DE1501421A1 - Waermeuebertragereinrichtung und Ofen zum Waermebehandeln und Verbrennen von Material - Google Patents
Waermeuebertragereinrichtung und Ofen zum Waermebehandeln und Verbrennen von MaterialInfo
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Classifications
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- F28D—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
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Description
150U21
27. April 1966
Al/Gö - R 252
GIiENN 0. RUSK
396 Bleecker Street
New York, New York 10014 / USA
Wärmeübertragereinrichtung und Ofen zum Wärmebehandeln und Verbrennen von Material
Priorität: USA vom 25. Mai 1965, Nr. 463 4-57
Die Erfindung bezieht sich, auf Warmeubertragungseinrich- ■
tungen und betrifft insbesondere einen Erhitzungsofen,
wie er zum Verbrennen eines fortlaufenden Stroms von festem oder flüssigem Material, wie beispielsweise Abwasserschlamm,
Natronablauge und Kohlenabrieb, sowie zum Bearbeiten mittels Anwendung von Wärme bei der Heduzierung
von Erzen, beim Rösten, beim Reaktivieren von
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_2_ 150H21
Holzkohle und dergleichen, benutzt wird.
Die Erfindung schließt weiterhin die Anwendung eines verbesserten Aufzugs oder ITörderwerks pneumatischer Bauart
ein, wie sie zum Hochfördern von Material benötigt werden, das zum Bearbeiten in einen Erhitzungsöfen oder
bei anderen Systemen eingeführt werden soll.
Ziel der Erfindung ist ein Erhitzungsofen, der die Funktionen
eines Mehrfachofens oder eines horizontalen Drehofens
erfüllen kann, dabei aber eine stark verbesserte Wärmeverteilung längs der gesamten Erhitzungsfläche
aufweist, beträchtlich weniger Leistung zum Betrieb benötigt und keine mit enger Passung oder äußerem Antrieb
versehene mechanische Teile aufweist, die in der Ofenatmosphäre betrieben werden oder in Berührung mit dem
zu bearbeitenden Material stehen.
Ein weiteres Ziel ist ein Ofen, der eine lange und durchgehende Erhitzungsfläche für das Verbrennen von kontinuierlich
zugeführtem Material aufweist und durch Schwerkraft betätigte Teile aufweist, die das Material längs der
kontinuierlichen Erhitzungsfläche bis zum Auslaß am unteren Ende des Ofens durchrührt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine neuartige Einrichtung zum Hochfördern der durch Schwerkraft betätigten
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Teile des Ofens und/oder des zu behandelnden Materials, wobei die Einrichtung zum Hochfördern die Teile als freie
Kolben ausnutzt und kontinuierlich und schnell mit einem Minimum an mechanischen Teilen oder ganz ohne mechanische
Teile sowie mit oder ohne äußere Leistung arbeitet.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist ein Ofen mit einem \
langen und durchgäenden Weg für die heißen Gase, die
bei hoher Geschwindigkeit in inniger Berührung mit dem .
su behandelnden TiatErial stehen, das auf der langen und
kontinuierlichen Ei'hit zungs fläche behandelt wird. Dieser
Weg v\'ird nicht durch Vergrößerungen, Verengungen oder
plötzliche Hiehtungsonderungen gestört und ermöglicht deshalb
eine wirksame Ausnutzung der Leistung, die zum Aufrechterhalten der hohen GescUvrindigkeit der Gase erforderlich
ist. '
liiii alleres iJit-1 der Erfindung ist ei.ie AbgasbericGelungsfcinriciiC^in?
:ic relativ :v. eine.:i horirontalen Fuchs
oder ti::...· ~L-.:-f-<. derart angeordnet ist, aaß sie alo Teil
davon vor;:ioehe:i werden kann, wobei die Lir.tiritts- und
Austrittsgaüdruc".:verluste mit denen anderer Essen oder
iiori.:."^ualer· Wüchse \ecgleichbai· -sind..
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Außerdem ist ein Ziel der Erfindung ein Ofen, in dem der spiralförmige Weg der Gase und die hohe Geschwindigkeit
der Gase alle festen Teilchen, die im Gas schweben, herausspülen.
ψ Gemäß der Erfindung ist ein Ofen vorgesehen, der eine
kontinuierliche Heizfläche in Gestalt einer schraubenförmigen Rampe aufweist, die vom oberen Ende des Ofens bis
zum Boden reicht, weiterhin eine Einrichtung, mit der das zu behandelnde Material am oberen Ende der Rampe auf
die Oberfläche der Rampe aufgebracht wird, und eine Mehrzahl von schweren Kugeln oder anderen im wesentlichen
kugelförmigen Körpern, die in den Ofen am oberen Ende der Rampe derart eingeführt werden, daß sie die Rampe
herunterrollen, das darauf befindliche Material durchrütteln oder -rühren und allmählich zum unteren Ende
der Rampe weiterbewegen, wo es in reduzierter oder oxydierter Form ausgetragen wird. Der Ofen weist weiterhin
ein Hebewerk auf, mit dem die Kugeln vom unteren Ende des Ofens wieder zum oberen Ende der Rampe gefördert
werden, um fortlaufend und aufeinanderfolgend die Rampe herunterrollen zu können.
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150U21
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus
der nachstehenden Beschreibung hervor, in der unter Bezug auf die beiliegende Zeichnung die Erfindung im einzelnen
erläutert wird.
