AT391072B

AT391072B - Vorsatzduese fuer staubsauger

Info

Publication number: AT391072B
Application number: AT1569/84A
Authority: AT
Original assignee: Vorwerk Co Interholding
Priority date: 1984-02-23
Filing date: 1984-05-14
Publication date: 1990-08-10
Also published as: GB2154432A; ES284072U; NO843099L; US4538322A; SE450457B; DE8405468U1; SE8402783D0; NO162794B; IT8435874V0; FR2560034A1; FI843125A; ATA156984A; JPS60176617A; ES284072Y; NO162794C; FI76922B; NL191170C; IT8448368A0; GB8417745D0; FR2560034B1

Description

Nr. 391 072

Die Erfindung betrifft eine Vorsatzdüse mit rotierender Bürste für Staubsauger, wobei der Antrieb der Bürste unter Zwischenschaltung eines Übersetzungsgetriebes mit einer im Strom der Saugluft des Staubsaugers laufenden Luftturbine erfolgt.

Vorsatzdüsen mit rotierenden Bürsten, welche durch eine Luftturbine angetrieben werden, sind allgemein bekannt. So ist z. B. in der GB-A-1445 160 eine Vorsatzdüse mit einer drehbaren Bürste beschrieben, die außen Turbinenschaufeln aufweist, sodaß sie durch die Saugluft des Staubsaugers in Rotation versetzt wird. hi der US-A-2 703 904 ist eine Vorsatzdüse beschrieben, bei der die Bürste zwar unabhängig vom Turbinenrad ausgebildet ist, aber mit diesem direkt - d. h. ohne Untersetzung - verbunden ist

Sind diese Vorsatzdüsen dazu bestimmt, eine große Arbeit zu verrichten, d. h., wird ein größeres Drehmoment gefordert, so wird zwischen Luftturbine und rotierender Bürste eine Untersetzung angeordnet (siehe US-A-2 609 555 und US-A-3 046 586).

Bei der Vorsatzdüse nach der US-A-2 609 555 und der US-A-3 046 586 befindet sich die Luftturbine in einem separaten Raum. Sie ragt mit ihrer Achse in einen zweiten Raum hinein, in dem sich ein Zahnrad befindet, welches mit der Achse der rotierenden Bürste verbunden ist und mit einem Ritzel auf der Luftturbinenachse in Eingriff steht.

In der US-A-3 243 832 ist eine Vorsatzdüse beschrieben, die der gemäß US-A-3 046 586 sehr ähnlich ist Es wird dort die Ausbildung der Düse näher behandelt.

Auch in der US-A-3 849 823 ist eine ähnliche Vorrichtung beschrieben. Hier ist aber die Untersetzung komplizierter, d. h. mittels einer größeren Anzahl an Zahnrädern ausgebildet, sodaß die Achse der Bürste und die Achse der Luftturbine im wesentlichen fluchten.

Derartige Aufbauten werden in ihren Abmessungen sehr groß. Durch die Trennung der einzelnen Getriebestücke ist hier nur ein aufwendiger Gehäuseaufbau möglich.

Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Vorsatzdüse für Staubsauger zu schaffen, welche eine Anordnung von Luftturbine, Getriebe und rotierender Bürste auf kleinstem Raum ermöglicht und welche durch Veränderung des Luftstromes eine Änderung der Drehzahl ermöglicht

Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß bei einer Vorsatzdüse der eingangs genannten Art erfindungsgemäß in einem äußeren Ringbereich Lufteinlaßöffnungen vorgesehen sind, welche durch einen die Lufteinlaßöffnungen überdeckenden drehbaren Ring, welcher ebenfalls Öffnungen aufweist, ganz oder teilweise verschlossen werden können und in der Mitte des Ringbereiches eine feste Wand vorgesehen ist, welche eine zentrale nach innen gerichtete topfförmige Getriebeaufnahme für ein separat gekapseltes Übersetzungsgetriebe aufweist

Vorzugsweise reicht das Übersetzungsgetriebe mit seiner Abtriebsachse durch die Wand hindurch, wobei auf der Antriebsachse die Luftturbine angeordnet ist Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung umfaßt die Luftturbine die topfförmige Getriebeaufnahme umfangsseitig in Richtung der Lufteinlaßöffnungen ebenfalls topfförmig.

Die Erfindung hat zum entscheidenden Vorteil, daß eine Vorsatzdüse mit rotierender Bürste geschaffen werden kann, welche auf kleinstem Raum die Luftturbine und das Übersetzungsgetriebe unterbringt und bei der weiterhin die Drehzahl der rotierenden Bürste durch Veränderung des konstanten Luftstxoms geregelt werden kann.

