DE4340367A1 - Gerät zur Bodenpflege - Google Patents
Gerät zur BodenpflegeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Bodenpflege mit
einem angetriebenen, auf einer Trägerscheibe gelagerten
Pflegeeinsatz wie beispielsweise einer Bohnerscheibe und
einer gesonderten Vorder- oder Eckbürste, die auslösbar
zuschaltbar ist, wobei nach Zuschaltung ein Antrieb der
Bürste über die rotierende Trägerscheibe erfolgt, wobei
die Trägerscheibe an einem Gerätegehäuse unter Ausbil
dung einer Lagerachse gelagert ist.
Ein derart ausgebildetes Gerät zur Bodenpflege ist aus
der DE-OS 41 10 682 bekannt. Hier ist eine Bürst- und
Poliermaschine für die Fußbodenbearbeitung gezeigt,
welche an ihrer Unterseite mit drei Bürst- bzw. Polier
scheiben versehen ist, die mittels eines Elektromotors
gemeinsam angetrieben werden. In den beiden vorderen
Eckbereichen ist dieses Gerät mit Eckbürsten versehen,
welche jeweils auf einem gegen eine Federkraft ver
schwenkbaren winkelförmigen Hebel angeordnet sind. Bei
Beaufschlagung eines beweglichen Gehäuseteiles in Form
einer Frontschürze werden die Zusatzbürsten gegen die
jeweils nächstliegende Bürst- bzw. Polierscheibe in
Anlage gebracht, womit die Zusatzbürsten zugeschaltet
werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein gattungs
gemäßes Gerät zur Bodenpflege verbessert auszugestalten,
derart, daß das Antriebsverhalten des Gerätes keinen
negativen Einflüssen durch äußere Krafteinleitung ausge
setzt ist.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Hauptanspruch
angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen
dar.
Zufolge dieser Ausgestaltung ist ein Gerät zur Bodenpfle
ge mit einem angetriebenen, auf einer Trägerscheibe
gelagerten Einsatz und einer gesonderten Vorder- oder
Eckbürste geschaffen, welches in seinem Antriebsverhal
ten keinen negativen Einflüssen durch äußere Krafteinlei
tung ausgesetzt ist. Dies ist dadurch gelöst, daß bei
Zuschaltung der Bürste eine Kraftrichtung der Anpreß
kraft zwischen einem auf die Bürste wirkenden Abtriebs
rad und der Trägerscheibe durch die Achse oder in nahem
Abstand zu der Achse verläuft. Der Anpreßpunkt zwischen
dem der Bürste zugeordneten Abtriebsrad und der Träger
scheibe und die Richtung, in der das Abtriebsrad auf die
Trägerscheibe wirkt, sind so ausgelegt, daß eine resul
tierende Kraftrichtung durch die Achse oder in nahem
Abstand zu der Achse der Trägerscheibe verläuft. Hier
durch ist sichergestellt, daß bei Zuschaltung der Bürste
sich keine negativen Einflüsse auf die Trägerscheibe
einstellen. Dies bedeutet, daß sich im Bereich der Achse
der Trägerscheibe keine oder nur ganz geringe Drehmomen
te einstellen, welche keine negativen Einflüsse auf das
Verhalten der Trägerscheibe bewirken. Dies ist besonders
bei Geräten von Vorteil, welche Trägerscheiben aufwei
sen, die ihren Drehpunkt auf schwenkbar angeordneten
Schwenkhebeln haben, welche wiederum auf einer gerätege
häuseseitigen Lagerachse gelagert sind. Diese Schwenkhe
bel werden durch Federn um die jeweiligen Achsen gegen
einander bzw. gegen ein Motorritzel gedrückt. In der
eingangs genannten, bekannten Ausführung wirkt die resul
tierende Kraft bei Zuschaltung der Bürste in weitem
Abstand zu der dieser Bürste zugeordneten Trägerscheibe.
