AT44768B - Verfahren und Vorrichtung zum Vergasen von Braunkohlen und Ligniten. - Google Patents

Description

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Bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Gasentwickler wird die Kohlensäure im Zylinder des Gasgenerators, abweichend von den bisherigen Einrichtungen, durch einen hebbaren und senkbaren beweglichen Wanderboden K gehalten, mittels   wJchem   die ganze Kohlensäule gleichmässig gesenkt werden kann. Dieser bewegliche Wanderboden E (Fig. 3) besteht aus vier Bodensektoren K1 und aus   einemkasten K undkannindenden ergänzendenteil   des   Gasentwicklers   bildenden Schlackenwagen L (Fig. 1 und 5) versenkt werden, so dass hierdurch dieser Schlackenwagen mit Schlacke gefüllt werden kann. 



   Der bewegliche Boden K ermöglicht daher die Einführung der gebildeten Schlacke in den 
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   stangen bezw. Hilfsroststäbe G, und   zwar in der folgenden Weise. 



   Wird der bewegliche   Wanderboden K   mittels der Hebe-und Senkvorrichtung   N, nez   
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 befindet, so wird durch das von beiden Seiten erfolgte Einschlagen der Hilfsroststäbe G durch den Rostkasten H die Schlacke in horizontaler Ebene von der Kohlensäule abgetrennt, das heisst abgespalten und die Kohlensäure bis zum Austausch des Wagens abgefangen.

   Wird nun der bewegliche Boden K durch eine weitere Senkung des Senkapparates in die unterste   Stelle II   gebracht, so dass der die Schlackenmasse tragende, bewegliche Boden   f   an dem Rande des Schlackenwagens L aufliegt, so kann der Wagen durch da svollständige Herablassen des Hebeapparates mit dem beweglichen Wanderboden   f   und der darauf   befindlichen   Schlackenmasse herausgeschoben werden, nachdem die Kohlensäule durch die eingeschlagenen Hilfsroststäbe gehalten wird. 



   Auf dem Wagen L ist ein die Fortsetzung des Innenraumes des Gasgenerators bildender, unten und oben offener   Blechzylinder 8   angebracht, um ein Auseinanderfallen der Schlackenmasse zu verhindern ; der Zylinder S ist aber weder an dem Generatorkörper, noch an dem Wagen L befestigt. 



   Nach dem Herausschieben des Schlackenwagens L, wird an seiner Stelle ein anderer   Schlackenwagen geschoben,   auf welchem ebenfalls ein beweglicher Boden   K   und ein Zylinder S angebracht sind. 



   Nach   EinsteUung   des Wagens L wird der bewegliche Wanderboden K mittels der Hebevorrichtung   N, NI,. M bis zum Niveau   der Hilfsroststäbe   (1 gehoben,   worauf die   Roststangen   
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Während des Betriches des Gasentwicklers ist der untere Raum desselben. wo der Schlackenwagen L sich befindet, durch die mit einem Gegengewicht ausbalanzuerte, mit Wasserverschluss 
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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜ ('HE : I. Verfahren zum Vergasen von Braunkohlen und Ligniten, bei welchem die im Zylinder des Vergasers gebildete Schlacke ohne Unterbrechung des Betriebes entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die durch eine Hebevorrichtung in zentraler Richtung eingeführte, nicht vorgewärmte, trockene Luft durch einen in der Mitte mit einer Winddüse versehenen beweglichen Wanderboden (K) in den Generatorsehacht eingeblasen wird, zwecks Erzeugung einer kompakten. festen Schlacke. <Desc/Clms Page number 3>

   2. Bei dem Verfahren nach Anspruch 1 die Entfernung der gebildeten kompakten Schlacke, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlackenschicht durch Gitferstangen bezw. Hilfsroststäbe (G) in horizontaler Richtung abgeschnitten wird und die abgeschnittene Schicht mittels eines beweglichen Wanderbodens (K) in einen Schlackenwagen gesenkt wird.

   3. Bei dem Verfahren nach Anspruch 1 und 2 die Entfernung der Hilfsroststäbe, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Spindelhebels (N) der Wanderboden (K) bis zum Niveau der Hilfsroststäbe 9 gehoben wird, worauf die Entfernung der Hilfsroste ohne Zerstörung der Glutschicht erfolgen kann.

   4. Vorrichtung zum Vergasen von Braunkohlen und Ligniten, gekennzeichnet durch einen aus vier Bodensektoren und einem Windkasten bestehenden, für die Luftzufuhr dienenden, heb-und senkbaren beweglichen Wanderboden (K), durch welchen die Kohlensäule im Zylinder des Gasentwicklers gehalten wird und durch einen Wagen (L), in welchen der bewegliche Wander- EMI3.1 bezw. Hilfsroststäbe (G) in den Rostkasten (H) abgetrennte Schlackenschicht zusammen mit dem beweglichen Boden (K) auf dem Wagen (L) zu entfernen.

   5. Bei der Vorrichtung zum Vergasen von Braunkohlen und Ligniten nach Anspruch 4 : die Verwendung eines zentralen Gassaugers (D), welcher den Fülltrichter (B), zu dessen Querschnitt exzentrisch eingestellt, umringt und für die zentrale, im ganzen Querschnitt gleichmässige Ableitung des gebildeten Gases dient und zur gleichmässigen Schtackenbildung beiträgt.

   6. Bei der Vorrichtung zum Vergasen von Braunkohlen und Ligniten nach Anspruch 4 und 5 die Verwendung eines zum Heben und Senken des beweglichen Wanderbodens (K) dienenden Spindelhebels (N), welcher als Windkessel ausgebildet ist und mit der als Windleitung dienenden Spindel (M) in Verbindung steht-