DE1532909C3 - Vorrichtung zur Erwärmung durch er zwungene Gaskonvektion nach Art eines Bäckerei-, Konditorei , Metzgerei oder ähnlichen Ofens - Google Patents

Description

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besonders die Gleichmäßigkeit der Wärmeverteilung nungen 7 versehen, in welche kleine an der inneren noch verbessert, die Reinigung des Ofens erleichtert Seitenwand der Muffel 2 befestigte Haken 8 eingreisowie dessen Konstruktion und Handhabung weiter fen, so daß die Seitenwände der Kammer an den Seivereinfacht, tenwänden der Muffel gehalten werden können, wo-

Die Erfindung wird nachstehend unter Bezug- 5 bei sie jedoch bequem aus der Kammer ausgebaut

nähme auf die Zeichnung beispielsweise erläutert. werden können, da nach Entfernung der mittleren Ab-

F i g. 1 ist ein mittlerer waagerechter Schnitt einer schnitte oder Platten 4 c ein einziger Arbeitsgang ge-

ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen nügt, um jede mit den entsprechenden Endabschnit-

Vorrichtung; ten der Trenneinrichtung 4 versehene Seitenwand der

F i g. 2 zeigt in einer schaubildlichen Ansicht unter io Kammer herauszuziehen. Alle Außenflächen der

Wegbrechung von Teilen den linken Abschnitt der Endabschnitte der Trenneinrichtung 4 sind voll, so

Muffel und der Kammer der Heizvorrichtung der daß jede Trenneinrichtung sich für das Heizgas so

F i g. 1; verhält, als ob es durch eine einzige trapezförmige

F i g. 3 ist eine schaubildliche Ansicht der Ablen- Platte gebildet würde.

ker und der Rückwand der Kammer der Heizvorrich- 15 Eine weitgehende Homogenisierung der Tempera-

tung der Fig. 1 und 2; tür von einer Kammer zur anderen wird dadurch er-

F i g. 4 ist ein mittlerer waagerechter Schnitt einer zielt, daß nicht dargestellte seitliche entsprechend ge-

zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen richtete Ablenker an der Stelle der oberen und unte-

Heizvorrichtung; ren Abteilungen vorgesehen werden, wobei die obe-

F i g. 5 ist ein Querschnitt eines Trenngliedes der 20 ren Abteilungen eine geringe nach oben gerichtete

Heizvorrichtung der F i g. 4 sowie seiner Haltemittel. Ablenkwirkung und die unteren Abteilungen eine

Der in F i g. 1 dargestellte Ofen weist im wesentli- nach unten gerichtete Ablenkwirkung haben,

chen eine metallische Kammer 1 auf, welche in allen Wie deutlich aus F i g. 3 hervorgeht, wird die

waagerechten Ebenen im wesentlichen Trapezform Rückwand Ic der Kammer durch Ableitelemente

4iat. Diese Kammer 1 ist in der feuerfesten Muffel2 35 Ic' und 1 c" gebildet, welche- einerseits an der obe-

angeordnet, deren Innenwände ebenfalls in jeder ren Wand und andererseits an der unteren Wand der

waagerechten Ebene Trapeze bilden, deren große Muffel mit Hilfe von Winkeleisen 11, 12 befestigt

Grunclseiten dem rückwärtigen Abschnitt der Muffel sind, welche-dslarr, z.B. durch Schweißen, an diesen

entsprechen,- welcher einen Lüfter 9 enthält, der von .· Wänden befestigt sind. Die Befestigung der Ableit-

einem äußeren Elektromotor 10 über einen dichten 30* elemente 1 c' und 1 c" an den Winkeleisen 11 und 12

Durchlaß durch die Rückwand der Muffel angetrie- erfolgt lösbar, und zwar mit Hilfe von Gewindebol-

ben wird. Die Muffel ist vorn durch eine ebenfalls zen, welche an den Winkeleisen befestigt sind und in

feuerfeste entfernbare Tür od. dgl. 3 verschlossen. Öffnungen der Ableitelemente 1 c' und 1 c" eingrei-

