DE353650C - Gaserzeuger mit selbsttaetiger, trockner Aschenaustragung - Google Patents

Gaserzeuger mit selbsttaetiger, trockner Aschenaustragung

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DE353650C
DE353650C DE1921353650D DE353650DD DE353650C DE 353650 C DE353650 C DE 353650C DE 1921353650 D DE1921353650 D DE 1921353650D DE 353650D D DE353650D D DE 353650DD DE 353650 C DE353650 C DE 353650C
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Germany
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gas generator
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automatic
gas
shaft
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DE1921353650D
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WILHELM RUPPMANN FA
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/20Apparatus; Plants
    • C10J3/34Grates; Mechanical ash-removing devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Gaserzeuger mit selbsttätiger, trockner Aschenaustragung. Der Gaserzeuger nach der Erfindung ist für die Vergasung von Brennstoffen bestimmt, die .entweder einen hohen Wassergehalt #haben, z. B. Rohbraunkohlen, Torf usw., oder aber für solche Brennstoffe, die bei der Vergasung leicht zerfallen.
  • Bevor derartige Brennstoffe in die eigentliche Vergasungsschicht gelangen, sollte denselben ein großer Teil der Feuchtigkeit entzogen werden.
  • Da es sich bei der Vergasung von Rohbraunkohlen usw. wegen :des geringen Wärmewertes derselben um große Mengen im Verhältnis. zu hochwertigen Brennstoffen handelt, so muß auch, abgesehen von der selbsttätigen Bekohlung, eine selbsttätige Aschenentfernung vorgesehen werden. Diese darf aber bei derartigen Brennstoffen nicht durch ein Wassergefäß erfolgen, sondern muß auf trockenem Wege geschahen.
  • Der Gaserzeuger nach der Erfindung hat einen rechteckigen Schachtquerschnitt. In der Abbildung ist eine Ausführung des Gaserzeugers zur Darstellung gebracht.
  • In dem unteren Teil des Vergasungsschachtes a, an zwei Seiten desselben, befin-,den sich zwei gegenüberliegende schräge oder senkrechte Roste b und c. Anschließend daran .erhält der Schacht nach oben zwei schräge Wände d und e, während die beiden anderen Wände des Gaserzeugerschachtes entweder in der ganzen Höhe oder im unteren Teil senkrecht sind.
  • Am Ende der Schwelwände d und e befinden sich oben auf dem Vergasungsschacht die Füllvorrichtungen f und g für die Kohlen. Die Neigung der Wände d und e und die Füllvorrichtungen fund g sind so getroffen, daß die Dicke der Kohlenschicht verhältnismäßig gering ist, und daß andererseits ein selbsttätiges Nachrutschen der Kohle in die Vergasungsschicht gewahrt bleibt.
  • Die Kohlenschicht legt. sich dabei etwa in der punktierten Linie h. In der .Mitte des Vergasuiigsscbachtes ist bis kurz oberhalb der Kohlenschicht h in der Vergasungsschicht eine feuerfeste Steinwand i angebaut, zu deren beiden Seiten sich die Gasabzugsöffnungen k und L befinden, von wo das Gas durch das Absperrventil an in die Gassammelleitung abgeführt wird.
  • Der Zweck dieser Einrichtung ist folgender: Die auf den .Schrägwänden d und e liegenden Kohlen: sollen dort, bevor sie in den eigentlichen Vergasungsraum kommen, von einem größeren Teil der Feuchtigkeit befreit werden. Unter :dieser Voraussetzung kann dann im Vergasungsraum, also in der Mitte des Gaserzeugers, unter der Wand i eine genügend hohe und heiße Kohlen- oder Koksschicht für eine gute Zersetzung der gebildeten Kohlensäure gehalten werden.
  • Diese heiße Kohlenschicht ermöglicht wiederum die Bildung eines ziemlich heißen Generatorgases in der Mitte des Schachtes.
  • Das heiße Gas stößt nun beim Aufsteigen an die d'arüberliegende Steinwand i, wobei der Gasstrom in zwei Ströme geteilt wird. Das Gas gibt dabei einen Teil seiner Wärme an diese Steinwand i ab.