Dies hat zur Folge, daß auf den Schwenkhebel der Träger
scheibe ein relativ großes Drehmoment wirkt, was zu
einer Reduzierung der Andruckkraft zwischen Trägerschei
be und dem Motorritzel führt. Ein gleichmäßiger Antrieb
der Trägerscheiben bei Zu- und Abschalten der Bürste ist
hierbei nicht gegeben. Die Erindung erweist sich hinge
gen auch hier als besonders vorteilhaft, da die Kraft
richtung der Anpreßkraft, wie bereits erwähnt, durch die
Achse oder in nahem Abstand zu der Achse des Schwenkhe
bels verläuft. Es entsteht somit kein oder nur ein ver
schwindend geringes Drehmoment, welches sich nicht nega
tiv auf die Anpreßkraft zwischen Trägerscheibe und Motor
ritzel auswirkt. Das Zuschalten der Bürste erzeugt somit
keinen Schlupf, so daß die Trägerscheiben kontinuierlich
mit gleicher Geschwindigkeit, unabhängig davon, ob die
Bürste zu- oder abgeschaltet ist, arbeiten. Durch diese
Anordnung ist sichergestellt, daß die Andruckkräfte
zwischen den Trägerscheiben und dem Motorritzel durch
Zuschalten der Bürste nicht verändert werden. Dies bedeu
tet auch, daß keine Erhöhung der Andruckkräfte zwischen
einer Trägerscheibe und dem Motorritzel erfolgt, was zu
einem erhöhten Verschleiß der Teile führen würde. Vor
teilhafterweise ist die Ausbildung so gewählt, daß die
Kraftresultierende bezüglich der Achse der Trägerscheibe
maximal mit einer Ablage von etwa einem Achtel des Durch
messers der Trägerscheibe verläuft. Unter dieser Ablage
ist die senkrechte Strecke zur optimalen Kraftrichtung,
welche durch die Achse verläuft, zu verstehen, wobei
diese Strecke etwa einem Achtel des Durchmessers der
Trägerscheibe entspricht und, von der Achse ausgehend,
beidseitig der optimalen Kraftrichtung verläuft. Hier
durch ergibt sich von dem Anpreßpunkt des Abtriebrades
der Bürste an die Trägerscheibe bis in den Bereich der
Achse ein scherenartiger Bereich, in welchem sich die
Kraftresultierende erstreckt. Das Maß der Ablage ist so
gering, daß sich keine negativen Einflüsse, insbesondere
sich negativ auswirkende Drehmomente, auf die Träger
scheibe einstellen. In einer vorteilhaften Weiterbildung
des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß die Zu
schaltung der Bürste über eine auf das Abtriebsrad wir
kende Zugfeder erfolgt. Bei Anfahren des Gerätes gegen
einen Gegenstand, beispielsweise ein Möbelstück oder
dergleichen, wird die Bürste über eine auf das Abtriebs
rad wirkende Zugfeder in Richtung auf die Trägerscheibe
verlagert, wonach die Trägerscheibe das Abtriebsrad der
Bürste antreibt. Die Bürste ist somit zugeschaltet. Im
vorgenannten Stand der Technik erfolgt die Zuschaltung
der Bürste über eine zwischen dem Abtriebsrad und dem
beweglichen Teil des Gerätegehäuses angeordnete Druckfe
der. Dies hat den Nachteil, daß bei übermäßiger Beauf
schlagung des beweglichen Gehäuseteiles die Druckfeder
knöchert und somit die maximale Andruckkraft auf das
Abtriebsrad übertragen wird. Dies führt zu einer übermä
ßigen Beanspruchung der Trägerscheibe, welche somit in
ihrem Drehverhalten negativ beeinflußt wird. Des weite
ren stellt sich hierbei ein übermäßiger Abrieb der bei
spielsweise mit einer Gummilauffläche versehenen Träger
scheibe ein. Dies ist bei der genannten Erfindung nicht
der Fall. Hier ist es vielmehr so, daß überschüssige
Kräfte, welche insbesondere bei einem starken Anstoßen
des Gerätes an ein Möbelstück oder dergleichen entste
hen, durch die Zugfeder nahezu vollständig abgefangen
werden. Dieser Gedanke besitzt hinsichtlich der Aufgabe
der vorliegenden Erfindung eine eigenständige Bedeutung.
Die Ausbildung einer Vorder- bzw. Eckbürste, bei der bei
Zuschaltung die Kraftrichtung der Anpreßkraft durch die
Achse oder in nahem Abstand zu der Achse der Trägerschei
be verläuft und bei der die Zuschaltung der Bürste über
eine Zugfeder erfolgt, ist hinsichtlich des Antriebsver
haltens eine optimale Lösung. Weiter ist bei einem gat
tungsgemäßen Gerät zur Bodenpflege, wobei über eine
Beaufschlagung des beweglichen Verbindungsteiles im
Bereich der Bürste des Gerätes die Zuschaltung der Bür
ste auslösbar ist, vorgesehen, daß das Verbindungsteil
an einer im wesentlichen senkrecht zur Zuschaltrichtung
angeordneten Drehachse gelagert ist. Dieses Verbindungs
teil kann beispielsweise ein kreisförmiger Vorsprung in
einem der vorderen Eckbereiche des Gerätes sein, welcher
schwenkbar in dem Gehäuse des Gerätes gelagert ist. Bei
Anfahren des Gerätes gegen ein Möbelstück oder derglei
chen wird das Verbindungsteil beaufschlagt, welches sich
nunmehr um die Drehachse verlagert und somit die Zuschal
tung der Bürste auslöst. Vorteilhafterweise ist die
Bürste hierbei im Bereich dieses Verbindungsteiles ange
ordnet. Es ist denkbar, ein topfartiges Verbindungsteil
mit darin angeordneter Bürste vorzusehen. Um die Bürste
des Gerätes zuzuschalten, ist weiterhin vorgesehen, daß
die Zugfeder einerends fest an dem Verbindungsteil befe
stigt ist und anderenends auf eine Verbindungsstange
zwischen dem Abtriebsrad und der Bürste wirkt. Bei Beauf
schlagung des Verbindungsteiles, beispielsweise bei
Anfahren an eine Fußleiste, ein Möbelstück oder derglei
chen, verschwenkt das Verbindungsteil um seine Drehachse
und schleppt damit einhergehend über die Zugfeder die
Verbindungsstange zwischen dem Abtriebsrad und der Bür
ste in eine Zuschaltstellung mit. Vorteilhafterweise ist
hierbei diese Verbindungsstange ebenfalls drehbeweglich
gelagert, wobei eine Drehbewegung ein Verschwenken des
Abtriebrades in Richtung auf die Trägerscheibe bewirkt.
