DE437658C - Kammerofen zur Gaserzeugung mittels Trockendestillation - Google Patents

Kammerofen zur Gaserzeugung mittels Trockendestillation

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DE437658C
DE437658C DEA42699D DEA0042699D DE437658C DE 437658 C DE437658 C DE 437658C DE A42699 D DEA42699 D DE A42699D DE A0042699 D DEA0042699 D DE A0042699D DE 437658 C DE437658 C DE 437658C
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DE
Germany
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chamber
combustion chamber
chambers
furnace according
furnace
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Expired
Application number
DEA42699D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Philipp
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B3/00Coke ovens with vertical chambers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Kammerofen zur Gaserzeugung mittels Trockendestillation. Die Erfindung bezieht sich auf einen Gaskammerofen zur Erzeugung von Gas aus Kohle mittels Trockendestillation. Die Beheizung der Retorten geschah bisher mit Koks durch Halbgasfeuerung in Rekuperativanordnung. Die Erfindung ermöglicht es, die bei einer Kohlenstaubbebeizung sich ergebenden Vorteile auch für die Gaserzeugung in Kammeröfen nutzbar zu machen, indem erfindungsgemäß die unterste Kammer durch in geeigneter Weise ausgebildete Feuerzüge an einen Verbrennungsrautn angeschlossen ist, dem gleichzeitig von oben und unten Brennstoff-;taub zugeführt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abb. t und 2 dargestellt, die einen gebräuchlichen Vertikalkammerofen in je einem senkrechten Schnitt zeigen.
  • Abb. r ist ein Schnitt nach der Linie A-.73 der Abb. 2, und Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Abb. r.
  • Der Verbrennungsraum a befindet sich an einer der Längsseiten des Ofens und erhält den Brennstoffstaub durch die übereinanderliegenden Öffnungen h und c gleichzeitig von oben und unten mittels bekannter Hilfsmittel zugeführt. Durch die Zwischenwände d wird der Feuerungsraum rings um die Retorte e in einzelne Kammern unterteilt, durch die die Heizgase in der aus der Zeichnung ersichtlichen Richtung hindurchstreichen. Die unterste Kammer ist mit dem Verbrennungsraum a durch einen Kanal f verbunden. Dieser Kanal ist so ausgebildet, daß sich sein Querschnitt vom Verbrennungsraum zu der Kammer hin allmählich verkleinert; außerdem verläuft die obere Begrenzung des Kanals nicht geradlinig, sondern in Form eines Gewölbes. Die Kanalöffnung ist zwecks besserer Absonderung der Schlacke als Gitter ausgebildet (Abb. 2). Infolge der Querschnittsverkleinerung des Heizkanals f wird eine gute Nachverbrennung erzielt, indem die Heizgase zur innigen Berührung mit den heißen Wänden gezwungen werden; außerdem wird durch die erzwungene Geschwindigkeitsänderung die Ablagerung der staubförmigen Schlacke im Feuerraum unterstützt.
  • Ein zweites Ausführungsbeispiel ist in Abb. 3 und q. dargestellt.
  • Abb. 3 ist in ihrer linken Hälfte ein vertikaler Schnitt durch den Ofen nach der Linie B-F der Abb. q. und in ihrer rechten Hälfte ein vertikaler Schnitt nach der Linie G-H der Abb. q..
  • Abb. d. ist ein Horizontalschnitt durch den Ofen nach den Linien I-K, L-IU und N-0 der Abb.3.
  • Diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung liegt ebenfalls ein Vertikalkammgrofen zugrunde. Die Retorten c sind. rings um den zentralen Verbrennungsraum a. angeordnet; je drei Retorten bilden eine Gruppe, deren Heizraum durch den Kanal f mit dem Verbrennungsraum in Verbindung steht und von den benachbarten Heizräumen durch senkrechte Zwischenwände g- getrennt ist. Die Heizräume sind wie in Abb. i und 2 durch horizontale Zwischenwände d in mehrere Kammern geteilt, deren unterste wiederum die Heizgase direkt aus dem Verbrennungsraum durch den Kanal f erhält, der in der oben beschriebenen Weise ausgebildet ist. Aus der obersten Kammer treten die Heizgase durch einen horizontalen Kanal h radial in den rings um den Verbrennungsraum a herumlaufenden senkrechten Kanal i, von dem sie nach unten zum Fuchs gelangen. Die sich kreuzenden Kanäle f und i sind durch ein Mauerwerk h voneinander getrennt, durch das der Kanal i in der aus Abb. :4 im Schnitt N-0 ersichtlichen Weise hindurchdringt.
  • Die bezüglich der Ausführungsform nach Abb. i und 2 erwähnten Vorteile sind bei dem zentral gelegenen Verbrennungsraum in noch größerem Maße vorhanden, insbesondere wird durch die zentrale Rückführung der Heizgase, die den Kanal f auf ihrem Wege zum Fuchs noch einmal umspülen und das Mauerwerk h stark erhitzen, eine wirksame Nachverbrennung des Brennstoffstaubes erzielt. Außerdem wird der durch die untere Öffnung c mittels eines Brenners zugeführte Brennstoffstaub in wünschenswerter Weise vorgewärmt. ,

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kammerofen zur Erzeugung von Gas aus Kohle mittels Trockendestillation, gekennzeichnet durch eine Brennstaubfeuerung, bei welcher der Brennstaub in vertikaler Richtung gleichzeitig von oben und unten in den Verbrennungsraum eingeblasen wird, von dein Kanäle (f) in mittlerer Höhe zu den einzelnen, mit liegenden Heizzügen versehenen Kammern führen, derart, daß der Verbrennungsraum die unterste Etage des Heizzugsystems gleichmäßig beflammt und daß die Etagen derartig rings um die Kammern verlaufen, daß die Gase in einheitlichen Schleiern die Kammern im Zickzackweg bestreichen.
  2. 2. Kammerofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Querschnitt des Kanals (f) vom Verbrennungsraum zu den Kammern hin allmählich verkleinert.
  3. 3. Kammerofen nach Anspruch i und @, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Verbrennungsraum an einer Längsseite des Ofens befindet. q..
  4. Kammerofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrennungsraum zentral zu den Kammern angeordnet ist, so daß die Heizgase radial nach außen in die Kammern strömen.
  5. 5. Kammerofen nach Anspruch i, 2 und d., dadurch gekennzeichnet, daß die Heizgase nach Durchströmung der Kammerradial in einen den Verbrennungsraum umhüllenden Kanal strömen, der die Abgase senkrecht nach unten zum Fuchs führt.
  6. 6. Kammerofen nach Anspruch i, 2, 4. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das den Verbindungskanal (f) zwischen Verbrennungsraum und Kammern umschließende Mauerwerk (h) von den Abgasen umspült wird.
  7. 7. Kammerofen nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der von unten in den Verbrennungsraum eingeblasene Brennstoffstaub durch die Abgase vorgewärmt wird.
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