Die Wände der Kammer 1 werden durch von den fen, sowie von Muttern, vorzugsweise Flügelmuttern, Seitenwänden Xa, Xb der Muffel 2 entfernbare 35 welche auf diese Bolzen passen. Für die lösbare BeBleche und durch einen entfernbaren Abschnitt ge- festigung dieser Ableitelemente können jedoch auch bildet, welcher gleichzeitig die Rolle der Rückwand andere Einrichtungen als Flügelmuttern benutzt wer-1 c der Kammer und von seitlichen Ableitelementen den, wenn sie einen schnellen Ausbau ohne die erforspielt, wie dies weiter unten erläutert ist. Dieser ent- derliche Verwendung von selbst üblichen Werkzeufernbare Abschnitt enthält in seinem mittleren Ab- 40 gen gestatten. Es ist zu bemerken, daß die linke Endschnitt eine große kreisförmige Öffnung6, welche den zone des Ableitelements Ic' ebenso wie die rechte Flügeln des Lüfters 9 gegenüberliegt. Endzone des Ableitelements 1 c" seitliche Ablenk-

Das Innere der Kammer 1 enthält eine Reihe von glieder bilden, welche die Verteilung der von dem

waagerechten Trenneinrichtungen 4,4', welche eine Lüfter gelieferten Luft längs einer, jeden, der beiden

gewisse Zahl von übereinanderliegenden, praktisch 45 Seitenwände der Muffel erleichtern; wie dies aus

voneinander unabhängigen Abteilungen bestimmen. F i g. 1 hervorgeht, in welcher der Umlauf der Heiz-

Die obere und die untere Fläche jeder Trennein- luft durch Pfeile dargestellt ist.

richtung 4,4' besitzt keine wesentliche Rauhigkeit, Ferner ist zu bemerken, daß lotrechte Ablenker 5

und jeder der trapezförmigen Abteilungen erstreckt längs der hinteren Ecken der Innenwand der Muf-

sich bis zu den mit den Seitenwänden der Muffel zu- 50 fei 2 angeordnet sind, um die erwähnte, Verteilung

sammenf allenden Seitenwänden der Kammer. nach beiden Seiten zu erleichtern.

Bei der Ausführungsform der F i g. 1 bis 3 wird Bei dem Ofen der F i g. 4 und 5 sind die Trennein-

jede Trenneinrichtung 4 durch zwei Endabschnitte richtungen 4' unmittelbar in waagerechte Nuten 15

4 α und 4 b und einen rechteckigen mittleren Ab- der Muffel 2' eingesetzt. Diese Trenneinrichtungen 4'

schnitt 4 c gebildet. 55 bestehen aus zwei Abschnitten 4' α und 4' b, welche

Alle Endabschnitte, z.B. die Endabschnitte 4 a, miteinander in der in Fig. 5 dargestellten Weise versind starr an den entsprechenden Blechen befestigt, bunden sind. Die Steifigkeit der Anordnung wird z.B. durch Schweißen, d.h., die Endabschnitte 4 α durch zylindrische Metallstäbe 16 mit umgebogenen sind an der Seitenwand 1 α befestigt. Enden 16 α hergestellt, welche in an dem linken bzw.

Die Form der Endabschnitte und des mittleren 60 rechten Abschnitt der Trenneinrichtung 4' befestigte

Abschnitts jeder Trenneinrichtung ist insbesondere in Schellen 17 α und 17 b eingeführt sind. Zur Heraus-

F i g. 2 sichtbar. Wie man sieht, sind die mittleren nähme der Trenneinrichtungen aus dem Innern des

rechteckigen Abschnitte 4 c einfach auf die Endab- Ofens brauchen nur die Stäbe 16 herausgezogen zu

schnitte aufgelegt, auf welchen sie frei in der Längs- werden, indem man sie an ihren Enden 16 α erfaßt,

richtung des Ofens gleitend verschieblich sind. Diese 65 worauf die Endabschnitte 4' α und 4' b schräggestellt

r mittleren rechteckigen Abschnitte 4 c bilden somit werden, damit sie nach Entfernung der Zugangstür 3'

