DE958076C - Futterdaempfer - Google Patents

Futterdaempfer

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DE958076C
DE958076C DEH13379A DEH0013379A DE958076C DE 958076 C DE958076 C DE 958076C DE H13379 A DEH13379 A DE H13379A DE H0013379 A DEH0013379 A DE H0013379A DE 958076 C DE958076 C DE 958076C
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DE
Germany
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furnace
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feed damper
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DEH13379A
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English (en)
Inventor
Willy Halm
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N17/00Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs
    • A23N17/004Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs for treating by application of heat, e.g. by means of potato cookers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 14. FEBRUAR 1957
H 13379 IVa/53g
Willy Halm, Gerolzhofen
ist als Erfinder genannt worden
Willy Halm, Gerolzhofen
Futterdämpfer
Die Erfindung bezieht sich auf einen Futterdämpfer zur Bereitung von Viehfutter od. dgl., bei dem der das Dämpfgut aufnehmende Dämpflcessel kippbar über der Feuerung eines Heizofens gelagert ist, um den Dämpfkessel bequem entleeren zu können.
Es ist bekannt, den Dämpfkessel mit dem oberen, schräg abgeschnittenen Mantelteil des Heizofens zu verbinden und mittels seitlich angebrachter Drehzapfen in Kipplagern drehbar zu lagern, welche an dem unteren Mantelteil des Heizofens befestigt sind. Bei dieser bekannten Ausbildung des Futterdämpfers wird der Dämpfkessel mit dem oberen Mantelteil aus seiner senkrechten Beheizungsstellung in eine horizontale Entleerungsstellung um etwa 900 gekippt. In dieser Kippstellung ragt der Deckelteil des Dämpfkessels seitlich aus dem Heizofen heraus, während der ganze hintere oder Bodenteil des Dämpfkessels und die daran befestigte Mantelschürze in den Feuerraum des Heizofens hineinragt und den Querschnitt des letzteren größtenteils versperrt. Dies hat den Nachteil, daß der Feuerungsraum und der Rost des Heizofens praktisch nicht zugänglich ist, so daß die Beheizung und Füllung mit Brennmaterial im wesentlichen nur durch die untere, seitliche Ofentür erfolgen kann.
Es sind zwar auch Futterdämpfer bekanntgeworden, bei denen es möglich ist, den Feuerungsraum von oben frei zugänglich zu machen. Bei die1- sen bekannten Einrichtungen ist es aber notwendig, den Dämpfkessel zwecks Zugänglichmachung des Feuerungsraumes vollständig abzunehmen, was bei dem Gewicht eines solchen Kessels schwierig ist und praktisch nur von zwei Bedienungspersonen bewerkstelligt werden kann.
Durch die Erfindung wird bezweckt, diese Mangel der bekannten Futterdämpfer zu beseitigen, und darüber hinaus einen Futterdämpfer zu schaffen, welcher besonders einfach und leicht zu bedienen ist. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der Dämpfkessel aus einer Innenstellung, in der er mit nach unten gerichtetem Kesselboden senkrecht von oben nach unten in den Feuerungsraum des Heizofens ragt, um etwa i8o° in eine Außenstellung ίο kippbar ist, in der er umgekehrt mit nach oben ge^ richtetem Kesselboden seitlich neben dem in dieser Stellung frei von oben zugänglichen Feuerungsraum des Heizofens gehalten wird. Dadurch wird erreicht, daß der Dämpfkessel mit ganz geringer Kraftentfaltung in eine Außenstellung gekippt und gehalten werden kann, in welcher der Feuerungsraum frei von oben zugänglich ist. Dieses Kippen des Dämpfkessels um etwa i8o° kann ohne weiteres von einer einzigen Person leicht vorgenommen werden, wobei auch die sonst drohende Gefahr eines Umfallens oder Abgleitens des Kessels vermieden wird, wodurch bisher Verletzungen der Bedienungspersonen oder Beschädigungen des Kessels hervorgerufen werden konnten.