Pig. 1 ist eine Seitenansicht mit einigen weggebrochenen und einigen geschnittenen Teilen eines erfindungsgemäßen
Ofens mit schraubenförmiger Heizfläche, bei dem Einrichtungen zum Wiedergewinnen der Kugeln,
zum Programmieren und zur Ventilsteuerung in mechanischer Bauart vorgesehen sind.
Pig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie 2-2 der Pig. 1 Pig. 3 -ist ein Schnitt längs der Linie 3-3 der Pig. 1.
Pig. 4- zeigt einen Schnitt durch die Kugel zuführeinrichtung
beim Hebewerk, wobei die Einrichtung zum Teil schematisch angedeutet ist.
Pig. 5 ist ein der Pig. 4- entsprechender Schnitt, der die
Kugelzuführeinrichtung zu einem späteren Zeitpunkt
zeigt.
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— D —
Fig. 6 zeigt vergrößert einen (Teil der Kugelzuführeinrichtung .
7 ist eine Seitenansicht mit einigen weggebrochenen und einigen geschnittenen Teilen einer anderen
Ausführungsform eines Ofens mit schraubenförmiger Heizfläche, bei dem ein Hebewerk benutzt wird,
das das Wiedergewinnen der Kugeln, das Programmieren, die Ventilsteuerung und das Hochfördern ohne
innere mechanisch wirkende Teile ausführt.
Fig. 8 ist ein Schnitt längs der Linie 8-8 der Fig. 7.
Fig. 9 ist eine Ansicht einsr Art von Kugeln, wie sie
beim Ofen benutzt werden können.
Fig. 10 ist ein Schnitt längs der Linie 10-10 derFig. 9.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 10 einen Erhitzungsofen, der mit einer kreisrunden Wandung 12 versehen
ist, die einen zylindrischen Mantel für die schraubenförmige Rampe 14 darstellt. Der Ofen 10 ist auf einem
offenen Rahmen 16 aus Winkeleisen oder dergleichen aufgebaut.
Die schraubenförmige Rampe 14 führt ununterbrochen vom
oberen Ende bis zum unteren Ende des Ofens 10, wobei sie
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sich um ein in der Mitte des Ofens senkrecht nach oben
ragendes Rohr 18 windet.
Am oberen Ende endet der Ofen 10 in einer Abgasberieselungseinrichtung
20, die einen kegelstumpfartigen Abschnitt 21 aufweist, wobei die Rampe mit einer oberen Verlängerung
14a versehen ist, die mit einer radialen Neigung |
in umgekehrter Richtung versehen ist. Diese Rampenverlängerung 14a wird bei Annäherung an den oberen Teil des
Abschnitts 20 im Durchmesser kleiner, um sich der kegeligen Wandung dieses Abschnitts anzupassen.
Im Ofen ist eine Vielzahl von großen, schweren Kugeln 22 vorgesehen, die vorzugsweise aus Metall oder einem anderen
hitzebeständigen 'Material hergestellt sind und aufeinanderfolgend die Rampe 14 von oben nach unten herunterlaufen.
Wenn die Kugeln durch eine Kugeleinlaßöffnung 24 ' am oberen Ende der Rampe 14 eingeführt werden, rollen
sie die gesamte Länge der Rampe 14 nach unten, rütteln oder rühren dabei das auf der Rampe befindliche Material
durch und fördern es fortschreitend die Rampe hinunter. Das untere Lnde der Rampe endet in einem Kugelsammelrohr
26, das zu einer Kugelzuführeinrichtung 28 führt, die mit einem pneumatischen Hebewerk 30 in Verbindung steht, das
die Kugeln wieder bis zur Kugeleinlaßöffnung 24 anhebt.
Gleichzeitig kann Feuer oder aufgeheizte Luft dem Inneren
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— ο —
des Ofens durch Einlaßöffnungen 32 zugeführt werden, die
durch Leitungen 34 mit einer außenliegenden Brennereinrichtung
verbunden sind.
An seinem oberen Ende führt das pneumatische Hebewerk
in ein Gehäuse 36 eines Energie auf nehmaars, das mit dem
Inneren des Ofens durch die Wandöffnung 24 am oberen Ende der Rampe 14 in Verbindung steht. Mit dem Gehäuse
36 ist über ein Rohr 42 ein Fülltrichter 4-0 verbunden, so daß das zu behandelnde Material, wie beispielsweise Abwasserschlanim,
in den Trichter eingeführt werden kann und in den Ofen durch die öffnung 24 eintritt. Dieser Schlamm,
der einen hohen Flüssigkeitsgehalt aufweist, fließt langsam diB Rampe 14 herunter, bis er durch die heißen Gase, die
die Rampe hinaufströmen, getrocknet ist. Der Trichter
ist durch eine Platte 134 abgedeckt, die durch einen gewichtsbelasteten
Arm 136 geschlossen gehalten wird.
