DE436619C

DE436619C - Uhr mit selbsttaetiger elektrischer Aufziehvorrichtung

Info

Publication number: DE436619C
Application number: DEE30746D
Authority: DE
Original assignee: LOTHAR EDERER
Current assignee: LOTHAR EDERER
Publication date: 1926-11-05

Description

Uhr mit selbsttätiger elektrischer Aufziehvorrichtung. Die Erfindung betrifft eine Uhr mit selbsttätiger elektrischer Aufziehvorrichtüng, beider die Wirkung der letzteren in neuartiger Weise dadurch begrenzt wird, daß ein Stift des an der Feder angreifenden Rades der Aüfziehvorrichtung auf einen in seine Bahn hineinragenden Stift des entsprechenden Rades des Uhrwerks trifft. Auf diese Weise können die beiden Räder, die mit den beiden Enden der Feder verbunden sind, stets nur .eine volle Umdrehung gegeneinander ausführen, und die Feder kann nur bis zu einem bestimmten Betrag gespannt oder entspannt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin ist: Abb. i eine Seitenansicht des Uhrwerks und der Aufzi@ehvorrichtung, Abb. 2 eine Ansicht im Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i.
Das Uhrwerk und die Aufziehvorrichtung können in beliebiger Weise ausgeführt sein. In der gezeichneten Darstellung ist das Uhrwerk zwischen- Platinen C angeordnet und besteht aus einer Welle Cl für die Ankerhemmung C9, einem Steigrad C1° und Zahnrädern C12, Dl, D2 und E5, welch letzteres mit der auf einer Trommel E7 aufgewickelten Feder E4 verbunden ist. Die Regelung erfolgt durch ein Pendel B.
Auf der Trommel E7 befindet sich ein loses Zahnrad E2, an dem das andere Ende der Feder E4 angreift. Dieses Zahnrad wird zum Aufziehen ;der Feder von einem Elektromagneten L fortgeschaltet, und zwar mittels einer mit dem Anker des Elektromagneten durch einen Hebe1L1 verbundenenKlinke L2, die beim jedesmaligen Anziehen des Ankers um einen Zahn zurückgeht und bei dem durch eine Feder unterstützten Abfallen des Ankers das Zahnrad um eine Zahnteilung fortbewegt. Ein selbsttätiger Unterbrecher L5, M bewirkt, daß dieser Vorgang sich so lange wiederholt, als der Strom eingeschaltet ist oder bis die im nachstehenden beschriebene Vorrichtung .ein weiteres Aufziehen mechanisch verhindert. Diese Aufziehvorrichtung wird mittels eines auf der Minutenwelle C11 sitzenden Kontaktarmes F und eines Gegenkontakts G in bestimmten Zeitzwischenräumen für kurze Zeit eingeschaltet.
Die Feder E4 greift :einerseits an einem auf dem Schaltrad E2 sitzenden Stift E3 und anderseits an -einem auf dem Zahnrad ES sitzenden Stift E6 an. Diese beiden Stifte haben den gleichen. .Abstand von"der Achse und sind so lang bemessen, daß sie bei entsprechender Stellung der Räder E2, E5 aufeinanderstoßen. Auf dieseWeise können die RäderE2 und ES sich höchstens um eine volle Umdrehung gegeneinander verdrehen. Die Einschaltung der Aufziehvorrichtung muß so häufig erfolgen und ihre Zeitdauer so bemessen sein, daß die Feder nicht bis zum Aufeinandertreffen der Stifte E3, Es ablaufen kann, daß dagegen die Aufziehvorrichtung jedesmal bis zum Aufeinandertreffen der Stifte in der Aufziehrichtung oder darüber hinaus eingeschaltet bleibt, so daß die Feder stets mit Sicherheit bis zu stets dem gleichen. Betrag gespannt wird. Eine Spannung über diesen Betrag hinaus wird durch das Zusammentreffen der Stifte verhindert.

Claims

PATENTANSPRUCH: Uhr mit selbsttätiger elektrischer Aufziehvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sich an einem Rad (E5) des aufzuziehenden Uhrwerks und an einem Rad (E2) der Aufziehvorrichtung, zwischen denen die Feder (E4) angeordnet ist, Stifte (E3, Es) befinden, die als Befestigungspunkte für die Triebfeder (E4) dienen und so lang bemessen sind, daß sie im Verlauf des Aufziehens und des Ablaufens aufeinandertreffen und dadurch die Bewegung der Aufziehvorrichtung begrenzen.