Die praktische Ausführung eines Futterdämpfers gemäß der Erfindung kann in verschiedener Weise geschehen. Insbesondere kann die Kipplagerung des Dämpfkessels mittels beliebiger Lagerungen, Gelenke od. dgl. vorgenommen werden. Gemäß einer vorzugsweise zur Anwendung gelangenden Ausführungsform der Erfindung wird eine doppelte Kipplagerung verwendet. Danach ist der Dämpfkessel aus seiner Innenstellung zunächst um eine erste, über der Feuerung liegende Achse um etwa 900 in eine Zwischenstellung kippbar, in der er in an sich bekannter Weise etwa in horizontaler Richtung seitlich aus dem Heizofen herausragt, und sodann unter Ablösung von dieser ersten Achse um eine zweite, seitlich neben dem Feuerungsraum liegende Achse um weitere 900 in seine Außenstellung kippbar, in der er seitlich neben dem Heizofen gehalten wird, so daß der Ofenquerschnitt vollständig frei von oben zugänglich ist. Diese besondere Ausbildung hat den Vorteil, daß die Kippbewegungen in einfacher Weise mit verhältnismäßig geringem Kraftaufwand durchführbar sind und daß die Schwenkradien des Dämpfkessels verhältnismäßig klein sind, so daß der Dampfkessel in seiner Außenstellung dicht neben den Heizofen zu liegen kommt und daher entsprechend wenig Platz beansprucht.
Um den Dämpfkessel in seiner Außenstellung abzustützen, ist es erfindungsgemäß zweckmäßig, den oder die zum Kippen des Dämpfkessels an dessen Oberteil vorgesehene Kipphebel so lang auszubilden, daß dieselben in der Außenstellung des Dämpfkessels bis zum Boden reichen und auf diese Weise den Dampfkessel abstützen.
Auf diese Weise ist es möglich, den Futterdämpfer einerseits in der bekannten Art zu verwenden, wobei der Dampfkessel zwecks Entleerung lediglich um 900 gekippt wird, andererseits aber auch vollständig aus dem Heizofen zu entfernen, so daß der Feuerungsraum und der Feuerrost von oben her zugänglich sind. Man kann dann in einfacher Weise von oben her Feuerungsmaterial, wie z. B. Reisig, einfüllen, was schneller und bequemer geht als die Füllung durch die Ofentür. Ferner ist es erfindungsgemäß möglich, von oben her einen Sägemehleinsatz in den Feuerungsraum einzuführen, so daß auch eine Beheizung mit Sägemehl vorgenommen werden kann. Der Feuerungsrost wird zweckmäßig in der Höhe verstellbar angeordnet, so daß er je nach dem besonderen Brennmaterial mehr oder weniger hoch in den Feuerungsraum eingesetzt werdein kann.
Die Möglichkeit, den Dämpf kessel um i8o° vollständig aus dem Heizofen herauszukippen, hat noch den weiteren Vorteil, daß sowohl das Innere des Heizofens als auch die äußere Boden- und Seitenwand des Dämpfkessels, welche sich stark mit Ruß vollsetzen, leicht gereinigt werden können.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnung beschrieben und veranschaulicht, die einen Futterdämpfer gemäß der Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise darstellt.
Fig. ι zeigt einen Futterdämpfer gemäß der Erfindung in Vorderansicht mit dem Dampfkessel in seiner Innen- oder Beheizungsstellung; go
Fig. 2 zeigt den Futterdämpfer in Seitenansicht mit teilweise herausgebrochen dargestellter Heizofenwandung, wobei der Dämpfkessel in seiner Innenstellung liegt, und eine Beheizung durch Sägemehl vorgesehen ist;
Fig. 3 zeigt den Futterdämpfer in Seitenansicht, wobei die verschiedenen Stellungen des Dämpfkessels in gestrichelten Linien dargestellt sind;
Fig. 4 ist ein Horizontalschnitt nach der Linie A-B der Fig. 3, und
Fig. 5 und 6 zeigen in vergrößertem Maßstab für sich herausgezeichnet die Verriegelung der äußeren Kippachse in Seiten- bzw. Stirnansicht.
Der in der Zeichnung veranschaulichte Futterdämpfer besteht aus einem zylindrischen Heizofen i, dessen oberer, schürzenförmiger Mantelteil 2 lösbar mit dem unteren Mantelteil verbunden ist. Der Feuerungsraum 3 des Heizofens 1 ist von der Seite her durch eine besonders große öffnung zugänglich, die mittels einer entsprechend großen Ofentür 4 verschließbar ist. In dem Feuerungsraum 3 ist etwa in der Höhe der Ofentür 4 ein Feuerungsrost 5 angeordnet, welcher seitlich und hinten von schräg nach oben an der Innenwandung des Ofenmantels verlaufenden Blechen 6 umgeben ist. Der Rost 5 kann in verschiedener Höhenlage angebracht werden, indem er beispielsweise entweder auf oberen Rostauflagen 7 oder auf unteren Rostauflagen 8 aufsetzbar ist. Unterhalb des Rostes 5 befindet sich ein Zwischenboden 9, der mit einer mittleren öffnung 10 versehen ist. Die öffnung 10 führt in den unteren Aschenkasten ir. Oberhalb des Feuerungsraumes 3 ist an den Heizofenmantel ι ein Rauchstutzen 12 angeschlossen.
