DE413923C

DE413923C - Staubsauger

Info

Publication number: DE413923C
Application number: DEN21234D
Authority: DE
Original assignee: JOHN WESLEY NEWCOMBE
Current assignee: JOHN WESLEY NEWCOMBE
Priority date: 1922-06-27
Filing date: 1922-06-27
Publication date: 1925-05-19

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Staubsauger, bei dem der mit Staub beladens Luftstrom in bekannter Weise durch Ventilatorkraft gegen einen sich schnell drehenden, mit Öffnungen versehenen Schleuderkorb geführt wird. Gemäß vorliegender Erfindung verlaufen die in der Wandung des Korbes vorhandenen Öffnungen schraubenförmig und erstrecken sich über die ganze Länge des Korbes. Die Staubteile werden auf diese Weise durch die Begrenzungskanten der schraubenförmigen Öffnungen abgefangen und in Richtung einer Schraubenlinie zum Korb bewegt., bis sie schließlich an das im Durchmesser größere Ende des Schleuderkorbes gelangen und durch die Zentrifugalkraft abgeschleudert werden. Zu diesem Zwecke besitzt der Schleuderkorb eine konische Form und liegt das im Durchmesser kleinere Ende des Korbes am Einlaß des Gehäuses. Die schraubenförmigen Öffnungen können zweckmäßig durch schraubenförmig verlaufende Drähte gebildet werden, die in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet zwischen einer Kopfscheibe und einem Flanschenring sitzen. Ein Antriebsmotor, das Gebläserad und der Schleuderkorb sind in einer Achse liegend zueinander angeordnet, so daß ein für die Handhabung besonders bequemer Staubsauger entsteht. Um die oben beschriebene Abschleuderung der Staubteile zu erreichen, verläuft ; die Steigung der schraubenförmig angeordneten Drähte zwischen den Köpfen des Korbes entgegengesetzt zur Drehrichtung des Schleuderkorbes selbst.

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:

Abb. ι einen Längsschnitt durch einen Staubsauger mit dem Separator in Ansicht.

Abb. 2 ist ein Querschnitt in Linie II-II : der Abb. 1.

Abb. 3 ist ein Querschnitt in Linie III-III der Abb. 1.

Abb. 4 ist eine schaubildliche Ansicht des Separators.

Abb. s ist eine Seitenansicht des in der Abb. ι dargestellten Staubsaugers in verkleinertem Maßstabe.

Die in den Zeichnungen dargestellte Einrichtung ist in Verbindung mit einem Staubsauger veranschaulicht, die Einrichtung kann jedoch auch zum Ausscheiden von Staub und anderen Fremdkörpern aus Luft oder Gas bei anderen Maschinen Anwendung finden oder auch allein als Separatoreinheit verwendet werden. Die Ausbildung der Separatorvorrichtung gemäß der Erfindung ist im besonderen anwendbar in Verbindung mit Staubsaugern. Der Separator tritt an die Stelle des üblichen Stäubsackes bei Staub-

säugern, in den die mit Staub geladene Luft gedruckt wird durch die Einwirkung eines motorisch angetriebenen Gebläses. In dem Staubsauger, der in der Zeichnung veran- \ schaulicht ist,, wird die mit Staub geladene Luft mittels des üblichen Staubgebläses ein- ^: gesaugt, wobei der Staub von der Luft getrennt wird, bevor die Luft das Gebläse erreicht hat und bevor die Luft in die Außen- i ίο atmosphäre entweicht. ■

