DE229826C - - Google Patents
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- DE229826C DE229826C DENDAT229826D DE229826DA DE229826C DE 229826 C DE229826 C DE 229826C DE NDAT229826 D DENDAT229826 D DE NDAT229826D DE 229826D A DE229826D A DE 229826DA DE 229826 C DE229826 C DE 229826C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10J—PRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
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- C10J3/34—Grates; Mechanical ash-removing devices
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- Solid-Fuel Combustion (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ve 229826 KLASSE 24 e. GRUPPE
in WÜRZBURG.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Generator, bei welchem die zum Verschluß des
Generatorbodens dienende drehbare Verschlußscheibe als Luftzuführungsorgan und Rührwerk
für den Ofeninhalt ausgebildet ist. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die
örtliche Luftzuführung über den ganzen Querschnitt fortwährend verändert wird, so daß
eine sehr gleichmäßige Verteilung der Verbrennungsluft über den ganzen·Schachtinhalt stattfindet,
ohne daß an einzelnen Stellen Verschlackungen o. dgl. eintreten können. Infolge der eigenartigen Anordnung der .Luftzuführungskanäle
findet dabei ein fortwährendes Lockern der Beschickung statt, das besonders bei stark backenden Kohlen eine Verstopfung
verhütet und einen Durchtritt der Verbrennungsluft durch alle Teile gewährleistet. Außer
dieser Verschlußscheibe ist eine Entschlackungsvorrichtung vorgesehen, durch die ein kontinuierliches
Senken der Beschickung gemäß der fortschreitenden Verbrennung erzielt wird.
Die Erfindung ist in einer beispielsweisen Ausführung in der Zeichnung dargestellt, und
zwar zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch den Erfindungsgegenstand,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die zentrale Verschlußkappe mit angegossenem Luftzuführungsnocken,
Fig. 3 eine im Schnitt gezeichnete Abwicklung desselben,
Fig. 4 eine im Schnitt gezeichnete Abwicklung eines Rührnockens nach Linie C-D der
Fig. η, Fig. 5 die Ansicht einer Entleerungsschaufel, Fig. 6 eine Draufsicht des Ausstreifers,
Fig. 7 eine Draufsicht mit teilweisem Schnitt auf die obere Verschlußscheibe.
Fig. 7 eine Draufsicht mit teilweisem Schnitt auf die obere Verschlußscheibe.
Der aus feuerfestem Mauerwerk 1 erbaute Schacht ist an seiner unteren Seite durch eine
Verschlußscheibe 2 verschlossen, die teilweise im Wasser steht, um eine Ablöschung der
niedergehenden Schlacken- und Aschenmengen herbeizuführen. Die Verschlußscheibe dreht
sich um einen festen Zentralzapfen 3, der mittels Fundamentschrauben 4 in dem Mauerwerk 5
fest verankert ist, und welcher im vorliegenden Falle als Lufthauptzuführungsrohr ausgebildet
ist. Zu diesem Zweck ist am Boden des Zentralzapfens ein Stutzen 6 vorgesehen, durch
welchen von außen her die Verbrennungsluft in das Rohr 7 geführt wird. Die obere Mündung
des Drehzapfens wird von einer mit der Verschluß scheibe Vergossenen Kappe 8 verschlossen,
welche an ihrer Oberseite einen schraubengangförmig angeordneten Nocken 9 besitzt, in welchem nach der Seite zu eine Öffnung
10 vorgesehen ist, aus welcher ein Teil der Verbrennungsluft in den Generatorschacht eindringen
kann. Von der Zentralkappe 8 aus führen Luftkanäle 11 nach Nocken. 12, welche
an ihrer Vorderseite einen dachförmigen Vorsprung 13 besitzen. In diesem Vorsprung 13
sitzen Luftstutzen 14, durch welche die von den Kanälen 11 kommende Luft nach dem Gene-
ratorinnern entweicht. Die Länge der Stutzen 14 ist so bemessen, daß ein Eindringen von
Wasser in die Luftkanäle nicht stattfinden kann. Durch die Anordnung der Luftstutzen
in den dachförmigen Vorsprüngen 13 der Nocken 12 wird ein gründlicher Schutz gegen
die herabsinkenden Aschen- und Schlackenmengen und ein sicheres Austreten der Luft aus
dem an der Vorderseite des Dachansatzes 13 vorgesehenen Schlitz 15 erzielt. Die Nocken
12 sind schraubenflächenartig ausgebildet und
liegen konzentrisch zu dem Drehmittelpunkt. Sie sind radial gegeneinander versetzt und bewirken
so eine gleichförmige Zuführung der Verbrennungsluft. Beim Drehen dieser Verschlußscheibe
2 bewirken die ansteigenden Nocken ein fortwährendes Heben und Senken der Beschickung. Die Vorrichtung eignet sich
daher ganz besonders für die Verwendung backender Kohlensorten.
Die Verschlußscheibe 2 ist an ihrem äußeren Umfange als Zahnkranz 16 ausgebildet, der von
einer Antriebswelle 17 aus unter Vermittlung eines Zahnrades 18 eine stetige, sehr langsame
Drehbewegung erhält.