In den Feuerungsraum 3 des Heizofens 1 ragt nun von oben her ein Dampfkessel 13, der mit ·
einem Boden 14 und einem abnehmbaren Deckel 15 versehen ist. Der Dampfkessel 13 ist mit dem schürzenförmigen Oberteil 2 des Heizofens fest verbunden. An beiden Seiten des Dämpfkessels 13 bzw. der Mantelschürze 2 sind Drehzapfen 16 befestigt, welche die erste, über der Feuerung liegende Kippacbse des Futterdämpfers bilden. Die Drehzapfen 16 sind in gabelförmigen Klauenlagern 17 drehbar gelagert, welche an dem unteren, feststehenden Teil des Heizofenmantels 1 befestigt sind. In diesen Klauenlagern 17 ist der Dampfkessel 13 mit der Mantelschürze 2 um etwa 90 ° kippbar. Hierbei gelangt der Dämpf kessel 13 aus seiner senkrechten Innenstellung in eine horizontale Stellung 13' (Fig. 3), in welcher der Deckelteil des Dämpfkessels 13 seitlich aus dem Heizofen 1 herausragt, während der hintere Bodenteil 14' des Dämpfkessels ebenso wie der untere Teil der Mantelschürze 2 in den Feuerungsraum 3 hineinragt, so daß der Querschnitt des Feuerungsraumes 3 größtenteils versperrt ist. In dieser Zwischenstellung 13' kann der Dampfkessel in der üblichen Weise entleert werden.
Am oberen Teil des Dämpf kesseis 13 sind seitlich weitere gabelförmige Klauenlager 18 angeordnet, die z. B. als ausgeschnittene Rohrstücke an einem. U-förmig gebogenen Flacheisen 19 angeordnet sind, welches seinerseits an der Seitenwandung des Dämpfkessels 13 befestigt ist. An der gleichen Seite des Futterdämpfers ist unterhalb der Mantelschürze 2 an dem feststehenden Mantelteil des Ofens ι eine zweite Drehachse 20 angeordnet, die beispielsweise mit Hilfe eines U-förmigen Flacheisens 21 an der Ofenwandung 1 befestigt ist. Wenn der Dämpfkessel 13 aus seiner senkrechten Innenstellung in seine horizontale Zwischenstellung 13' um die Drehzapfen 16 gekippt wird, bewegen sich die Klauenlager 18 in Richtung des Pfeiles 22 nach unten und legen sich um die Achse 20, welche bei der nun folgenden zweiten Kippbewegung des Dämpfkessels 13 die Kippachse bildet. Das Dämpfgefäß 13 kann zu diesem Zweck um die Achse 20 um weitere 900 aus der horizontalen Stellung 13' in die umgekehrt senkrechte Stellung 13" gekippt werden, wobei der Boden des Dämpfkessels in die Stellung 14" gelangt.
Damit diese zweite Kippbewegung ausgeführt werden kann, müssen sich die Drehzapfen 16 des Dämpfkessels 13 aus den Klauenlagern 17 lösen können, damit sie eine Kippbewegung in Richtung des Pfeiles 23 ausführen können. Zu diesem Zweck sind die Klauenlager 17 in der Richtung des Pfeiles 23 offen ausgebildet.
