DE268506C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE268506C DE268506C DENDAT268506D DE268506DA DE268506C DE 268506 C DE268506 C DE 268506C DE NDAT268506 D DENDAT268506 D DE NDAT268506D DE 268506D A DE268506D A DE 268506DA DE 268506 C DE268506 C DE 268506C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- grate
- fuel
- gas generator
- ash
- agitator
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000446 fuel Substances 0.000 claims description 11
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims description 7
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 16
- 239000002956 ash Substances 0.000 description 13
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 235000002918 Fraxinus excelsior Nutrition 0.000 description 2
- 239000011449 brick Substances 0.000 description 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 238000003756 stirring Methods 0.000 description 2
- 241000854350 Enicospilus group Species 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000003517 fume Substances 0.000 description 1
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10J—PRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
- C10J3/00—Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
- C10J3/02—Fixed-bed gasification of lump fuel
- C10J3/20—Apparatus; Plants
- C10J3/34—Grates; Mechanical ash-removing devices
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Solid-Fuel Combustion (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 268506 KLASSE 24 e. GRUPPE
ALBERT FRANCIS MATLACK in PHILADELPHIA, Pennsylvania, V. St. A.
Gaserzeuger. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. April 1912 ab.
Der Gegenstand der Erfindung ist ein Gaserzeuger mit in einem ringförmigen, senkrecht
stehenden Gitterrost drehbarem, aus stufenförmig angeordneten und exzentrisch zueinander
gelagerten Scheiben bestehendem Drehrost in Form eines schiefen Kegelstumpfes,
der bei seiner Drehung eine wellenförmige Hebung und Senkung der Brennstoffschient
verursacht und diese dadurch ständig auflockert. Gleichzeitig befördert der Drehrost
bei seiner Drehung mit den Stirnflächen der einzelnen Scheiben die Asche abwärts und an
der tiefsten Stelle des Rostes durch die Stäbe des Gitterrostes hindurch in den Aschenfall,
wobei durch Heben und Senken des Drehrostes die von diesem freigegebene Fläche
des Stabrostes der Menge der abzuführenden Asche entsprechend verändert werden kann.
Ein weiterer, durch die eigenartige Wirkung des Drehrostes bedingter Vorteil besteht darin,
daß auch die Oberfläche der Brennstoffschicht in eine wellenartige Bewegung versetzt wird
und die von einem an der Oberfläche wirkenden Rührwerk gewählte Furche fortwährend
wieder beseitigt wird. Dadurch werden dauernd neue Teile des Brennstoffes von dem
Rührwerk bearbeitet und unter die in eigenartiger Weise gestaltete, das Rührwerk umgebende
Düse für das Luftdampfgemisch gebracht, so daß eine gleichmäßige Berührung des Brennstoffes mit dem Gemisch erzielt
wird.
Das erzeugte Gas wird in Höhe des Drehrostes abgesaugt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in
40
Fig. ι in einem Längsschnitt, in
Fig. 2 in einer Draufsicht, und in
Fig. 3 in einem Querschnitt durch den Gasabzug dargestellt.
Der Gaserzeuger ruht auf einem von der Platte A1 abgeschlossenen Sockel A, auf der
Füße B gelagert sind. Diese tragen einen ringförmigen hohlen Gasabzug C, der mit
durch Roststäbe c1 abgeschlossenen Öffnungen
c in den Schacht mündet. Ein am Gasabzug angeschlossenes Rohr C1 ermöglicht,
das erzeugte Gas abzusaugen. Ein die Füße B umgebender und an der Platte A1 und dem
Gasabzug C dicht anschließender Mantel / bildet mit jenen einen Behälter, der mit Wasser
gefüllt ist und als Aschenfall dient.
Auf dem Gasabzug ruht ein gleichfalls ringförmiger Vorwärmer D für das Luftdampfgemisch;
der nach dem Innern des Schachtes zu durch vorgesetzte feuerfeste Ziegel D\ geschützt
ist.
