DE512654C - Gaserzeuger und Verfahren zu seinem Betriebe - Google Patents

Gaserzeuger und Verfahren zu seinem Betriebe

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DE512654C
DE512654C DEZ18028D DEZ0018028D DE512654C DE 512654 C DE512654 C DE 512654C DE Z18028 D DEZ18028 D DE Z18028D DE Z0018028 D DEZ0018028 D DE Z0018028D DE 512654 C DE512654 C DE 512654C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Gaserzeuger und Verfahren zu seinem Betriebe Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Gaserzeuger, in welchem die zur Vergasung notwendige Luft durch mehrere Düsen in den Brennstoff eingeführt wird. Dabei können die Düsen, wie das bereits vorgeschlagen ist, untereinander verstellbar sein, damit der Eintritt je nach dem verwendeten Brennstoff an der für die Vergasung günstigsten Stelle erfolgen kann.
  • Das Neue vorliegender Erfindung besteht nun darin, daß bei diesem Gaserzeuger die Anpassung an die Verschiedenheit des Brennstoffs sich nicht auf die Gegeneinanderverstellbarkeit der Düsen beschränkt, sondern auch der je nach Brennstoff verschiedenen besten Schütthöhe Rechnung trägt. Um die Schütthöhe, die z. B. bei Braunkohlenbriketts um rund 3o cm höher sein muß als bei Anthracit bzw. Steinkohlenkoks, genau innehalten zu können, sind entweder zwei oder mehr Düsenreihen vorgesehen, die sich untereinander etwa in einend Abstande von i 5 cm befinden, oder zwei oder mehrere Gasabzugsreihen, die untereinander etwa den gleichen Abstand haben. Es können auch bei demselben Gaserzeuger, wie das auf der bieliegenden Zeichnung Abb. i dargestellt ist, mehrere Düsenreihen und mehrere Gasabzugsreihen vorgesehen sein.
  • In der Abb. i, die einen Schnitt durch den Gaserzeuger darstellt, sind die unteren Düsen für die Luft mit a, die oberen mit a' bezeichnet, die Außenwand des Gaserzeugers mit b, der Windkasten mit c, die Führung für die Düsen mit d. Die Austrittsöffnungen der unteren Gasaustrittsreihe sind mit e, die der oberen mit e' bezeichnet, die Gassammelkammer mit f, die Schieber über den Austrittsöffnungen a aus dieser Kammer mit lt, die Gasableitung mit i.
  • Abb. z zeigt auf der rechten Seite einen Schnitt durch die untere Luftdüsenreihe in Richtung 2-z und links einen Schnitt durch die untere Reihe der Gasaustrittsöffnungen in Richtung 3-3. Die Austrittsschlitze g aus der Kammer/ werden durch den Schnitt nicht getroffen, sind aber, um ihre Lage zu zeigen, gestrichelt angedeutet.
  • Die Vorrichtung arbeitet etwa in folgender Weise: Wird Anthracit als Brennstoff verwandt, der eine geringe Schütthöhe erfordert, so wird der Gaserzeuger bis zur Düsenreihe a' mit Schlacken gefüllt und Anthracit nach und nach aufgeschüttet bis zum unteren Rande der Gasaustrittsöffnungen e. Die Luft wird durch die Düsen a' zugeführt. Wird Steinkohle verwandt, die eine etwas größere Schütthöhe verlangt, so wird die Schlacke nur bis zur Düsenreihe a aufgegeben und sonst verfahren wie beim Anthracit, nur daß die Luft durch die Düsenreihe a zugeführt wird.
  • Werden die Braunkohlenbriketts, die eine weitere Erhöhung der Schütthöhe verlangen, vergast, so wird verfahren wie bei der Steinkohle, aber aufgefüllt bis zum Rande der oberen Gasaustrittsöffnungen e', die Luft durch a zugeführt und das Gas durch e' abgezogen, nachdem die oberen, auf der Zeichnung durch Steine verschlossen dargestellten Gasaustritte geöffnet und die unteren Gasaustritte geschlossen worden sind.
