DE359450C - Plan- oder Schraegrost mit kippbaren Rostteilen - Google Patents

Plan- oder Schraegrost mit kippbaren Rostteilen

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DE359450C
DE359450C DES43464D DES0043464D DE359450C DE 359450 C DE359450 C DE 359450C DE S43464 D DES43464 D DE S43464D DE S0043464 D DES0043464 D DE S0043464D DE 359450 C DE359450 C DE 359450C
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steam
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grate parts
flat
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L7/00Supplying non-combustible liquids or gases, other than air, to the fire, e.g. oxygen, steam
    • F23L7/002Supplying water
    • F23L7/005Evaporated water; Steam
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H9/00Revolving-grates; Rocking or shaking grates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Plan- oder Schrägrost mit kippbaren Rostteilen. Zur Vermeidung der Bildung großer festbackender Schlackenkuchen hat man bei feststehenden Planrosten schon die Einführung von Dampf oder Dampfluftgemisch vorgeschlagen, um hierdurch zu erreichen, daß der Luftdurchtritt durch die Schlackenschicht nicht gehemmt wird.
  • Bei Planrosten mit beweglichen Rostelementen, sogenannte Jalousierosten, wird der genügende Luftzutritt an sich durch die Beweglichkeit der Rostelemente gesichert.
  • Bei stark schlackender Kohle kommt es jedoch häufig vor, daß die Schlacke auf den Rostelementen festbrennt und durch die Rüttelbewegung der Rostelemente nicht abgelöst werden kann, so daß dann stets die Rostreinigung wieder von Hand mittels des die Schlacken gewaltsam abstoßenden Schüreisens erfolgen muß.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun die Verwendung der an sich bekannten Dampf- oder Dampfluftgemischeinführung in die Rostspalten bei Jalousierosten zur Verhinderung des Festbackens der Schlacke und zur Herbeiführung einer möglichst störungsfreien Abführung der Asche und Schlacke durch die Bewegung der Roststäbe.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die für feststehende Planroste bekannte Zuführung von Dampf oder Dampfluftgemisch auf Jalousieroste übertragen wird, zum Zwecke, die Beweglichkeit der Roststäbe auch bei stark schlackender Kohle zu erhalten, insbesondere dabei in solcher Weise übertragen wird, daß die Zuführung durch die Achsen der Rostteile" die feststehen oder sich mit den Rostteilen drehen können, erfolgt.
  • Es wird also hierdurch erreicht, daß der Dampf oder das Dampfluftgemisch gleichmäßig über die gesamten Spalten verteilt wird, so daß nicht nur in bekannter Weise ein lebhafter Luftdurchtritt durch die Spalten des Rostes eintritt, sondern vor allem die brennende Kohlenschicht auf dem Rost in andauernde Bewegung erhalten wird, die Schlacke demnach auf den Stäben nicht festbrennen kann und .weiterhin die Roststäbe gekühlt werden.
  • In mehreren Ausführungsbeispielen ist der Erfindungsgegenstand in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i im Schnitt eine Ausführungsform eines in Gruppen kippbarer Rostelemente unterteilten Planrostes, Abb.2 im senkrechten Schnitt, Abb.3 im Grundriß eine zweite Ausführung der Kippelemente des Planrostes, während Abb. ¢ im Grundriß eine dritte Ausführung veranschaulicht mit einer Dampfzuführung zu 'den Brauserohren, die in den Abb. 5 bis 8 in verschiedenen Ausführungsmöglichkeiten dargestellt sind.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i besteht jedes Kippelement des beweglichen Planrostes aus einem aus zwei U-förmigen Eisenschienen i und zwei Bußeisernen, die Drehzapfen tragenden Endstücken :2 hergestellten Rahmen. Auf diesem Rahmen sind die einzelnen Roststäbe nebeneinander aufgereiht, und zwar, indem eine U-Schiene an einer Flanschstelle der Breite eines Roststabes entsprechend ausgeklinkt wird und an dieser Stelle die Stäbe nacheinander auf die (-Schienen geschoben werden, bis der ganze Rahmen mit Stäben besetzt ist, der Schlußroststab an der Ausklinkstelle aufgesetzt und dort durch Verbindung mit den übrigen Roststäben festgehalten wird. Es kann auch an Stelle der U-Schienen ein Flachwulsteisen der bekannten Walzprofile verwendet werden, seitlich von welchen die Drehachsen alsdann angebracht sind.
  • Wie aus Abb. 2 hervorgeht, sind die Zapfen 3 der Endstücke hohl. Diese Zapfen sind in Pfannen oder Lagern q. gelagert, die ihrerseits auf einem Traggerüst oder den Seitenmauern der Feuerung aufruhen. Die Rohre 5 der Dampfbrausen gehen durch die hohlen Drehzapfen der Kippelemente, wodurch das dichteste Heranrücken dieser Dampfbrausen an die Luftspalten ohne Beeinträchtigung der Beweglichkeit der Kippelemente erreicht wird. In diesem Falle drehen sich die Kippelemente um die Brausen, während die letzteren stehenbleiben. Sämtliche Dampfbrauserohre, die alsdann parallel zueinander liegen, können durch ein einziges gemeinsames Dampfzuleitungsrohr 6 gespeist werden. Ist der Rost in mehrere Gruppen von Kippelementen unterteilt, so verwendet man zweckmäßig für jede Gruppe ein gemeinsames Dampfzuführungsrohr und bringt an der einen Mündung eines jeden Dampfzuleitungsrohres unter dem Rost ein Ventil ? (Abb. i) zur Regelung der Dampfmenge an. Bei wenig schlackender Kohle bleibt das Ventil geschlossen und wird nur bei der Rüttelbewegung des Rostes, also beim Abschlacken, um den Rost auszublasen, geöffnet. Zu diesem Zweck kann das Ventil mit dem Gestänge 8, durch welches die Rüttelbewegung hervorgerufen wird, durch einen Zwischenienker g verbunden werden. Hierbei kommt dann der Dampf während der rüttelnden Bewegung, die auf den Rost übertragen wird, in einzelnen Stößen in die Luftspalten des Rostes, während gleichzeitig die Rostteile sich um die Brausen drehen und so vom Dampf voll bestrichen werden. Die Einstellung des Lenkers g kann dabei so erfolgen, daß auch während der Ruhelage des Rostes eine geringe Menge Dampfes ununterbrochen unter den Rost ausströmt, die bei der Rüttelbewegung wesentlich vergrößert wird, so daß auch bei stark schlackender Kohle eine ausreichende Rostreinigung ohne Zuhilfenahme des Schüreisens erfolgt.
  • Um zu erläutern, in welch verschiedenartiger Weise unter Benutzung der gleichen Erfindung die Brausen angebracht werden können, ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. q. die Einrichtung getroffen, daß die Dampfbrausen sich mit den Kippelementen drehen. Zu diesem Zweck kann das Dampfeinlaßrohr mit den Dampfbrausen inj ektorartig verbunden sein, etwa indem eine Düse i i des Dampf einlaßrohres (Abb. 5) in einen Diffusor io der Dampfbrause frei mündet, so daß durch die Dampfbrause, die sich mit dem Kippelement des Rostes dreht, ein Dampfluftgemisch geblasen wird. Auch hierbei kann das Gestänge für die Rüttelbewegung mit dem Dampfregelventil so verbunden werden, daß eine vermehrte stoßartige Dampfzuführung während der Rüttelbewegung erfolgt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. q. erfolgt die Verbindung der mit den Kippelementen drehbaren Dampfbrauserohre mit den festen Dampfzuleitungsrohren stopfbüchsenartig, indem das Abzweigungsrohr 12 mit dem Dampfbrauserohr durch eine Stopfbüchse 13 verbunden ist. Hierbei kann, wie dies im Ausführungsbeispiel nach Abb. 6 und 7 gezeigt, die eine Querschnittshälfte des Zuführungsstutzens etwa durch eine eingelötete Lamelle 14 von Halbkreisform und die andere Ouerschnittshälfte des Brauserohres durch eine zweite eingelötete Lamelle 15 von Halbkreisform verschlossen sein, so daß in der Ruhelage kein oder nur wenig Dampf durch die Brause strömt, bei Drehung des Kippeleinentes dagegen der Durchgangsquerschnitt fortschreitend erweitert wird, so daß wieder eine stoßartige Wirkung der Dampfstrahlen auf die Rostspalten eintritt. In diesem Falle braucht keine besondere Verbindung zwischen dem Gestänge für die Rüttelbewegung und dem Dampfzulaßventil angebracht zu werden, trotz Ermöglichung des stoßweisen Austrittes des Dampfes aus den Brauserohren.
  • Die beschriebene Einrichtung kann auch ohne weiteres für Schrägroste verwendet werden. .

