DE1601288A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung von Abfall - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung von Abfall

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DE1601288A1 DE1968H0065255 DEH0065255A DE1601288A1 DE 1601288 A1 DE1601288 A1 DE 1601288A1 DE 1968H0065255 DE1968H0065255 DE 1968H0065255 DE H0065255 A DEH0065255 A DE H0065255A DE 1601288 A1 DE1601288 A1 DE 1601288A1
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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Description

Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung von Abfall.
Die Erfindung betrifft die Verbrennung von Abfall wie beispielsweise gebrauchte öle, Motorenöl, gebrauchte Gummireifen und industrielle Abfälle.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, durch die Abfall so verbrannt werden kann, daß ein kla reiner Abfluß erzeugt wird.
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Verbrennungsvorrichtung, die aus einer feuerfesten Verbrennungskammer besteht sowie aus Mitteln zum Einblasen von Luft in die Kammer, um in dieser einen Luftstrom zu erzeugen, und Mitteln zur Einführung von Brennstoff in die Kammer; die Mittel zum Einblasen von Luft und die Mittel zum Einführen von Brennstoff sind so angeordnet, daß der in die Kammer gelangende Brennstoff dem Strom eingeblasener Luft unterworfen wird. Vorzugsweise hat die Verbrennungskammer einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß eine vollständige Verbrennung des Abfalls in der Verbrennungskammer erreicht wird, und daß dadurch ein von groben Kohlenstoffablagerungen freier Abfluß erzeugt wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich deshalb außerordentlich gut als Abfallverbrennungsofen. Da der Abfluß rein ist, kann er zweckmäßig als Heizmittel z.B. in einem Wärmeaustauscher benutzt werden, und die Vorrichtung naok der Erfindung kann daher äsiah als Erzeuger von Nutzwärme benutzt werden.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand von AusfUhrungsbei« spielen und der Zeichnung näher erläutert.
Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Ölverbrennungs« ofenanlage nach der Erfindung;
Figure 2 ist eine perspektivische Ansicht des in der Anlage nach Figur 1 verwendeten Ofens, wobei der Ofen im halbfertigen Zustand gezeigt ist, um seine Bauweise klarer kenntlich zu machen.
Figur 3 ist eine Aufsicht auf die Verbrennungskammer des in Figur 2 gezeigten Ofens;
Figur 4 ist eine perspektivische Ansicht einer in der Anlage nach Figur 1 benutzten ölmeßvorrichtung;
Figur 5 ist eine perspektivische Ansicht einer anderen ölmeß« Vorrichtung;
Figur 6 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Figur 5;
Figur 7 ist eine perspektivische Ansicht einer weiteren öl-· meßvorrichtung;
Figur 8 ist eine Seitenansicht einer abgeänderten ölsammelvorrichtung zur Benutzung in einer Meßvorrichtung nach Figur 7i
Figur 9 ist eine Seitenansicht einer Relfenverbrennungs-Ofenanlage nach der Erfindung, wobei ein Teil der Figur im Schnitt abgebrochen gezeigt ist, und andere verborgene Strukturen im Umriß erscheinen;
Figur 10 ist eine Aufsicht auf den Ofen nach Figur wobei verborgene Strukturen im Umriß erscheinen;
Figur 11 ist eine Aufsicht auf eine andere Verbrennungskammer für den Ofen nach Figur 9;
Figur 12 ist eine perspektivische Ansicht einer Abfallverbrennung3«0fenanlage nach der Erfindung;
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Figur 13 ist eine perspektivische Ansicht des Inneren einer Verbrennungskammer des in Figur 12 gezeigten Ofens, woraus von innen der Abfalleinlaß und der Gebläselufteinlaß in die Verbrennungskammer ersichtlich ist;
Figur 14 ist eine perspektivische Ansicht eines Gebläselufteinlasses in den Ofen nach Figur 12;
Figur 15 ist eine Seitenansicht eines Verbrennungskammerdeckels zur Benutzung in einem Ofen nach der Erfindung, wobei verborgene Strukturen im Umriß gezeigt sind;
Figur l6 ist ein Seitenschnitt eines anderen Verbrennungskammeroberteiles, wobei verborgene Strukturen im Umriß gezeigt sind;
Figur 17 ist ein Seitenschnitt einer weiteren Ofenausbildung nach der Erf indung;
Figur l8 ist ein Schnitt entlang der Linie A-A von Figur 17;
Figur 19 ist ein Seitenschnitt einer anderen Ofenäusbildung nach der Erfindung;.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 4 besteht der in Figur mit 1 bezeichnete Ofen aus einer Verbrennungskammer 2 (Fig. 2), die aus feuerfesten Ziegeln gebaut ist, vorzugsweise aus feuerfesten Ziegeln, die einer Temperatur bis zu 170Ö°C standhalten. So wird eine im wesentlichen kreisförmige Kammer gebildet, die beispielsweise von der öffnung zum Boden der Kammer etwa 1,50 m hoch sein kann und einen Innendurchmesser von etwa 25 cm aufweisen kann« Die Kammer besitzt eine Öffnung j5 für eine Rohrleitung ^, durch welche flüssiger Brennstoff und Luft wie beschrieben in die Kammer gelangen. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, tritt die Rohrleitung 4- auf einer Abschnittslinie in die Brennkammer ein und ist auf eine aus einer Reihe von feuerfesten Ziegeln gebildete Leitwand 2* gerichtet, die gekrümmt ist, damit der Ltift/Brennstoff«Strom der Krümmung der Verbrennungskammer folgt. Dadurch wird in der Verbrennungskammer eine Turbulenz . oder ein Wirbel erzeugt und die Verwellungsseit eier Gase in der
Verbrennungskammer erhöhtaDie Ji Verbrennungskammer ist von einer
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äußeren, zylindrischen Ziegeleinfassung 5 umgeben, die eine kontinuierliche Wand 6 mit einer Höhe bildet, die etwas
größer ist als die Höhe der Verbrennungskammer. Oberhalb der Höhe der Verbrennungskammer hat die Wand bei 7 Öffnungen, wo die Ziegel lose angeordnet sind. Die äußere Einfassung trägt ein Dach 8, z.B. eine Metallplatte, und weist eine öffnung auf für das Rauchabzugsrohr 9.» sowie eine Öffnung 10 in Verlängerung mit der öffnung j5 für den Eintritt der Rohrleitung 4 durch die äußere Einfassung. Die äußere Einfassung bildet einen ringförmigen Raum 12 zwischen sich und der Verbrennungskammer und, wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, sind Einlaßrohre 15 vorgesehen, um Luft in den ringförmigen Raum im wesentlichen tangential zum Äußeren der Verbrennungskammer einzulassen. Der Grund hierfür wird im Folgenden gegeben.