In einer vorteilhaften Weiterbildung ist hierbei vorgese
hen, daß die Zugfeder im zu- und abgeschalteten Zustand
der Bürste unter Vorspannung auf die Verbindungsstange
wirkt. Durch diese Maßnahme wird die Andruckkraft des
Abtriebrades auf die Trägerscheibe zur Vermeidung von
Schlupf bzw. Verschleiß vordefiniert. Die Andruckkraft
zwischen dem Abtriebrad und der Trägerscheibe ist immer
im Minimumwert vorbestimmt. Die maximale Andruckkraft
wird durch die gewählte Federcharakteristik festgelegt.
Diese Ausbildung ist dadurch optimiert, daß die Vorspan
nung der Zugfeder in einem Spannteil aufgenommen ist.
Dieses Spannteil ist an dem beweglichen Verbindungsteil
gelagert und trägt die vorgespannte Zugfeder, welche auf
die Verbindungsstange zwischen dem Abtriebsrad und der
Bürste wirkt. Hierzu ragt ein Verbindungsende in vorteil
hafter Weise über das Spannteil hinaus. Dieses Verbin
dungsende greift beispielsweise in der Art an der Verbin
dungsstange an, daß die Verbindungsstange einen Stift
aufweist, um welchen das Verbindungsende der Zugfeder
greift. Um eine störungsfreie Funktion beim Ver
schwenken des Verbindungsteiles zu gewährleisten, ist
vorgesehen, daß das Spannteil an dem Verbindungsteil
schwenkbar gelagert ist. In einer vorteilhaften Weiter
bildung des Erfindungsgegenstandes ist bei einem gat
tungsgemäßen Gerät zur Bodenpflege, wobei das Gerät eine
periphere Saugraum-Abschlußleiste, beispielsweise in
Form einer Bürstenreihe, aufweist, welche durch stirnsei
tige Auflage auf einem Boden zu einem Saugraumabschluß
führt, vorgesehen, daß jedenfalls zugeordnet zu einer
bodenseitigen Ansaugöffnung des Gerätes in der Abschluß
leiste Durchströmöffnungen ausgebildet sind durch eine
Ausnehmung in der Abschlußleiste in diesem Bereich mit
einer Höhe, die einem Bruchteil, beispielsweise der
Hälfte der Höhe der Abschlußleiste entspricht. Bei der
Behandlung eines Bodens, beispielsweise eines Parkettbo
dens, werden mittels einer oder mehrerer Bohnerscheiben
Partikel gelöst und abgesaugt. Diese Partikel können
Schmutzpartikel, aber auch abgelöste Partikel von Bohner
wachs oder dergleichen sein. Um die durch die Zentrifu
galkraft nach außen geschleuderten Partikel abzufangen,
besitzt das Gerät eine periphere Saugraum-Abschlußlei
ste, beispielsweise in Form einer Bürstenreihe. Diese
bildet somit einen geschlossenen Absaugraum unterhalb
des Bodenpflegegerätes, wobei diese Abschlußleiste die
auf den Trägerscheiben gelagerten Bohnerscheiben umfaßt.
Um die Saugleistung des Gerätes zu erhöhen, ist die
Saugraum-Abschlußleiste im Bereich einer Ansaugöffnung
des Gerätes mit Durchstromöffnungen versehen. In einer
bevorzugten Ausgestaltung besitzt das Gerät drei in
einem Dreieck angeordnete, auf einer Trägerscheibe gela
gerte Bohnerscheiben, wobei zwei Bohnerscheiben im Front
bereich nebeneinander und eine Bohnerscheibe im rückwär
tigen Bereich des Gerätes gelagert sind. Hierbei sind
zwei bodenseitige Ansaugöffnungen des Gerätes vorgese
hen, welche sich jeweils im Bereich des Zwickels zwi
schen einer vorderen und der hinteren Bohnerscheibe
befinden. Einer jeden Ansaugöffnung des Gerätes sind
demnach in der Saugraum-Abschlußleiste Durchströmöffnun
gen zugeordnet. Die Anordnung ist hierbei so getroffen,
daß die während des Bohnervorganges gelösten Partikel in
den Bereich der bodenseitigen Ansaugöffnungen bewegt
werden, wonach diese mittels des durch die Durchströmöff
nungen bedingten, verstärkten Luftstromes durch die
Ansaugöffnungen abtransportiert werden. Der Luftstrom
ist hierbei so groß, daß die nach außen geschleuderten
Partikel nicht durch die Durchströmöffnungen treten
können. Eine Absaugung der abgelösten Partikel erfolgt
somit in optimaler Weise. Zum einen können diese Parti
kel nicht nach außen, d. h. außerhalb des Saugraumes,
treten, da sie von der Saugraum-Abschlußleiste abgefan
gen werden. Zum anderen ist die Saugleistung gerade in
dem Bereich erhöht, in den die abgelösten Partikel tre
ten. Die Ausbildung der Saugraum-Abschlußleiste in Form
einer Bürstenreihe ist besonders von Vorteil, da hier
eine Doppelfunktion gegeben ist. Die Bürstenreihe verhin
dert zum einen das Austreten der Partikel aus dem Saug
raum, und zum anderen ist hierdurch ein gleichmäßiges
Nachströmen von Luft gegeben, wobei die Geschwindigkeit
der hier nach strömenden Luft wesentlich geringer ist als
in dem Bereich der Durchströmöffnungen der Abschlußlei
ste. Letztere können in einfachster Weise dadurch gebil
det sein, daß die Abschlußleiste mit Ausnehmungen verse
hen ist, welche sich, vom Boden ausgehend, bis etwa über
die Hälfte der Höhe der Abschlußleiste erstrecken. Bei
der Ausführung der Abschlußleiste in Form einer Bürsten
reihe sind hierzu in einfachster Weise die Bürsten im
Bereich der Durchströmöffnungen verkürzt ausgebildet. In
einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß
die Breite der Durchströmöffnung etwa im Bereich von
zwei Drittel bis vier Drittel der Abschlußleiste liegt.