Desweiteren ist es vorteilhaft, daß durch die spezielle Ausgestaltung von Getriebeaufnahme und Luftturbine eine gute Abdichtung des Getriebes gegen Staub gesichert ist.

Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungsfiguren beschrieben.

Es zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vorsatzdüse und Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorsatzdüse von der Seite der rotierenden Bürste.

In Fig. 1 ist eine Vorsatzdüse (1) für Staubsauger (nicht dargestellt) gezeigt.

Diese Vorsatzdüse (1) besitzt ein Hauptgehäuse (2), welches einen Anschlußstutzen (3) für die Saugleitung eines Staubsaugers aufweist. Das Hauptgehäuse (2) weist einen Ringbereich (4) auf, welcher mit Lufteinlaßöffnungen (5) versehen ist. Dieser Ringbereich (4) wird von einem drehbaren Ring (6) überdeckt, welcher ebenfalls Öffnungen (7) besitzt Diese Öffnungen (7) decken sich mit den Lufteinlaßöffnungen (5) des Ringbereiches (4), so daß durch Verdrehen des Ringes (6) die Lufteinlaßöffnungen (5) ganz oder teilweise verschlossen werden können. Dadurch wird mehr oder weniger Luft auf die Schaufeln (8) der Luftturbine (9) geleitet, die sich dann schneller oder langsamer dreht In der Mitte des Ringbereiches (4) ist eine feste Wand (10) angeordnet Diese Wand (10) besitzt in ihrer Mitte eine nach innen gerichtete topfförmige Getriebeaufnahme (11).

In diese topfförmige Getriebeaufnahme (11) wird einfach ein in sich vollständig gekapseltes Übersetzungsgetriebe (12) eingedrückt und dort gehalten. Das Übersetzungsgetriebe (12) kann dabei nach beliebigem Prinzip aufgebaut sein, jedoch müssen Antriebsachse (13) und Abtriebsachse (14) in einer Flucht liegen. Durch diesen Aufbau kann das Übersetzungsgetriebe (12) leicht ausgewechselt werden. Die Abtriebsachse (14) greift durch die Wand (10) hindurch und trägt die Bürste (15). Diese stützt sich über das Wälzlager (16) an der Wand (10) ab. Die Antriebsachse (13) ist über die Lager (17,18) in einem Einsatzteil (19) gelagert. Sie trägt die Luftturbine (9). Die Luftturbine (9) greift durch ihre topfförmige Gestalt entgegengesetzt um die topfförmige Getriebeaufnahme (11), so daß eine Art Labyrinth entsteht, das ein schnelles Verschmutzen des Übersetzungsgetriebes (12) und der Antriebsachse (13) verhindert. Der Einsatzteil (19) trägt nicht nur die Lager (17,18) sondern bildet gleichzeitig im Zusammenhang mit dem Hauptgehäuse (2) einen Luftleitkanal (nicht dargestellt) für die abfließende Luft. -2-

Claims

5 Nr. 391 072 Die Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Vorsatzdüse (1). Die Bürste (15) ist mit ihren Borstenbüscheln (20) gezeigt. Der Ringbereich (4) ist dargestellt, welcher die Lufteinlaßöffnungen (5) trägt. Der Ring (6) überdeckt diese und deckt mit seinen Öffnungen (7) die Lufteinlaßöffnungen (5) ganz oder teilweise ab. 10 PATENTANSPRÜCHE 15 1. Vorsatzdüse mit rotierender Bürste für Staubsauger, wobei der Antrieb der Bürste unter Zwischenschaltung eines Übersetzungsgetriebes mit einer im Strom der Saugluft des Staubsaugers laufenden Luftturbine erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß in einem äußeren Ringbereich (4) Lufteinlaßöffnungen (5) vorgesehen sind, 20 welche durch einen die Lufteinlaßöffnungen (5) überdeckenden drehbaren Ring (6), welcher ebenfalls Öffnungen (7) aufweist, ganz oder teilweise verschlossen werden können und in der Mitte des Ringbereiches (4) eine feste Wand (10) vorgesehen ist, welche eine zentrale nach innen gerichtete topfförmige Getriebeaufnahme (11) für ein separat gekapseltes Übersetzungsgetriebe (12) aufweist.
2. Vorsatzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsgetriebe (12) mit seiner Abtriebsachse (14) durch die Wand (10) hindurchreicht und auf der Antriebsachse (13) die Luftturbine (9) angeordnet ist
3. Vorsatzdüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftturbine (9) die topfförmige 30 Getriebeaufnahme (11) umfangsseitig in Richtung der Lufteinlaßöffnungen (5) ebenfalls topfförmig umfaßt. 35 Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-