DE436409C

DE436409C - Schneidmaschine

Info

Publication number: DE436409C
Application number: DEH98033D
Authority: DE
Original assignee: Hancock and Co Engineers Ltd
Current assignee: Hancock and Co Engineers Ltd
Priority date: 1924-08-02
Filing date: 1924-08-02
Publication date: 1926-11-01

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM !.NOVEMBER 1926

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

JÄ 436409 KLASSE 49h³ GRUPPE 37

(H 98033 Ij&h·)

Firma Hancock & Co. (Engineers) Ltd. in Croydon, Surrey, Engl.

Schneidmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. August 1924 ab.

Die Erfindung betrifft eine mit Schneid- j das von einem einzigen Gelenkarm getragen brenner arbeitende Schneidmaschine. Die ; wird, der derart mit dem Gelenkglied verMaschine gehört zu der Art von Maschinen, ί bunden ist, daß die Bewegung des Führungsbei der der Brenner und die Führungseinrtch- j gliedes genau und in demselben Maßstabe von timg durch ein starres Glied verbunden sind, j dem Brenner ausgeführt wird.

Bei bekannten Maschinen dieser Art ist als Führungsmittel eine Schablone vorgesehen, in der das Führungsglied mittels eines Motors entlanggeführt werden soll. Die Herstellung derartiger Schablonen ist umständlich und kostspielig, außerdem erfordert die Führung des Führungsorgans an der Schablone mehr oder weniger .verwickelte Einrichtungen. Bei der vorliegenden Maschine ist ίο nun von der Anwendung einer Schablone Abstand genommen, und es wird zur Führung des Führungsgliedes eine Zeichnung benutzt, die denselben Maßstab, nach dem der Schnitt ausgeführt werden soll, hat. Die Anwendung von Zeichnungen ist bei Schneidmaschinen zur Führung des Brenners an sich bereits vorgeschlagen worden. Bei bekannten Maschinen war aber ein Pantograph benutzt worden, und in diesem Falle mußte die Zeichnung einen anderen Maßstab erhalten als der ist, nach dem geschnitten werden soll. Die Anwendung von Pantographen hat auch den weiteren Mangel, daß durch die vielen Gelenke Spiel entsteht, namentlich nach längerem Gebrauch, so daß die Bewegung des Brenners dann nicht mehr genau der Zeichnung entspricht. Alle Mangel der bekannten Schneidmaschinen sind nun durch die gekennzeichnete Anordnung vermieden. Die Zeichnung ist sehr einfach herzustellen, die Übertragung für die Brenner ist, da Gelenke, die die Genauigkeit beeinflussen könnten, nicht vorhanden sind, vollkommen gewährleistet.

Auf der Zeichnung ist eine der Erfindung gemäß ausgeführte Maschine in einem Ausführungsbeispiel in Abb. 1 im Aufriß, in Abb. 2 im Grundriß dargestellt.

Die Maschine besitzt eine Grundplatte 1, i auf der das zu bearbeitende Werkstück 2 ruht. Auf Pfosten 3 ruht darüber ein Tisch 4 zur Aufnahme der Zeichnung, nach der gear- ' beitet werden soll.

An der Grundplatte τ ist eine Konsole 5 befestigt, an der ein Arm 6 drehbar ist. . Mit dem äußeren Ende dieses Armes 6 ist j ein zweiter Arm 7 gelenkig verbunden.

Dieser- Arm 7 ist gegabelt, und der eine j Gabelschenkel ist über, der andere unter dem Tisch 4 angeordnet. Das Brennrohr oder der Brenner 8 wird von dem Ende des unteren Schenkels getragen und ist darin verstellbar/ um in eine zu dem Werkstück geeignete Stellung gebracht werden zu können.

Das Ende der oberen Gabelschenkel ist j wiederum gegabelt und mit Lagern 9 zur [ Aufnahme einer Spindel 10 versehen, die am ' unteren Ende in einer Gabel das Führungs· '■ rad 11 trägt. Dieses Rad ruht auf dem ^; Tisch 4 und kann nach jeder Linie einer auf dem Tisch liegenden Zeichnung geführt werden.

, Die Konsole 5 und die Arme 6 und 7 sind ! derart bemessen, daß das Rad an jede Stelle der größten in Frage kommenden Zeichnung geführt werden kann.

Das Rad 11 kann von Hand über die Zeichnung geführt werden, man kann aber mit besserem Erfolge das Rad auch durch ein Uhrwerk, durch einen elektrischen oder anderen .mechanischen Antrieb 12 bewegen. dessen Bewegung durch irgendein Getriebe auf das Rad n übertragen wird. Um verschiedene Arten von Arbeit ausführen zu können, muß die Geschwindigkeit, mit der der Brenner 8 fortschreitet, geändert werden können, was durch Änderung der Motorgeschwindigkeit oder durch Wechselgetriebe oder durch beide Mittel erreicht w^rerden kann, wobei auch noch eine Bremse oder Kupplung eingeschaltet werden kann.

Es können auch Stellvorrichtungen vorgesehen werden, um den Brenner genau unter den Punkt zu bringen, auf dem das Führungsrad auf der Zeichnung ruht, so daß die Flamme genau den Weg verfolgt, auf dem das Führungsrad geführt wird.

Mit einer Vorrichtung der beschriebenen Art ist der Grad der Bewegung des Führungsrades derart, daß Winkel und Bogen mit viel größerer Genauigkeit verfolgt werden können, als dies möglich ist in den Fällen, in denen eine vergrößerte Zeichnung erforderlich ist.

Claims

Patent-Anspruch :

Mit Schneidbrenner arbeitende Schneidmaschine, bei der der Brenner und die Führungseinrichtung durch ein starres Glied verbunden sind, das von einem einzigen Gelenkarm getragen wird, der derart mit einem Gelenkglied verbunden ist, daß die Bewegung des Führungsgliedes genau und in demselben Maßstabe von dem Brenner ausgeführt wird, gekehrtzeichnet durch eine derartige Anordnung, daß zur Führung des Führungsgliedes eine Zeichnung benutzt wird, die denselben Maßstab hat, nach dem der Schnitt ausgeführt werden soll.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.·.