gegenüber den Seitenwänden der Kammer 1 entfern- durch den vorderen Abschnitt des Ofens herausgezobare Platten. Jede Seitenwand 1 α ist mit zwei Öff- gen werden können. Die Seitenwände der Kammer

fallen mit denen der Muffel zusammen, es ist jedoch eine Rückwand V c für die Kammer vorgesehen, welche mit einer gewissen Zahl von Öffnungen 6' versehen ist, welche dem durch den Motor 10' angetriebenen Lüfter 9' gegenüberliegen. Auf diese aus Metallblech bestehende Rückwand sind Ablenker 18 α und 18 b aufgesetzt. Die hinteren Ecken der Innenwand der Muffel sind abgerundet, so daß sie Ablenker 5'bilden.

Der Umlauf des gasförmigen Heizmittels erfolgt unter den gleichen Bedingungen wie bei der Vorrichtung der F i g. 1 bis 3. Die Heizelemente können zwischen den Öffnungen 6' oder auch zwischen den Ablenkern 5' und den Ableitelementen 18 a oder 18 b beiderseits des Lüfters 9' angeordnet werden.

In F i g. 1 bis 3 können die Heizeinrichtungen an den unter Bezugnahme auf F i g. 5 erwähnten Stellen angeordnet werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1 2 den Ofen eingeführtem Gut mit einer Muffel, minde- Patentansprüche: stens einem an einer Wand der Muffel angeordneten Lüfter, der das aus der mittleren Zone des Innen-

1. Vorrichtung zur Erwärmung durch erzwun- raums der Muffel befindliche Heizgas ansaugt und es gene Gaskonvektion nach Art eines Bäckerei-, 5 symmetrisch zur Ansaugzone zur Erzeugung eines Konditorei-, Metzgerei- oder ähnlichen Ofens zur Kreislaufs zurückdrückt, und mit Heizeinrichtungen Wärmebehandlung von in den Ofen eingeführtem zur Erwärmung des Gases.

Gut mit einer Muffel, mindestens einem an einer Aus der USA.-Patentschrift 3 259 120 ist bereits

Wand der Muffel angeordneten Lüfter, der das ein Ofen bekannt, bei dem das Gut in Kammern un-

aus der mittleren Zone des Innenraumes der io tergebracht ist, in denen es nicht unmittelbar mit

Muffel befindliche Heizgas ansaugt und es sym- dem Heizgas in Verbindung kommt. Diesen Mangel

metrisch zur Ansaugzone zur Erzeugung eines weist auch der aus der französischen Patentschrift

Kreislaufs zurückdrückt, und mit Heizeinrichtun- 1 398 162 bekannte Ofen auf, der überdies über ein

gen zur Erwärmung des Gases, dadurch ge- kompliziertes Leitungssystem verfügt,

kennzeichnet, daß die waagerecht verlau- 15 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit

fenden Schnitt des Innenraumes der Muffel (2) einfachen Mitteln einen Ofen zu schaffen, dessen In-

den Umriß von Trapezen aufweisen, deren große nenraum eine gleichmäßige Erwärmung erfährt,

Grundseiten durch die Wand gebildet sind, in der überdies die Reinigung des Ofens erleichtert und

der Lüfter (9) angeordnet ist. seine Konstruktion und Handhabung vereinfacht

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 20 wird.

kennzeichnet, daß der Innenraum der Muffel (2) Dies wird bei der eingangs bezeichneten Vorrich-

eine Kammer (1) mit Seitenwänden (la, Ib) auf- tung dadurch gelöst, daß die waagerecht verlaufenweist, die Seitenwände (1 a, 1 b) der Kammer (1) den Schnitte des Innenraums der Muffel den Umriß mit denen der Muffel (2) zusammenfallen und von Trapezen aufweisen, deren große Grundseiten daß die Kammer (1) in einer Reihe von überein- 25 durch die Wand gebildet sind, in der der Lüfter ananderliegenden praktisch voneinander unabhän- geordnet ist.

gigen Abteilungen durch waagerechte Trennein- Hierdurch wird in einfacher Weise erreicht, daß