  • Die beiden Gasströme müssen dann beim Hochsteigen über die auf den Schwelwänden d und e liegende Kohlenschicht streifen, hierbei durch Abgabe eines weiteren Teiles ihrer Wärme einen Teil der Brennstoffeuchtigkeit austreibend, während die Strahlwärme der mittleren Steinwand i. nach beiden Seiten hin die Austreibung der Feuchtigkeit wirkungsvoll unterstützt.
  • Einzelne schräge Schwelplatten sind nun zwar bei Gaserzeugern bekannt, aber nicht die doppelseitigen in Verbindung mit der vorgesehenen Strahlwand i.
  • Um den Betrieb des Gaserzeugers selbsttätig zu gestalten und das Nachsinken der Kohle von den beiden Schwelwänden selbsttätig zu bewirken und die an sich bei Braunkohlen ungeeignete Stocharbeit von oben und unten zu vermeiden und eine selbsttätige Aschenentfernung zu ermöglichen, ist folgende Rosteinrichtung getroffen: Die beiden gegenüberliegenden schrägen oder senkrechten Roste b und c sind auf dem über Rollen st hin und her beweglichen Gestell o befestigt. Zwischen den Schrägrosten und dem beweglichen Gestell o liegen unbewegliche Platten p, welche an den senkrechten Seitenwänden des Schachtes befestigt sind. In der Mitte des Schachtes, zwischen den untern Enden der Schrägroste, befindet sich ein Kegelrosts, welcher gleichfalls fest in den senkrechten Seitenwänden des Schachtes liegt. Zwischen @diesem feststehenden Ziegelrost r- und den festen Platten p liegt ein hin und her bewegliches Plattenstück q, welches zum Abstreifen der Asche nach beiden Seiten hin dient.
  • Dieser Aschenabstreifer q steht mit dem beweglichen Gestell o derart einstellbar in Verbindung, daß derselbe entweder die gleiche und ganze Bewegung des Gestelles o mitmacht oder aber nur einen Teil dieser Bewegung oder aber zeitweilig ganz abgestellt werden kann.
  • Unter dem beweglichen Gestell o wird während des Betriebes ein ausfahrbarer Aschenwagen s gestellt, in welchen die selbsttätig und ununterbrochen nach beiden. Seiten aus dem Generatorschacht gedrückte Asche hineinfällt.
  • Die hin und her gehende Bewegung des Gestelles o und,der darauf befindlichenRoste b und c wird von außen :durch eine beliebige Vorrichtung betätigt, z. B. durch einen in der Zeichnung angegebenen Schubscheibenantrieb mit Schaltrad.
  • Neigt die Kohle nicht zur Schlackenbildung und ergibt sich eine feinkörnige mehlige Asche, so kann der Kegelrost r und der Aschenabstreifer q auch aus einem im ganzen beweglichen Stück- bestehen, wodurch dann für den Kegelrost.ein leichterer und gleichmäßiger Winddurchgang in der Mitte des Schachtes erzielt wird.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSpRÜcHE: i. Gaserzeuger mit selbsttätiger, trockner Aschenaustragung, dadurch gekennzeichnet, :daß in der Mitte des.Vergasungsscbachtes (a) zwischen zwei geneigten Wänden (d und e) eine Wärmestrahlwand (i) angebracht ist, neben der oben im Gewölbe an beiden Seiten sich die Gasabzugsöffnungen (k und l) befinden.
  2. 2. Gaserzeuger nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Schacht (a) festliegende Aschenstützplatten (p) und ein festliegender mittlerer Kegelrost (s) angebracht sind und außerdem zwei Seitenroste (b, c) und eine zwischen Kegelrost und Aschenstützplatte liegende Aschenabstreifplatte (q), wobei sowohl die Seitenroste (b, c) als auch die Aschenabstreifplatte (q) auf einem hin und her verschiebbaren Gestell (o) befestigt sind.
DE1921353650D 1921-01-18 1921-01-18 Gaserzeuger mit selbsttaetiger, trockner Aschenaustragung Expired DE353650C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1185979B (de) * 1956-05-12 1965-01-21 Demag Ag Austragvorrichtung fuer Schachtoefen, insbesondere zum Brennen von Kalk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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