DE2510233A1

DE2510233A1 - Geraet fuer die feuchte reinigung und pflege von fussboeden

Info

Publication number: DE2510233A1
Application number: DE19752510233
Authority: DE
Inventors: Jacques Tissier
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-03-08
Filing date: 1975-03-08
Publication date: 1975-09-11
Also published as: FR2262951A2; ES435412A1; DE7507384U; US4000538A; NL7502776A; CA1035106A; BE826384A; CH589443A5; FR2262951B2; GB1495608A; LU71986A1; DK91975A; IT1034131B; SE7502639L

Description

7. März 1975 Gzboe/Wa

Jacques TISSIER, 26 I)Is, Rue de la Gaite, 94 Villejuif,Frankreich

Gerät für die feuchte Reinigung und Pflege von Fußböden

Die Erfindung betrifft, allgemein gesagt, ein Gerät, das für äie Reinigung von Oberflächen bestimmt ist, insbesondere Fußböden, die flüssig gereinigt werden sollen.

Für die feuchte Reinigung von Fußböden bestimmte Geräte sind bekannt, die einen Motor aufweisen, der mittels eines Reduktionsgetrieues eine horizontale Scheibe mit vertikaler Rotationsachse antreibt, wobei diese Scheihe mit einer Reinigungsbürste oder mit Schleifmitteln versehen ist.Ein rotierender oder fester Kranz umgibt radial die Scheibe und bildet eine geschlossene Einfassung, die einerseits mit einem Behälter für die Reinigungsflüssigkeit und andererseits mit einem Behälter für die benutzte Reinigungsflüssigkeit verbunden ist.

Der Kranz ist mit einem oder mehreren abgedichteten Verbindungsstücken versehen, die mit der zu reinigenden Oberfläche in Berührung stehen, wobei dieses oder diese Verbindungsstücke die Abgrenzung gegenüber der Oberfläche herstellen und auf diese Weise das Ausfließen der Reinigungsflüssigkeit verhindern.

Die auf diese Weise gebildete, dichte Umhüllung ist einem Unterdruck' ausgesetzt, der durch eine Ansaugturbine des Nachfüllbe-

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hälters erzeugt wird, um den Rückfluss der Reinigungsflüssigkeiten zu diesem Behälter sicherzustellen.

Bei den auf diese Weise hergestellten bekannten Geräten hat man es als vorteilhaft angesehen, den Kranz,der radial die Scheibe umgibt ,rotieren zu lassen, um eine bessere Abdichtung zu erreichen.

Zu diesem Zweck sind die Scheibe und der Kranz in Rotation und in ihrer axialen Stellung gegenseitig verbunden; aber die Erfahrung hat gezeigt, daß diese Anordnung eine gewisse Zahl von Nachteilen verursacht, insbesondere die nachstehend ausgeführten,

Infolge der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung und infolge der seitlichen Verschiebung des Gerätes bei der Bearbeitung der Bodenfläche und im Hinblick auf die dadurch verursachte Ebenenverschiebung, tritt eine Veränderung der Lage des Reinigungsorgans ein, das sich nun nicht mehr parallel zu der Bodenebene befindet. Diese Veränderung hat Rückwirkungen auf den Kranz und die beweglichen und ringförmigen Verbindungsteile, wodurch Flüssigkeitsmengen ausfließen können,/das oder die Verbindungsstücke den dichten Kontakt mit der zu reinigenden Bodenfläche verlieren, selbst wenn dieses nur bei einzelnen kleinen Teilen des Kreisumfanges geschieht.

Man hat aber auch festgestellt, daß die Abnutzung des oder der Rand-Verbindungsstücke und die des Reinigungsorganes verschieben sich, und zwar so, daß die genannnten Verbindungsstücke nicht hinreichend genau mit der Ebene des zu reinigenden Bodens übereinstimmen, obwohl das Reinigungsgerät neu ist, so daß sie

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beim Gebrauch des Reinigungsgerätes zerdrückt und deformiert werden.