Der Ofen der Anlage verbrennt jede brennbare Flüssigkeit oder flüssigkeitsähnliche Substanz als Brennstoff; er ist insbesondere gut geeignet zur Verbrennung von gebrauchtem öl, z.B. verbrauchtem Motorenöl oder verbrauchtem Bohröl. Der Brennstoff wird von einem Vorratsbehälter 14 mittels einer Vorrichtung zugemessen, die am besten in Fig. 4 gezeigt ist. Diese besteht aus einem Trifchter 15 mit einem V-förmigen Einschnitt 16 in seiner Wand und einem starren Finger 17, der mit seinem untersten Ende an der Trichterwand unmittelbar unter dem Einschnitt angebracht ist. Der Finger 17 wird von einer Schraube 18 getragen, die frei durch eine Bohrung im Finger und eine Bohrung in dem Trichter hindurchragt und mittels einer Mutter am Schraubenende in dem Trichter befestigt ist. Der Schaft der Schraube trägt eine Federscheibe (nicht gezeigt), sodaß der Finger 17 nach Einstellung gegen Bewegung gesichert ist, aber von Hand verstellbar ist. Brennstoff wird aus dem Vorratsbehälter mittels einer Pumpe 19 (im Umriß in Fig. 1 gezeigt) abgezogen, die von einem Elektromotor 20 angetrieben wird und ein Korbfilter 21 an ihrem Einlaß aufweist. Der so abgezogene Brennstoff läuft durch eine Rohrleitung 22, von welcher ein Teil des entlangfliessenden Brennstoffs von einer Rohrabzweigung 2j5 abgenommen wird, die in einer Düse 24 mit weiter Bohrung enöet, die auf den Einschnitt 16 des Trichters gerichtet ist. Die Düse
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richtet einen Brennstoffstrahl gegen den Einschnitt l6 und der Pinger 17 ist so angeordnet, daß er einen Teil des Strahles abfängt und so Brennstoff in den Trichter abschöpft. Durch Einstellung der Lage des Fingers 17 im Sinne eines mehr oder weniger Abfangens des Strahles, kann mehr oder weniger Brennstoff in den Trichter eingemessen werden. Der nicht abgefangene Teil des Strahles geht durch den Einschnitt 16 und damit in den Vorratsbehälter zurück. Die Rohrleitung 22 mündet ebenfalls in dem Vorratsbehälter, so daß ein kontinuierliches Zirkulieren und Umrühren des Brennstoffs im Vorratsbehälter stattfindet. Es ist in der Praxis wünschenswert, den Brennstoff immer in Bewegung zu halten, da sonst Verunreinigungen sich abscheiden können und der Verbrennung entgehen. Die Aufhängung der Vorrichtung in oder über dem Vorratsbehälter ist im Interesse der Klarheit der Zeichnung nicht gezeigt, da sie für einen Fachmann kein Problem darstellt.
Der im Trichter gesammelte Brennstoff läuft durch Schwerkraft eine Rohrleitung 25 herunter, die sich in eine Rohrleitümg öffnet, durch welche Luft mittels eines Kompressor 26 geblasen wird derart, daß der Brennstoff in den Luftstrom tropft und dadurch in die Verbrennungskammer getragen wird. Der Brennstoff gelangt somit in einem Strom eingeblasener Luft in die Verbrennungskammer.
Abfluß aus der Verbrennungskammer gelangt in das Abzugsrohr 9, welches axial in das Auge eines Zentrifugalventilators 27 führt, dessen Ausgang mittels einer Rohrleitung 28 in ein Gebäude 29 geführt wird, wo Heizung benötigt wird.
Es ist gefunden worden, daß der Brennstoßf mit nutzbringender Wirkung 60 Volumenprozent Wasser enthalten kann, und Wasser kann ihm zu diesem Zwecke einfach dadurch zugeführt werden, daß man Leitungswasser über einen Hahn j5O (Fig. l) eintropfen läßt. "
Beim Betrieb der Anlage wird die Verbrennung in geigneter Weise eingeleitet z.B. dadurch, daß man einen Haufen glühender Kohlen auf den Boden der Verbrennungskammer legt. Die heißen
Verbrennungsgase, die aus der Mündung der Verbrennungskammer kommen, bewirken den Zustrom von kalter Luft durch die Rohre 13 der äußeren Einfassung, worauf die kalte Luft aufwärts um die Verbrennungskammer zirkuliert und sich mit den abfliessenden Verbrennungsgasen mischt. Weil die abfließenden Verbrennungsgase und die so eingeführte kalte Luft eine turbulente oder wirbelnde Bewegung haben, werden die abfließenden Verbrennungsgase wirkungsvoll mit der kalten Luft in dem Abzugsrohr gemischt. Infolgedessen ist die Temperatur des Gemisches am Auge des 'Zentrifugalventilators etwa 130° C, d.h. eine Temperatur, die für den Ventilator harmlos ist. Dieser Einfluß zu dem Ventilator ist nur ein Teil, und weitere Kaltluft wird direkt angesogen und mit dem Abfluß aus dem Abzugsrohr 9 gemischt, um eine Temperatur am Ausgang des Ventilators von etwa 60° C zu erzeugen. Bei einem Versuch wurden etwa 9 l/h (Liter pro Stunde) verbrauchten Motorenöls mit einem Zusatz von Wasser von etwa 4,5 l/h benutzt, dabei trat das Gemisch aus Verbrennungsprodukten und kalter Luft aus dem Abzugsrohr 9 mit etwa 1^0° C in den Zentrifugalventilator ein, wobei das Abzugsrohr einen Durchmesser von 45*7 cm aufwies. Der Zentrifugalventilator hatte eine Nennförderleistung von 481 mVmin. und die Temperatur an seinem Ausgang war etwa 55° C. Der Ventilator war ein normaler gewerblicher Zentrifugalventilator ohne besonders hitzebeständiges Material und er blieb ganz unbeschädigt. Bei diesem Versuch war das Gebäude, in das der Auslaß des Zentrifugalventilators geführt wurde, ein Ziegeltrocknungsschuppen und der Auslaß des Zentrifugalventilators wurde direkt unter dem Boden des Gebäudes geführt und konnte durch öffnungen in diesem aufsteigen. Es wurde gefunden, daß die so eingeführte Luft vollkommen geruchlos war und ohne jeden schädlichen Einfluß auf die in dem Schuppen arbeitenden Leute. Bei dem oben erwähnten Versuch lieferte der in Pig. 1 mit 26 bezeichnete Kompressor etwa 10 nrymin. Luft unter einem Druck von etwa 64 mm Wasser (Maß) und die Verbrennungskammer war 1,5 m tief von der Mündung bis zum Boden, mit einem Innendurchmesser von 25,4 om.