Die aus der Brennkammer durch die Gaseinlaßöffnungen 32
eingeführten heißen Gase strömen längs der Rampe 14 und der Rampenverlängerung 14a nach oben und treten durch
das obere Ende eines Schornsteins 44 aus,der an das kegelstumpf
artige Ende 21 der Abgasberieselungseinrichtung 20 angesetzt ist. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungs
form stellen die oberen Windungen der schraubenförmigen Rampe 14 eine Trocknungszone dar, während die mittleren
Windungen eine Heizzone und die unteren Windungen eine
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Zone maximaler Temperatur bilden. Der Abwasserschlamm,
der in den Ofen eingeführt worden ist, trocknet beim Herunterfließen auf der Rampe in der Trockenzone sehr
scliell, verhärtet sich dabei und beginnt auf derRampe
su brennen. Die Kugeln 22 werden dazu benutzt, das brennende und getrocknete Haterial auf der Rampe 14 herunterzustoßen,
bis es schließlich einen Auslaßkanal 4δ am unteren Ende des Ofens erreicht. f
Die Kugeln 22, die aufeinanderfolgend dem oberen Teil der
Rampe 14 durch die Öffnung 24 zugeführt werden, rollen die Rampe herunter über das darauf befindliche Material,
rühren dieses auf, pulverisieren und zerbrechen es. Gleichseitig verteilen die Kugeln das Material und stoßen es
lie Rampe 14 hinunter durch die aufeinanderfolgenden
2rocken-, Heiz- und Höchsttemperaturzonen. Die Ofenwandung
"2 ist- mit einer Anzahl von vorstehenden Störkörpern versehen, an die die Kugeln stoßen und von denen sie auf
ihrem Weg die Rampe hinunter abgelenkt werden, so daß
sie einem wahllosen Weg folgen. Die Auslaßöffnung 48
für j.a.i zersetzte Material oder die Asche ist innerhalb
einer nach unten konkaven Bodenwandung 52 des Ofens 10
angeoranet. Das untere Ende der Rampe 14 ist als gitterartiges
Endteil 54 in dem Bereich ausgebildet, in dem
die Rampe in das Kugelsammelrohr 26 übergeht. Sobald die
Kugeln 22 das untere Ende der Rampe 14 erreichen, fällt das Material,. das sie vor sich her-ßt-oßen oder mit sich
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tragen, durch das Gitterwerk 54 auf die Bodenwandung
52 und rutscht durch die Auslaßöffnung 48 in einen darunter befindlichen geeigneten Behälter.
Das in der Mitte des Ofens angeordnete Rohr 18. ist in der Nähe der Rampenverlängerung 14a mit einer Vielzahl von
fc kleinen Bohrungen 57 versehen. Dem unteren Ende des
Rohres 18 wird V/asser unter Druck zugeführt, das aus den Bohrungen 57 als fein verteilter Strahl austritt. Dieser
Strahl sammelt die ilaterialteilchen, die von der Rampe
14 hochsteigen und fließt dann die Rampenverlangerung
14a nach unten bis zu einer Stelle, wo diese in eine Wasserauslaßleitung 58 übergeht. Das wasser wird also
durch die Auslaßleitung 58 weggeleitet und strömt nicht
die Rampe 14 hinunter.
Die Kugelzuführeinrichtung 28 weist eine Kugelsperrkammer
60 auf, die mit einer Sperre G2 versehen ist, die an
Jedem Ende mit Haltestangen 64 und 66 für die Kugeln versehen ist, um die Kugeln, die sich im Kugelsamrnelrohr
26 sammeln, einzeln und aufeinanderfolgend weiterzuleiten. Die Sperre 62 ist in ihrer Mitte schwenkbar gelagert
und mit einem Lenker 70 verbunden, der außerhalb der Kammer 60 liegt. Der Lenker 70 stellt einen Teil
eines federbelasteten Betätigungsgestänges dar, das weiterhin die Lenker 72, 74 und 76 aufweist. Eine Feder
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drückt normalerweise das Gestänge entgegen dem Uhrzeigersinn in die in Fig. 1 dargestellte Stellung, so daß die
Haltestange 64 in Berührung mit cjpr ersten Kugel 22a
einer Reihe von Kugeln im Kugeisamme1rohr 26 steht und
diese Kugel an einer Weiterbewegung durch die Kammer 60 hindert.
Das Auslaßende der Sperrkammer 60 ist durch ein Klappenventil geschlossen, das als Platte 7ß ausgebildet ist, die
in einem Scharnier 80 gelagert ist. Ein mit der Platte iin Gelek 80 verbundener gewichtsbelasteter Arm 82 hält die
Platte in einer geschlossenen Stellung, in der das untere Ende der Platte an einer Schulter 8A- des Auslaßendes der
Sperrkammer 60 anliegt.
Die SperrkaWr 60 ist nach unten geneigt und führt in eine
Verbindungskammer 86. Das untere Ende der Kammer 8b ist
normalerweise durch eine Platte 88 verschlossen, die in einem Gelenk 90 innerhalb einer vergrößerten Kammer 92
gelagert ist. Die Platte 38 ist in dem Gelenk 90 mit dem
Lenker 7^ verbunden und wird deshalb normalerweise durch
die Fsder 77 entgegen dem Uhrzeigersinn in die in Fig. 1
dargestellte geschlossene Stellung gedrückt, in der ihr Ende an einer Schulter 94 am Eintritt in die Kammer 92
anliegt.
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.12. 150H21
Die Platte 88 ist durch, eine Feder 96 mit einem Luftüberdruckventil
verbunden, das als Kappe 98 ausgebildet ist und über einer Luftauslaßöffnung 100 in der oberen
Wandung der Kammer 92 liegt. Die Kappe 98 wird normalerweise
durch die Feder 96 in einer offenen Stellung gehalten, in
der sie im Abstand oberhalb der Ausla᜙ffnung 100 liegt;
wenn jedoch die Platte 88 nach unten geschwenkt wird, wie es Fig. 4 erkennen läßt, wird die Kappe 98 nach
unten über die Öffnung 100 gezogen und dichtet die Öffnung gegen den Austritt von Luft ab.