Über dem Vorwärmer baut sich der aus feuerfesten Ziegeln bestehende Schacht E auf,
dessen innerer Querschnitt dem des Vorwärmers D und des Gasabzuges C gleicht. Im
Innern der Schachtwandung sind Kanäle e vorgesehen, die einerseits in einen Sammler F
in der Decke des Schachtes münden. Von dem Sammler F führt eine Düse G mit ringförmigem,
schräg auswärts und abwärts geneigtem Mundstück in das Innere des Schachtes. Die Zuführung des Gemisches erfolgt. durch
die in den Vorwärmer eintretenden Rohrleitungen D2 und D3, die durch Ventile abgeschlossen
werden können. Das Gemisch durchstreicht den Vorwärmer, die Kanäle und den
Sammler F, um beträchtlich erwärmt durch die Düse G in die Füllung zu gelangen.
An die untere Kante des Gasabzuges C schließt sich ein ringförmiger Rost H mit abwärts
gerichteten Stäben H1 an, die mit ihren Spitzen in den mit Wasser gefüllten Aschenfall
eintauchen. Die Höhe des Wasserspiegels in diesem wird durch geeignete Vorrichtungen
dauernd gleichmäßig erhalten. Dadurch, daß
ίο des Aschenfall mit Wasser gefüllt ist, wird verhindert,
daß das erzeugte Gas in denselben eindringen kann. Es wird vielmehr gezwungen, seinen Weg durch die Aschenzone der
Füllung hindurch zu nehmen, wobei etwa im Gas enthaltene Teerteilchen von der Asche
aufgenommen und mit dieser in den Aschenfall befördert werden, so daß das Gas schon
teilweise gereinigt in den Abzug gelangt.
In dem ringförmigen Stabrost H ist der eigentliche Drehrost K mittels einer senkrecht stehenden, in einer Stopfbüchse durch den Boden A1 hindurchgeführten und in einem Spurlager ruhenden Welle K1 drehbar gelagert. Die Bewegung des Rostes erfolgt mittels eines Kegelradvorgeleges K2, K3 und i£4 derart, daß er sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung gedieht werden kann.
In dem ringförmigen Stabrost H ist der eigentliche Drehrost K mittels einer senkrecht stehenden, in einer Stopfbüchse durch den Boden A1 hindurchgeführten und in einem Spurlager ruhenden Welle K1 drehbar gelagert. Die Bewegung des Rostes erfolgt mittels eines Kegelradvorgeleges K2, K3 und i£4 derart, daß er sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung gedieht werden kann.
Der Rost K besteht aus treppenartig zusammengesetzten, nach oben kleiner- werdenden.
kreisrunden Scheiben k, die zueinander und zur Achse des Gaserzeugers derart exzentrisch
gelagert sind, daß sämtliche Scheiben k in einer gemeinsamen senkrechten Linie
die Innenfläche des Stabrostes berühren (Fig. 3).
Durch die Kanten der Scheiben k wird die Asche während der Drehung des Rostes allmählich
von der Mitte nach dem Umfang und durch die Stäbe H1 des Rostes H hindurchgeführt.
Die Höhe des Drehrostes ist so bemessen, daß seine obere Hälfte über den Stäben des Rostes H liegt, so daß nur das
unterhalb der oberen Teile der Roststäbe H1 und der Abzugsöffnungen c liegende Brennmaterial
durch den Rost hindurchbefördert wird und daher keine unverbrannten oder noch glühenden Teile der Füllung in den
Aschenfall gelangen können.
Die in den Aschenfall gelangende Asche wird beispielsweise durch ein Heberwerk Q entfernt,
ohne daß von unten Luft in den Generator eintreten kann.
Die Füllung des Schachtes erfolgt selbsttätig durch zwei in einem Fülltrichter L unterhalb
dessen Öffnungen I liegende Förderschnecken Γ-, die mit den in den Schacht
führenden Rohren I1 in Verbindung stehen. Der Antrieb der gemeinsamen Achse M der
Schnecken erfolgt von der Welle N aus mittels der Kegelräder M1, N1, während die
Welle N von der Antriebswelle P aus durch 6c,·
einen Schneckenantrieb P1, 2V2 in Umdrehung versetzt wird.,
Das untere Ende der Welle N ragt in die Düse G und trägt einen in Rührschaufeln O
auslaufenden Kegel, der die innere Wand des ringförmigen Düsenmundstückes bildet.