BAD ORIGINAL « .7 -
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Die Verbrennungsleistung des gezeigten Ofens kann durch Verändern der Größe der Abzugsöffnung der Verbrennungskammer variiert werden, und das kann mittels eines im Rohr 9 ange-
Typs
ordneten Drosselklappenventils geschehen, das im Umriß in Fig. 1 gezeigt ist. Je mehr das Ventil in eine senkrechte Stellung gebracht wird, desto geringer wird die Verbrennungsleistung der Verbrennungskammer und umgekehrt, je mehr das Ventil in eine horizontale Stellung gebracht wird, desto größer wird die Verbrennungsleistung der Verbrennungskammer bis ein Maximum bei waagerechter Stellung des Ventils erreicht wird.
Obwohl die in Fig. k gezeigte Meßanordnung außerordentlich wirkungsvoll ist, können einfachere Vorrichtungen entsprechend den Fig. 5 bis 8 benutzt werden, wobei das Arbeitsprinzip dasgleiche bleibt, nämlich den Brennstoffstrahl in zwei oder mehr Teile zu teilen und einen oder mehrere der Teile zu sammeln, oder den Strahl in eine Fläche auszubreiten und einen Teil der Fläche zu sammeln entsprechend der benötigten Brennstoffmenge. Bei den Vorrichtungen nach den Fig. 5 bis 8 wird der Brennstoffstrahl vom Ausgang der Leitung 22 abgegeben und Leitung 25 entfällt. Bei den Vorrichtungen nach den Fig. 5 und 6 ist eine fächerförmige Schale 31 am Ende der Rohrleitung 22 befestigt, wodurch der ausfließende Strahl an der Schale herabfließt, Die Schale weist am äußersten Rand Einkerbungen 32 auf, wodurch der von der Schale abfliessende Strom in mehrere Teile aufgeteilt wird. Die Einkerbungen können durch Zacken, Riffeln und dergl. gebildet sein, oder durch einfache Sägeschnitte am äußersten Ende. Der Sammler wird durch eine weitere Schale 33 gebildet, die drehbar am Trichter 15-derart angebracht ist, daß sie unter die Schale geschwenkt werden kann, wie in Figur 5 gezeigt ist,- so daß sie jede Anzahl von Tellströmen empfangen kann, worauf der so arigesanüRelfce Brennstoff an der Schale 33 herunter in den Trichter 15 abläuft. Die Schale 33 ist mittels eines Stiftes 34 ärehba* am trichter- befestigt mit Hilfe giner Sshelle 35 · . (im "Umriß in Figur 6 gezeigt). Die Schelle 1st öiarch Sehweissen oder anderweitig an der Wand des Trichters befestigt, und
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Der Stift zwischen der Schelle und der Schale 33 trägt eine Spiralfeder 36, so daß die Schale nach Einstellung festgehalten ist, aber von Hand aus leicht in jede gewünschte Stellung verschoben werden kann. Die Anordnung nach Figur 7 ist ähnlich mit der Ausnahme, daß der Abfluß aus der Rohrleitung 22 auf die Spitze eines vertikal gahaltenen Kegels 37 gerichtet ist, der an seinem Boden etwas nach aussen gebogen und mit Einschnitten 37 versehen ist. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß leicht ge <trennte Zufuhren für mehrere Brenner gleichzeitig genommen werden können unter Benutzung einer Vielzahl von Schalen 35* von denen jede drehbar an einem getrennten Trichter befestigt ist« An Stelle einer Schale 33 und eines Trichters 15 kann jedoch ein Kanal 38 (Figur 8) als Sammler benutzt werden, der ein Verlängerungsstück 39 besitzt, so daß das Stück 39 vom Kanal 38 sich derart er strecken kann, daß es unter einem Teil des Bodenrandes des Kegels 37 liegt und von dort zurückgezogen werden kann, um die Breruastoff »- zufuhr zu unterbrechen. Das Verlängerungsstück endet schräg,wie in Fig. 8 gezeigt ist, so daß es einen getrennten Strahl, der von dem Kegel herabfällt, einfangen kannj es wird in seiner verlängerten oder zurückgezogenen Stellung durch eine Schraube 39* gehalten, die durch eine mit einem Gewinde versehene Bohrung in deffi Kanal 38 hindurchgeht.
In einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung ist in den Figuren 9 und 10 eine Anlage gezeigt, die sich besonders gut zur Verbrennung von Gummi in der Form von Reifen,d.h. weggeworfenen Reifen eignet, um mit diesem Brennstoff nutzbringende Wärme zu erzeugen.
Die mit 40 bezeichnete Verbrennungskammer weist eine im wesentlichen zylindrische Form auf und ist aus feuerfesten Ziegeln 41 gebildet, die aussen eine Isolationsschicht 42 aus Vermiculite und Gußbeton trägt; die Kammer ist ferner in einem Metallgehäuse 43 unterge bracht. Die Kammer besitzt einen Einlaß 44 in der allgemeinen Form eines Schlitzes in der Endwand 45 sowie eine Abzugsöffnung 46 in der gegenüberliegenden Begrenzungswand 47· Der Boden der Kammer weicht von der zylindrischen. Form der übrigen Kammer ab und steigt in Stufen 48 in eine Wand 49 herab, wodurch eine Aschengrube gebildet wird, zu der ein Zugang durch eine Tür 50 in dem Metallgehäuse vor· gesehen ist. . BADORJQlNAt
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Durch drei in Figur 10 im Umriß gezeigte Einlaßöffnungen wird mittels eines Kompressors 51 Luft in die Verbrennungskammer ein ·* geblasen, eine öffnung 52 bläst Luft in die Aschengrube, eine öffnung 55 an der rechten Seite der Kammer von der Einlaßseite der Anlage (Figur 10) gesehen im Boden der Kammer richtet Durckluft in einer Abschnittslinie in der Kammer nach oben, und eine öffnung 5^ an der linken Seite der Kammer gesehen von der Einlaß « seite der Anlage richtet Druckluft horizontal durch den Kammerein « laß, so daß unmittelbar nach dem Einschieben des vorderen Teiles eines Reifens durch den Einlaßschlitz 44 dieser von einem Luft -* strom aus der öffnung 54 beaufschlagt wird. Die Einlaßöffnung 53 steht mit einer kleineren öffnung 55 (im Umriß gezeigt) in Ver « bindung, durch welche Wasser geleitet werden kann, das dem Druck« luftstrom in der Einlaßöffnung 53 zugegeben werden soll. Die mit 56 bezeichneten Reifen werden einer nach dem anderen durch einen Einlaßschlitz 44 mittels eines endlosen Förderbandes zugeführt, welches auä'zwei Ketten 57 und 58 besteht, die ihrerseits aus normalen Kettengliedern 59 bestehen, die mittels Metallstreifen verbunden sind; an diesen sind Stangen oder Verstrebungen 6l be « festigt, die sieh zwischen den beiden Ketten erstrecken. Die Ketten werden von Zahnrädern62 getragen, von denen eines mittels eines Riemens 63 von einem Beduziergetriebekasten 64 angetrieben wird, der seinerseits von einem Elektromotor 65 mittels eines Riemens angetrieben wird, wodurch das Förderband eine derartige Vorwärts ·· geschwindigkeit erhält, daß die Reifen so eingeführt werden, wie sie verbrannt werden.