Um den Dämpfkessel 13 aus seiner senkrechten Innenstellung in seine horizontale Zwischenstellung kippen zu können, sind zweckmäßig am oberen Teil des Dämpfkessels 13 zwei Kipphebel 24 befestigt. Diese Kipphebel 24 gelangen zunächst in die horizontale Stellung 24' und bei der Kippung um weitere 900 in die umgekehrt senkrechte, also· nach unten gerichtete Stellung 24". Es ist nun vorteilhaft, diese Kipphebel 24 so lang auszuführen, daß sie in der Stellung 24" bis auf den Boden reichen und dadurch das Dämpfgefäß 13 in dieser Außenstellung abstützen. Das Kippen des Dämpfkessels 13 aus der Stellung 13' in die Stellung 13" wird durch einen Handgriff 25 erleichtert, welcher oben an der Schürze 2 befestigt ist. Beim Kippen gelangt dieser Handgriff 25 in die Stellung 25", wie aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Die gabelförmigen Klauenlager 18 müssen, damit sie sich von oben über die Achse 20 legen können, in Richtung des Pfeiles 22 offen sein. Damit nun bei der weiteren Kippbewegung des Dämpfkessels 13 um die Achse 20 in die Stellung 13" nicht eine Ablösung der Klauenlager 18 von der Achse 20 erfolgen kann, wird zweckmäßig eine Verriegelung verwendet, die in an sich beliebiger Weise ausgebildet sein kann. Beispielsweise besteht die Verriegelung aus einem Segmentstück 26, welches an dem rohrförmigen, an jedem Schenkel des U-förmigen Flacheisens 21 angeordneten Lager 27 für die Achse 20 befestigt ist. Bei der zweiten Kippbewegung, durch welche der Dämpfkessel 13 aus der Stellung 13' in die Stellung 13" um die Achse 20 gekippt wird, gelangen die Klauenlager χ 8 in die in gestrichelten Linien in Fig. 5 und 6 eingezeichnete Lage 18", wobei sie zwischen der Achse 20 und dem Segmentstück 26 verriegelt sind. Eine Lösung des Dämpfkessels 13 von der Achse 20 wird dadurch mit Sicherheit verhindert.
Wie aus Fig. 3 deutlich ersichtlich ist, kann der Dampfkessel 13 erfindungsgemäß in zwei Bewegungsfolgen zunächst fms seiner Innenstellung in die horizontale Stellung 13' und sodann um weitere 900 in seine Außenstellung 13" gekippt werden, wobei er sich seitlich außerhalb des Heizofens 1 befindet und der Querschnitt des Feuerungsraumes von oben her vollständig frei zugänglich ist. Nunmehr ist es möglich, den Rost 5 herauszunehmen und einen mit Sägemehl gefüllten Einsatz 28 von oben, her in den Feuerungsraum 3 einzuführen und auf den Zwischenboden 9 aufzusetzen. Dies ist in Fig. 2 veranschaulicht worden. Der Sägemehleinsatz erhält die Verbrennungsluft durch die Öffnung 10 des Zwischenboden« 9 von unten zugeführt. Um die Luftzuführung auch seitlich zu verbessern, kann der Sägemehleinsatz 28 mit zusätzlichen Luftdüsen 29 versehen sein. Die Größe des Sägemehleinsatzes kann derart bemessen sein, daß der .Futterdämpfer vollständig selbsttätig arbeitet und eine Wartung in Fortfall kommt, weil eine Nachfüllung mit Brennstoff bei entsprechender Bemessung des Sägemehlinhaltes nicht notwendig ist. Daher ist dieser Futterdämpfer besonders geeignet zur Futtermittelbereitung während der Nachtzeit.
Falls der Futterdämpfer mit Reisig beheizt werden soll, kann .der Dämpf kessel 13 ebenfalls um i8o° iri die Stellung 13" gekippt werden. Der verstellbare Rost 5 wird in diesem Fall auf die unteren Rostauflagen 8 aufgelegt, worauf von oben her Reisig in reichlicher Menge bequem eingelegt werden kann. Während des Dämpfens ist ein Nachlegen von Reisig durch die große1 Ofentür 4 möglich. Bei Beheizung mit Holz oder Kohle wird der Rost auf die oberen Rostauflagen 7 gelegt. Schließ-
Hch kann der Dampfkessel 13 zwecks Reinigung ebenfalls tun i8o° in die Stellung 13" gekippt werden, worauf Ruß und sonstige Verunreinigungen bequem sowohl aus dem Feuerungsrau α 3 entfernt als auch von dem Boden und der Seitenwandung des Dämpfkessels beseitigt werden kann.
Die Erfindung beschränkt sich selbstverständlich nicht auf die vorstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele, sondem sie umfaßt alle Varianten im Rahmen des wesentlichen Erfindungsgedankens. Insbesondere ist die doppelte Kipplagerung in verschiedener Weise ausführbar, ebenso wie die Verriegelungen abweichend von dem Ausführungsbeispiel ausgebildet werden können.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ι. Futterdämpfer mit über der Feuerung eines ao Heizofens kippbar gelagertem Dämpfkessel, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpfkessel (13) aus einer Innenstellung, in der er mit nach unten gerichtetem Kesselboden (14) senkrecht von oben nach unten in den Feuerungsraum (3) des Heizofens (1) ragt, um etwa i8o° in eineAußenstellung kippbar ist, in der er umgekehrt mit nach oben gerichtetem Kesselboden (4.) seitlich neben dem in dieser Stellung frei von oben zugänglichen Feuerungsr-aum (3) des Heizofens (1) gehalten wird.
