DE437536C - Anlegevorrichtung fuer Druckpressen, insbesondere Tiegeldruckpressen - Google Patents
Anlegevorrichtung fuer Druckpressen, insbesondere TiegeldruckpressenInfo
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- DE437536C DE437536C DESCH69075D DESC069075D DE437536C DE 437536 C DE437536 C DE 437536C DE SCH69075 D DESCH69075 D DE SCH69075D DE SC069075 D DESC069075 D DE SC069075D DE 437536 C DE437536 C DE 437536C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F1/00—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
- B41F1/26—Details
- B41F1/28—Sheet-conveying, -aligning or -clamping devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlegevorrichtung für Druckpressen, insbesondere
Tiegeldruckpressen, bei welcher der Stapeltisch für die anzulegenden Werkstücke einen spitzen Winkel mit einem vor dem
Stapeltisch angeordneten Anschlag bildet. Von den bekannten Anordnungen dieser Art
unterscheidet sich die Vorrichtung nach der Erfindung dadurch, daß der die Werkstücke
ίο tragende Stapeltisch derart schräg in bezug
auf den Anschlag, an dem die Abnahme stattfindet, angeordnet ist, daß die Werkstücke
durch ihr Eigengewicht gegen den Anschlag bewegt werden und während der Aufwärtsbewegung
des Tisches stets mit dem Anschlag in Berührung bleiben, der am äußeren Ende derart abgebogen ist, daß die abzunehmenden
oberen Werkstücke senkrecht zur Abbiegung liegen. Hierdurch wird erreicht, daß die einzelnen
Werkstücke des Stapels, die durch den beim vorherigen Beschneiden des Stapels entstandenen
Grat zusammenhaften, voneinander getrennt werden. Durch das Entlanggleiten des Werkstückstapels auf dem schrägen Stapeltisch
bis zur vollständigen Anlage am feststehenden Anschlag werden nämlich die einzelnen
Werkstücke gegeneinander verschoben und der Stapel gewissermaßen durchgeblättert.
Es ist somit ein sicheres Abnehmen der einzelnen Werkstücke gewährleistet, insbesondere,
da das Abnehmen infolge der Abbiegung des oberen Anschlagendes in der Senkrechten
zum Stapeltisch erfolgt.
Um jedes einzelne Werkstück vor dem Abnehmen genau mit dem Anschlag in Berührung
zu bringen, wird außerdem gemäß der Erfindung durch einen gegen das abzuhebende Werkstück bewegten, schwingbar
gelagerten Taster beim Auftreffen auf den Werkstückstapel ein Schub auf das oberste
Werkstück in Richtung zur Abbiegung des Anschlages und durch sein hierbei stattfindendes
achsiales Verschieben gleichzeitig ein Schub auf das Werkstück in Richtung eines
seitlichen Anschlages ausgeübt. Zur Erreichung dieser Schubwirkung nach zwei Richtungen ist zweckmäßig der Taster an
Schwinghebeln gelagert und zwischen schrägen Flächen geführt, die beim Ausschwingen
des Tasters dessen achsiales Verschieben bewirken.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform
bei einer Tiegeldruckpresse veranschaulicht, und zwar stellen dar: . -
Abb. ι eine Seitenansicht der in Betracht kommenden Teile und
Abb. 2 einen wagerechten Schnitt in Richtung des Pfeiles in Abb. 1 gesehen.
Der Werkstückstapel α liegt auf dem Sta-
peltisch b, der der Werkstückabnahme gemäß j
in bekannter Weise gehoben wird. Der Stapeltisch b bewegt sich hierbei an einer senkrechten
Anschlagleiste c entlang. Die Auflagefläche des Stapeltisches b ist derart angeordnet,
daß sie mit der Anschlagleiste c einen spitzen Winkel bildet. Werden die vorher beschnittenen
Werkstücke auf den Stapeltisch b gelegt, so gleiten sie durch ihr Gewicht gegen
ίο den Anschlag c nach vorn und werden, sobald sie sich gegen den Anschlag c anlegen, selbsttätig
gegeneinander verschoben. Um ein nochmaliges Zerlegen des Werkstückstapels zu erreichen,
ist die Richtung des Anschlages c in der Nähe seines oberen Endes, z.B. in. der
Ebene x, geändert, und zwar liegt die Abbiegung d des Anschlages c senkrecht zur
Oberfläche des Stapeltisches b. Die Werkstücke gleiten durch ihr Eigengewicht nach
vorn und werden hierdurch nochmals gegeneinander verschoben. Durch diese Richtungsänderung
des Anschlages wird gleichzeitig erreicht, daß alle oberen Werkstücke die gleiche
Lage in bezug auf den Stapeltisch b einnehmen und daß das Abnehmen der Werkstücke
in der Senkrechten zum Stapeltisch b erfolgt.