Der Abzug der Verbrennungskammer führt in ein Rohr 66,um die Ab zugsgase in einen rohrförmigen Wärmeaustauscher 67 zu leiten, der seinerseits Material zum Aufheizen erhält, durch die Rohre 68, die im Umriß in Figur 9 angedeutet sind, mittels eines Einlaßrohres 69. Das durch die Röhren 68 hindurchgeleitete Material verläßt die Anlage durch das Rohr 70 und die gekühlten Abzutfsgase ver lassen die Anlage durch das Rohr 71.
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Mittels eines Hahnes 72 kann Wasser aus der Wasserleitung auf die Reifen gebracht werden, bevor diese in die Verbrennungskammer ein geführt werden; zur Wasserversorgung für die Reifen können natürlich auch andere Mittel verwendet werden.
Beim Betrieb der oben beschriebenen Reifenverbrennungsanlage kann man die Verbrennung leicht dadurch einleiten, daß man den ersten Teil des ersten Reifens mit einem leicht entzündlichen Brennstoff besprüht, z.B. mit Benzin, unäden Brennstoff entzündet. Die Ge « bläseluftzuf'.jhr zu der Verbrennungskammer ergibt nleht nur einen Strom von Gebläseluft für den in die Kammer eintretenden Reifen, sondern verursacht auch eine turbulente oder wirbelnde Bewegung des Gasstromes in der Verbrennungskammer, wodurch die Verweilungs «* zeit des gasförmigen Materials und der darin enthaltenen Reifenteilchen erhöht wird. Infolgedessen ist die Verbrennung im wesent« lichen vollständig, wenn die Verbrennungsprodukte aus der Kammer in das Abzugsrohr 66 ausgelassen werden. Bei einem Versuch mit der oben beschriebenen Anlage wurde eine Verbrennungskammer be « nutzt, die eine axiale Länge von der Innenwandung der einen Be grenzungswand zu der Innenwandung der anderen Begrenzungswand von etwa 1,5 m aufwies sowie einen inneren Radius von etwa 45 cm, wodurch eine Höhe vom Boden der Aschengrube bis zur inneren Ober·· fläche des Daches der Verbrennungskammer von etwa !„5 m sich ergab. Die Wasserversorgung betrugt 5^*6 l/h im wesentlichen durch Be netzung der Reifen von aussen und innen, und der Kompressor lieferte Luft in einer Menge von etwa 91 tn-ymin. unter einem Druck von etwa 1*93 kg/cm , wobei etwa 1/3 dieser Menge jeder Einlaßöffnung zu geführt wurde. Reifen wurden in einer Menge von etwa 327 kg/h ver -brannt und ergaben eine Abzugstemperatur von 800° bis 8500C in Be zug auf die aus der Verbrennungskammer abziehenden Verbrennungsgase und etwa 1000C in Bezug auf die aus dem Wärmeaustauscher abziehenden Verbrennungsgase.
Bei der in den Figuren 9 und 10 gezeigten Anlage kann auch ein Ofen mit senkrecht ausgerichteter Verbrennungskammer benutzt werden, wie in Figur 11 gezeigt 1st* an Stelle de» In den Figuren 9 und gezeigten, horizontal ausgerichteten Verbrennungskasaaer. Der Ofen
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nach Figur 11 unterscheidet sich im wesentlichen nur dadurch, daß die Verbrennungskammer senkrecht ausgerichtet ist und der Abzug von oben aus erfolgt, anstatt von der Seite. Dementsprechend sind die Teile des Ofens mit denselben Bezugsziffern versehen, die in den Figuren 9 und 10 für gleiche Teile benutzt wurden; eine weitere Beschreibung erscheint nicht erforderlich. .
Die Figuren 12 bis 14 zeigen eine Anlage nach der Erfindung, die insbesondere dafür vorgesehen ist, städtischen Abfall zu verbrennen. Ihr Ofen ist mit 75 bezeichnet und bildet eine zylindrische, senkrecht ausgerichtete Verbrennungskammer 7^* (Figur 15) * die aus feuerfesten Ziegeln mit einer äusseren Isolierschicht (nicht gezeigt) von Guß zement Vermiculite gebildet wird. Der Boden der Verbrennungskammer bildet eine Aschengrube, zu der ein Zugang durch eine Tür 75 in einem Metallgehäuse J6 vorgesehen ist, das die Verbrennungskammer umschließt, und der ob.ere Teil bildet den Abzug, der direkt in die Aussenluft er folgt. In der zylindrischen Wand des Ofens ist ein senkrechter Schlitz 77 (Figur 15) vorgesehen, durch den zu verbrennender Abfall einge bracht wird. Direkt neben der öffnung 77 ist eine rechteckige Nische mit einem Schlitz 79 vorgesehen, dnrch den gebläseluft mittels eines Kompressors (nicht gezeigt) eingeführt wiräi die, Nische und der Schlitz geben der Gebläseluft eine Richtung, die mit der Bewegungs linie des durch die Öffnung 77 eingeführten Abfalls zusammenläuft, sp daß der eingeführte Abfall fast sofort nach Eintritt in die Ver brennungskammer von der Gebläseluft beaufschlagt wird. Wie bei den oben beschriebenen Anlagen bildet der Druckluftstrom eine Turbulenz oder Verwirbelung in- der Verbrennungskammer. Der Schlitz 79 ist der Hinzige Einlaß für die Gebläseluft in die Verbrennungskammer, die mittels des Kompressors durch ein Rohr 8ö einer dreieckig geformten Haube 81 für den Schlitz 77 zugeführt wird. Eine öffnung (nicht ge zeigt) ist in der äusseren Wandung des Ofens vorgesehen* die die selbe Form hat und bezüglich des Schlitzes-77 ausgerichtet ist; diese öffnung ist von einem Gebilde 82 umgeben« das an der Aussenhülle angebracht ist und aazu dient, die Haube 8l gegenüber der öffnung auszurichten mittels senkrechter Flansche.? von denen einer, mit.83 bezeichnet, in Figur 12 zu sehen istj ausserdem sind horizontal·
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Flansche 84 und 85 vorgesehen. Die Haube ist mittels Fahnen 86 und 87 an den horizontalen Planschen befestigt in Löchern in diesen Planschen; gegen Drehbewegngg ist sie mittels einer Stützstange 88 gesichert. Die Haube trägt ein Rohr 89, durch welches Wasser mit der Luft eingebracht werden kann, und ein weiterer, in einem Trichter 89* endender S-piebfeea? Einlaß ist vorgesehen, so daß flüssiger Brennstoff auf Wunsch eingebracht und mit dem Abfall verbrannt werden kann.
