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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Bodenreinigungsvorrichtung und insbesondere auf eine Bodenreinigungsvorrichtung mit einer flexiblen hinteren Saugeinheit.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Aus der
US 5,465,456 FELLHAUER ist eine Bodenreinigungsvorrichtung bekannt, welche eine Düsenanordnung zum Versprühen einer Reinigungslösung auf einen zu reinigenden Boden, eine motorgetriebene Bürste und ein Vakuumsystem zum Absaugen der schmutzigen Reinigungsflüssigkeit vom Fußboden umfasst. Das Vakuumsystem umfasst einen Vakuumschuh, welcher mittels eines Kugelgelenks rotierbar am hinteren Ende der Reinigungsvorrichtung angebracht ist. Der Vakuumschuh wird durch sein Gewicht auf einen zu reinigenden Fußboden gedrückt und gleitet auf dem Fußboden, während die Reinigungsvorrichtung auf dem Fußboden bewegt wird. Ein Nachteil dieser bekannten Reinigungsvorrichtung ist, dass der Vakuumschuh seine laterale Position relativ zur Bürste nur als Reaktion auf Reibungskräfte ändert, welche von der Oberfläche des Fußbodens auf den Vakuumschuh ausgeübt werden, wenn der Vakuumschuh über den Fußboden gezogen wird. Daher muss der Benutzer die laterale Position des Vakuumschuhs relativ zu der Bürste durch Schieben der Reinigungsvorrichtung auf einem gekrümmten Pfad oder durch Verschieben des Vakuumschuhs in seine gewünschte laterale Position mit einem Fuß oder einer Hand anpassen.
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KURZE ZUAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist ein Ziel der Erfindung, eine Bodenreinigungsvorrichtung mit einer hinteren Absaugeinheit zu schaffen, welche sich relativ zum Chassis der Reinigungsvorrichtung seitlich verschieben kann und welche zurück in ihre Ruheposition gedrückt wird.
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Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe mit einer Bodenreinigungsvorrichtung, welche einen vorderen Teil, einen hinteren Teil mit zwei seitlichen Hinterrädern, ein Chassis und eine am Chassis angebrachte Reinigungseinheit umfasst. Die Reinigungseinheit umfasst im Wesentlichen mindestens eine rotierbare Bürste, welche im vorderen Teil der Reinigungsvorrichtung angeordnet ist, so dass sie mit einem zu reinigenden Fußboden in Kontakt bringbar ist, ein Bürstengehäuse und eine Saugvorrichtung umfassend mindestens eine hintere Saugeinheit, welche hinter der mindestens einen Bürste angeordnet ist. Die hintere Saugeinheit ist mittels einer elastischen Verbindungsvorrichtung am Bürstengehäuse befestigt, so dass eine laterale Bewegung der hinteren Saugeinheit relativ zum Chassis gegen einen durch die elastische Verbindungsvorrichtung bereitgestellten elastischen Widerstand ermöglicht wird. Der Vorteil der erfindungsgemässen Bodenreinigungsvorrichtung ist im Wesentlichen darin zu sehen, dass sich der hintere Saugbalken flexibel zur Bewegungsrichtung ausrichtet.
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In einer speziellen Ausführungsform umfasst die elastische Verbindungsvorrichtung ein elastisches Verbindungsteil, welches ein Drehgelenk bildet, das mittels eines Befestigungselements am Bürstengehäuse befestigt ist. Vorzugsweise weist das Drehgelenk eine sich im Wesentlichen vertikal erstreckend Rotationsachse auf.
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In einer weiteren Ausführungsform umfasst die hintere Saugeinheit einen gekrümmten Saugbalken, welcher vorzugsweise als im Wesentlichen elliptisch gekrümmter Saugbalken ausgebildet ist. Hierdurch ist der Vorteil erreichbar, dass sich der hintere Saugbalken auf einem Bogen ausdehnt, so dass die mindestens eine Bürste teilweise umschlungen wird. Der elliptisch gekrümmte Saugbalken passt besser zu einem Teil der Peripherie des Paares von Bürsten.
