigstc Gasschranke aufrechterhalten wird, ander gegenüberliegenden Flächen der Platten 24 Der einstellbare Schieber bewirkt innerhalb djr und 26 befestigt ist und mit einer Vielzahl von öff Gasschrankc eine Isolation zwischen den Atmosphänungcn 46 verschen ist, welche im wesentlichen in 35 ren der aneinander angrenzenden Muffelzoien in folden Ebenen der inneren Muffelwandungen liegen. Im gender Weise: in der Muffclzone 12 vorhandenes einzelnen enthält der feste Gasleitungstcil 44 ein Bo- Gas. z. B. Wasserstoff, wird aus der Muffelzone 12 in denrohr 48 und von dessen Enden aus nach oben den Raum 36 und von diesem durch die Gasabzugverlaufende Seitenrohre 50 und 52. Die Seitenrohre leitung 40 hindurch abgezogen. In der Muffelzone 14 50 und 52 sind an ihren oberen Enden 49 verschlos- 40 vorhandenes Gas. z. B. Luft, wird in gleicher Weise in sen. An das Bodenrohr 48 ist eine dem Gasleitungs- den Raum 38 und von diesem über die Gasabzugsleiteil 44 Gas zuführende Leitung 54 angeschweißt, de- tung 42 abgezogen. Zum Abziehen dieser Gase kann ren zugeführtes Gas über die öffnungen 64 in das z. B. eine nicht dargestellte Gasabzugsvorrichtung Muffelinnere gelangt, wie dies nachstehend noch im dienen. Gleichzeitig wird ein nicht reagierendes Gas, einzelnen beschrieben wird. Die Gasschranke enthält 45 z· B. Stickstoff, über die Gaszuleitung 54 und 58 zueinen einstellbaren Schieber 56. der an einer Gaszu- geführt, welches über die betreffenden öffnungen leitung 58 befestigt ist, die ihrerseits in einem an den vorhangartig ausströmt. Der Stickstoff vermischt sich Ringflansch 22 angeschweißten Rohrstutzen 60 mit den Gasen in den Räumen 3i und 38 und wird od. dgl. verschieblich gehaltert ist. Die Gaszuleitung über die Abzuglcitungen 40 und 42 abgezogen. Jeg-58 und der Schieber 56 sind z. B. mittels einer in den so liehe von dem zu behandelnden Gut abgegebenen Rohrstutzen 60 eingeschraubten Schraube 61 in jeder Gase werden in ähnlicher Weise aus der Muffel abbeliebigen Höhe feststellbar. Der Schieber 56 kann gezogen. Die getrennten Räume 36 und 38 und die hierdurch innerhalb der Mufcl auf jede beliebige zugehörigen Gatabzugsleitungen 40 und 42 vertun Höhe eingestellt werden und über die Gaszuleitung dem eine mögliche Verbrennung der Gase innerhalb 58 zugeführtes Gas vorhangartig nach unten abgt- sä der Schranke 10, was zur Erzeugung eines Gegendrukben. kes zu explosionsgefährlichen Zuständen im Ofen füh -
Die einstellbare Gasschranke nach der Erfindung ren könnte. Der in der Schranke 10 herrschende Druck
ist in den F i g. 3 und 4 jeweils in der obersten bzw. muß z. B. durch Gasabsaugen mit Bezug auf den in
untersten Stellung dargestellt. Der Schieber 56 ist im der Muffel herrschenden Druck negativ gehalten werwesentltcben keilförmig und weist eine Deckwand 62 60 den. Normalerweise ergibt sich innerhalb der ringar-
auf, an welcher die Gaszuleitung 58 befestigt ist und tigen Räume 36 und 38 infolge des größeren VoIu-
von welcher Seitenwände 64 und 66 wegragen, die mcns ein Druckabfall, so daß für das Abziehen der
nach unten hin keilförmig zusammenlaufen und an Gase ein Ejektor verwendet werden kann,
ihrem unteren Ende, d. h. in der Keilspitze einen ver- In F i g. 5 ist eine GasabzugsvorrichMng mit einem hältnismäßig schmalen Schlitz bilden, dessen Schlitz- 65 Ejektor dargestellt, mittels welchem auf sichere
breite durch Abstandshalter 68 bestimmt ist, die Weise und wirkungsvoll brennbares Gas, z. B. Was-
längs der unteren Kanten der Seitenwände 64 und 66 serstoff, abgezogen werden kann. Leitungen 41 und
angeordnet sind. Die unteren Kanten der Seiten- 43 sind einerseits mit den Gasabzugsleitungen 40
7 8
bzw. 42 und andererseits miteinander verbunden, In oerstcllungen äußerst genau steuerbare Isolationen
jeder Leitung 41 und 43 befindet sich ein Vorteil 45. erhält.