Um jedes einzelne Werkstück mit der Abbiegung d des Anschlages c in Berührung zu
bringen und die richtige Lage eines jeden Werkstückes für das Abnehmen zu sichern,
ist folgende Einrichtung getroffen.
Die Taststange e, die in bekannter Weise zur Regelung der Förderung, dient, ist in den
Armen f gelagert. Diese erhalten ihre Bewegung mittels eines Winkelhebels g von einer
Kurvenscheibe h aus. Bewegen sich die Arme / abwärts, so legt sich die Taststange e
auf das oberste Werkstück auf. Da die Taststange e durch Vermittlung von Winkelhebeln
i in den Armen f gelagert ist und um die Zapfen k schwingen kann, wird die Taststange
e, wenn sie auf dem obersten Werkstück liegt und wenn sich die Arme i weiter
nach unten bewegen, auf dem Werkstückstapel nach vorn gleiten und hierbei das oberste
Werkstück mit ganz leichtem Druck gegen die Abbiegung d schieben. Die Schräglage
der Winkelhebel i, also die Größe der Schwingbewegung, die die Taststange e ausführt,
wird jeweils entsprechend der zu verarbeitenden Werkstücke mittels eines Anschlagstiftes I eingestellt.
Die Enden der Taststange e liegen, wie aus Abb. 3 ersichtlich ist, zwischen zwei schrägen,
parallel verlaufenden Führungsflächen m, die an der Innenseite der Arme / vorgesehen
sind. Führt die Taststange e ihre Schwingbewegung aus, so gleitet sie zwischen den
Schrägflächen-» entlang, die derart angeordnet sind, daß die Taststange e neben ihrer
Schwingbewegung gleichzeitig eine achsiale seitliche Verschiebung in Richtung des Pfeiles,
Abb. 2, erfährt, wobei sich die Drehzapfen k in ihren Lagern verschieben. Durch
diese Verschiebung der Taststange e wird das oberste Werkstück gleichzeitig zur Seite gegen
einen zweiten Anschlag η geschoben. Die richtige Lage des jeweils obersten Werkstückes
ist somit gesichert, p ist der um die Achse ο schwingende Tiegel der Tiegeldruckpresse.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Anlegevorrichtung für Druckpressen, insbesondere Tiegeldruckpressen, bei welcher der Stapeltisch für die anzulegenden Werkstücke einen spitzen Winkel mit einem vor dem Stapeltisch angeordneten Anschlag bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der die Werkstücke tragende Stapeltisch (&) derart schräg in bezug auf den Anschlag.(c), an dem die Abnahme stattfindet, angeordnet ist, daß die Werkstücke durch ihr Eigengewicht gegen den Anschlag (c) bewegt werden und während der Aufwärtsbewegung des Tisches stets mit dem Anschlag (c) in Berührung bleiben, der am äußeren Ende (d) derart abgebogen ist, daß die abzunehmenden oberen Werkstücke senkrecht zur Abbiegung (d) liegen.
- 2. Anlegevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen gegen das abzuhebende Werkstück bewegten, schwingbar gelagerten Taster (e), der beim Auftreffen auf den Werkstückstapel einen Schub auf das oberste Werkstück in Richtung zur Abbiegung (d) des Anschlages (c) und durch sein hierbei stattfindendes achsiales Verschieben gleichzeitig einen Schub auf das Werkstück in.Richtung eines seitlichen Anschlages («) ausübt.
- 3. Anlegevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (e) an Schwinghebeln (i) gelagert und zwischen schrägen Flächen (m) geführt ist, die beim Ausschwingen des Tasters (e) dessen achsiales Verschieben bewirken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH69075D DE437536C (de) | 1923-12-01 | 1923-12-01 | Anlegevorrichtung fuer Druckpressen, insbesondere Tiegeldruckpressen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH69075D DE437536C (de) | 1923-12-01 | 1923-12-01 | Anlegevorrichtung fuer Druckpressen, insbesondere Tiegeldruckpressen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE437536C true DE437536C (de) | 1926-11-23 |
Family
ID=7439571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH69075D Expired DE437536C (de) | 1923-12-01 | 1923-12-01 | Anlegevorrichtung fuer Druckpressen, insbesondere Tiegeldruckpressen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE437536C (de) |
-
1923
- 1923-12-01 DE DESCH69075D patent/DE437536C/de not_active Expired
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