Die Dichtigkeit des Gerätes ist daher nur während einer kurzen Gebrauchsdauer gewährleistet, solange die Höhe des Gerätes der Höhe der Abdichtungs-Verbindungsstücke entspricht und die Unruhe der Bewegung und der Reibungskoeffizient einer normalen Betätigung entsprechen.

Die vorliegende Erfindung hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, ein Gerät herzustellen, bei dem trotz der Veränderungen der Lage des Reinigungsgerätes in Bezug auf die zu reinigende Bodenoberfläche die Abdichtung gewährleistet- ist.

Die Erfindung umfaßt daher ein Gerät für die feuchte Reinigung und Pflege von Fußböden mit einer Reinigungsscheibe mit senkrechter Achse, einem Behälter für tie Reinigungsflüssigkeit zur Versorgung der Reinigungsfläche der Scheibe, einem Nachfüllbehälter für die Flüssigkeit, die zur Reinigung oder zum Aufwaschen des Bodens gedient hat, wobei die Reingungsflache der Scheibe von einem rotierenden Kranz umgeben ist, dessen Oberfläche im Hinblick auf den Boden mit mindestens einem beweglichen Abdichtungs-Verbindungsstück versehen ist, das eine reifähnliche Verbindung mit dem Fußboden herstellt, wobei der Kranz oberhalb der Reinigungsscheibe mittels gelenkiger Arme zwischen einem Behälter und dem Kranz verbunden ist, ein Gerät, das dadurch gekennzeichnet ist, daß für die Entfernung der mit Schmutz versetzten Reinigungsflüssigkeit der hohle, rotierende Kranz, der die Dicjatungs-Verbindungsstticke trägt, mit einer Kammer in Verbindung steht, die im Zentrum der Rotationsachse der Reinigungsscheibe vorgesehen ist, wobei diese Verbindung mittels gelenkiger Führungsmittel hergestellt wird, die den Kranz mit der Achse verbinden; und zwar so, daß der Kranz sich ständig der Bodenebene anpaßt, sobald Veränderungen in der Stellung und Höhe der

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Reinigungsscheibe eintreten.

Die Erfindung hat auch eine Reihe weiterer Verbesserungen zum Ziele, wie sie aus der nachfolgenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnung sich ergeben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht der wesentlichen Bestandteile des Gerätes;

Fig. 2 eine Schnittzeichnung gemäß der Linie A-B der Fig. 1.

Gemäß der in der Fig. i der Zeichnung dargestellten Erl'inaung ist das Gerät allgemein mit der Bezugsnummer 10 bezeichnet.

Das Gerät umfaßt einen elektrischen Motor 11, der seiner A,'-■ nach bekannt ist und eine Reinigungsscheibe in Btirstenforra oder als Schleifscheibe in Rotation bringt,deren Reinigungsfläche von einem rotierenden Kranz 12 umgeben ist, dessen Einzelheiten in der Fig. 2 der Zeichnung beschrieben werden.

Das Gerät wird durch einen Zuführungsbehälter 16 für die Reinigungs- oder Aufwaschmittel vervollständigt, wobei dieser Behält erfoorzugsweise an dem Handgriff 17 des Gerätes angebracht ist.

Der Behälter 16 ist mit der Scheibe oder der Reinigungsbürste durch eine Zuleitung 18 verbunden, die durch ein Ventil, dessen Steuerung 19 sich an dem Handgriff 20 der Geräts befindet, ge-

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steuert wird.

Das Gestell 15 ist mit einem Rückgewinnungsbehälter für das
Wasser oder die Reinigungsmittel versehen, wobei dieser Behälter 21 durch eine Saugleitung 22 mit einem Raum, der in dem
rotierenden Kranz 12 vorgesehen ist, dessen Einzelheiten ebenfalls in äcr Fig. 2 näher erläutert werden, verbunden ist.

Ein Verbindungsglied, wie ein Kabel oder eine Kette 23 ist
zwischen einem der Endstücke des Handgriffes 20 und dein Gestell vorgesehen, wobei diese Kette besonders die Aufgabe hat, den
Drehkräften entgegenzuwirken, die bei dem Rotationsantrieb der Reinigungsscheibe auf das Gestell 15 einwirken.