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In einer anderen Ausführungsform umfasst die elastische Verbindungsvorrichtung einen länglichen Träger, welcher ein an der hinteren Saugeinheit befestigtes erstes Ende und ein mittels eines elastischen Verbindungsteils am Bürstengehäuse angebrachtes zweites Ende umfasst. Vorzugsweise wird der längliche Träger durch das elastische Verbindungsteil in eine Ruheposition gedrückt, wobei sich der längliche Träger in der Ruheposition in einer Vorwärts- oder Rückwärtsbewegungsrichtung der Reinigungsvorrichtung erstreckt.
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In wiederum einer anderen Ausführungsform ist die mindestens eine Bürste um eine sich im Wesentlichen vertikal erstreckende Rotationsachse rotierbar.
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In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Reinigungsvorrichtung zusätzlich eine Griffstange, die dazu geeignet ist, die Reinigungsvorrichtung auf einem zu reinigenden Boden zu bewegen.
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In einer weiteren Ausführungsform ist die hintere Saugeinheit mit einem Abstand von mindestens 30%, vorzugsweise mindestens 35% eines Durchmessers der mindestens einen Bürste hinter dem Bürstengehäuse angeordnet.
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In einer anderen Ausführungsform ist auf jeder Seite einer vertikalen Mittelebene am Bürstengehäuse ein Anschlagstift montiert, um die Rotation des länglichen Trägers zu begrenzen.
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Vorzugsweise begrenzen die Anschlagstifte die Rotation des länglichen Trägers innerhalb eines Winkels von maximal ±60°, vorzugsweise von maximal ±45°. In einer anderen Ausführungsform können die Anschlagstifte die Rotation des länglichen Trägers (46) innerhalb eines Winkels von mindestens ±30°, vorzugsweise von mindestens ±35° begrenzen.
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Vorzugsweise ist die hintere Absaugeinheit vor den Hinterrädern angeordnet. Diese Konfiguration ermöglicht den Vorteil, dass sich die Hinterräder bei einer Verschiebung der Reinigungsvorrichtung in einer Vorwärtsbewegungsrichtung ausserhalb des nassen Bereichs des zu reinigenden Fußbodens bewegen.
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In einer weiteren Ausführungsform ist das erste Ende des länglichen Trägers Y-förmig.
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In einer anderen Ausführungsform umfasst die Reinigungsvorrichtung zusätzlich eine vordere Saugeinheit. Vorzugsweise umfasst die vordere Saugeinheit einen vorderen Saugkanal und einen Schliessmechanismus, welcher den vorderen Saugkanal schliesst, wenn die Reinigungsvorrichtung in einer Vorwärtsbewegungsrichtung bewegt wird.
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In einer weiteren Ausführungsform öffnet der Schliessmechanismus den vorderen Saugkanal, wenn die Reinigungsvorrichtung in einer Arbeitsposition ist und in einer Rückwärtsbewegungsrichtung bewegt wird. Diese Konfiguration ermöglicht den Vorteil, dass der vordere Saugkanal einfach durch Ändern der Bewegungsrichtung der Reinigungsvorrichtung geöffnet oder geschlossen werden kann. Vorzugsweise umfasst die hintere Saugeinheit einen hinteren Saugkanal, welcher während einer Bewegung der Reinigungsvorrichtung in der Vorwärts- und Rückwärtsbewegungsrichtung geöffnet ist. Da der hintere Saugkanal in beiden Bewegungsrichtungen geöffnet ist, kann der Saugvolumendurchfluss der Reinigungsvorrichtung einfach durch Bewegen der Reinigungsvorrichtung in der Rückwärtsbewegungsrichtung erhöht werden.