  • Will man endlich die Gase staubfrei abziehen, so hat man bei dem Gaserzeuger nach vorliegender Erfindung die Möglichkeit, die Brennstoffe bis über die Gasaustrittsöffnungen aufzuschütten und dann das Gas aus den Gasaustrittsöffnungen zu entnehmen, die in der Brennstoffzone liegen. Damit erreicht man, daß der Staub des nachgefüllten Brennstoffs nicht in die Gasaustrittsöffnungen gezogen wird, da er von der darüberliegenden Kohlenschicht zum großen Teil zurückgehalten wird. Im übrigen sammelt sich etwa mitgerissener Staub bei Austritt des Gases durch die untere Reihe der Gasaustrittsöffnungen in der Gaskammer f . Man hat so die Möglichkeit, bei Feuerung mit Steinkohle ein staubfreies Gas zu erhalten, wenn man bis zum Rande von e' aufschüttet und die Luft durch a' zuleitet, bei Verwendung von Braunkohle, indem man ebenfalls bis e' schüttet, die Luft durch a zuleitet und in beiden Fällen das Gas durch e entnimmt.
  • Gaserzeuger nach vorliegender Erfindung spielen besonders für Gebiete eine Rolle, in denen verschiedenartige Brennstoffe zur Verfügung stehen, bzw. für Betriebe, in denen die Verhältnisse unter Umständen dazu zwingen, wechselnde Brennstoffe für die Gaserzeugung zu benutzen, z. B. beim Erfordernis besonders reiner Gase, die sonst benutzte Braunkohle durch Steinkohle zu ersetzen. Solche reinen Gase sind etwa bei der Erzeugung von Zinkweiß oder bei der Gewinnung rein weißer Knochenasche notwendig.
  • Bei einem bekannten Generator kann die Höhe der Brennstoffschicht dadurch verändert werden, daß ein Beschickungsrohr verschieden hoch eingestellt wird. Da aber bei dieser Vorrichtung nicht der ganze ummauerte Raum mit Kohlen gefüllt ist und in dem Zwischenraum zwischen Beschickungsrohr und äußerer Ummauerung die Kohle sich verschieden legt, mithin der Druck der Kohlensäule variiert, so lassen sich bei dieser Anordnung die Schütthöhen nicht ebenso gut konstant halten wie nach vorliegender Erfindung.
  • Nach einem anderen Vorschlage soll dem Schacht die Vergasungsluft durch zwei in verschiedener Höhe angeordnete Düsen zugeführt werden. Rund um den Umfang des Gaserzeugers angeordnete Düsenreihen sind aber bei dieser Vorrichtung nicht angebracht, ganz abgesehen davon, daß die hocherhitzten Gase aus diesem Ofen während der längsten Zeit des Betriebes unten durch eine Röhre abgezogen werden, nicht oben durch rund um den Umfang des Gaserzeugers angeordnete Gasabzugsreihen.
  • Bei dieser Art der Gasentnahme ist natürlich keine Gewähr für die Gewinnung eines staubfreien Gases geboten, wie es nach vorliegender Erfindung möglich ist.
  • Keiner der bekannt gewordenen Gaserzeuger erlaubt in so sicherer, eine Willkür des Arbeiters ausschließender Weise die Anpassung der Schütthöhe an den jeweiligen Charakter des Brennstoffes.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gaserzeuger mit aufwärts gerichteten Zügen, in welchen die zur Vergasung notwendige Luft durch mehrere in den Brennstoff hineinragende, zweckmäßig in ihrem gegenseitigenAbstand voneinander verstellbare Düsen eingeführt wird und die von oben eingeschüttete Kohle den ganzen ummauerten Raum erfüllt, dadurch gekennzeichnet, daß rund um den Umfang des Gaserzeugers zwei oder mehr in verschiedenen Höhen liegende Düsenreihen und zwei oder mehr Gasabzugsreihern - vorgesehen sind, die, je nach Bedarf in Betrieb gesetzt, die genaue Innehaltung verschiedener, jeweilig dem Brennstoff am besten angepaßter Schütthöhen ermöglichen.
  2. 2. Verfahren zum Betriebe des Gaserzeugers nach Anspr uch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Entnahme möglichst staubfreien Gases der Brennstoff über die Gasabzugsreihe aufgeschichtet wird, aus der das Gas entnommen wird.
DEZ18028D 1928-12-19 1928-12-19 Gaserzeuger und Verfahren zu seinem Betriebe Expired DE512654C (de)

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