Die Öffnung für den Eintritt des Abfalls ist ebenfalls von einer Haube 90 umgeben, die mit feuerfesten ZJfgeln ausgeschlagen ist; diese Haube steht mit einer Vorrichtung zur Zuführung des Abfalls in die Verbrennungskammer in Verbindung. Die Vorrichtung besteht aus einem Kolben 91* der mittels eines Hydraulikzylinder 92 be trieben wird, wie unten beschrieben wird, wobei der Kolben in einer rechteckigen, von einem Metallgehäuse 93 gebildeten Passage arbeitet. Das Gehäuse trägt einen Trichter 94 oberhalb des rechteckigen ,Durchgangs, zu dem eine Öffnung (nicht gezeigt) von dem Trichter führt. Der Abfall wird in den Trichter geschüttet und gelangt bei voll zurückgezogenera-Kuben in den von dem Gehäuse 93 gebildeten Durchgang. Der Abfall kann zusammengepresst werden, und eijkann auch nun mit Wasser und /oder mit flüssigem Brennstoff,z.B. verbrauchtem Motorenöl besprüht werden. Darauf schiebt der Kolben den Abfall vorwärts in die Verbrennungskammer mit der gewünschten Vorschubgeschwindigkeit. Das kann mit Unterbrechungen geschehen, aber bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Bewegung des Hydraulikkolbens kontinuierlich und wird durch einen normalen Regelmechanismus bewirkt, der aus einem
teil
Veritil/^95 besteht, durch welches Hydraulikflüssigkeit von einem Vorratsbehälter 96 durch eine mittels eines Elektromotors 98 auge triebene Pumpe 97 dem Kolben 92 zugeführt wird. Die Veritileinheit besteht aus einem Ventil 99 zur Regelung der PlüssigkeitsVersorgung für die Ausdehnungsbewegung des Ko.lbens und einem Ventil 100 zur Regelung der FlüssigkeitsVersorgung für das Zurückziehen, wobei die Ventile wechselseitig mittels eines Regelgestänges 101 bedient werden. Die Regeistange ist drehbar mit einem Hebel 102 verbunden, der sur Bedienung der Regelstange durch ein drehbar gelagertes Gewicht 103 bewegt wird. Die Schwenkung des Gewichtes wird durch die Bewegung eines Armes 104 bestimmt, durch welchen die Böwegun^dßs Hydraulik«
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kolbens über einen Kupplungsarm 105 auf den Kolben der Vorrichtung übertragen wird. Wenn der Hydraulikkolben die Endstellung seiner Ausdehnung erreicht, überschreitet das Gewicht 103 in einer Richtung die Mitte und bedient die Regelstange zum Schliessen des Ventils 99 und zum öffnen des Ventils 100, und wenn der Hydraulikkolben die Endstellurig des Zurückziehens erreicht hat, wie in Figur 12 gezeigt ist, überschreitet das Gewicht die Mitte in der entgegengesetzten Richtung und bedient die Regelstange zum öffnen des Ventils 99 und zum Schliessen des Ventils 100, wodurch eine neue Ausdehnungsbewe gung des Hydraulikkolbens eingeleitet wird. Da der Hydraulikkolben beim Zurückziehen keine Last trägt, geschieht die Bewegung schnell, aber bei der Ausdehnung wird die Geschwindigkeit mittels eines geeignet~n Ventils geregelt, das für eine"Abfallzufuhr sorgt, die im we sentlichen mit der Verbrennung des Abfalls Schritt hält. Es ist verständlich, daß der Zufuhrtrichter immer aufs Neue mit Abfall gefüllt wird, wenn er leer ist, und daß es nicht notwendig oder normale Praxis ist, das Zurückziehen des Hydraulikkolbens abzuwarten, bevor eine neue Ladung Abfall in den Trichter gegeben wird.
Die obige Vorrichtung kann auch zum Verbrennen von Reifen benutzt werden, oder von Reifen und Abfall zusammen und, wie schon oben er wähnt, kann flüssiger Brennstoff auch gleichzeitig verbrannt werden. Es ist nicht notwendig, für die Verbrennung von irgendwelchen dieser Materialien Wasser zu benutzen, aber Wasser unterstützt die Verbrennung und wird vorzugsweise benutzt. Es kann in die Gebläseluftzuführung eingebracht werden und/oder auf den Abfall gegeben werden. Der Ofen kann leicht mittels Benzin oder glühende» Kohlen in Gang gesetzt werden.
Die Abfall verbrerinurigsanlage hat eine ähnliche Materialverbrennungskapazität in Bezug auf das Verbrenriungskammervolumen wie die oben beschriebenen ölverbrennungs-und Reifenverbrenriungsarilageri.
Wie schon Ln Verbindung mit der ölverbrennungsanlage beschrieben, kann die BrennstoffVerbrennungskapazität der Verbrennungskammer dadurch variiert werden, daß die Größe der öffnung des Abzuges verändert wLrd, und im Falle eines senkrecht ausgerichteten Verbrennungskammer mit Abzug am oberen Teil, kann die Äbzugsöffnung mit einer der in den Figuren 15 bzw* 16 gezeigten Vorrichtungen verändert werden
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- JA -
Bei der Vorrichtung nach Figur 15 weist die Verbr.ennungskammer an ihrem oberen Teil einen Metallring lOo auf, der die zylindrische Wand der Verbrennungskammer aufsitzend afoschliesst. An dem Ring sind am Umfang eine Vielzahl von einwärts gerichteten Fahnen 107 vorgesehen,in die ein aus feuerfesten Ziegeln und Gußzement herge stellter Deckel 108 eingreift, der in senkrechtem Schnitt gezeigt ist. Der Deckel besitzt eine zentrale öffnung 109, die die Maximalgröße der Abzugsöffnung darstellt. Der Ring trägt auch aussen eine Vielzahl von hochstehenden Schellen von denen jede eine auswärts sich erstreckende öse trägt zum Anheben des Ringes; die Schellen sind so mit Abstand voneinander angeordnet, daß der Ring beim An heben ausbalanciert ist. Eine der Schellen 110 mit ihrer öse 111 ist in Figur 15 zu sehen. Um die Grosse der Öffnung zu verringern^? sind einj^ oder mehrere Ringe 112 aus mit Gußzement verbundenen feuerfesten Zfegeltt in die öffnung eingebaut und ein oder mehrereZiegel ringe werde entfernt, wenn die öffnung vergrössert werden soll. Die Öffnung 109 in dem Deckel 108 hat die Fora des Querschnitts eines Kegels und entsprechend ist jeder Ziegelring in derselben Form gebaut, um das Oberteil mechanisch stärker auszubilden . Falls man einen Siegelring einsetzen oder entfernen will, wird das Oberteil von der Verbrennungskammer entfernt, um die Arbeit durchführen zu können, woS»la£ das Oberteil mittels der ösen 111 und geeignetem Hebewerkzeug angehoben wird.
