AT122424B - Geschwindigkeitsmesser. - Google Patents

Geschwindigkeitsmesser.

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AT122424B
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Fritz Pabeschitz
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  Geschwindigkeitsmesser. 



    Die Erfindung betrifft einen Geschwindigkeitsmesser, bei welchem die Zeigerstellvorriehtung durch ein Uhrwerk mit der zu messenden Welle periodisch gekuppelt wird und stellt sich die Aufgabe, die Messzeit zu verkürzen. Der Erfindung gemäss wird dieser Zweck hauptsächlich dadurch erreicht, dass die Kupplung zwischen der Zeigerstellvorrichtung und der zu messenden Welle eine elektromagnetische ist und durch einen vom Uhrwerk ständig getriebenen elektrischen Drehschalter für gleiche Zeitabschnitte eingeschaltet wird. 



  In der Zeichnung ist ein der Erfindung gemäss ausgebildeter Geschwindigkeitsmesser beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine schematische Gesamtanordnung- der Messvorriehtung und die Fig. 2-5 Teile der Messvorrichtung in verschiedenen, auch teilweise geschnittenen Ansichten. 



  Die Welle 1 wird von der zu messenden Welle, z. B. von einer Lokomotivwelle, angetrieben und überträgt ihre Drehbewegung durch eine Schnecke 2 auf ein Schneckenrad 3, welches auf dem einen Ende einer Querwelle 4 sitzt. Auf der Querwelle 4 sitzt ferner die eine Hälfte 5 einer elektromagnetischen Kupplung, deren andere Hälfte 6 lose drehbar auf der Welle 4 befestigt ist. Die Kupplungshälfte 6 ist durch ihre Nabe 7 mit einem Zahnrad 8 fest verbunden, welches mit dem zu einer Zahnstange ausgebildeten Fal ! gewicht 9 kämmt. Das Fallgewicht 9 sitzt axial verschiebbar auf einer Achse 10. Das eine Wicklungsende der Magnetkupplung ist mit dem Kupplungsgehäuse und das andere mit einem Kontaktring 11 leitend verbunden. Auf dem Kupplungsgehäuse und dem Kontaktring 11 schleifen Kontaktfedern 12, 13.

   Die Kontaktfeder 13 ist durch eine Leitung 14 mit einer Kontaktfeder 15 verbunden, die mit noch zwei Kon-   
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 werkes befestigt und wird von diesem ständig in Drehung versetzt. Die Wirkung des Drehschalters 18 ist durch Aussparungen 20 und   Zungen 21. welche   an seinem Kontaktring 22 vorgesehen sind, derart, dass in bestimmten Intervallen für eine bestimmte Zeitdauer Stromschliisse bewirkt werden, durch welche einesteils die Magnetkupplung 5, 6 eingerückt und ein Elektromagnet 23 oder ein Elektromagnet 24 wirksam wird. Die Wicklung des Elektromagneten 24 ist durch eine Leitung   25   an die Kontaktfeder 17 und durch eine Leitung 26 an den negativen Pol einer Stromquelle. beispielsweise einer Batterie 27, angeschlossen.

   Die Wicklung des Elektromagneten 23 ist durch die Leitung 28 mit der Batterie 27 und durch die Leitung 29 mit der auf dem Gehäuse der   Magnetkupplung schleifenden Kontaktfeder 72   leitend verbunden. Der Anker des Elektromagneten 24 ist zu einer federnden Sperrklinke   30   ausgebildet, welche in der Wirkungsstellung mit ihrem Zahn 30'in eine entsprechende   Sperrverzahnung-37 einei   Zahnstange 32 eingreift. Die Zahnstange 32 ist in einem Schlitz   33 einer Platte.   34   längsbeweglich   geführt und greift mit ihrer Verzahnung   35   ständig in ein Zahnsegment 36 ein. Dieses sitzt auf einer Rillenscheibe 37, welche auf einem Ansatz 38 der Platte 34 lose drehbar lagert.

   An die   Rillenscheibe   37 greift eine in deren Rille eingelegte Zugfeder 39 mit ihrem einen Ende an. deren anderes Ende an einem Bolzen 40 der Platte 34 befestigt ist. Die Rillenscheibe 37 weist einen   Bogenschlitz   41 auf, in welchen ein an einer Scheibe 42 befestigter Zapfen 43 eingreift. Die Scheibe 42 sitzt fest auf einem Zapfen   44,   der an seinem Ende ein Sperrzahnrad 45 und an dem ändern Ende den Zeiger 46 trägt, welcher auf einer in der Zeichnung nicht dargestellten Skala spielt. In dem zwischen der Scheibe 42 und dem Sperrzahnrad 45 vorhandenen Spalt ist eine Spiralfeder 47 untergebracht, welche mit ihrem inneren Ende an dem Zapfen 44 und mit ihrem äusseren Ende an dem Zahnsegment 36 befestigt ist.

