DE437928C - Elektrische Gleichstrombogenlampe fuer photographische und filmtechnische Aufnahmezwecke - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung elektrischer Gleichstrombogenlampen für photographische und iilmtechnische Aufnahmezwecke, und zwar eine solche mit zwei parallel zueinander stehenden, auf einer Isoliergrundplatte angeordneten Kohlen und mit einem mit den Kohlen hintereinandergeschalteten Elektromagneten, der die eine unter Federwirkung stehende Kohle zwecks Zündung um einen Drehpunkt bewegt und außerdem mittels zweier parallel zu den Kohlen, stehender stabartiger Eisenkerne als Blasmagnet wirkt. Dabei sind die durch die Isolierplatte nach unten sich fortsetzenden, die Erregerspulen tragenden Eisenkerne unterhalb der Spule im rechten Winkel nach der Mitte bis nahe aneinander herangeführt, so daß sie sich beim Annähern des Ankers, welcher alsdann eine Brücke zwischen beiden Polschuhen

ao bildet, zu einem Hufeisenmagneten ergänzen. Infolge dieser Anordnung wird der Lichtbogen bei jeder Lage der Lampe,stets an den Kohlenspitzen festgehalten, und trotzdem ist nur ein Magnet, also nicht auch noch" ein besonderer Blasmagnet, erforderlich. Ferner sind die Dimensionen der Lampe so gering, daß sich ein Einbauen in jeden Beleuchtungskörper, z. B. in den Schalenhalter bei Kronleuchtern, ermöglichen läßt.

In der Zeichnung zeigt

Abb. ι schematisch die beiden Eisenkerne mit den zwischen ihnen angedeuteten beiden Kohlenstäben und die auf den unteren Enden der Eisenkerne angebrachten Erregerspulen,

Abb. 2 in einer Seitenansicht der Abb. 1 die beiden Kohlenelektroden, davon die eine in ihrer Kippstellung.

Die beiden während des normalen Brennens der Lampe nach geschehener Zündung parallel zueinander stehenden Kohlenstäbe d undrf¹ und die Stromzuführungsklemmen α und a¹ sind in bekannter Weise auf der gemeinsamen Isoliergrundplatte e aufgebaut. Durch letztere hindurchgeführt und ebenfalls an ihr befestigt sind die beiden bekannten parallelen Eisenstäbe η und η¹, welche an ihren unteren Enden je einen Polschuh k und k¹ tragen. Diese beiden Polschuhe sind rechtwinklig zu den Eisenstäben η und n¹ angebracht, nach der Mitte des Abstandes der Eisenstäbe zu rechtwinklig nach oben umgebogen und lassen hier, solange die bewegliche Kohle d¹ in ihrer Kippstellung, also in Berührung mit der anderen Kohle d, steht, einen freien Zwischenraum c.

welcher bei angezogenem Anker h von dem Eisen des letzteren ausgefüllt wird. Der Anker h dreht sich an seinem armartig, nach oben gerichteten Teilet¹ in bekannter Weise j um den an der Isoliergrundplatte e angeord- j neten Drehpunkt/ und drückt unter dem Einflüsse der Zugfeder g mit seinem nach oben verlängerten Hebelarm h^% gegen die kippbare Kohle d¹, so daß letztere sich, wie bekannt, vor ίο der Inbetriebsetzung der Lampe mit ihrem : Brennende gegen das Brennende der fest- ! stehenden Kohle d legt. Wird der Strom für j die Lampe eingeschaltet, so durchfließt er, von der Polklemme« kommend, nacheinander die Spulen & und b¹, geht aus letzterer in die Kohle d, von dieser zur Kohle d\, und gelangt von dieser zur Polklemme«¹. Dabei wird die Lampe durch Anziehung des Ankers h und dadurch bewirkte Trennung der Kohlenbrennenden gezündet, und die beiden Eisenkerne ti, n¹ mit den von ihnen getragenen Spulen b, b¹ werden zu einem gemeinsamen Hufeisenmagneten n, k, h, k¹, n¹, weil sich der Anker A in angezogenem Zustande zwischen, die PoI-schuhe k, k¹ legt und den vorher freien Zwischenraum zwischen diesen durch sein Eisen ausfüllt.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Elektrische Gleichstrombogenlampe für photographische und filmtechnische Aufnahmezwecke mit zwei parallel zueinander stehenden, auf einer Isoliergrundplatte angeordneten Kohlenstäben und mit einem mit den Kohlen hint er einanderges chatteten Elektromagneten, der die eine unter Federwirkung stehende Kohle zwecks Zündung um einen Drehpunkt bewegt und außerdem mittels zweier parallel zu den Kohlen stehender stabartiger Eisenkerne als Blasmagnet wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der beweglichen Kohle (d¹) verbundene Eisenanker (Ji) in angezogenem Zustande eine Brücke für die Kraftlinien zwischen den Polschuhen (Ji, k¹) herstellt und so für die Dauer des normalen Brennens der Bogenlampe im Verein mit den beiden Eisenstähen (ti, ti¹), deren jeder unten eine Erregerspule (0,O¹) trägt, und mit den rechtwinklig zu den Eisenstäben an deren unteren Enden angebrachten Polschuhen (k, k¹) einen Elektromagneten in Hufeisenform (Eisen ti, k, h, k^x, ti¹ mit Spulen ο,δ¹) bildet.

   Abb. i.

   Abb. 2.

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