In der Entleerungsscheibe sind ferner Austrittsöffnungen 19 vorgesehen, durch welche
bei der Umdrehung der Verschlußscheibe die verbrauchte Schlacke und Asche abfällt. Die
Öffnungen 19 besitzen zweckmäßig rechteckigen Querschnitt, um ein gleichförmiges Entleeren
des Ascheninhalts zu erzielen. Die durch die Öffnungen 19 hindurchfallenden Aschenteile gelangen
auf eine in dem unteren Bassin fest angeordnete Scheibe 20, von welcher sie durch
einen Ausstreifer 21 weggeschafft werden. Der Ausstreifer 21 sitzt lose drehbar auf dem Zentralzapfen
3. Er besitzt Spiralform und streift die auf der Platte 20 liegenden Aschenteile bei
seiner Umdrehung nach einer Rinne 22, von welcher sie durch Schaufeln 23 über einen
Abfluß 24 nach einer Aschentransportvorrichtung 25 befördert werden. Die Schaufeln 23
sitzen an den Annen eines Zahnrades 26, welches seinen Antrieb durch ein auf der Welle 17
sitzendes Zahnrad 27 erhält und mit dem Abstreifer 21 fest verkeilt ist.
Der Abstreifer hat eine etwa achtmal geringere Umdrehungsgeschwindigkeit als die obere
Entleerungsscheibe. Seine Höhe bestimmt das Quantum Schlacke, welches bei jeder Umdrehung
entfernt wird. Man kann infolgedessen umgekehrt die Höhe des Abstreifers nach der
entsprechenden Aschenmenge der zu vergasenden Kohle berechnen. Für den Fall, daß die
Kohlenschichthöhe durch irgendeine Unachtsamkeit zu niedrig geworden sein sollte, kann
der mit dem Zahnrad 26 fest verkeilte Abstreifer 21 zeitweilig außer Dienst gestellt werden. Zu
diesem Zweck ist auf der Antriebswelle 17 eine nicht drehbar, aber verschiebbar angeordnete
Kuppelklaue 28 vorgesehen, welche mit dem lose auf der Welle sitzenden Zahnrad 27 in Eingriff
zu treten vermag. Durch Herumlegen eines Handgriffs 29 in die in punktierten Linien angedeutete Lage treten die Zähne der
Klaue 28 außer Berührung mit denen des Zahnrades 27, so daß ein Stillstehen des Abstreifers
21 herbeigeführt wird, während sich die obere Entleerungsscheibe mit gleicher Geschwindigkeit
weiterdreht.
Die Schaufeln 23 besitzen zweckmäßig die in Fig. 5 der Zeichnungen dargestellte Form
und sind unter spitzem Winkel zum Umfang der kreisförmigen Rinne 22 angeordnet.
Beim Betrieb des Ofens lagert auf der Verschlußscheibe
2 eine etwa 60 cm hohe Aschenschicht, die konstant in dieser Höhe gehalten wird. Zur Überwachung derselben befinden
sich zu diesem Zweck etwa 60 cm hoch über dem Wasserstand in der Schachtwandung Gucklöcher, durch welche man beobachtet, daß
die Glut nicht unter die zulässige Höhe sinkt.
Beim Anheizen wird auf der Scheibe 2 eine 60 cm hohe gut ausgebrannte Aschen- und
Schlackenschicht gelagert, auf welche eine entsprechende Lage Holz mit wenig Kohlen vermischt
wird. Das Holz wird von den seitlichen Gucklöchern aus entzündet und das Gebläse
.ganz schwach angetrieben. Sobald das Holz in heller Glut ist, wird die Beschickungsvorrichtung
für ,die Kohlen langsam in Gang gesetzt.
Wenn die Kohlen eine entsprechende Höhe erreicht haben, beginnt die Vergasung, und der
Generator wird an den Gaskanal angeschlossen.
Sobald die Kohle die ihr zukommende Schütthöhe erreicht hat, wird die Entschlackungsvorrichtung eingeschaltet.
Infolge dieser Anordnung erfolgt ein fortwährendes Ablöschen der niedergehenden
Aschen- und Schlackenmengen, ohne daß durch die verhältnismäßig hohe Schlackenschicht ein
Ablöschen der Beschickung eintreten kann.
Claims (4)
1. Gaserzeuger mit drehbarem, mit ansteigenden Rührnocken versehenem Schacht-Bodenverschluß
und zentraler Luftzuführung, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Rührnocken (12) ein besonderer Luftzuführungskanal
(14) zugeordnet ist, der mit der zentralen Luftzuführung, in Verbindung
steht, und dessen Auslaßöffnung nahe dem höchsten Punkte des zugehörigen Rührnockens
liegt.
2. Gaserzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührnocken (12)
gleichachsig um den Mittelpunkt angeordnet und radial gegeneinander versetzt sind.
3. Gaserzeuger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschluß-
kappe für das zentrale Luf tzuführungsrohr gleichfalls nockenförmig ausgebildet
ist.
4. Gaserzeuger nach Anspruch 1 mit gleichachsig zum Schacht-Bodenverschluß
angeordnetem, drehbarem Aschenausstreifer, dadurch gekennzeichnet, daß für den Aschenausstreifer
(21) eine Antriebsvorrichtung vorgesehen ist, die gestattet, ihn mit von
der Antriebsgeschwindigkeit des Bodenverschlusses abweichender Geschwindigkeit anzutreiben.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
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