  2. 2. Futterdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dämpf kessel (13) aus seiner Innenstellung zunächst um eine erste, über der Feuerung liegende Achse um etwa 900 in eine Zwischenstellung, in der er in etwa horizontaler Richtung seitlich aus dem Heizofen (1) herausragt, und sodann unter Ablösung von dieser ersten Achse um eine zweite, seitlich neben dem Feuerungsraum liegende Achse um weitere etwa 900 in die Außenstellung kippbar ist.
  3. 3. Futterdämpfer nach Anspruch 1. oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfkessel (13) zusammen mit einer oberen Mantelschürze
    (2) des Heizofens um ein am unteren Mantelteil des Heizofens angeordnetes Lager kippbar gelagert ist.
  4. 4. Futterdämpfer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfkessel (13) bzw. die mit ihm verbundene Mantelschürze (2) seitlich vorstehende Drehzapfen (16), die in offenen, am unteren Teil (1) des Heizofens befestigten Klauenlagern (17) drehbar gelagert sind, sowie oben nach vorn (in Kipprichtung) vorstehende, ebenfalls offene Klauenlager (18) trägt, die sich am Ende der ersten, um die Drehzapfen (16) erfolgenden Kippbewegung des Dämpfkessels um eine unterhalb der Mantelschürze (2) am feststehenden Ofenteil (1) angeordnete Drehachse (20) legen und bei der zweiten Kippbewegung des Dämpfkessels um diese Achse (20) drehen können.
  5. 5. Futterdämpfer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gabelförmigen Klauenlager (17) in der Bewegungsrichtung (23) der Drehzapfen (16) offen ausgebildet sind, während die gabelförmigen Klauen (18) in ihrer eigenen Bewegungsrichtung (22) offen ausgebildet sind.
  6. 6. Futterdämpfer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die offenen Klauenlager (18) mit der Drehachse (20) verriegelbar sind.
  7. Jj. Futterdämpfer nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den rohrförmigen Lagerkörpern (27) der Achse (20) Segmentstücke (26) in einem solchen Abstand von der Achse (20) befestigt sind, daß die Klauenlager (18) bei der zweiten Kippbewegung des Dämpfkesseis (13) um diese Achse (20) zwischen letzterer und den Segmentstücken (26) verriegelt werden.
  8. 8. Futterdämpfer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Teil des Dämpfkessels (13) zwei Kipphebel (24) von solcher Länge befestigt sind, daß dieselben in der zweiten Kippstellung (13") des Dämpfkessels bis auf den Fußboden reichen.
  9. 9. Futterdämpfer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren, oberen Teil der Mantelschürze (2) ein. Handgriff (25) befestigt ist.
  10. 10. Futterdämpfer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Feuerungsraum (3) ein Feuerungsrost (S) in verschiedenen Höhenlagen feststellbar, z. B. wahlweise auf obere Rostauflagen (7) oder auf untere Rostauflagen (8) aufsetzbar ist.
  11. 11. Futterdämpfer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des herausnehmbaren Feuerrostes
    (5) ein mit einer mittleren Öffnung (10) versehener Zwischenboden (9) angeordnet ist, auf den bei herausgenommenem Rost ein Sägemehleinsatz (28) aufsetzbar ist.
  12. 12. Futterdämpfer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Sägemehleinsatz (28) an seinem Boden mit zusätzlichen Luftdüsen (29) versehen ist.
  13. 13. Futterdämpfer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizofen (1) eine Ofentür (4) von solcher Größe besitzt, daß durch die von dieser Tür abschließbare Öffnung in jeder Höhenlage des Rostes (5) Heizmaterial bequem einlegbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 95 082; schweizerische Patentschrift Nr. 166 204.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH13379A 1952-08-02 1952-08-02 Futterdaempfer Expired DE958076C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE95082C (de) *
CH166204A (de) * 1932-04-03 1933-12-31 Verwo Ag Futterkocher.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE95082C (de) *
CH166204A (de) * 1932-04-03 1933-12-31 Verwo Ag Futterkocher.

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