Das pneumatische Hebewerk 30 weist ein senkrechtes Hubrohr
102 auf, das an der Außenseite des Ofens 10 von einem unteren Abschnitt 1CW- mit U-förmiger Gestalt ausgeht. Der
Abschnitt 104 steht mit dem unteren Ende der Kammer 92
in Verbindung. Im liittelteil ist der unteusAbschnitt
[ 104 durch einen Luftabzweig 106 mit einem Luftspeicher 108 über el ein Luftzuführventil 110 verbunden. Der Luftspeicher
wird durch eine von einem Motor angetriebene Luftpumpe 112 mit Druckluft versorgt, wobei die aus dem
Speicher 108 ausströmende Ifenge durch ein von Hand einstellbares Ventil '!14- festgelegt wird.
Das Luftzuführventil 110 wird von einem Hilfsventil 116 gesteuert, das durch eine Leitung 118 damit verbunden
ist, Das Hilfsventil 116 ist mit einem Betätigungsgriff
120 versehen, der mit dem Ende des Lenkers 76 verbunden 909845/0219 um) ü
150U21
ist und durch diesen normalerweise durch die Kraft der Feder 77 in der in Fig. 1 dargestellten unteren, geschlossenen
Stellung gehalten wird.
Nachdem die Kugeln 22 die Rampe 14 heruntergerollt sind, sammeln sie sich in dem Sammelrohr 26 in einer Reihe,
wie es auch Fig. 1 zeigt. Die vordere Kugel 22a der Reihe wird durch die Sperre 62 festgehalten. Die vorhergehende
Kugel 22b ist bereits freigegeben worden und fällt auf die Platte 86, die sich dadurch öffnet, so daß die Kugel in
die Kammer 92 hineinfällt, in der sie als Kugel 22c an
der Stelle der Luftabzweigung 106 in Fig. 1 dargestellt ist.
Fig. 4 zeigt den nächsten Schritt im Ablauf des Arbeitsgaiiges.
I)Ui1Ch das Gewicht der Kugel 22b ist die Platte 8b
in die- offene Stellung .gedreht worden und hat dabei den
Lenker 7^ nach oben gedreht, wobei das gesamte Gestänge
nach oben bewegt wurde, so daß der Lenker 70 und der
Griff 120 am Hilfsventil im Uhrzeigersinn gedreht werden,
v:ie es durch die Pfeile in Fig. 4 angedeutet ist. Der Griff Ί20 öffnet das Hilfsventil 116 in dem Augenblick,
in dem die Platte die vollkommen geöffnete Stellung der /ig. 4 einnimmt. Das Hilfsventil 116 öffnet das Zuführventil
Hu und gibt eine Luftmenge aus dem Luftspeicher 108 frei, die in den Rohrabschnitt 104 einströmt. Diese Luftmen^o
treibt die Kugel 22 c mit hoher Geschwindigkeit
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BAD ORiGiNAL
150U21
durch das Hubrohr 102 nach oben in das Gehäuse 36 des
Energieaufnehmers.
Gleichzeitig wird durch die Drehbewegung des Lenkers
auch die Sperre 62 im Uhrzeigersinn gedreht, wobei die Stange 64-. angehoben wird und außer Eingriff mit der Kugel
22a kommt, die dadurch freigegeben wird, während sich die Stange 66 nach unten bewegt und die nächste Kugel 22d
der Kugelreihe festhält. Die freigegebene Kugel 22a beginnt jetzt durch die Sperrkammer 60 zur Ventilplatte
hinzurollen.
!"ig. 5 zeigt den nächsten Schritt, der etwa eine Sekunde
später erfolgt. Die Kugel 22c ist jetzt durch das Hubrohr 102 nach oben befördert worden, während die Ktigel 22b
in den Rohrabschnitt 104 eingetreten ist. Die nach unten gerichtete Bewegung der Kugel 22b wird durch den Rückdruck
der Luft, die aus der Abzweigung 106 austritt, nicht behindert;, weil ä bei offener Platte 88 die Feder
die Kappe 98 dicht über die öffnung 100 zieht und die Ventilplatte 78 eine geschlossene Stellung einnimmt. Dadurch
wird in den verbundenen Kammern 86 und 92 eine geschlossene
Lufttasche gebildet.
Es ist zu erkennen, daß die Kugeln 22 einzeln und in
schneller Folge dem Rohrabschnitt 104 zugeführt v/erden,
90984 5/0219 bad original
150U21
von wo sie pneumatisch durch das Hubrohr nach oben bis zum Anfang der Rampe 14 geschossen werden.Das Gehäuse
■ 56 des Energieaufnehmers weist einen kegelstumpfartigen
Hantel auf, dessen Achse vom Ende mit größerem Durchmesser nach unten zum Ende mit kleinerem Durchmesser
hin geneigt ist. Am innenliegenden Ende ist das Gehäuse ä 36 mit einer Stirnwand 126 versehen, die im Winkel zur
Achse des Gehäuses 36 liegt und die entsprechend einem
umgedrehten U ausgebildete öffnung 24 aufweist. Das Hubrohr 102 ist mit einer gebogenen Endverlängerung
versehen, die tangential an aas außen liegende Ende des
Gehäuses mittels einer öffnung '30 angeschlossen ist,
so daß die Kugeln 22 in das Innere des Gehäuses 36
senkrecht zur Achse des Gehäuses eingeschossen werden. j
Die Kugeln drei.en sich sch#nell am Innenumfang des Gehäuses
36 entlang und gelangen langsam zum innenliegenden Ende mit kleinerem Durchmesser. Dadurch verlieren die
Kugeln ihre anfängliche Energie und gelangen mit ihrer Kreiselbev/eßuiig bis zum imienliegenden Ende des Gehäuses
36, v/o sie auf kleinen Kreisen umlaufen, bis sie ihren Impuls verloren haben und durch die öffnung 24 auf die
Hampe 14 rollen.