Claims (3)

  1. PATE NT-ANsPRÜCHE i. Plan- oder Schrägrost mit kippbaren Rostteilen, dadurch gekennzeichnet, daß durch die feststehenden oder mit den Rostteilen sich drehenden Achsen der Rostteile Dampf oder ein Dampfluftgemisch in die Rostspalten eingeführt wird.
  2. 2. Plan- oder Schrägrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rostteile sich um Brauserohre als feststehende Drehachse drehen und dadurch bei der Rüttelbewegung der Rostteile eine Bestreichung aller Luftspalten durch Dampfstrahlen bewirken.
  3. 3. Plan- oder Schrägrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungsnippel des Zuleitungsrohres mit den in den kippbaren Rostteilen festsitzenden Brauserohren durch Stopfbüchsen dichtend verbunden sind, wobei die Mündungsquerschnitte der Nippel einerseits und die Brauserohre anderseits teilweise abgeschlossen sind, so daß bei ruhenden Rostteilen kein oder nur wenig Dampf in die Brausen einströmt, während bei der Rüttelbewegung der Dampf in größeren Mengen stoßweise den Brausen zugeführt wird. d.. Plan- oder Schrägrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelungsventil für die Dampfeinströmung mit dem Gestänge für die beweglichen Rostteile so verbunden ist, daß es in der Ruhestellung der Rostteile nicht oder nur wenig geöffnet ist, während bei Bewegung der Rbstteile sein Durchtrittsquerschnitt fortschreitend geöffnet wird.
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