DE289913C - - Google Patents

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DE289913C
DE289913C DENDAT289913D DE289913DA DE289913C DE 289913 C DE289913 C DE 289913C DE NDAT289913 D DENDAT289913 D DE NDAT289913D DE 289913D A DE289913D A DE 289913DA DE 289913 C DE289913 C DE 289913C
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DE
Germany
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funnel
gas generator
central axis
axis
shaft
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DENDAT289913D
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English (en)
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/20Apparatus; Plants
    • C10J3/34Grates; Mechanical ash-removing devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisherigen Gaserzeugern mit drehbarem Rost befindet sich der Rost im Innern des Schachtes. Der Rost ist deshalb wenig zugänglich, außerdem muß sich die Wasserschale des Gaserzeugers mitdrehen, um den Rost bewegen zu können und um die Asche ' zu entfernen. Dieses bedingt große Schwerfälligkeit des Drehrostgenerators und eine gewisse Betriebsunsicherheit. Die Bewegung des
ίο Brennstoffs in der Feuerungs- und Aschenzone ist dabei nur eine geringe.
Diese Nachteile sollen bei dem Gaserzeuger
nach vorliegender Erfindung beseitigt werden.
Um den Feuer- und Aschenraum des Gaserzeugerschachtes ist ein drehbarer trichterförmiger Hohlkörper angebracht, der entweder in der ganzen Höhe oder nur im unteren Teile seines Umfanges mit Luftaustrittsöffnungen versehen, also als Rost ausgebildet ist.
Der trichterförmige Hohlkörper kann auch derart geteilt werden, daß nur der untere Teil die Drehbewegung macht, während der obere feststeht.
Die Drehung des trichterförmigen Hohlkörpers, der an sich bekannt ist, erfolgt exzentrisch um einen zentral zum Schachte angeordneten feststehenden kegelförmigen Körper herum, der zwecks Kühlung und im Interesse einer guten Luftverteilung zweckmäßig gleichfalls mit Luftöffnungen versehen wird.
Dieser feststehende kegelförmige Körper ragt in die untere Auslauföffnung des trichterförmigen Hohlkörpers bis zu einer gewissen Höhe hinein, wodurch bei der exzentrischen Drehung dieses Hohlkörpers die Aschenteile zerkleinert und aufgelockert und in die feststehende Aschenschüssel befördert werden.
Die exzentrische Bewegung des trichterförmigen Hohlkörpers kann auf dreierlei Art erfolgen, und zwar entweder derart, daß dieser Körper nur um die exzentrisch liegende eigene Mittelachse sich dreht, oder aber, daß eine doppelte Bewegung stattfindet derart, daß, außer der Drehung um die eigene, exzentrisch liegende Achse gleichzeitig noch eine kreisförmige Bewegung dieser exzentrischen Achse um den festliegenden Schachtmittelpunkt erfolgt, oder endlich, daß bei einer Umdrehung des trichterförmigen Körpers gleichzeitig eine volle Drehung seiner exzentrisch liegenden Achse um den Schachtmittelpunkt stattfindet.
Auf den Zeichnungen sind verschiedene Formen des Gaserzeugers in schematischer Weise zur Darstellung gebracht, und zwar nur bezüglich der dritten Art der exzentrisehen Drehung des trichterförmigen Hohlkörpers.
In Fig. ι ist der Gaserzeuger in einem senkrechten Schnitt zur Darstellung gebracht.
Fig. 2 und 3 zeigen den unteren Teil des Gaserzeugers mit ein Paar anderen Formen des trichterförmigen Hohlkörpers.
Fig. 4 gibt in größerem Maßstabe in ausführlicherer Weise die Konstruktion nach der in Fig. 3 angegebenen schematischen Darstel-. lung.
Fig. 5 zeigt den Grundriß des sich drehenden trichterförmigen und als Rost ausgebildeten Hohlkörpers nach Fig. 4.
In Fig. ι ist der drehbare trichterförmige
Hohlkörper mit α und seine Mittelachse mit b bezeichnet. Letztere ist exzentrisch zur Mittelachse c des Schachtes d angeordnet. Zentral zur Mittelachse c des Schachtes d liegt der feststehende kegelförmige Körper e, der in die untere Auslauföffnung des Trichters a hineinragt. Der Trichter α wird nun so gelagert und gehalten, daß bei der Drehung seine Mittelachse b sich um die festliegende
ίο Mittelachse c des Schachtes bewegt. Bei einer halben Drehung erreicht deshalb der Körper α die punktierte Lage f. Es tritt dabei also in der Feuer- bzw. Aschenzone eine Bewegung des Inhalts durch den ganzen Schachtquerschnitt ein, wobei die Asche gelockert, nach unten befördert und, falls nötig, an dem kegelförmigen Körper β zerdrückt wird. Das Befördern der Asche nach unten und das Zerdrücken derselben kann noch unterstützt werden durch die Anordnung von allmählich ansteigenden pflugscharartigen Erhöhungen g1 g2 g3 am inneren Umfange des Körpers a.
Zweckmäßig erhält nur der untere Teil des Körpers a, z. B. bis zur Rippe h, Lufteintrittsöffnungen, während der obere Teil alsdann Wasserkühlung ax bekommt, die am obersten Rande dieses Körpers zugleich als Wasserabschluß i ausgebildet ist. Die Erhöhungen g3 am oberen Teile des Trichters a werden durch dieses Wasser mitgekühlt, während die unteren gt und g2 durch die Luft gekühlt werden, die außer an verschiedenen anderen Stellen auch durch die an der vorderen Seite der Erhöhungen ^1 und g2 sich befindenden Öffnungen k austritt.