Optimale Strömungsverhältnisse sind beispielsweise dann
gegeben, wenn die Höhe der Durchströmöffnung etwa im
Bereich von einem Viertel bis drei Viertel der Höhe der
Abschlußleiste liegt. Die Höhe der Abschlußleiste be
trifft die von außen sichtbare Höhe. Schließlich ist es
noch von Vorteil, daß einer Ansaugöffnung des Gerätes in
der Abschlußleiste vier bis acht Durchströmöffnungen
zugeordnet sind. Hierdurch ist das Absaugen der Partikel
in einfachster Weise optimal gelöst.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand
eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispie
les näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht gegen einen mit einem erfindungs
gemäßen Gerät zur Bodenpflege versehenen Staub
sauger,
Fig. 2 das erfindungsgemäße Gerät zur Bodenpflege in
Einzeldarstellung, und zwar in einer Seitenan
sicht,
Fig. 3 das Gerät in Draufsicht,
Fig. 4 das Bodenpflegegerät in einer perspektivischen
Unteransicht,
Fig. 5 eine weitere Unteransicht des Gerätes,
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung,
jedoch bei abgenommenen Bohnerscheiben und
Bodenplatte, wobei hier zur verbesserten Dar
stellung eine Trägerscheibe teilweise aufgebro
chen ist,
Fig. 7 eine aus der Fig. 6 herausvergrößerte Detail
darstellung eines Eckbereiches, wobei hier
eine Eckbürste in abgeschaltetem Zustand ge
zeigt ist,
Fig. 8 eine weitere Vergrößerung des Eckbereiches
bezüglich der Fig. 7,
Fig. 9 eine Folgedarstellung der Fig. 8, wobei hier
die Eckbürste zugeschaltet ist,
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung des Bereiches
gemäß Fig. 8, jedoch unter Fortlassung von
Gehäuse und Verbindungsteil,
Fig. 11 eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung,
jedoch die Darstellung gemäß Fig. 9 betref
fend,
Fig. 12 eine Folgedarstellung der Fig. 9,
Fig. 13 eine Prinzipskizze der Kraftübertragung bei
Beaufschlagung des in dem Eckbereich angeordne
ten Verbindungsteiles, welches die Eckbürste
zuschaltet und
Fig. 14 eine Explosionsperspektive der Bauteile des
Eckbürstenantriebes.
Dargestellt ist in Fig. 1 ein als Handgerät konzipier
ter Elektro-Staubsauger 1. Dieser besitzt ein Gehäuse 2,
an das sich obenhin ein Stiel 3 anschließt mit endseiti
gem Griff 4. Im Übergangsbereich zwischen Griff 4 und
Stiel 3 befindet sich ein Ein/Aus-Schalter 5. Der Elek
trokabelanschluß ist mit der Ziffer 9 bezeichnet.
Das Gehäuse 2 ist unterteilt in ein Motorgehäuse 6 und
eine sich darüber erstreckende Kammer 7 zur Aufnahme
eines nicht dargestellten Staubfilterbeutels. Das Motor
gebläse ist ebenfalls zeichnerisch im einzelnen nicht
wiedergegeben.
Das Motorgehäuse 6 geht unterseitig in eine Rohrkupplung
8 über, welche den Luftströmungsanschluß zu einem Boden
pflegegerät G herstellt.
Bei dem Bodenpflegegerät G handelt es sich um ein Po
lier- oder sogenanntes Bohnergerät, welches drei gemein
sam angetriebene Trägerscheiben 10 besitzt. Letztere
erstrecken sich gehäuseeinwärts eingesenkt hinter einer
in das Gehäuse einsetzbaren Bodenplatte 11, welche kon
turentsprechend ausgeschnittene Öffnungen 12 aufweist.