Das Gestell 15, welches den Behälter 21 trägt, kann mit dem
Reinigungsapparat mittels eines Gelenkes 39 so verbunden sein, daß djo- Niveauunterschiede zwischen dem Apparat und dem Gestell die Stellung der Reinigungsscheibe nicht berühren.

Gemä ß der Fig. 2 ist die Reinigungsscheibe 24 eine rotierende Bürste, die von der Welle lia des elektrischen Motors 10 angetrieben wird.

25,
Über der Scheibe 24 ist ein kreisförmiger Behälter'montiert, der sich mit seiner Grundfläche 26, die mit Öffnungen 27 versehen
ist, auf die Fläche der Reinigungsscheibe aufsetzt.

Der Behälter 25 dreht sich mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Scheibe 24 oder auch mit einer gegenüber der Umdrehungsge-

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schwindigkeit der Scheibe reduzierten Geschwindigkeit, bei Betätigung eines der Art nach bekannten Reduktionsmechanismus.

Der Behälter 25 wird über die Zuführleitung 18 mit der Reinigungsflüssigkeit von dem Aufwaschwasser versorgt.

Nach einem Merkmal der Erfindung ist die Fläche der Reinigungsseheibe von einem rotierenden Kranz 12 umschlossen, dessen zum Boden gerichtete Außenfläche mit zwei Diehtungs-Verbindungs- »liedern 28 und 29 versehen ist, wodurch ein beweglicher l'eifähnlicher Kontakt mit dem Fußboden gebildet wird.

In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist erkernbar, daß das untere Niveau der Borsten der rotierenden Scheibe 24 deutlich oberhalb der Ebene liegt, die durch die Berührungspunkte der flexiblen Verbindungsglieder 28 und 29 mit de·" Boden bestimmt wird. Tatsächlich sind aber, wenn das Gerät frei auf dem Fußboden ruht, die Borsten der Bürste und die Dichtungs-Verbindungsstücke auf gleichem Niveau, weil der Kranz 12 in axialer Richtung oberhalb der Rotationsachse der Scheibe 2h montiert ist. Die Montage der Kranzes 12 oberhalb der Scheibe geschieht mittels Gelenkarmen 30, die den seitlichen Rand des Behälters 25 mit der Oberfläche des Kranzes 12 verbinden. Die Arme 30 können beispielsweise, drei an der Zahl, in Abständen von 120° angeordnet sein.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der rotierende Kranz 12 mit einer Kammer kO in Verbindung,die im Zentrum der Achse lla vorgesehen ist, welche die Reinigungsscheibe 2h antreibt. Diese Verbindung erfolgt über gelenkige Führungsmittel

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41, etwa drei an der Zahl, wobei die gelenkige Verbindung der Fiihrungsleitungen beliebige Versetzung des Kranzes 12, besonders in axiale Richtung gestattet.

Die gelenkigen Fiihrungsleitungen 41 münden in die Kammer 40, wobei sie radial durch die Wand des kreisförmigen Behälters 25 hindurchgehen, der die Scheibe 24 mit Reinigungsflüssigkeit versorgt.

Die mit Schmutz durchsetzte Flüssigkeit wird aus der Kammer 40 der Antriebsachse 11a über eine hoble Nabe 42, die koaxial zu der zentralen Achse angebracht ist, herausgezogen. Die hohle Nabe reicht teilweise in den Behälter 25 hinein und die Zuführleitung 18 für die Reinigungsflüssigkeit mündet in dem ringförmigen Raum, der zwischen dem Behälter 25 und der Nabe 42 besteht.

Die Nabe 42 wird an ihren Ende*: von dichten Lagern 43,.44 getragen und zwar in der Weise, daß sie während der Drehung der Achse 11a unbeweglich gehalten werden kann. Öffnungen 45 sind in der Wand der Achse 11a vorgesehen, und eine Öffnung 46 ist in der Nabe 42 vorgesehen, die sich an die Saugleitung 22 anschließt.

Der Kranz 12 trägt auf seiner inneren Seite einen Deflektor nach Art einer biegsamen Platte zur teilweisen seitlichen oder oberen Abdeckung der Scheibe 24, um zentrifugal geschleuderte Teile der Reinigungsflüssigkeit aufzuhalten.