Die Anordnung nach Figur 16 besteht aus einem Ring und einem Deckel aus feuerfesten Ziegeln und Gußzement wie die Anordnung nach Figur 15, aber in diesem Fall wird die öffnung des Deckels mittels eines »»ο Vermiculite / Gußzementeinsatzes 115 verändert,der auf einen Metallanker Il4 gegossen ist, der drehbar an einen Hebel 115 an gelenkt ist,der seinerseits zwischen seinen Enden drehbar an einem aufrechtstehenden Pfosten Il6 befestigt ist, der an dem Gehäuse des Ofens befestigt sein kann oder mittels einer Verankerung im Beden gehalten werden kann« Durch Anheben oder Senken des Einsatzes 113 wird die ringförmigeyzwischen Einsatz und Deckel gebildete öffnung in ihrer Grosse verändert. Das Anheben und Senken des Ein satzes kann durch ein Gegengewicht am Hebel 115 in geeigneter Weise
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oder durch ein Seil vorgenommen werden, das mittels einer hand betriebenen Winde vom Boden aus bedient wird. Bei der Anordnung nach Figur 16 kann die Abzugsöffnung in ihrer Grö'sse jederzeit, d.h. während der Benutzung des Of ens j ver arider t werden.
Gemäß der Erfindung kann ein Ofen mit einer Verbrennuagskammer wr stellt werden, die eine Abzugsöffnung in deren Boden aufweist, die die einzige Abzugsöffnung der Verbrennungskammer darstellt. Infolgedessen wird die Hitze auf den Boden gerichtet, und brennbares Material kann auf dem Boden ausgebreitet und dort verbrannt werden. In diesem Falle ist es jedoch wünschenswert, den Boden fortlaufend von der Asche zu räumen und das kann mittels eines nach den Figuren I7 und 18 ausgebildeten Ofens erreicht werden. Der Ofen besteht aus einer domförmigen, zylindrischen Verbrennungskammer II7 aus feuer festen Ziegeln, die mit einer Schicht II8 aus Vermiculite und Gußzement isoliert und von einer äusseren Metallhülle 119 umgeben ist. Der Ofen weist ferner Einlaßöffnungen 120 auf, durch die Gebläse luft auf Abschnittslinien in die Verbrennungskammer gerichtet wird; ferner ist eine Einlaßöffnung 121 und eine Zufuhrvorrichtung 122 für die Zufuhr von brennbarem Material vorgesehen. Der Boden 125 der Verbrennungskammer ist getrennt von dem doRiförmigen, zylindrische: Teil gebildet und auf Rollen 124 gelagert, se daß er drehbar ist. Zu diesem Zweck kann der Boden mittels eines Ritzels, (nicht gezeigt) das in einen Zahnkranz 125 am äusseren Umfang des drehbaren Bodens eingreift, angetrieben werden. In Figur 17' ist ein Sandverschluß 120 gezeigt, der zwischen dem Boden und dem Oberteil der Verbrennungskammer vorgesehen ist, obwohl der Ofen praktisch auch zufriedenstellend ohne diesen Verschluß betrieben werden kann. Der Boden besitzt eine zentrale Absugsöffriung 127 und ist tellerförmig aus gebildet, so daß eine leichte Neigung von seinem Umfang zur zentralen Abzugssffnung gegeben ist. In dem tellerförmigen Teil des Bodens sind Rillen 128 vorgesehen, die eine Krümmung in"Bewegungsrichtung , wie durch den Pfeil R (Figur 18)'angedeutet ist-, aufweisen. Es ist gefunden worden, daß auf dem Boden brennendes Material zum Anhalten neigt, wenn es mit der zylindrischen Viand der Verbrennungskammer in Berührung kommt und infolgedessen wird Äsche entlang der Rillen in Richtung auf die zentrale öffnung; gestoßen. Deshalb
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reinigt der Boden sich selbst. Die öffnung für das brennbare Material ist mit einem Einlaß 129 für Gebläseluft versehen, wie schon oben in Verbindung mit der Abfallverbrennungsanlage beschrieben wurde, und da die Verbrennung auf dem drehbaren Boden sowie innerhalb der Verbrennungskammer an der öffnung schnell stattfindet, kann eine schnellere Zufuhr brennbaren Materials erreicht werden. Die durch die zentrale öffnung fallende Asche gelangt in ein Wasserlöschbecken 130, und die Abgase ziehen durch ein Abzu£srohr I3I ab. Das Wasserlöschbecken wird periodisch von Asche gereinigt mittels einer Kratzkette 132, die von Winden abläuft bzw. aufgewickelt.wird, und von denen eine in Figur 17 mit 133 bezeichnet ist.
Ein Bodenabzug kann auch in einer Verbrennungskammer benutzt werden, die einen Abzug oben,wie in Figur 19 gezeigt, besitzt und ein Ofen dieser Art mit Bodenabzug ist zur Wärmebehandlung von Materialien geeignet. Das Material kann aus SteinbrucHstüekeri bestehen, die in ihrer Grosse verringert werden sollen, und als eine Alternativlösung zum Zerstampfen können die Bruchstücke dadurch zerkleinert werden, daß man sie der Hitze aus der Verbrennungskammer unter dem Bodenabzug aussetzt. In Figur 19 ist ein drehbarer Tisch 13^· vorgesehen, der auf einem zentrischen Schaft 135 rotiert, und mittels einem Zahnkranz und eines Ritzels angetrieben wird, wie mit 136 bezeichnet ist. Der Tisch ist derart angeordnet, daß ein Teil des Tisches immer unter dem Bodenabzug 138 der Verbrennungskammer 139 liegt, während ein diametral gegenüberliegender Teil immer ausserhalb der Ver brennungskammer liegt. Die Bruchstücke l40 werden auf dem letzteren Teil abgelegt und ausgebreitet, so daß sie unter der Verbrennungskammer hindurchlaufen können; sie werden durch die Drehung des Tisches unter den Bodenabzug gebracht. Ein Zeitraum von Sekunden genügt normalerweise, um das Brechen der Bruchstücke zu bewerkstelligen, und der Tisch kann deshalb in kontinuierlicher Drehbewegung gehalten werden. Die kontinuierliche Drehung des Tisches bringt die Bruch stücke in ihrem zerbrochenen Zustand aus der Verbrennungskammer her-· aus, wo sie durch geeignete Mittel vom Tisch gefegt werden können.
Die gezeigte Verbrennungskammer ist aus feuerfesten Ziegeln gebaut, aurch eine Schicht 142 aus Vermiculite und Gußzement isoliert und von einem Metallgehäuse 143 umgeben. Es wird beabsichtigt, öl, z.B.
