DE268506C - - Google Patents

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DE268506C
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grate
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/20Apparatus; Plants
    • C10J3/34Grates; Mechanical ash-removing devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 268506 KLASSE 24 e. GRUPPE
ALBERT FRANCIS MATLACK in PHILADELPHIA, Pennsylvania, V. St. A.
Gaserzeuger. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. April 1912 ab.
Der Gegenstand der Erfindung ist ein Gaserzeuger mit in einem ringförmigen, senkrecht stehenden Gitterrost drehbarem, aus stufenförmig angeordneten und exzentrisch zueinander gelagerten Scheiben bestehendem Drehrost in Form eines schiefen Kegelstumpfes, der bei seiner Drehung eine wellenförmige Hebung und Senkung der Brennstoffschient verursacht und diese dadurch ständig auflockert. Gleichzeitig befördert der Drehrost bei seiner Drehung mit den Stirnflächen der einzelnen Scheiben die Asche abwärts und an der tiefsten Stelle des Rostes durch die Stäbe des Gitterrostes hindurch in den Aschenfall, wobei durch Heben und Senken des Drehrostes die von diesem freigegebene Fläche des Stabrostes der Menge der abzuführenden Asche entsprechend verändert werden kann. Ein weiterer, durch die eigenartige Wirkung des Drehrostes bedingter Vorteil besteht darin, daß auch die Oberfläche der Brennstoffschicht in eine wellenartige Bewegung versetzt wird und die von einem an der Oberfläche wirkenden Rührwerk gewählte Furche fortwährend wieder beseitigt wird. Dadurch werden dauernd neue Teile des Brennstoffes von dem Rührwerk bearbeitet und unter die in eigenartiger Weise gestaltete, das Rührwerk umgebende Düse für das Luftdampfgemisch gebracht, so daß eine gleichmäßige Berührung des Brennstoffes mit dem Gemisch erzielt wird.
Das erzeugte Gas wird in Höhe des Drehrostes abgesaugt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in
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Fig. ι in einem Längsschnitt, in
Fig. 2 in einer Draufsicht, und in
Fig. 3 in einem Querschnitt durch den Gasabzug dargestellt.
Der Gaserzeuger ruht auf einem von der Platte A1 abgeschlossenen Sockel A, auf der Füße B gelagert sind. Diese tragen einen ringförmigen hohlen Gasabzug C, der mit durch Roststäbe c1 abgeschlossenen Öffnungen c in den Schacht mündet. Ein am Gasabzug angeschlossenes Rohr C1 ermöglicht, das erzeugte Gas abzusaugen. Ein die Füße B umgebender und an der Platte A1 und dem Gasabzug C dicht anschließender Mantel / bildet mit jenen einen Behälter, der mit Wasser gefüllt ist und als Aschenfall dient.
Auf dem Gasabzug ruht ein gleichfalls ringförmiger Vorwärmer D für das Luftdampfgemisch; der nach dem Innern des Schachtes zu durch vorgesetzte feuerfeste Ziegel D\ geschützt ist.
Über dem Vorwärmer baut sich der aus feuerfesten Ziegeln bestehende Schacht E auf, dessen innerer Querschnitt dem des Vorwärmers D und des Gasabzuges C gleicht. Im Innern der Schachtwandung sind Kanäle e vorgesehen, die einerseits in einen Sammler F in der Decke des Schachtes münden. Von dem Sammler F führt eine Düse G mit ringförmigem, schräg auswärts und abwärts geneigtem Mundstück in das Innere des Schachtes. Die Zuführung des Gemisches erfolgt. durch die in den Vorwärmer eintretenden Rohrleitungen D2 und D3, die durch Ventile abgeschlossen werden können. Das Gemisch durchstreicht den Vorwärmer, die Kanäle und den
Sammler F, um beträchtlich erwärmt durch die Düse G in die Füllung zu gelangen.
An die untere Kante des Gasabzuges C schließt sich ein ringförmiger Rost H mit abwärts gerichteten Stäben H1 an, die mit ihren Spitzen in den mit Wasser gefüllten Aschenfall eintauchen. Die Höhe des Wasserspiegels in diesem wird durch geeignete Vorrichtungen dauernd gleichmäßig erhalten. Dadurch, daß
ίο des Aschenfall mit Wasser gefüllt ist, wird verhindert, daß das erzeugte Gas in denselben eindringen kann. Es wird vielmehr gezwungen, seinen Weg durch die Aschenzone der Füllung hindurch zu nehmen, wobei etwa im Gas enthaltene Teerteilchen von der Asche aufgenommen und mit dieser in den Aschenfall befördert werden, so daß das Gas schon teilweise gereinigt in den Abzug gelangt.
In dem ringförmigen Stabrost H ist der eigentliche Drehrost K mittels einer senkrecht stehenden, in einer Stopfbüchse durch den Boden A1 hindurchgeführten und in einem Spurlager ruhenden Welle K1 drehbar gelagert. Die Bewegung des Rostes erfolgt mittels eines Kegelradvorgeleges K2, K3 und i£4 derart, daß er sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung gedieht werden kann.
Der Rost K besteht aus treppenartig zusammengesetzten, nach oben kleiner- werdenden. kreisrunden Scheiben k, die zueinander und zur Achse des Gaserzeugers derart exzentrisch gelagert sind, daß sämtliche Scheiben k in einer gemeinsamen senkrechten Linie die Innenfläche des Stabrostes berühren (Fig. 3).
Durch die Kanten der Scheiben k wird die Asche während der Drehung des Rostes allmählich von der Mitte nach dem Umfang und durch die Stäbe H1 des Rostes H hindurchgeführt. Die Höhe des Drehrostes ist so bemessen, daß seine obere Hälfte über den Stäben des Rostes H liegt, so daß nur das unterhalb der oberen Teile der Roststäbe H1 und der Abzugsöffnungen c liegende Brennmaterial durch den Rost hindurchbefördert wird und daher keine unverbrannten oder noch glühenden Teile der Füllung in den Aschenfall gelangen können.
Die in den Aschenfall gelangende Asche wird beispielsweise durch ein Heberwerk Q entfernt, ohne daß von unten Luft in den Generator eintreten kann.
Die Füllung des Schachtes erfolgt selbsttätig durch zwei in einem Fülltrichter L unterhalb dessen Öffnungen I liegende Förderschnecken Γ-, die mit den in den Schacht führenden Rohren I1 in Verbindung stehen. Der Antrieb der gemeinsamen Achse M der Schnecken erfolgt von der Welle N aus mittels der Kegelräder M1, N1, während die Welle N von der Antriebswelle P aus durch 6c,· einen Schneckenantrieb P1, 2V2 in Umdrehung versetzt wird.,
Das untere Ende der Welle N ragt in die Düse G und trägt einen in Rührschaufeln O auslaufenden Kegel, der die innere Wand des ringförmigen Düsenmundstückes bildet.
Die Rührschaufeln lockern die von dem Drehrost fortwährend bewegte Oberfläche des Brennstoffes dauernd auf, daß stets neue Teile des Brennstoffes mit dem Rührwerk in Berührung kommen und die ganze Oberfläche gleichmäßig von dem aus der Düse.austretenden Luftdampfgemisch nach allen Richtungen gleichmäßig durchdrungen wird.