In den Abbildungen ist mit ι ein rohrförmiges Gehäuse bezeichnet, das eine Staubkammer 2 bildet. Das Gehäuse ist an seinem ' unteren Ende durch einen abnehmbaren Dekkel 3 verschlossen, der mit der üblichen Saugdüse 4 versehen ist, die über die zu reinigende Fläche bewegt wird. Das nach innen zu liegende Ende 5 der Saugdüse ragt ein gewisses Stück in die Staubkammer 2 hinein, so daß am unteren Ende des Gehäuses 1 um das Ende 5 der Düse herum eine Kammer entsteht, die zur Aufnahme des Staubes und der festen Bestandteile dient, welche aus der Luft ausgeschieden worden sind. An das Gehäuse ι setzt sich ein rohrförmiger Schleuderkorb 6 an, der abnehmbar am Gehäuse 1 be- ! festigt ist und achsial zu diesem liegt. Die | Verbindung der beiden Gehäuse erfolgt in geeigneter Weise unter Anwendung eines Dichtungsringes 8. An das andere Ende des I Schleuderkorbes 6 schließt sidh das Gebläse- . gehäuse 11 an, welches mit dem Motorgehäuse j 12 ein Stück bildet. Innerhalb des Gehäuses ^! 12 sitzt der Elektromotor 13, dessen Anker- ■ welle 14 mit der Achse des Sauggebläses 15 ; gekuppelt ist. Die Wandung des Gehäuses 11 ist mit einer Reihe von Auslaßöffnungen 16 versehen, um die durch das Gebläse ausgeworfene Luft entweichen zu lassen. Die ^: Öffnungen 16 werden dadurch gebildet, daß in das Gehäuse Längsschnitte eingeschnitten ι werden und das Blech nach außen um eine Kante eines jeden Schlitzes gebogen wird, wie es in der Zeichnung bei 17 dargestellt ist. Auf diese Weise entstehen längliche Öffnungen 16 mit kurvenförmigen Leitflächen 18, die tangential zum Gehäuse, dieses umgebend, in der Drehrichtung des Gebläses 15 liegen. Das Gebläserad 15 ist mit einem Bund 19 versehen, der etwas in das Gehäuse 6 hineinragt und auf dem der Schleuderkorb 20 sitzt. Dieser Korb 20 ist mit einem Flanschenring 21 : versehen, der fest auf dem Bund 19 des Ge- ₍ bläserades sitzt, so daß der Korb mit dem Gebläserad gedreht wird. Eine Scheibe 22 ist an der entgegengesetzten Seite des Korbes angeordnet und mit einem Drehzapfen 23 ausgerüstet, der in einer Querstange 24 innerhalb des Gehäuses lagert.

Der Ring 21 und die Scheibe 22 des Korbes sind durch eine Anzahl schmaler Drähte miteinander verbunden, die in geeigneter Weise in entsprechenden Bohrungen befestigt sind. Die Drähte laufen schraubenförmig vom Ring 21 zur Scheibe 22. Da die Scheibe 22 einen geringeren Durchmesser hat als der Ring 21, bilden die Drähte zusammen einen abgestumpften Kegel. Die Drähte befinden sich in einem gewissen Abstande voneinander, so daß die durch die Düse 4 mittels des Gebläserades 15 eingesaugte Luft frei durch die Zwischenräume zwischen den Drähten des abgestumpften Kegels strömen kann. Die Schraubensteigung der einzelnen Drähte verläuft in entgegengesetzter Richtung zur Drehrichtung des Kegels selbst.

An Stelle der Drähte können auch in der Wand des Korbes schraubenförmig verlaufende Öffnungen vorgesehen werden.

Ein Griff 28 dient zur Führung und Handhabung des Staubsaugers.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Staubsauger, bei dem der mit Staub beladene Luftstrom durch Ventilatorkraft gegen einen sich schnell drehenden, mit Öffnungen versehenen Schleuderkorb geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Wandung des Korbes vorhandenen Öffnungen schraubenförmig ver- g₀ laufen und sich über die ganze Länge des Korbes erstrecken.

2. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleuderkorb eine konische Form besitzt und das im Durchmesser kleinere Ende des Korbes am Einlaß des Gehäuses liegt.

3. Staubsauger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Kopfscheibe (22) und einem Flanschenring (21) schraubenförmig verlaufende Drähte in einem gewissen Abstande voneinander angeordnet sind.

4. Staubsauger nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Motor, das Gebläserad und der Schleuderkorb in einer Achse liegend zueinander angeordnet sind.

5. Staubsauger nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der schraubenförmig angeordneten Drähte (27) zwischen den Köpfen (22, 21) des Korbes entgegengesetzt zur Drehrichtung de& Schleuderkorbes selbst verläuft.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.