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verbrauchtes Motorenöl zu verbrennen, das mit einem Druckluftstrom in der in Verbindung mit den Anlagen nach Figur 1 bis 4 beschriebenen Weise durch eine Einlaßrohrleitung 144 oder Rohrleitung 145 oder durch beide gleichzeitig eingeführt wird. Der obere Abzug und der Bodenabzug sind mit domförmigen öffnungen 146 und 147 versehen, die oben oder auf dem Boden der Berbrennungskammer mit feuerfesten Ziegeln und Gußzement gefertigt sind. Ein Vorteil der Domform am Boden der Kammer besteht darin, daß sie als Kanal zum Empfang von unverbranntem Brennstoff dient, der von den beiden Einlaßrohrleitungen fällt. Ob wohl der gezeigte Ofen für flüssigen Brennstoff vorgesehen ist, kann man den oberen und den Bodenabzug auch in einem Ofen benutzen, in dem Reifen und/oder AbfalL verbrannt wird. Man kann auch einen Einlaß für das Brennmaterial in irgendeiner Lage in der aufrechten Wand der Verbrennungskammer vorsehen, z.B. in der Mitte zwischen oberem Ende und dem Boden, entweder als einzigen Einlaß für das Brennmaterial oder als einen von mehreren.
Das im Zusammenhang mit den verschiedenen Anlagen erwähnte Brenn material kann mit verschiedenen anderen Materialien zusammen ver brannt werden, z.B. chemische Abfälle, Fäkalien, Kühlenschlacke und brennbarer Grus. Man kann jedoch auch jedes andere Abfallmaterial mit geeignetem Kaloriengehalt als einziges Material verbrennen.
Das Ausführungsbeispiel nach der Erfindung, dag Abzüge am oberen Ende und am Boden besitzt, kann auch zum Verbrennen von Reifen benutzt werden, um deren Metallringe wiederzugewinnen. Dafür wird ein Reifen unter den Abzug gelegt, um das Gummi zu entzünden und zu verbrennen, wobei die metallischen Teile des Reifens zurückbleiben, die darauf entfernt and durch einen neuen Reifen ersetzt werden.
Patentansprüche:
- 18 m
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Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    Verbrennungsvorrichtung, gekennzeichnet durch eine feuerfeste Verbrennungskammer, Mitteln zum Einblasen von Luft in die Kammer, um in dieser einen Luftstrom zu erzeugen und Mitteln zur Einführung von Brennstoff in die Kammer, wobei die Mittel zum Einblasen von Luft und die Mittel zur Einführung von Brennstoff derart angeord net sind, daß der in die Kammer gelangende Brennstoff dem Strom eingeblasener Luft unterworfen wird, und durch eine Abzugsöffnung in der Verbrennungskammer für die gasförmigen Verbrennungsprodukte.
    2.) Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbrennungskammer ein Boden zum Sammeln der durch die Verbrennung in der Verbrennungskammer entstandenen Äsche vorgesehen ist, und eine Öffnung zur Entfernung der Asche von dem Boden.
    3.) Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung in dem Boden vorgesehen ist.
    4.) Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis ~5t dadurch gekenn zeichnet, daß eine Abzugsöffnung in einer Seitenwand der Verbren -lUngskammer vorgesehen ist.
    5.) Verbrennungsvorrichtung mach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet,daß eine Abzugsöffnung in dem obersten Teil der Verbrennungskammer vorgesehen ist.
    6.) Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch J,4 oder 5» dadurch gekennzeichnet , daß unter der Öffnung in dem Boden der Verbrennungs kammer Material ablegbar ist, um dieses der aus der Verbrennungs kammer durch die Öffnung entströmenden Hitze zu unterwerfen.
    7.) Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Boden ein drehbarer Tisch angeordnet ist, durch den auf diesen gelegtes Material durch die Drehung des Tisches unter die Öffnung gebracht und von dieser wieder fortbewegt werden kann.
    ■ ,. ■ - 19 - -
    8.) Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch ~}s dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbrennungskammer eine Abzugsöffnung vorgesehen ist, die von der erwähnten öffnung gebildet wird.
    9.) Verbrennungsvorrichtiang nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekenn ζ ichnet, daß die Verbrennungskammer innen einen nicht -winkeligen Querschnitt aufweist.
    10.) Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungskammer« einen im wesentlichen kreisförmigen inneren Querschnitt aufweist.
    11.) Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Einführung von Luft den Luftstrom entlang einem segmentförmigen Weg in der Kammer richten.
    12.) Verbrennungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche für die Verbrennung von festem Brennstoff, dadurch gekennzeichnet, daS die Mittel zur Einführung des Brennstoffes und die Mittel zum Einblasen von Luft derart ausgebildet und angeordnet sind, daß der Brennstoff ins wesentlichen beim Eintritt in die Verbrennungs kammer von dem Druckluftstrom beaufschlagt wird.
    Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 12, zur Verbrennung von Gummireifen als fester Brennstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Einführung des Brennstoffes eine Eingangsöffnung besitzen, durch die Gummireifen, einer nach dem anderen, einge bracht werden können, und daß die Mittel zum Einblasen von Luft derart ausgebildet und-angeordnet sind, daß die Richtung des Druckluftstromes im wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung, der Reifen durch die Eingangsöffnung verläuft., und auf den ersten Teil eines Reifens beim Eintritt in öle Verbrennungskammer auftrifft.
    l4.fj Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch IJ, dadurch gekennzeichnet daß ein Förderband zur- Beförderung der Reiten mit Torbestimmter. Geschwindigkeit durch die ElnEgangsöffnung vorgesehen ist, wobei jeder Reifen fortschreitend io die Verbrennungskammer eingeführt wird.
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    15·) Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch l4, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband endlos ist.
    l6.) Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Einführung von Brennstoff eine öffnung in der Verbrennungskammer aufweisen und einen Einlaßdurchgang zur Beför derung von verschiedenartig zusammengesetztem, losen Feststoffen entlang diesem Durchgang und durch die Verbrennungskammeröffnung.
    17·) Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse als Einlaßdurchgang vorgesehen ist mit einer öffnung, durch die die losen Feststoffe in den Einlaßdurchgang eingebracht werden können, daß eine hydraulisch betätigte Kolbenvorrichtung vorgesehen ist, so daß das durch die Öffnung in das Gehäuse eingebrachte Material durch den Kolben bei dessen Vorwärtsbewegung entlang geschoben werden kann und durch die öffnung in der Verbrennungskammer, und daß bei Rückwärtsbewegung des Kolbens weiteres Material in den Einlaßdurchgang einbringbar ist.
    18.) Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenvorrichtung bei der Vorwärtsbewegung kontinuierlich verläuft.
    19·) Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch l8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben am Ende der Vorwärtsbewegung automatisch rückholbar ist, und am Ende der Rückholbewegung wieder automatisch auf Vorwärts bewegung umschaltbar ist.
    20.) Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch l6 bis 19, dadurch ge kennziechnet, daß der Druckluftstrditn im wesentlichen quer zur Be wegungsrichtung des Materials entlang des Einlaßdurchganges ver läuft.
