DE94818C - Feuerung - Google Patents

Feuerung

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DE94818C
DE94818C DE189694818D DE94818DA DE94818C DE 94818 C DE94818 C DE 94818C DE 189694818 D DE189694818 D DE 189694818D DE 94818D A DE94818D A DE 94818DA DE 94818 C DE94818 C DE 94818C
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DE
Germany
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grate
channel
nozzles
coal
holes
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Expired
Application number
DE189694818D
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English (en)
Inventor
Charles Groll
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • F23K3/08Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus for furnaces having movable grate bars
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B5/00Combustion apparatus with arrangements for burning uncombusted material from primary combustion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2700/00Combustion apparatus for solid fuel
    • F23B2700/022Combustion apparatus for solid fuel with various types of fume afterburners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 24: ^.Äuerungsanlagen.
Feuerung.
Um eine möglichst vollkommene Verbrennung herbeizuführen, ist die neue Feuerung mit einem sich drehenden Rost versehen, welchem von einem Vertheiler die Kohle in der Richtung des Halbmessers zugeführt wird, wobei primäre Luft zur Verbrennung der Kohle unter den Rost geführt wird, secundäre Luft dagegen aus einer Strahlpumpe oder dergl. über die Kohle geführt wird, um die aus der Kohle sich entwickelnden Gase zu verbrennen. Auf diese Weise wird die frische Luft stets glühende Kohle ■ treffen und die Verbrennungsgase werden bei ihrem Wege über die Verbrennungserzeugnisse von schwach glühenden nach immer stärker glühenden Kohlenmassen geführt.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Feuerung,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 5-6 der Fig. 1, .
Fig. 3 eine Oberansicht des Rostes,
Fig. 4 einen waagerechten Schnitt nach der Linie 9-10-11-12 der Fig. 1,
Fig. 4 (a, b, c) die Anordnung der Luftkammern im vergröfserten Maafsstabe,
Fig. 4d einen Längsschnitt in Richtung des Gewölbes A,
Fig. 4e einen Längsschnitt in Richtung des 'Gewölbes A1,
Fig. 5 einen Längsschnitt des Vertheilers, Fig. 6 einen Querschnitt desselben,
Fig. 7 die Abwickelung der Vertheilungswalze aus Fig. 5 und
Fig. 8 einen senkrechten Schnitt durch den Zuführungskanal für die Kohlen.
Fig. 9 bis 13 sind Einzelheiten der Rostlagerung und
Fig. 14 ist eine Ausführungsform, bei welcher die Rostfläche ringförmig angeordnet ist.
Die Lagerung des Rostes besteht aus einem Zahnrade a; dieses ruht auf Rollen b und diese auf den Kragstücken bl. Die Rollen b können in der Richtung des Halbmessers etwas nachgeben, damit die Spannungen, welche infolge der Erwärmung des Rostes entstehen, ausgeglichen werden und der Rost ohne grofse Reibung sich drehen kann. Das Zahnrad a erhält in seiner Mitte eine Nabe C mit Armen c und besitzt aufserdem sechs Streben d, welche in den Räumen zwischen je zwei Armen c vorgesehen sind. Die Arme c und Streben d bilden nun die Auflager für die einzelnen Roststabe, welche nach Art der Kohle beliebig gewählt werden können. Die Auflager sind so nahe wie möglich bis zu einer ringförmigen Scheibe k (Fig. 1 bis 3) geführt, welche in der Mauerung der Anlage angeordnet ist. Die Arme c sind hohl und so eingerichtet, dafs eine leichte Abnahme erfolgen kann. Das Zahnrad α bewegt sich vermittelst seiner Nabe C auf einer Säule f und greift in die Zähne des Zahnrades e ein, welches seine Bewegung von aufsen in beliebiger Weise empfängt. Die Achse f ist hohl und an ihrem Ende mit einer Verlängerung fl versehen, welche vermittelst Stutzen/2 und/3 (Fig. 3) mit einem Ventilator/4 (Fig. 4d) verbunden ist. Das obere Ende der Säule ist mit der Kammar g (Fig. 2) verbunden. Es kann also die durch den Ventilator angesaugte Luft nach der Kammer g gelangen. Die Kammer g, welche gegen die äufsere Hitze durch eine Schicht G G1 feuerfester Steine bekleidet und zwischen den Gewölben A und A1
gelagert ist, soll die Luft in waagerechter Richtung so vertheilen, dafs sie gezwungen ist, rund um den Rost über den Kohlen entlang zu streichen. Zu diesem Zweck besitzt die Kammer (Fig. 4 a bis 4c) am unteren Ende einen Ansatz i, welcher mit einem Kanal i1 versehen bezw. nach der Kammer g hin offen ist und aus dem die Luft durch die Düsen mm1 austreten kann. Wird der Ventilator in Bewegung versetzt, so mufs die Luft in waagerechter Richtung über den Rost strömen. Dieser Luftstrom verhindert aufserdem, dafs die sich entwickelnden Gase und Dämpfe nach dem Rauine h gelangen, von welchem aus die Kohlenbeschickung vor sich geht. Dasselbe thun auch die an dem unteren Theile des offenen Raumes h angebrachten Düsen η κ1, welche sich schräg gegenüberstehen und in gleicher Weise wie die Düsen mm1 mit der Luftkammerg· verbunden sind.