Die Rührschaufeln lockern die von dem Drehrost fortwährend bewegte Oberfläche des
Brennstoffes dauernd auf, daß stets neue Teile des Brennstoffes mit dem Rührwerk in Berührung
kommen und die ganze Oberfläche gleichmäßig von dem aus der Düse.austretenden
Luftdampfgemisch nach allen Richtungen gleichmäßig durchdrungen wird.
Claims (4)
1. Gaserzeuger, gekennzeichnet durch einen aus stufenförmig angeordneten und
exzentrisch zueinander gelagerten Scheiben (k) bestehenden Drehrost (K) in Form
eines schiefen Kegelstumpfes, der bei seiner Drehung eine wellenförmige Hebung und
Senkung der ganzen Brennstoffschicht verursacht.
2. Gaserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehrost (K) in
einem ringförmigen Stabrost (H) angeordnet ist, durch den die von den Stirnkanten
der Rostscheiben abwärts geführte Asche an der tiefsten Stelle des Rostes hindurch in den Aschenfall befördert wird,
. wobei die von dem Drehrost freigegebene Stabrostfläche der Menge der abzuführenden
Asche entsprechend durch Heben oder Senken des Drehrostes verändert werden kann.
3. Gaserzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die von
dem Rost in wellenförmige Bewegung versetzte Brennstoffoberfläche ein von einer Düse (G) umgebenes Rührwerk (O) wirkt,
das gemeinsam mit dem Drehrost eine nachdrückliche Auflockerung des Brennstoffes
und eine gleichmäßige Verteilung des Dampfluftgemiscb.es bewirkt.
4. Gaserzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Rührwerk
(O) umgebende Düse (G) eine schräg abwärts und auswärts geneigte Mündung
besitzt und das austretende Luftdampfgemisch in dieser Richtung in die von dem Rührwerk (O) gewühlte Vertiefung geleitet
und dadurch gleichmäßig über den Brennstoff verteilt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE268506C true DE268506C (de) |
Family
ID=525470
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT268506D Active DE268506C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE268506C (de) |
-
0
- DE DENDAT268506D patent/DE268506C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0224489A1 (de) | Vorofenverbrennungsanlage zur verbrennung festen brenngutes mit hohem aschenanteil. | |
CH675016A5 (de) | ||
DE268506C (de) | ||
DE592608C (de) | Gaserzeuger fuer Reishuelsen und aehnliche pflanzliche Abfallstoffe | |
DE3915190C2 (de) | ||
DE2514589A1 (de) | Rauchlose verbrennungsanlage | |
DE1227180B (de) | Muellverbrennungsofen (Brennkegel) | |
DE498537C (de) | Drehrost-Gaserzeuger zur Vergasung von feinkoernigem oder staubfoermigem Brennstoff | |
DE94818C (de) | Feuerung | |
DE3816085C2 (de) | ||
DE289913C (de) | ||
DE973487C (de) | An einen Ofen angebauter Gaserzeuger zur Herstellung von Generatorgas aus stueckigenBrennstoffen | |
DE195323C (de) | ||
DE120508C (de) | ||
DE53885C (de) | Vorrichtung zum Rösten von Kaffee und anderen Stoffen durch unmittelbare Berührung mit Heizflammen | |
DE2356039C3 (de) | Verbrennungsofen mit Rostfeuerung zur gemeinsamen Verbrennung von Abfallstoffen und Klärschlamm | |
DE162500C (de) | ||
DE240720C (de) | ||
DE14838C (de) | ||
DE229826C (de) | ||
DE2516641C3 (de) | Geneigter Drehrohrofen zur Herstellung von Holzkohle | |
DE53526C (de) | Verfahren und Vorrichtungen zur Verbrennung flüssiger Brennstoffe | |
DE21899C (de) | Neuerungen an mechanischen Schür' vorrichtungen für Dampfkessel- und andere Feue' rungen | |
DE349979C (de) | Feuerung mit Unterbeschickung | |
DE366469C (de) | Gaserzenger mit Beschickung von unten |