Den einzelnen Trägerscheiben 10 ist je ein Pflegeeinsatz
in Form einer Bohnerscheibe 13 im Wege einer Klipsverbin
dung zugeordnet. Es handelt sich um eine reversible
Klipsverbindung.
Der Antrieb der Trägerscheiben 10 erfolgt über ein Motor
ritzel 14. Die Trägerscheiben 10 sind hierzu radial
außen mit einer gummiartigen Ringlauffläche 15 versehen.
Die Anordnung der Trägerscheiben 10 innerhalb des Gehäu
ses 16 des Bodenpflegegerätes G ist so getroffen, daß
eine Trägerscheibe 10 sich mit ihrer Ringlauffläche 15
an den Ringlaufflächen 15 der beiden anderen Trägerschei
ben abstützt, wobei diese beiden anderen Trägerscheiben
10 mit ihren Ringlaufflächen 15 das Motorritzel 14 radi
al beaufschlagen. Das elektrisch angetriebene Motorrit
zel 14 bewirkt somit ein gleichmäßiges Drehen aller drei
Trägerscheiben 10.
Jede Trägerscheibe 10 ist auf einem Schwenkhebel 17
gelagert, welcher schwenkbar über eine Achse 18 gehäuse
seitig gelagert ist. Die drei Trägerscheiben 10 werden
über diese schwenkbaren Schwenkhebel 17 mittels in dem
Gehäuse 16 angeordneten Zugfedern 19 gegeneinander bzw.
gegen das Motorritzel 14 gedrückt. Es ist somit stets
ein Andrücken der Trägerscheiben 10 gegeneinander bzw.
gegen das Motorritzel 14 gegeben, auch bei über längere
Zeit eintretendem Verschleiß der Ringlaufflächen 15.
Das bauchartige Gehäuse 16 des Bodenpflegegerätes G
besitzt einen ringartigen Absaugkanal 20, der an einem
Ende in einen flexiblen Kanal 21 übergeht, welcher über
einen Anschlußstutzen 22 mit der Rohrkupplung 8 des
Elektro-Staubsaugers 1 in Verbindung steht. Der ringarti
ge Absaugkanal 20 besitzt drei bodenseitige Ansaugöffnun
gen 23 bis 25.
Die Trägerscheiben 10 sind dreieckförmig angeordnet,
wobei zwei Trägerscheiben 10 nebeneinander und senkrecht
zur hauptsächlichen Bewegungsrichtung des Bodenpflegege
rätes G liegend angeordnet sind, und zwar im Bereich der
Front des Bodenpflegegerätes G. Die dritte Trägerscheibe
10 liegt dementsprechend mittig in dem rückwärtigen
Bereich des Bodenpflegegerätes G. Die Ansaugöffnungen 23
und 24 sind in den Zwickeln zwischen einer vorderen und
der hinteren Trägerscheibe 10 angeordnet. Sie weisen
einen kreisrunden Querschnitt auf. Die dritte Ansaugöff
nung 25 befindet sich im Frontbereich des Bodenpflegege
rätes G, und zwar unmittelbar hinter der Gehäusefrontwan
dung, mit geringem Abstand zu dieser. Diese Ansaugöff
nung 25 besitzt eine langlochartige Öffnung. Die abnehm
bare Bodenplatte 11 ist mit entsprechenden Stutzenan
schlußverbindungen ausgestattet, so daß die Ansaugöffnun
gen 23 bis 25 sich bis in diese Bodenplatte 11 erstrecken.
Um die Saugleistung zu verbessern, besitzt die
Bodenplatte 11 im Bereich ihrer Ansaugöffnungen 23 und
24 sich nach außen erweiternde, fächerartige Ansaugschrä
gen 26, 27.
In den beiden vorderen Eckbereichen ist das Gehäuse 16
des Bodenpflegegerätes G optisch unterbrochen, zur Auf
nahme von schwenkbaren Verbindungsteilen 28, welche bei
Beaufschlagung Eckbürsten B zuschalten.
Wie insbesondere aus den Fig. 1 bis 5 zu erkennen,
besitzt das Bodenpflegegerät G bodenunterseitig eine
einen Saugraumabschluß zu dem zu pflegenden Boden bilden
de Saugraum-Abschlußleiste 29 in Form einer Bürstenrei
he. Diese Saugraum-Abschlußleiste 29 ist an der Boden
platte 11 randaußenseitig, der Kontur des Bodenpflegege
rätes G entsprechend, angeordnet, wobei die Leiste 29
lediglich im Bereich der topfartigen Verbindungsteile 28
unterbrochen ist. Hierdurch ergibt sich zum einen eine
U-förmige Abschlußleiste 30 und eine der Frontkontur des
Gehäuses 16 angepaßte Leiste 31, welche zur Gehäusefront
wandung beabstandet angeordnet ist. Dieser Leiste 31 ist
in der Hauptbewegungsrichtung des Bodenpflegegerätes G
eine weitere Bürstenleiste 32 vorgelagert. Zwischen den
Leisten 31 und 32 ist die Ansaugöffnung 25 ausgebildet.