    21.) Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 11 zur Verbrennung flüssiger Brennstoffe, die feste Verunreinigungen enthalten können, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff durch Schwerkraft in die Druckluft eingespeist und von dieser fortgetragen wird.
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    - 21 -
    22.) Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoff in die Druckluft vor dem Eintreffen in die Verbrennungskammer eingespeist wird, derart, daß der Brennstoff beim Eintritt in die Verbrennungskammer in den Druckluftstrom eingebettet ist.
    25·) Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch ge kennzeichnet, daß eine Meßvorrichtung vorgesehen ist zur Messung des durch Schwerkraft in die Druckluft einzuspeisenden Brennstoffs aus einem Brennstoff-Vorratbehälter, daß eine Pumpe vorgesehen ist, um Brennstoff durch die Leitung zu schicken und diesen als Strahl oder Strom aus deren Ende austreten zu lassen, daß in dem Weg des Strahls oder Stroms ein Element angeordnet ist, das ihn in getrennte Teile aufteilt und daß eine Sammelvorrichtung zum Sammeln eines Teils des getgilten Strahls und zur Weiterleitung des gesammelten Brennstoffs vorgesehen ist, wobei die Leitung derart angeordnet ist, daß sie den nicht gesammelten Brennstoff in dän Vorratsbehälter zurückrichtet.
    2hm) Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 2J, dadurch gekennzeich net, daß das Element eine Plächenausdehnung mit einer freien Kante aufweist und so quer zum Strahl mit seinem freien Ende bewegt werden kann, so daß die freie Kante den Strahl aufteilt und teilweise in die Sammelvorrichtung leitet.
    25.) Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 2j5» dadurch gekennzeichnet, daß das Element derart angeordnet ist, daß es den gesamten Brennstoffstrahl von oben empfängt und daß es derart ausgebildet ist, daß der Strahl an ihm herunterfließt und in Teile aufgeteilt wird, bevor er von dem Element abläuft, und daß die Sammelvorrichtung beweglich angeordnet 1st derart, daß sie wenigstens einen der Teilströme auffängt.
    26.) Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Element derart ausgebildet ist, daß der Strahl dieses in Plächenform verläßt und daß die Sammelvorrichtung beweglich an geordnet ist, um irgendeinen Teil dieser Fläche aufzufangen.
    00 9848/0367
    - 22 -
    27.) Verbrennungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Einblasen ,von Luft derart ausgebildet sind, daß weitere Druckluft in die Verbrennungskammer gerichtet wird, um eine turbulente oder Wirbelnde Bewegung der Verbren nungsgase zu fördern und somit die Verweilzeit des brennenden Brennstoffes und der Luft zu vergrössern, wobei jedoch eine Richtungs änderung des Luftströms vermieden wird.
    28.) Verbrennungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Wasser in die Verbrennungskammer mit dem Brennstoff und/oder mit der Druckluft und/oder getrennt von dem Brennstoff und der Druckluft einführbar ist.
    29.) Verbrennungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grosse der Abzugsöffnung veränder lieh ist.
    20.) Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 29* dadurch gekennzeichnet, daß die Grosse der öffnung während des Betriebs der Verbrennungskammer veränderbar ist.
    31.) Verbrennungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gasförmigen Verbrennungsprodukte aus der Verbrennungskammer gesammelt werden.
    52.) Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch Jl, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wärmeaustauscher vorgesehen ist, der von den gasförmigen Verbrennungsprodukten gespeist wird.
    .) Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 3 und einem der vorstehende: Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Verbrennungs kammer getrennt ausgebildet ist und drehbar angeordnet ist derart, daß er bei der Drehung auf dem Boden angesammelte Asche zur öffnung in dem Boden befördert.
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    34.) Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 3 und einem der vor stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unter der öffnung in dem Boden ein Wasserbehälter angeordnet ist, der die hin durchfallende Asche in dem Wasser aufnimmt.
    35·) Verbrennungsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der.durch die abziehenden Verbrennungsgase verursachte Zug Frischluft durch die Anordnung zieht und sie mit den abfliessenden Verbrennungsgasen mischt.
    3b.) Verbrennungsvorrichtung nach Anspruch 35* dadurch gekennzeich net, daß der Frischluft vor dem Zusammentreffen mit den abziehenden Verbrennungsgasen eine turbulente oder kreisende Bewegung erteilt wird.
    37·) Verfahren zur Verbrennung "> " ennbaretn Abfall, dadurch ge kennzeichnet, daß man das Materiax einer Verbrennungstemperatur aussetzt, während man gle4 ^ »s Material in einer feuerfesten Verbrennungskammer einem ütrom von DrucKli... . v.ssetzt.
    38.) Verfahren nach Anspruch 37» dadurch gekennzeichnet, daß das brennbare Material der Verbrennungskammer mit einer Geschwindigkeit zugeführt wird, die nicht grosser ist als diejenige,mit der es ver braucht wird.
    39.) Verfahren nach Anspruch 37 oder 38, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Druckluft während der Verbrennung in die Verbrennungs kammer eingeführt wird, derart, daß eine Turbulenz oder ein Wirbel der.. Gase gefördert wird, ohne daß die Richtung des Druckluftstromes verändert wird.
    4O.) Verfahren nach Anspruch 37 bis 39 dadurch gekennzeichnet, daß während der Verbrennung Wasser in die Verbrennungskammer eingeführt
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    4l.) Verfahren nach Anspruch j57 bis 4O, dadurch gekennzeichnet, daß für eine gegebene Kapazität der Verbrennungskammer die Menge der Einführung von Druckluft auf dem Minimum gehalten wird, daß nötig ist, um die Verbrennung des Materials beim Eintritt in die Verbrennungs kammer stattfinden zu lassen.
    42.) Verfahren nach Anspruch 37 bis 4l, dadurch gekennzeichnet, daß Gummi in Form von Reifen verbrannt wirdj wobei jeder Reifen fort schreitend in die Verbrennungskammer eingeführt wird und der Druck luftstrom auf den vorderen Teil des Reifeöfe bei seinem Eintritt ge richtet wird.
    4^.) Verffihren nach Anspruch 27 bis 4l, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abfallmasse fortschreitend in die Verbrennungskammer eingeführt wird, und daß der Druckluftstrom auf den Abfall bei seinem Eintritt in die Kammer gerichtet wird.
    44.) Verfahren nach Anspruch yj bis 4l, dadurch gekennzeichnet, daß flüssiges Material als Brennstoff verbrannt wird, wobei der Brenn stoff gemessen und durch Schwerüraft in die Druckluft eingespeist wird, so daß der Strom in der Verbrennungskammer ansteigt, so daß Brennstoff in dem Druckluftstrom verstreut wird bei Aussetzung der Verbrennungstemperatur gegenüber.
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    Leerseile
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