   Auf das Sperrzahnrad   45   wirkt ein zweiarmiger Sperrhebel 48 ein, welcher den Anker des Elektromagneten   23   bildet und durch die Wirkung einer Zugfeder 49 ausgerückt wird. 

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 und die   Rillenscheibe   37 unter gleichzeitiger Spannung der Schraubenfeder 39 eine entsprechende Winkeldrehung in der Richtung des   Pfeiles M.   Der Stift 43 befindet sich in der Nullstellung des Zeigers 46 an dem in Fig. 1 ersichtlichen unteren Ende des Schlitzes 41. Der Zeiger 46 wird daher bei der erwähnten Winkeldrehung der Rillenscheibe 37 mitgenommen, und einen um so   grösseren Ausschlag erhalten,   je grösser die momentane Umdrehungsgeschwindigkeit der Welle 1 ist.

   Bevor die   Kontaktfeder-M   mit der Unterbrechungsstelle 20 in Berührung kommt, gelängt die   Kontv, ktzunge 21   unter die Kontaktfeder 17, wodurch der Magnet 24 erregt und die Sperrklinke 30 ausgehoben wird. Die Zahnstange. 32 ist nun frei. 
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 sie von dem in diesem Augenblick noch in Aufwärtsbewegung befindliehen Gewichte beeinflusst ist.

   Sobald die Unterbrechungsstelle 20 unter die Kontaktstelle 15 gelangt, befindet sich die Kontaktzunge 21 nicht mehr in Kontakt mit der Feder 17 und die Klinke   30   ist daher schon wieder in Sperrstellung, so dass das 
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 Fallgewicht 9 beim zweiten oder folgenden Schaltvorgang durch verringerte Drehzahl der Welle 1 nicht mehr den gleichen Anhub wie vorher, so wird sobald der Stromkreis des Elektromagneten 24 in der oben beschriebenen Weise geschlossen und die Klinke 30 ausgehoben ist, die Zahnstange 32 mit der Rillenscheibe 37 durch die Wirkung der Zugfeder. 39 bis zum Auftreffen des Anschlages 50 auf das Gewicht 9   zurüekbewegt.   Hierauf wird der Magnet 24, da der Kontakt 17, 21 unterbrochen ist, unwirksam und die   Sperrklinke 30 fällt wieder ein.

   Im nächsten Augenblick wird auch der Stromkreis der 11agnetkupplung S, 6   sowie des Elektromagneten 23 unterbrochen und der Sperrhebel 48 aus der Verzahnung des Sperrades 45   ausgerückt, worauf   der Zeiger 46 durch die Wirkung der Spiralfeder 47 bis zum Auftreffen des Stiftes 43 an dem unteren Ende des Schlitzes   41   zurückschnellt. Durch die nunmehr erreichte Zeigerstellung ist die momentane Geschwindigkeit der zu messenden Welle ausgedrückt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Geschwindigkeitsmesser, bei welchem die Zeigerstellvorrichtung durch ein Uhrwerk mit der zu messenden Welle periodisch gekuppelt wird, dadurch   gekennzeichnet,   dass zu diesem Zwecke eine elektromagnetische Kupplung (5,   6)   dient, welche durch einen vom Uhrwerk ständig getriebenen elektrischen Drehschalter (18) für gleiche Zeitabschnitte eingeschaltet wird.

Claims (1)

  1. 2. Geschwindigkeitsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gesperre (30, 48) für die Zeigerstellvorrichtung durch Elektromagnete (24, 23) ausgelöst wird, welche durch den vom Uhrwerk getriebenen elektrischen Drehschalter (18) zeitgerecht eingeschaltet werden.
    3. Geschwindigkeitsmesser nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet. dass die Zahnstange (32) der Zeigerstellvorrichtung durch ein federbelastetes Zahnsegment (36) mit dem federbeeinflussten Zeiger (46) durch einen Stift (43) mit Spiel derart gekuppelt ist, dass der Zeiger mit der Zahnstange gleichzeitig vorbewegt wird, bei seiner Rückbewegung jedoch der letzteren nacheilt.
AT122424D 1929-05-11 1929-05-11 Geschwindigkeitsmesser. AT122424B (de)

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