,richtungen (4,4') unterteilt ist, weiche das Be- der gesamteJnnenbereich des Ofens gleichmäßig mit handlungsgut tragen und die bis zu den Seiten- -■ dem Heizgas bestrichen wird. Der Heizgasstrom wird

- wänden (1 a, 1 b) der Kammer reichen. . 30 zur Mitte des Ofenraumes hin gleichmäßig abgelenkt,

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- so daß im gesamten Innenraum des Ofens gleichmäkennzeichnet, daß Ableitelemente (1 c', 1 c", ßig bestreichende Heizgasströme entstehen. Alle in 18 a, 18 b), weiche gegebenenfalls mit der Rück- den Ofenraum eingebrachten Waren sind dadurch wand (1 c, V c) der Kammer (1) einstückig gebil- unabhängig von ihrer Lage zu dem Ventilator der det sind, beiderseits der senkrechten Mittelebene 35 gleichen Beheizung ausgesetzt. Durch die trapezfördes Ofens so angeordnet sind, daß sie die Strö- mige Verengung ist gewährleistet, daß die Heizgasmung der Heizgase durch den Lüfter (9) nach strömung in den von dem Lüfter entfernten Bereibeiden Seiten in Richtung auf die beiden Seiten- chen nicht schwächer ist, als in den in der Nähe des wände (1 a, 1 b) der Muffel (2) ermöglichen und/ Lüfters liegenden Bereichen des Ofens.

oder erleichtern. 40 In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist

4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- vorgesehen, daß der Innenraum der Muffel eine kennzeichnet, daß die Trenneinrichtung je durch Kammer mit Seitenwänden aufweist, die Seitenwände zwei an den Seitenwänden (1 a, 1 b) der Kammer der Kammer mit denen der Muffel zusammenfallen (1) befestigte Endabschnitte (4 a, 4 b) und einen und daß die Kammer .in einer Reihe von übereinanmittleren rechteckigen Abschnitt (4 c) gebildet 45 derliegenden praktisch voneinander unabhängigen sind, welcher in bezug auf die Endabschnitte gier- Abteilungen durch waagerechte Trenneinrichtungen tend verschieblich ist. unterteilt ist, weiche das Behandlungsgut tragen und

5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- die bis zu den Seitenwänden der Kammer reichen, kennzeichnet, daß die untere und obere Fläche Femer ist vorgesehen, daß Ableitelemente, welche j^der Trenneinrichtung (4,4') keine Rauhigkeit 50 gegebenenfalls mit der Rückwand der Kammer einaufweist, stöckig gebildet sind, beiderseits der senkrechten

6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- Mittelebene des Ofens so angeordnet sind, daß sie kennzeichnet, daß die Seitenwände (1 a, 1 b) der die Strömung der Heizgase durch den Lüfter nach Kammer (1) durch von den Seitenwänden der , beiden Seiten in Richtung auf die beiden Seiten-Muffel (2) entfernbare Bleche gebildet sind. 55 wände der Muffel ermöglichen und/oder erleichtern.

7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- Auch kann die Erfindung derart ausgestaltet sein, kennzeichnet, daß die Ableitelemente (1 c', 1 c") daß die Trenneinrichtung je durch zwei an den Sei- und die Rückwand der Kammer (1) einen ent- tenwänden der Kammer befestigte Endabschnitte fernbaren Abschnitt (1 c) bilden. und einen mittleren rechteckigen Abschnitt gebildet

60 sind, welcher in bezug auf die Endabschnitte gleitend verschieblich ist. Vorgesehen ist auch, daß die untere

und obere Fläche eines jeden Trenngliedes keine

Rauhigkeiten aufweist. Ferner können die Seitenwände der Kammer durch von den Seitenwänden der

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung 65 Muffel entfernbare Bleche gebildet sein sowie die zur Erwärmung durch erzwungene Gaskonvektion Ableitelemente und die Rückwand der Kammer nach Art eines Bäckerei-, Konditorei-, Metzgerei- einen entfernbaren Abschnitt bilden.
oder ähnlichen Ofens zur Wärmebehandlung von in Mit diesen vorteilhaften Ausführungsformen wird