Die Vorrichtung zum Beschicken des Rostes mit Kohlen ist in dem Räume h vorgesehen und ist der letztere gegen die Kammer g abgeschlossen, nach unten indessen offen, damit die Kohle auf den Rost gelangen kann. Die Vorrichtung besteht aus einer Anzahl geneigter oder parallelstehender Ebenen hl, welche verschieden weit vom Mittelpunkt des Rostes entfernt sind. Die geneigten Ebenen hl haben eine erhabene Oberfläche (Fig. 8); sie erhalten die Zufuhr der Kohlen von dem Vertheiler aus und bewirken ein gleichmäfsiges Herunterfallen des Brennstoffes. Die Beschickung erfolgt durch einen Behälter ρ (Fig. 5), von welchem die aufgeschüttete Kohle nach der Vertheilungswalze q gelangt. Diese Vertheilungswalze ist mit Löchern versehen, deren Zahl über den Oeffnungen O1, aus welchen die Kohle auf die schiefen Ebenen hl gelangt, derart abnimmt, dafs die Kohle sich sowohl an dem - Umfang als auch in der Nähe des Rostmittelpunktes gleichmäfsig vertheilt. Zur Reinigung der Walze ist noch eine Metallbürste ql vorgesehen, die vermittelst Federn gegen die Walze q gedrückt wird.
Die Wirkungsweise der Feuerung ist die folgende:
Die von der Walze q vertheilte Kohle gelangt über die geneigten Ebenen h1 nach dem Raum h und fällt durch die am unteren Ende desselben befindliche Oeffnung in einem Streifen auf den Rost. Der letztere dreht sich nun vermöge des Antriebes des Zahnrades e um seine Achse, und zwar in Richtung der Buchstaben AXX1DA1 (Fig. 4).
Wird die Kohle in der Nähe der Düsen mm1 an der Kammer g entzündet, so ist die Bewegung des Rostes so geregelt, dafs die brennende Kohle etwa bei D (Fig. 4) die höchste Temperatur besitzt, nach ihrem Ausgang zurückgehend aber eine immer niedrigere Temperatur erhält, da die Kohlen daselbst aufgeworfen werden und erst theilweise vergast sind. Die Gase und Dämpfe, welche aus der Kohle während des Aufschüttens und am Anfang der Verbrennung entwickelt werden, werden von dem Luftstrom erfafst, der aus den Düsen m ml kommt, und nunmehr in derselben Richtung über die Kohle getrieben, in welcher der Rost sich bewegt. Auf diesem Wege werden die Gase durch die glühende Kohle verbrannt. Es ist also Bedingung, dafs die Bewegung des Rostes und die Bewegung der entwickelten Gase in gleicher Richtung erfolgen. Dadurch, dafs der Rost langsam bewegt wird, soll der auf dem Rost sich vorfindende Zustand der Verbrennnng stets derselbe bleiben. Den WTeg der Verbrennungsgase zeigen die Schnitte Fig. 4d und 4e. Es sind in dem Ofen zwei Kessel eingebaut, deren hintere Hälften zuerst erwärmt werden. Die Mauerung für die Führung der Gase besteht in den Gewölben A und A1 und den durchgehenden Querwänden D und B, von denen die letztere ungefähr in der Mitte des hinteren Kesseltheiles liegt. Die Verbrennungsgase gehen zuerst unter dem Gewölbe A entlang, bestreichen darauf die hinteren Enden des Kessels zwischen den Wänden B und D und treten dann unter das Gewölbe A1. Das Gewölbe A1 besitzt eine Auslafsöffnung Az (Fig. 4e), durch welche die Gase, in die Höhe steigend, den oberen Theil des Kessels bestreichen und von hier nach dem Kamin A4 entweichen.
Die in Fig. 14 dargestellte Form hat dieselbe Wirkung, nur ist hier anstatt einer Tellerform eine Ringform des Rostes das Eigenthümliche. Zu diesem Zweck wird in der Mitte ein Pfeiler in entsprechend starker Mauerung vorgesehen, die übrigen Theile bleiben dieselben.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Feuerung, dadurch gekennzeichnet, dafs ein sich drehender Rost durch einen Beschickungskanal (h) von der halben Länge des Rostdurchmessers gleichmäfsig mit Brennstoff gespeist wird und aus dem an den Längsseiten des Kanales (h) -liegenden Raum (g) von Rohr (f) eingeführte Secundärluft, durch Düsen (mm1) in der Drehrichtung des Rostes austretend, die Gase in waagerechter Richtung über den Brennstoff treibt.
2. Bei der unter 1. gekennzeichneten Feuerung die Anordnung einer Reihe beweglicher oder unbeweglicher Gleitebenen (hl) im Beschickungskanal (h), welche derart von einer mit Löchern versehenen Hohlwalze q gespeist werden, dafs der längste zwischen den Gleitebenen (h1) befindliche Kanal von
. derjenigen Unifangsstelle der Walze (q) ge-
speist wird, welche die meisten Löcher hat, wobei die Kohle zu den zwischen den Gleitebenen (hl) befindlichen Kanälen durch die Löcher (ol) gelangt.
Bei der unter ι. gekennzeichneten Feuerung die Anordnung von Düsen (n n1) zu beiden Seiten des Kanales (h) am Boden der Kammer (g), damit die aus den Düsen austretenden Luftstrahlen das Eindringen von Verbrennungsgasen in den Kanal (h) verhindern.
Bei der unter ι. gekennzeichneten Feuerung die Ausbildung des sich drehenden Rostes in Ringform (Fig. 12).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE189694818D 1896-09-29 1896-09-29 Feuerung Expired DE94818C (de)

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