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BAD original
150H21
Anstelle von Druckluft als Antriebsenergie für das pneumatische
Hebewerk können auch besser Dampf oder die gasförmigen Verbrennungsprodukte eines unter dem geringen für
das Hebewerk erforderlichen Druck arbeitenden Verbrennungsofens benutzt werden. Die Verwendung von Verbrennungsprodukten
hätte den Vorteil, daß die Kugeln 22 auf hoher Temperatur gehalten werden, da die Kugeln selbst als
Wärmeübertragungsmittel dienen, wenn sie das zu behandelnde Material berühren.
Um ein Ansammeln des schlammigen iiateirials an der Kugelzuführöffnung
24 zu verhindern, kann noch ein weiteres Zuführrohr 132 für das Material vorgesehen werden, das
mit einem Trichter 138 und einer Absperrventilplatte 144
versehen ist und etwas weiter unten an der Rampe 14- vorgesehen ist. Das Hubrohr 102 kann weiterhin mit einem
anderen Materialeinlaßrohr 140 und einer Zuführleitung
Ί42 versehen sein, die eine nicht dargestellte mit Gegengewicht
versehene Ventilplatte aufweist.
Die Kugeln 22 können anstelle der glatten Oberflächen,
wie sie in der Zeichnung dargestellt; sind, auch. Taschen
oder Ausnehmungen in der Oberfläche au "ν. ei Ren, oder sie
können als offenes Haiimenger-üc"; -juc^ci „ ic ο α ein, wie
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es in den 5ig. 9 "und ΊΟ dargestellt ist. Hier wird eine
Mehrzahl von Scheiben 38 verwendet, die relativ zueinander
unter einem Winkel angeordnet sind, wobei ihre Mittelpunkte durch eine gemeinsame Achse laufen. Derartige
Kugeln haben den Vorteil, daß sie ein besseres Durchrütteln oder -rühren des auf der Rampe befindlichen
Materials bewirken, und daß sie eine große Material menge
mit sich nehmen können. ™
Pig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform eines pneumatischen
Kuge^-Hebewerks, das den '/orteil besitzt, daß keine
.mechanischen Teile wie bei der ersten Ausführungsform mehr
erforderlich sind. Die Kugeln werden aufeinanderfolgend
durch eine A.onibiria'üion pneumatischer Kräfte und Schwerkräfte
zugeführt, die einen verhältnismäßig scö"rurigsfreien
Betrieb" beim Hochfördern von sehr heißen Kugeln erniög- |
liehen, die Material, das behandelt werden soll, sdcEk mit
sich tragen.
In der Häiie des unteren Endes des Kugels-ammelrohrs 162
ist eine Kugelsperre Ί60 angebracht, die ein Spannglied
'tpS aufweist, das beweglich an einer Deckplatte 164- des
xlohrs "162 angebracht ist. Das Spannglied '158 ist flexibel
und als Platte ausgebildet, die mit ihrem stromaufwärts liegenden !Ende an der Deckplatte 164 befestigt ist und an
ihrem stromabwartigen Ende konkav gekrümmt istl so daß
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sie mit dem Umfang der Kugeln 22 übereinstimmt. Die Deckplatte 164 trägt weiterhin eine fest angebrachte
Mutter 178, durch die mit Gewinde ehe Handkurbel I56
hindurchfaßt. Das Ende der Kurbel 156 greift in der Witts
am Spannglied 158 an und kann dieses bei Bedarf nach unten
drücken.
Das Ende des Rohres 162 ist mit einem Hubrohr 170 durch
einen Ejektor I50 verbunden, der mit Luft oder einem
anderen unter geringem Druck stehenden Gas über eine Luftverteilungsleitung 145 und ein von Hand zu betätigendes
Absperrventil I72 gespeist wird. Die Luft oder
das Gas tritt in eine ringförmige Verteilerkammer 146 ein,
in der der Druck der Luft mittels einer Reihe von Düsen 14-8 in eine hohe Geschwindigkeit umgesetzt wird, die in
Richtung der Kugelbe^wegung im Rohr I70 wirkt.
Die ä Düsen 148 sind so gerichtet, daß sie ,jede Kugel
22 durch das Hubrohr I70 nach oben schießen, sobald die
Kugeln die Mündung der Düsen im unteren Teil des Hebewerks erreichen. Gleichzeitig werden die Kugeln daran
gehindert, in umgekehrter Richtung durch die Einrichtung gedrückt zu werden.
Wenn die Kugeln 22 die Rampe 14 heruntergerollt sind,
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sammeln sie sich, im Kugelsammelrolir 162 und bilden darin
eine Reihe. Weil jede Kugel einen etwas geringeren Durchmesser besitzt als der Innendurchmesser des Rohres 162, wird
jewels zwischen Kugel und Rohr ein kleiner ringförmiger Spalt gebildet, so daß die Luft hier hindurch treten kann.
Der Durck der aus den Düsen 14-8 austretenden Luft hält eine Reihe von Kugeln 22 in der Kugelsamraelleitung 162
hinter den Düsen 14-8 fest. Diese in einer Reihe liegen- '
den Kugeln bilden eine Anzahl von derartigenRingspalten,
die je dem Durchtritt der Luft einen Widerstand entgegensetzen. Die Summe der Widerstände führt dazu, daß die
Kugeln in der Reihe festgehalten wex-icn.