Die beiden Abschlußleisten 31 und 32 erstrecken sich im
Frontbereich des Gehäuses 16 zwischen den beiden topfarti
gen Verbindungsteilen 28.
Die Leiste 32 besitzt eine zum Boden hin randoffene
Ausnehmung 33, welche mittig angeordnet ist und sich
über etwa drei Viertel der Länge der Leiste 32 er
streckt. Die Höhe der Ausnehmung entspricht etwa der
Hälfte der Höhe der Borstenleiste 32. Die Borsten der
Borstenleiste 32 sind hierzu zur Ausbildung der Ausneh
mung 33 gekürzt ausgebildet. Letztere dient vor allem
dazu, beim Arbeiten mit den Bodenpflegegerät G größere
Schmutzpartikel überfahren zu können, welche sofort über
die Ansaugöffnung 25 abgetragen werden und nicht in den
Bereich der rotierenden Bohnerscheiben 13 gelangen. Dies
würde zu Beschädigungen, insbesondere zu Kratzern im
Boden führen.
Um die Saugleistung des Bodenpflegegerätes G zu erhöhen,
besitzt die Saugraum-Abschlußleiste 30 im Bereich der
Ansaugöffnungen 23 und 24 Durchströmöffnungen 34. Die
beim Bohnern des Bodens abgetragenen Wachspartikel oder
dergleichen werden durch die rotierenden Bohnerscheiben
13 nach außen beschleunigt und dann zum einen durch die
Saugraum-Abschlußleiste 30 an einem Austreten aus dem
Saugraum gehindert und zum anderen durch die Ansaugöff
nungen 23 und 24 abgesaugt. Durch den erhöhten Luftstrom
im Bereich der Durchströmöffnungen 34, insbesondere im
Bereich der Ansaugschrägen 26 und 27, wird eine optimale
Absaugung der abgetragenen Partikel erreicht. Derartige
Durchströmöffnungen 34 sind auch im rückwärtigen Bereich
des Bodenpflegegerätes G und in der vorderen Leiste 31
vorgesehen. Die Breite einer jeden Durchströmöffnung 34
entspricht hierbei etwa zwei Dritteln der sichtbaren
Höhe der Abschlußleiste 29, wobei die Höhe der Durch
strömöffnung 34 etwa der Hälfte der Höhe der Abschlußlei
ste 29 entspricht.
Die in den vorderen Eckbereichen des Bodenpflegegerätes
G angeordneten Eckbürsten B sind zuschaltbar, zur verbes
serten Bodenpflege im Bereich von Fußbodenleisten, Möbel
stücken oder dergleichen.
Eine derartige Eckbürste B besteht im wesentlichen aus
mehreren auf einer Trägerplatte 35 angeordneten Borsten
bündeln 36. Auf der den Borstenbündeln 36 entgegengesetz
ten Seite ist auf der Trägerplatte 35 ein Zahnkranz 37
angeordnet. In diesem sitzt axial ein Lagerzapfen 38 in
einer Preßpassung. Die Eckbürste B ist über den Lagerzap
fen 38 in einem Schwenkhebel 40 gelagert und mittels
eines Federringes 41 gesichert. Der Schwenkhebel 40 ist
als Verbindungsstange 39 ausgebildet, wobei der Schwenk
hebel 40 im Bereich der Lagerung der Eckbürste B im
wesentlichen zylindrisch geformt ist unter Bildung eines
Ringkragens 42. Ausgehend von diesem zylindrischen Teil
erstreckt sich ein Hebel 43, welcher im Bereich seines
freien Endes eine weitere zylindrische Aufnahme 44 aus
bildet. In Verlängerung des Hebels 43 ist der zylindri
schen Aufnahme 44 ein Radialkragen 45 angeformt. Im
Bereich des Hebels 43 ist ein diesen durchsetzender
Stift 46 angeordnet.
In der zylindrischen Aufnahme 44 ist über einen Lagerzap
fen 47 ein Abtriebsrad 48 gelagerter welches mittels
eines Federringes 49 axial gesichert ist. An der Unter
seite besitzt das Abtriebsrad 48 ein mit dem Zahnkranz
37 der Eckbürste B korrespondierendes Zahnrad 50.
Die sich aus der Eckbürste B, dem Schwenkhebel 40 und
dem Abtriebsrad 48 zusammensetzende Baugruppe ist
schwenkbar im Eckbereich des Gehäuses 16 gelagert, indem
von einer gehäuseseitigen Decke ausgehende Klipse 51 den
Ringkragen 42 des Schwenkhebels 40 umfassen. Die Drehach
se x der Eckbürste B bildet hierbei auch die Schwenkach
se des Schwenkhebels 40. Die Drehachse des Abtriebrades
48 ist mit y bezeichnet und ist aufgrund der gewählten
Anordnung, unabhängig von der Verschwenkung des Schwenk
hebels 40, immer gleich beabstandet zur Achse x, womit
stets der Eingriff zwischen dem Zahnrad 50 und dem Zahn
kranz 37 der Eckbürste B gewährleistet ist.