Ein Schutzgehäuse 48 umschließt schließlich die Einzelteile des'

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Gerätes. Dieses Gehäuse ist beispielsweise mit der feststehenden Nabe 42 fest verbunden.

Dank dieser Anordnungen verbessert man die Wirksamkeit des Geräts und seiner Handhabung und man verringert durch diese Art des Aufbaues auf einfache Weise die Herstellungskosten.

Es versteht sich, daß die Erfindung nicht nur auf die vorstehend geschilderten Anwendungsmöglichkeiten beschränkt ist, sondern im Gegenteil alle daraus sich ergebenden Möglich!eiten umfaßt«

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Claims

- 9 Patentansprüche

Gerät für die feuchte Reinigung und Pflege von Fußböden mit einer Reinigungsscheibe (24) mit vertikaler Achse, einem Behälter (Ld) für die Reinigungsflüssigkeit zur Versorgung der Reinigungsfläche der Scheibe, einem Behälter (18) zur Zurückgewinnung der für die Reinigung oder das Aufwaschen des Fußbod°ns benutzten Flüssigkeit, wobei die Reinigungsflache der Scheibe von einem rotierenden Kranz (12) umgeben ist, dessen dem Fußboden gegenüberliegende Oberfläche mit wenigstens einem beweglichen Dichtungs-Verbindungsglied (28, 29) versehen ist, das einen reifähnlichen Kontakt mit dem Fußboden herstellt, wobei der Kranz oberhalb der Reinigungsscheibe mit Hilfe gelenkiger Arme (30) schwenkbar befestigt ist, die zwischen dem Behälter (25) und dem Kranz (12) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß für die Entfernung der mit Schmutz versetzten Reinigungsflüssigkeit der hohle rot·« ir ende Kranz (l2) der die Dichtungs-Verbindungsstücke (2S, 29) trägt,mit einer Kammer (40) in Verbindung gesetzt wird, die im Zentrum der Rotationsachse der Reinigungsseheibe angeordnet ist, wobei diese Verbindung mittels gelenkiger Führungsstücke (hl) hergestellt wird, die den Kranz mit der Achse so verbinden, daß der Kranz beständig an dem Boden haftet, wenn Veränderungen der Stellung und der Höhe der Reinigungsscheibe auftreten.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel (4l), die den Kranz mit der Kammer (40) verbinden, radial durch den kreisförmigen Behälter(25) hindurchgehen, der die von dem rotierenden Kranz umgebene Fläche mit Reinigungsflüssigkeit versorgt, um die Kammer (40) der

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Antriebsachse der Reinigungsscheibe zu erreichen.
3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Schmutz versetzte Reinigungsflüssigkeit aus der Kammer (Ί0) der Antriebsachse der Reinigungsscheibe mit Hilfe einer hohlen Nabe (42) herausgezogen wird, die koaxial zu der genannten Achse angeordnet ist und teilweise in den Behälter (25) für die Versorgung mit frischer Reinigungsflüssigkeit hineinragt, wobei diese Nabe auf der Achse von dichten Lagern (43, 44) gehalten wird, und zwar so, daß sie unbeweglich gehalten werden kann, während die Reinigungsscheibe und der Kranz sich drehen.
4. Gerät gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dt'ß der rotierende Kranz (12), der die Reinigungsfläche der Scheibe umschließt, auf seinem inneren seitlichen Teil ein Schutzblech (47) zur teilvreisen Überdeckung der Reinigungsscheibe aufweist, um zentrifugal geschleuderte Teile der Reinigungsflüssigkeit abzuschirmen.
5. Gerät nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß über der festen Nabe (42), die für die Entfernung der mit Schmutz versetzten Reinigungsflüssigkeit vorgesehen ist, ein schützendes Gehäuse (48) vorhanden ist, das die Einzelteile des Gerätes umkleidet.
6. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät mit dem Trägergestell (15) für den Behälter mittels eines Gelenks (39) und/oder einer Gelenkverbindung verbunden ist.

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