DE436604C

DE436604C - Bremseinrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE436604C
Application number: DER59846D
Authority: DE
Original assignee: LOUIS RAPHAEL RAVEL
Current assignee: LOUIS RAPHAEL RAVEL
Priority date: 1922-05-19
Publication date: 1926-11-04

Description

Bremseinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung betrifft eine Bremseinrichtung, insbesondere für Kraftwagen. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß ein Bedienungsorgan (beispielsweise ein Fußhebel) über ein Ausgleichgetriebe nacheinander und mit verschiedenen Kräften zunächst auf die Getriebebremse und dann auf die Vorderradbremse einwirkt, so' daß eine Verringerung der nicht abgefederten Massen bei den angetriebenen Hinterrädern durch Fortlassen der Hintenadbremse erreicht wird.
In dem Ausführungsbeispiele der Zeichnung sind die Abb. i und 2 ein Längsschnitt bzw. ein Querschnitt der neuen Bremseinrichtung.
Die Bremseinrichtung ist in dem Getriebegehäuse i untergebracht.
Das Bedienungsorgan, der Fußhebel 8, greift an einer Querwelle 9 an, auf welcher das Kreuzgelenk i9 sitzt, das die Urhlaufräder 2o eines Ausgleichgetriebes trägt. Die Zentralräder 2i, 22 dieses Getriebes sind in folgender Weise gelagert: Das Rad 22 wird von einer Muffe getragen, die zentrisch auf der Welle 9 sitzt und den Hebel 23 trägt; letzterer zieht das Bremsgestänge für die \Torderräder an; das Rad 21 wird von einer Muffe io getragen, die gleichfalls auf der Welle 9 sitzt und mit einer Schnecke i i ausgerüstet ist. Diese Schnecke steht in Eingriff mit einem Schneckenrad 12, das auf der Welle 13 sitzt, welch letztere senkrecht zur Welle 9 liegt. Diese Welle 13 trägt an ihrem Ende den Daumen 1q., der auf die Bremsbacken der Getriebebremse einwirkt.
Der Widerstand gegen die Einleitung des Bremsens bei der Getriebebremse und den Vorderradbremsen hängt von der Stärke der Rückzugferlern ab und kann durch Änderung der Spannung dieser Federn entsprechend geregelt werden.
Es wirkt demnach beispielsweise die auf - den Fußhebel 8 ausgeübte Kraft vermittels des Ausgleichgetriebes 21, 22, 2o zunächst auf das Zentralrad 21 mit dem geringsten Widerstand, und erst, nachdem dies die zugehörigen Bremsbacken zur Anlage gebracht hat, findet eine Bewegung des anderen Zentralrades und damit eine Wirkung auf die andere Bremse statt.
Die beiden Bremsgruppen arbeiten also nacheinander mit durch die Übertragungsv erhältnisse bedingten verschiedenen Kräften auf die Getriebebremse und die Vorderradbremsen.

Claims

PATRNT-AN sPRU cH Bremseinrichtung, insbesondere für Kraftwagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bedienungsorgan (beispielsweise ein Fußhebel 8) über ein Ausgleichgetriebe nacheinander und mit verschiedenen Kräften zunächst auf die Getriebebremse und dann auf die Vorderradbremsen einwirkt.