Das Verbindungsteil 28 weist eine im wesentlichen topfar
tige Form auf, welche über die Gehäusekontur des Boden
pflegegerätes G in den Eckbereichen hervorragt. Dieses
Verbindungsteil 28 ist über einen gehäuseseitigen Zapfen
52 im Bereich einer entsprechenden Aufnahme 53 gelagert.
Wie aus Fig. 8 zu erkennen, steht die Drehachse z des
Verbindungsteiles 28 in nicht zugeschaltetem Zustand der
Eckbürste B in einem Winkel von ca. 135° zur Achse y des
Abtriebrades 48, bezogen auf die Achse x der Eckbürste
B. Die Achse z des Verbindungsteiles 28 steht im wesent
lichen senkrecht zur Zuschaltrichtung der Eckbürste B.
Das Verbindungsteil 28 besitzt einen Betätigungsarm 54,
welcher eine Ausnehmung 55 aufweist. In dieser Ausneh
mung 55 ist ein Schwenkzapfen 56 vorgesehen.
In der Ausnehmung 55 liegt ein Spannteil 57 ein, welches
mittels einer entsprechenden Aufnahme 58 auf dem Schwenk
zapfen 56 gelagert ist. Eine axiale Sicherung des Spann
teiles 57 erfolgt über einen Klips 59, welcher in eine
entsprechende Ausnehmung in dem Betätigungsarm 54 ein
greift. Diese Ausnehmung ist so ausgebildet, daß ein Ver
schwenken des Spannteiles 57 im Bereich der Ausnehmung
55 gewährleistet ist, wobei der Verschwenkweg durch die
Wandung der Ausnehmung 55 begrenzt ist.
Das Spannteil 57 nimmt eine Zugfeder 60 auf, welche
unter Vorspannung eingelegt ist. Einerends umfaßt die
Zugfeder mit einem Ringende 61 die Aufnahme 58 des Spann
teiles 57. Anderenends ragt ein Verbindungsende 62 über
das Spannteil 57 hinaus, wobei hier das Spannteil 57
entsprechende Ausnehmungen aufweist.
Das in dem Gehäuse 16 des Bodenpflegegerätes G gelagerte
Verbindungsteil 28 umfaßt im Bereich seiner topfartigen
Kontur die sich aus Eckbürste B, Schwenkhebel 40 und
Abtriebsrad 48 zusammensetzende Baugruppe. Hierbei um
greift das aus dem Spannteil 57 herausragende Verbin
dungsende der Zugfeder 60 den Stift 46 des Schwenkhebels
40.
Das Verbindungsteil 28 ist, wie in Fig. 8 zu erkennen,
mittels einer weiteren Zugfeder 63, welche einerends
gehäuseseitig befestigt ist und anderenends im Bereich
des Betätigungsarmes 54 des Verbindungsteiles 28 an
greift, in einer Abschaltstellung gehalten.
Die Verschwenkbarkeit des Verbindungsteiles 28 ist an
schlagbegrenzt.
Bei einem Anfahren des Verbindungsteiles 28 an eine
Fußleiste, ein Möbelstück oder dergleichen wird das
Verbindungsteil 28 um seine Achse z verschwenkt, womit
die an dem Betätigungsarm 54 über das Spannteil 57 ange
ordnete Zugfeder 60 den Schwenkhebel 40 um die Achse x
verlagert. Sobald das Abtriebsrad 48 auf die Ringlaufflä
che 15 der dieser Eckbürste B zugeordneten Trägerscheibe
10 trifft, wird die Drehbewegung der Trägerscheibe 10
über das Abtriebsrad 48 und die Zahnradverbindung auf
die Eckbürste B übertragen, so daß auch diese sich mit
dreht. Wird nunmehr das Bodenpflegegerät G noch weiter
gegen das Hindernis bewegt, so verschwenkt das Verbin
dungsteil 28 weiter um die Achse z. Die hier entstehen
den überschüssigen Kräfte, welche nicht in das Träger
scheibensystem eingeleitet werden sollen, werden nahezu
vollständig von der vorgespannten Zugfeder 60 aufgenom
men (vergl. Fig. 12).
Beim Fortbewegen des Bodenpflegegerätes G von dem Hinder
nis weg erfolgt die Rückstellung des Verbindungsteiles
28 mittels der Feder 63 in die Grundstellung, wobei hier
sich die Zugfeder 60 in dem Spannteil 57 entspannt und
der Schwenkhebel 40 über das Spannteil 57 um die Achse x
zurück in die Ausgangsstellung verlagert wird.
In Fig. 13 ist schematisch dargestellt, wie die Kräfte
bei Beaufschlagung des Verbindungsteiles 28 in das Trä
gerscheibensystem wirken. Strichpunktiert ist hier die
beaufschlagte Stellung gezeigt. Bei Beaufschlagung des
Verbindungsteiles 28 und damit einhergehendem Anpressen
des Abtriebrades 48 auf die Ringlauffläche 15 der Träger
scheibe 10 entsteht eine Anpreßkraft, welche eine Kraft
richtung aufweist, die in optimaler Weise durch die
Achse 18 des Schwenkhebels 17 verläuft. Die Anpreßkraft
ist mit F bezeichnet. Diese kann jedoch auch in nahem
Abstand zu der Achse 18 verlaufen. Dies jedoch maximal
mit einer Ablage von etwa einem Achtel des Durchmessers
der Trägerscheibe 10. Diese Ablage ist in Fig. 13 mit A
bezeichnet. Hierdurch entsteht ein von dem Anpreßpunkt P
ausgehender, scherenartiger Bereich, in welchem die
Kraftrichtung der Anpreßkraft F verläuft.