Claims (4)

75 Patent-Ansprüche:
1. Gaserzeuger, gekennzeichnet durch einen aus stufenförmig angeordneten und exzentrisch zueinander gelagerten Scheiben (k) bestehenden Drehrost (K) in Form eines schiefen Kegelstumpfes, der bei seiner Drehung eine wellenförmige Hebung und Senkung der ganzen Brennstoffschicht verursacht.
2. Gaserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehrost (K) in einem ringförmigen Stabrost (H) angeordnet ist, durch den die von den Stirnkanten der Rostscheiben abwärts geführte Asche an der tiefsten Stelle des Rostes hindurch in den Aschenfall befördert wird,
. wobei die von dem Drehrost freigegebene Stabrostfläche der Menge der abzuführenden Asche entsprechend durch Heben oder Senken des Drehrostes verändert werden kann.
3. Gaserzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die von dem Rost in wellenförmige Bewegung versetzte Brennstoffoberfläche ein von einer Düse (G) umgebenes Rührwerk (O) wirkt, das gemeinsam mit dem Drehrost eine nachdrückliche Auflockerung des Brennstoffes und eine gleichmäßige Verteilung des Dampfluftgemiscb.es bewirkt.
4. Gaserzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Rührwerk (O) umgebende Düse (G) eine schräg abwärts und auswärts geneigte Mündung besitzt und das austretende Luftdampfgemisch in dieser Richtung in die von dem Rührwerk (O) gewühlte Vertiefung geleitet und dadurch gleichmäßig über den Brennstoff verteilt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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