Die Leitungen 41 und 43 münden in einer gemein- Die erfindungsgemäßc Schranke kann auch die same Kammer 47 mit einer Auslaßöffnung 49. Ein in Form einer Wärme- und Gasschrankc haben, welche die Kammer 47 mündender Luftejektor 51 liefert mit S zwischen den aneinander angrenzenden Muffelzoncn bestimmter Strömungsmittelmenge je Zeiteinheit sowohl eine Trennung der betreffenden Temperatu-Luit durch welche über die Leitungen 41 und 43 die ren als auch der betreffenden Gasatmosphären bc-Gasc abgesaugt werden. Während des Betriebes wird wirkt. Eine solche Warme- und Gasschranke kann in aus dem Raum 36 durch die Wirkung des Ejektors ähnlicher Weise ausgeführt sein wie die . in den 51 über die Leitungen 40 und 41 ein Gemisch aus >o Fig. I und 2 dargestellte Schranke, wobei sie jedoch Wasserstoff und Stickstoff in die Kammer 47 abgezo- zusätzlich noch einen die Schranke umgebenden cen während in ähnlicher Weise über die Leitungen Wassermantel aufweist, welcher von der Schranke 42 und 43 aus dem Raum 38 Luft und Stickstoff in Wärme abführt. In Fig.6 ist im Axialschnitt ein Teil die Kammer 47 abgezogen werden. Die aus der Aus- einer solchen Schranke dargestellt, welche im wclaßöffnung 49 ausströmenden Gase und das brenn-. 15 scntlichcn der in Fig.2 dargestellten Konstruktion bare Gas werden aus Sicherheitsgründen gezündet entspricht und zusätzlich noch einen Wassermantel und verbrannt. Der genannte Gasvorhang weist eine 91 aufweist, welcher die Form eines die Schranke umsolchc Strömungsmittclmcnge je Zeiteinheit auf, daß gebenden, an den Platten 18, 20, 24 und 26 befcstigzwischen den Gasatmosphären der aneinander an- ten Kanals hat. Dem Wassermantel 91 wird über eine grenzenden Muffclzonen der gewünschte Übergang ao entsprechende Einlaßöffnung Wasser zugeführt und aufrechterhalten wird, wobei gemäß der Erfindung über eine entsprechende Auslaßöffnung das erdie Schrankenwirkung durch den einstellbaren Schic- wärmte Wasser wieder abgeführt. Abweichend hierher wesentlich verbessert wird, welch letzterer eine von könnte als Kühlmittel an Stelle von Wasser wahlweise Veränderung dre Stärke des Gasvorhanges selbstverständlich auch ein anderes Strömungsmittel ermöglicht, so daß man für die betreffenden Schic- a5 dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Muffelofen mit einer Gasschranke zum Abgrenzen von aneinander anschließenden Muffelräumen, mit einem festen, in deren Breite in die Muffel mündenden, düsenartige Gaseinlaßöffnungen aufweisenden Teil und einem dazu auf- und abwärts bewegbaren, ebenfalls in die Muffel mündende Gaseinlaßöffnungen aufweisenden Schieber und mit Gasabsaugleitungen, die mit den aneinander angrenzenden Muffel räumen in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffel (12, 14) an der Gasschranke (10) vier zueinander parallel mit Abstand voneinander quer zur Muffelachse angeordnete, an ihren Außenrändern durch eine Mantelwand (22) zu einem gasdichten Körper zusammengefaßte, jeweils mit innerhalb des Muffelquerschnitts in Muffelachsrichtung gerichteten Durchtrittsöffnungen für das zu behandelnde Gut versehene Platten (18, 20, 24, 26) aufweist, deren innenliegende zwischen sich den festen, an diesen Innenpla'ten (24, 26) befestigten Gaseinleitungsteil (44) und den Schieber (56) aufnehmen, wobei die Gaseinbßöffnungen (46) des festen Gaseinleitungsteiles (44) und des Schiebers (56) einander gegenüberliegend angeordnet sind und Gasabsaugleitungen (40, 42) an die äußeren beiden Räu.-.e (36, 38) angeschlossen sind, die Verbindung mit dem Muffei;nnenraum haben.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daü de' innerhalb der Muffel bewegliche Schieber (56) einen über seine Länge reichenden Gaseinlaßschlitz aufweist und an seiner Oberseite eine Gaszuleitung (58) befestigt ist, welche den Schieber in der eingestellten Stellung hält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (56) einen keilförmigen Querschnitt hat und sein (Jaseinlaßschlitz längs der Keilspitze verläuft.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet -lurch einen die Platten (18, 24, 26, 20) und die Mantelwand (22) umgebenden Kühlmittelmantel (91).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (18, 24, 26, 20) kreisscheibenförmig sind.
DE19702053212 1969-11-03 1970-10-29 Muffelofen mit einer Gasschranke Expired DE2053212C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US87409369A 1969-11-03 1969-11-03
US87409369 1969-11-03

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2053212A1 DE2053212A1 (de) 1972-02-03
DE2053212B2 DE2053212B2 (de) 1973-01-11
DE2053212C true DE2053212C (de) 1973-08-02

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