Die Lage der die Trägerscheiben 10 aufnehmenden Schwenk
hebel 17 ist so gewählt, daß die Kräfte entsprechend der
zu übertragenden Drehmomente in das System wirken. Die
Schwenkhebelachsen 18 sind so angeordnet, daß diese in
der Kraftlinie der durch das Treibradsystem eingeleite
ten äußeren Kraft liegen oder in nahem Abstand zu der
Kraftlinie. Dadurch ist sichergestellt, daß sich die
Andruckkräfte zwischen den Trägerscheiben 10 und dem
Motorritzel 14 bzw. zwischen zwei Trägerscheiben 10
durch das Eckbürstensystem nicht verändern. Es ist somit
einem Schlupf bzw. einem erhöhten Verschleiß der Ring
laufflächen 15 der Trägerscheiben 10 entgegengewirkt.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und
den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen.
Claims (13)
1. Gerät (G) zur Bodenpflege mit einem angetriebenen,
auf einer Trägerscheibe (10) gelagerten Pflegeeinsatz
wie beispielsweise einer Bohnerscheibe (13) und einer
gesonderten Vorder- oder Eckbürste (B), die auslösbar
zuschaltbar ist, wobei nach Zuschaltung ein Antrieb der
Bürste (B) über die rotierende Trägerscheibe (10) er
folgt, wobei die Trägerscheibe (10) an einem Gerätegehäu
se (16) unter Ausbildung einer Lagerachse (18) gelagert
ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zuschaltung der
Bürste (B) eine Kraftrichtung der Anpreßkraft (F) zwi
schen einem auf die Bürste (B) wirkenden Abtriebsrad
(48) und der Trägerscheibe (10) durch die Achse (18)
oder in nahem Abstand zu der Achse (18) verläuft.
2. Gerät nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß die Kraftresultierende (F)
bezüglich der Achse (18) der Trägerscheibe (10) maximal
mit einer Ablage (A) von etwa einem Achtel des Durchmes
sers der Trägerscheibe (10) verläuft.
3. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß die Zuschaltung der Bürste (B) über eine auf
das Abtriebsrad (40) wirkende Zugfeder (60) erfolgt.
4. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, wobei über eine
Beaufschlagung eines beweglichen Verbindungsteiles (28)
im Bereich der Bürste (B) des Gerätes (G) die Zuschal
tung der Bürste (B) auslösbar ist, dadurch gekennzeich
net, daß das Verbindungsteil (28) an einer im wesentli
chen senkrecht zur Zuschaltrichtung angeordneten Drehach
se (z) gelagert ist.
5. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß die Zugfeder (60) einerends fest an dem Verbin
dungsteil (28) befestigt ist und anderenends auf eine
Verbindungsstange (39) zwischen dem Abtriebsrad (48) und
der Bürste (B) wirkt.
6. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß die Zugfeder (60) im zu- und abgeschalteten
Zustand der Bürste (B) unter Vorspannung auf die Verbin
dungsstange (39) wirkt.
7. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorspannung der Zugfeder (60) in einem
Spannteil (57) aufgenommen ist.
8. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß ein Verbindungsende (62) der Zugfeder (60) über
das Spannteil (57) hinausragt.
9. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß das Spannteil (57) an dem Verbindungsteil (28)
schwenkbar gelagert ist.
10. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, wobei das Sauggerät
eine periphere Saugraum-Abschlußleiste (29), beispiels
weise in Form einer Bürstenreihe aufweist, welche durch
stirnseitige Auflage auf einen Boden zu einem Saugraumab
schluß führt, dadurch gekennzeichnet, daß jedenfalls
zugeordnet zu einer bodenseitigen Ansaugöffnung (23, 24)
des Gerätes (G) in der Abschlußleiste (29) Durchströmöff
nungen (34) ausgebildet sind durch eine Ausnehmung in
der Abschlußleiste (29) in diesem Bereich mit einer
Höhe, die einem Bruchteil, beispielsweise der Hälfte der
Höhe der Abschlußleiste (29) entspricht.
11. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß die Breite der Durchströmöffnung (34) etwa im
Bereich von zwei Dritteln bis vier Dritteln der Höhe der
Abschlußleiste (29) liegt.
12. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß die Höhe der Durchströmöffnung (34) etwa im
Bereich von einem Viertel bis drei Vierteln der Höhe der
Abschlußleiste (29) liegt.
13. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß einer Ansaugöffnung (23, 24) des Gerätes (G) in
der Abschlußleiste (29) vier bis acht Durchströmöffnun
gen (34) zugeordnet sind.
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