Der Druck der Luft, der auf die vordere Kugel 22Γ v/irkt,
wird bis auf den Atmosphärendruck am unteren Ende der
Rampe 14- durch die Folge der Ringspalte abgebaut. Die
Druckdifferenz an jeder Kugel ist am größten bei dar vor- (
deren ivugel 22f und nimmt bei den folgenden Kugeln
langsan al1. Daher versucht jede Kugel die vorhergehende
zu überholen, so daß eine enge Lage der Kug^n aneinander
beibehalten wird. Dar, Gevricht der Kugelreihe wirkt dem
Luftar-ack e-itjegen, der versucht, die Kugelreihe zur
Raxpe 14- ^urückzudrücken. Soblad eine neue Kugel der
Rtilic iiinrv:. :Mgt wird, rutschen die Kugeln infolge
,:·::· 3c"-iv:ü-ivtrs.it :u:a Ejektor 150 hin. Sobald die vordere
iv..-.^ -,.: ii.'cV'tor ' >Ό erreicht hat, wird sie durcn den
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Luft- oder Gasstrom durch das Hubrohr I70 nach oben zum
Gehäuse 36 des Energieaufnehmers geschossen.
Die Kugelsperre 160 ist normalerweise unwirksam und federt von der Reihe der Kugeln 22 zurück. Sie wird dazu
benutzt, die Kugeireihe langsam dadurch anzuhalten, daß
das Spannglied I58 nach unten gedruckt wird, um zwischen
die Kugeln zu treten. Das wird durch Drehen der Kurbel Λ56
in der Kutter erreicht. Der Zweck ist, die Kugeln 22 in einer höheren Lage festzuhalten, um das Anlassen nach
einem Abschalten der Einrichtung zu erleichtern.
Durch das Einführen von kalter Luft mit geringem Druck
mittels der #Düsen 14-8 zwischen die heißen Kugeln 22 wird jede Kugel durch den Impuls, das Volum und die Geschwindigkeit
der Luft plötzlich beschleunigt, wobei durch die Kugeln eine Folge von Kammern gebildet wird,
in denen sich die kalte Luft infolge des Aufheizens durch die heißen Kugeln 22 und das heiße Hubrohr I70 ausdehnt.
Beim Hochsteigen der Kammern im Hubrohr führt die fortgesetzte Ausdehnung der Luft in jeder Kammer, deren
Volum durch den Leckverlust an den stromabwärts befindlichen Kugeln vorbei abnimmt, dazu, daß jede Kugel ihre
anfängliche Geschwindigkeit unabhängig von den Schwerkräften beibehält.
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In Fig. 7 sind noch zwei Niederdurckluftanschlüsse 152
und 154 dargestellt, die als einfache Lüftejelctoren ausgebildet
und normalerweise unwirksam sind. Bei Bedarf können sie aber die erforderlichen Beschleunigungskräfte
aufbringen, die zum Anfahren des Kugelzufuhr- und Kugelförderzyklus
nötig sind. Bei einem freiwilligen Abschalten der Anlage wird die oben erläuterte Kugelsperre 160
dazu benutzt, die Kugelreihe anzuhalten, und zwar dadurch, daß die Kurbel I56 im Gewinde soweit gedreht wird,
daß die v/elle der Kurbel in das Sammelrohr 162 eintritt und das Spannglied I58 nach unten drückt, bis es die
vorbeitretenden Kugeln bremst. Der Lüftejektor I50 arbeitet
dabei weiter, so daß sämtliche Kugeln, die noch am Spannglied 158 vorbeigetreten sind, nach oben auf die
Hampe 14 geförder-t werden und von dort nach unten bis
zur Kugelreihe laufen, wo sie angehalten werden. Das wird solange fortgesetzt, bis die Kugelreihe festliegt und |
sämtliche Kugeln in der Reihe versammelt sind, wobei die vorderste Kugel 22 durch das Spannglied I58 sicher in
einer gewissen Höhenlage festgehalten wird, während sämtliche anderen Kugeln dahinter und darüber liegen, so daß
sie bei einem eventuellen erneuten Anlassen des Systems ι
durch die normale Schwerkraft zum Luftejektor hinrollen
können, v/enn die Anlage nur kurz abgeschaltet wird, bleiben
die Kugeln genügend heiß, um die Ausdehnung der Luft zu bewirken, die die Hubwirkung des Ejektors I50 unterstützt.
Wenn jedoch das Abschalten solange dauert, daß
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BAD
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die Kugeln abkühlen, ist etwa die zweifache Menge der
normalerweise benötigten Luft erforderlich, um die erforderlichen Kugelgeschwindigkeiten zu erreichen. Dieses
vergrößerte Luftvolumea wird durch eine zweite Ersatzluftpumpe
bereitgestellt, die Luft durch die Sammelleitung 14-5 dem Luftjektor I50 sowie den Abzweigungen 152 und
zuführt, wobei dann die Absperrventile 174- und I76 in diesen
Luftleitungen geöffnet werden müssen.
Bei jedem senkrecht angeordneten Erhitzungsofen, wie er
beispielsweise hier dargestellt ist, ist es erforderlich, das zu behandelnde iJaterial bis zum oberen Ende des Ofens
hochzufordern, wobei im allgemeinen schräg angeordnete
Bandförderer benutzt v/erden, die in einem solchen Abstand vom Ofen beginnen, daß das Material trotz der Schräge des
Bandes gefördert wird. Die Kugelhubeinrichtung gemäß der
Erfindung läßt sich auch zum Hochfördern von derartigem Schüttgut verwenden und benötigt dabei ein Minimuni an
Fläche in horizontaler Richtung. Dabei können heiße Kugeln 22, die erneut erhitzt worden sind, und zuca Durchrütteln
wie im Ofen 10 benutzt werden, verwendet werden, oder man kann in einem einfacheren Kugelheizofen erneut
erhitzte Kugeln benutzen oder auch kalte Kugeln, die dem Hebewerk der Erfindung durch eine nach unten geführte
Leitung wieder jsugeführt werden, nachdem sie als Träger
für das r Schüttgut benutzt worden sind.