Die Luft gelangt durch ein Rohr I zunächst in den Körper e, wo eine geringe Menge austritt. Der größere Teil der Luft geht durch ein oder mehrere Rohre m, die mit Körper e in Verbindung stehen, in einen um Trichter a herumführenden Hohlraum 0, der durch einen runden, unten offenen Mantel η abgeschlossen ist. Letzterer taucht zwecks Abdichtung ge-
+5 gen die Außenluft mit seinem unteren offenen Ende in den zentral zur Achse c liegenden Wasserbehälter p ein und ist zentral zur Mittelachse c des Schachtes mit Körper α verbunden, so daß bei Drehung des letzteren der Mantel η sich zentral zum Schacht, zum Kegel e und zum Wasserbehälter p bewegt.
Die durch die exzentrische Drehung des Trichters α in der Feuer- und Schlackenzone durch den ganzen Schachtquerschnitt hindurch verursachte Bewegung des Materials, die gleichzeitige Lockerung, Zerkleinerung der Asche und ihre Beförderung nach unten, die große Luftverteilung am Umfange des Trichters a in Verbindung mit dem Luftzutritt in der Mitte durch Kegel e und die dadurch bedingte geringe Luftgeschwindigkeit durch den Rost läßt eine sehr hohe Leistung des Gaserzeugers zu bei störungsfreiem, einfachem und leichtem Betriebe. Unverbrannte Kohlenteile können nicht in den Wasserbehälter gelangen. Die sich drehenden und dem Verschleiß ausgesetzten Teile liegen alle außen, sind leicht zugänglich und können bequem ausgewechselt werden.
Fig. 2 zeigt eine Ausführung des Körpers a, bei der dessen oberes Ende zentral zur Mittelachse c des Schachtes sich dreht, während die Mittelachse b der unteren Auslauföffnung exzentrisch zur Achse c des Schachtes liegt. Bei der Drehung des Körpers α tritt hier eine von oben nach unten allmählich stärker werdende Bewegung in der Feuer- und Aschenschicht ein. Die punktierten Linien f zeigen hier die Lage des Körpers α nach einer halben Drehung und lassen diese fortschreitende Bewegung erkennen. Im übrigen entspricht die Ausführung der Fig. 1.
In Fig. 3 ist nur der untere Teil des Trichters α beweglich angeordnet, während der obere, zweckmäßig wassergekühlte Teil a% feststeht und zentrisch zur Mittelachse c des Schachtes befestigt ist. Der untere bewegliche Teil liegt dagegen mit seiner Mittellinie b exzentrisch zur Achse c und bewegt sich mit dieser bei seiner Drehung um die Linie c herum. Die punktierten Linien f zeigen hier gleichfalls die Lage des Körpers a nach einer halben Drehung. Der Wasserverschluß % ist zwischen dem feststehenden Oberteil a2 und dem beweglichen Unterteil angebracht.
Die Fig. 4 und 5, die in ausführlicherer Weise die Konstruktion nach Fig. 3 erkennen lassen, zeigen, insbesondere in Fig. 5, die mühlenartige Wirkung des sich drehenden Körpers a.
Der Körper α wird in Rollen q qx oder ähnlichen Einrichtungen, die am besten mit den Säulen r verbunden werden, derart gelagert, daß der Seitenschub gut aufgenommen wird und auch kein Ausweichen nach oben oder unten stattfinden kann. Die mechanische Drehung des Körpers α erfolgt in bekannter Weise durch Zahnrad- oder Schneckengetriebe s. no
An dem äußeren Mantel η werden an einer oder mehreren Stellen Aschenschaufeln t be- · festigt, die sich mit dem Mantel η drehen und so die Asche aus dem Behälter φ herausbefördern. Zum Auffangen der Asche wird zweckmäßig unter der Aschenabfallstelle der Schaufel t ein Kasten u vorgesehen, der gleichfalls an dem Mantel η befestigt ist, also die Bewegung der Schaufel mitmacht und an bestimmter Stelle entweder von Hand oder selbsttätig entleert wird. An Stelle des Kastens u kann auch ein Wagen, der gleich-
zeitig zum Abführen der Asche dient, auf dem Boden laufend kreisförmig durch den Mantel η mit herumgeführt werden. ;
Bei kleineren Gaserzeugern und geringer Leistung genügt gegebenenfalls schon allein die innere Luftzuführung durch Kegel e. Der sich exzentrisch drehende trichterförmige Körper α dient in solchen Fällen dann nur zur Bewegung der Massen in der Feuer- und ίο Aschenzone, zur Abwärtsbewegung und Zerkleinerung der Asche und u. U. zu deren Entfernung aus dem Wasserbehälter p.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Gaserzeuger mit selbsttätiger Aschenentfernung und drehbarem trichterförmigen Rost, in dessen untere Auslauföffnung eine kegelförmige Lufthaube hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß dieser trichterförmige Hohlkörper (a) mit seiner Mittelachse (&) und seiner unteren Auslauföffnung zur Mittelachse (c) des Gaserzeugerschachtes und zur kegelförmigen Lufthaube (e) exzentrisch liegt, und daß dabei der Trichter (a) sich um seine eigene Achse (δ) dreht.
  2. 2. Gaserzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter außer einer Drehung um seine eigene Achse zugleich eine Drehung seiner Mittelachse um die Mittelachse des Gaserzeugerschachtes ausführt.
  3. 3. Gaserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Luftaustrittsöffnungen versehene Teil des trichterförmigen Hohlkörpers (a) mit einem runden Mantel (n) umgeben ist, der zentral zur Achse des Gaserzeugerschachtes luftdicht mit dem Trichter (a) verbunden ist, wobei dieser runde Mantel (n) unten in den Wasserbehälter (ft) eintaucht und am äußeren unteren Rande mit den bekannten Aschenschaufeln (t) versehen ist (Fig· 4)·
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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