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Der Materialeinlaß 180 in Pig. 7 stellt eine Abwandlung
der Einlasse 4-2, 1J2 und 140 der Fig. 1 dar und ist als
Zweigleitung an einer horizontalen Strecke des Kugelhubrohrs
170 ausgebildet. Wenn das durch den Einlaß 180 eingeführte
Material trocken ist, wird es in die Taschen oder öffnungen der für diesen Zweck entsprechend ausgebildeten
kugeln 22 aufgenommen und im Leckstrom hinter jeder Kugel 22 mitgenommen, wobei es gleichzeitig einen I
Widerstand ar.rstcllt, r:o daß man eine gewisse /crminderung
der sum Pumpen erforderlichen Leistung erhält.
Einig; Art ei: ve. trockenem Schüttgut hafte τι an den sehr
heißen Kugeln als äußere Scaicht an, gleichgültig, ob
die Kugeln mit Taschen vergehen sind ucicr .licht. iTeuchtcr;
und
hate rial haftet ..och Ic;-·;: er an v.iro. normal^rv:eise im ;iubroiir "i'/O getrocknet. Die ::;c..r heißen, ii.it de., überzug versehenen Kugeln laufen die Ramp«.- :·'+ als i'eucrball 3aEcxi3irE -he·-?'UiV.::·, wobei sie in sehr günstiger .Vtise der
hate rial haftet ..och Ic;-·;: er an v.iro. normal^rv:eise im ;iubroiir "i'/O getrocknet. Die ::;c..r heißen, ii.it de., überzug versehenen Kugeln laufen die Ramp«.- :·'+ als i'eucrball 3aEcxi3irE -he·-?'UiV.::·, wobei sie in sehr günstiger .Vtise der
Verbrennungsluft und dex1 Wärme ausgesetzt sind.
Wie boi trockenen Gut wird auch feuchtes Material aen
Zv.'ischo".irau::. -iv.-ischen j.g:l Kugeln 22 und der Innenwand
des Hubi'ohrs ",7O abdichten. Bei sehr wasserhaltigem
Material, aas als Strom gehandhabt werden soll, ist es vorteilhaft und erforderlich, diese Spiele z. B. durch
Yerrrrößei-n des Durchmessers des Hubrohrs 170 zu ver-
großem, so daß der beim Hochsteigen des wasserhaltigen Materials, das in Berührung mit den heißen Kugeln und
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der heißen Wandung steht, entstehende Dampf abgeführt
werden kann. Dieses Entweichen von Dampf kann als einziges Antriebsmittel zum Hochfördern der Kugeln verwendet
werden, nachdem einmal die pneumatische Einrichtung zum Anlassen der Anlage betätigt worden ist und den Fluß
der Kugeln 22 in Gang gesetzt hat. Dadurch können die Kosten für den Betrieb der Luftpumpe,abgesehen vom
Anlassen der Anlage, ganz entfallen.
Das Hebewerk der Erfindung arbeitet mit freien Kolben, die - wenn sie eine gewisse Höhenlage eingenommen haben als
durch Schwerkraft betätigte Teile wirksam werden. Diese freien Kolben können auch zum Hochfördern von Schüttgut
benutzt werden und untersützten bei wiederholter Aufheizung die Leistungsquelle, die zum Hochfördern der
Kugeln und gewisser feuchter Materialien erforderlich ist.
Es ist klar, daß die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt ist, und daß zahlreiche
Abwandlungen und Änderungen möglich sind, ohne daß dadurch der Umfang der Erfindung verlassen wird.
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Claims (1)
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Patentansprüche
1. Wärmeübertragereinrichtung mit einem Gehäuse, das im
Inneren kreisförmigen Querschnitt "besitzt, gekennzeichnet durch eine im Gehäuse liegende schraubenförmige Rampe
(14), die in ι senkrechter'Sichtung fortlaufend vom oberen
zum unteren Ende des Gehäuses verläuft, durch eine Einrichtung (40, I3o) zum Zuführen des zu behandelnden
Materials zur Rampe\ durch eine Hehrzahl von Kugeln (22),
die die Kampe hinunterrollen können, durch eine Einrichtung (36) zum kontinuierlichen Zuführen der Kugeln zum
oberen Ende der Rampe, durch ein mit dem unteren Ende der Rampe in Verbindung stehendes Kugelsammelrohr (26),
und durch eine Hubeinrichtung (30), die mit dem Kugelsammelrohr
verbunden ist und die Kugeln kontinuierlich und aufeinanderfolgend der Kugelzuführeinrichtung zuführt,
so daß die Kugeln wiederholt die Rampe hinunterrollen, das darauf befindliche Material durchrütteln und -rühren
und das Material bis zum unteren Ende der Rampe bewegen.
2. Wärmeübertragereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ■gekennzeichnet, daß die Einrichtung ein Erhitzungsofen
(10) ist, dessen Gehäuse einen Einlaß für das zu behandelnde Material aufweist, der mit dem oberen Ende der
Rampe in Verbindung steht,
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-.26 -
3. Ofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (22) so bemessen und geformt sind, daß sie das
Material aufnehmen und fortschreitend vom oberen zum unteren
^'nde des Ofens fördern, der mit Zuführ einrichtungen
(32) versehen ist, die mit dem unteren Ofenteil in Verbindung stehen und zum Zuführen von Wärme dienen, die die
Rampe nach oben strömt und das darauf befindliche Material im Verlauf seiner von den Kugeln unterstützten Bewegung nach
unten verbrennt.
4-, Ofen nach Anspruch 35 dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberflächen der Kugeln £22) unterbrochen sind, so daß Taschen zur Aufnahme und zum Fördern des Materials
entstehen.
5. Ofen nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (22) aus einer Mehrzahl von Scheiben (38) bestehen,
die ßich in ihren Mittelpunkten schneiden.
6. Ofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Kampe (14) im wesentlichen dem Innendurchmesser
des Gehäuses des Ofens gleich ist, daß jede Kugel (22) einen Durchmesser besitzt, der geringer als
die Hälfte des Rampendurchmessers ist, und daß die Kugelhubeinrichtung ein. pneumatisches Hebewerk aufweist,
das mit der Kugel Sammelleitung (26) verbunden 1st und bis
zum oberen Ende der Rampe reicht.
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7. Ofen nach. Anspruch 6, dadurch, gekennzeichnet, daß
das pneumatische Hebewerk ein senkrecht außerhalb des Ofengehäuses verlaufendes Hubrohr ($0) aufweist, das
eine Kugeleinlaßöffnung (24) am oberen Ende der Rampe (14) besitzt, die mit dem oberen Ende des Hubrohrs verbunden
ist.
8. Ofen nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Rampe (14) Brennereinrichtungen (32)
zum Zuführen von Wärme in den Ofen vorgesehen sind, so ■ daß das Material auf der Rampe im Verlaufe seiner von
den Kugeln unterstützten Bewegung nach unten verbrennt.
9· Ofen nach· Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kugelsammelleitung (26) vom unteren Ende der Rampe
(14) nach unten verläuft, daß am unteren Ende des Hubrohrs
(30) ein Gaseinlaß (106) vorgesehen ist, der dem Hubrohr , Gas unter Druck zuführt, wobei die vom oberen Ende zum
unteren Ende der Rampe herunterrollenden, in die Kugel- :
Sammelleitung eintretenden und bis zum Gaseinlaß vorlaufenden
Kugeln (22) durch das unter Druck stehende Gas bis zum oberen Ende des Hubrohrs hochgefördert werden.
.0.. Ofen nach Anspruch 9, *« gekennzeichnet durch eine
Sperreinrichtung (60) zwischen der Kugelsammelleitung
(2ö) und dem Hubrohr (30), die normalerweise eine Anzahl
„■ ..^
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von Kugeln (22) in einer Reihe im Sammelrohr (2b) festhält
und durch die Bewegung, die eine Kugel beim Eintritt in das Hubrohr ausführt, derart betätigbar ist, daß die
nächste Kugel der Reihe freigegeben wird.
11. Ofen nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die KugelSammelleitung (162) eine soüie Länge besitzt,
daß eine Mehrzahl von Kugeln (22) in einer Reihe darin aufgenommen werden kann, und daß die Kugeln einen etwas
geringeren Durchmesser als die Leitung (162) besitzen, so daß sie in der Hubeinrichtung dem Gas einen Widerstand
entgegensetzen und bewirken, daß der Druck des Gases in Richtung der das Hubrohr hochsteigenden Kugeln
wirksam wird.
12. Ofen nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Ofens am oberen Ende in einem Schornstein
(44-) endet, und daß zwischen Schornstein und
den oberen Ende der Rampe (14-) eine Abgasberieselungseinrichtung
(20) vorgesehen ist, die eine schraubenförmige obere Verlängerung (14-a) der !lampe, eine Einrichtung
(18, 57) zum Einführen einer zersprühten Flüssigkeit
im Bereich der Rampenverlängerung sowie eine Einrichtung (58) aufweist, nit der die Flüssigkeit von der Rampenverlängerung
abgezogen wird.
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13· Ofen nach Anspruch 95 gekennzeichnet durch einen
zwischen dem oberen Ende des Hubrohrs (30) und der Rampe (14·) angeordneten Energie aufnehmer, der ein Gehäuse (36)
mit kreisförmigem und sich verringernden Querschnitt aufweist, in dem die aus dem Hubrohr austretenden Kugein
umlaufen, bis ihr Impuls derart verringert ist, daß sie auf das obere Ende der Rampe rollen können. g
14·. Einrichtung zum Verteilen von Material, gekennzeichnet
durch eine in senkrechter Richtung angeordnete schraubenförmige Raupe (14), durch eine Mehrzahl von auf
der Rampe laufenden Kugeln (22), durch eine KugelSammelleitung (162) am unteren Ende der Rampe, durch eine Hubeinrichtung
(30) , iiiit der die Kugeln in senkrechter Richtung
in eine angehobene 3teilung gebracht werden, aus der
sie dem oberen Ende der xiampe zugeführt werden, und durch
eine Einrichtung (182) zum Zuführen von fließfähigem Hatei'ial zum unteren I-nde der Hubeinrichtung, wo die
Kugeln das Material aufnehmen und in die angehobene Stellung fördern, von wo sie weiter nach unten auf der
Rampe herunterrollen, um weiteres. Material aufzunehmen.
BAD
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L e e r s e i t e
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Also Published As
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