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In einer anderen Ausführungsform umfasst der vordere Saugkanal eine Saugöffnung, die gegen einen zu reinigenden Boden offen ist, und der Schliessmechanismus umfasst eine Lippe, wobei ein vorderer Abschnitt der Lippe die Saugöffnung vorne entlang ihrer gesamten Länge begrenzt und ein hinterer Abschnitt der Lippe die Saugöffnung hinten auf ihrer gesamten Länge begrenzt. Hierdurch kann der vordere Abschnitt der Lippe dazu verwendet werden, die Saugöffnung des vorderen Saugkanals zu schliessen oder zu öffnen. Vorzugsweise weisen der vordere Abschnitt der Lippe eine vertikale Höhe HF und der hintere Abschnitt der Lippe eine vertikale Höhe HR auf, wobei HF grösser als HR ist, so dass der vordere Abschnitt über die Saugöffnung biegbar ist. Diese Konfiguration ermöglicht den Vorteil, dass wenn die Reinigungsvorrichtung in der Vorwärtsbewegungsrichtung bewegt wird, der vordere Abschnitt der Lippe unter den hinteren Abschnitt der Lippe gebogen wird, so dass folglich die Saugschlitz geschlossen wird und nur eine minimale oder keine Absaugung durch die vordere Saugeinheit erfolgt. Wenn die Reinigungsvorrichtung in der Rückwärtsbewegungsrichtung verschoben wird, berührt der vordere Abschnitt der Lippe zunächst den zu reinigenden Fußboden und wird entgegengesetzt zur Rückwärtsbewegungsrichtung gedrückt, d. h. gegen das vordere Ende der Reinigungsvorrichtung, so dass der Saugschlitz der vorderen Saugeinheit geöffnet wird und der vordere Saugbalken in diesem Zustand die Funktion eines Standardsaugbalkens erfüllt. Vorzugsweise ist der vordere Abschnitt der Lippe so weit biegbar, bis sich ein Teil des vorderen Abschnitts der Lippe unter dem hinteren Abschnitt der Lippe erstreckt, so dass die Saugöffnung des vorderen Saugkanals mittels des vorderen Abschnitts der Lippe vollständig geschlossen werden kann.
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In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Reinigungsvorrichtung zusätzlich einen ersten Tank, welcher am Chassis angebracht ist und welcher als Behälter ausgebildet ist, dessen kleinste Abmessung X sich vertikal bezüglich der Vorwärts- und Rückwärtsbewegungsrichtung der Reinigungsvorrichtung erstreckt. Vorzugsweise umfasst die Reinigungsvorrichtung zusätzlich einen zweiten Tank, welcher im hinteren Teil der Reinigungsvorrichtung angeordnet ist und welcher als Behälter ausgebildet ist, der eine kleinste Abmessung Z in der Vorwärts- oder Rückwärtsbewegungsrichtung der Reinigungsvorrichtung aufweist.
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In einer anderen Ausführungsform kann die Reinigungsvorrichtung zusätzlich ein längliches Bauelement umfassen, welches sich vom hinteren Ende des Chassis ausdehnt, wobei der zweite Tank an dem länglichen Bauelement anbringbar ist. Vorzugsweise ist ein Ende des länglichen Bauelements mittels eines Gelenks drehbar am Chassis befestigt. Diese Konfiguration ermöglicht den Vorteil, dass das längliche Bauelement mit dem daran befestigten zweiten Tank rückwärts um die Rotationsachse des Scharniers gedreht werden kann, um eine Reinigung des Fußbodens unter einem Tisch zu ermöglichen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Eine besondere Ausführungsform der Erfindung wird im Folgenden beispielhaft und mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Bodenreinigungsvorrichtung zeigt;
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2 eine perspektivische Explosionsdarstellung des vorderen Teils der in 1 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemässen Bodenreinigungsvorrichtung zeigt;
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3 eine Schnittdarstellung des Bürstengehäuses entlang der vertikalen Mittelebene zeigt;
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4 eine vergrösserte Schnittdarstellung des Details B in 3 zeigt; und
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5 eine Seitenansicht der in 1 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemässen Bodenreinigungsvorrichtung mit dem zweiten Tank zusätzlich in einer vertikalen und rückwärts geneigten Position dargestellt zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Obwohl die Erfindung in Verbindung mit einer bestimmten Ausführungsform davon beschrieben wird, ist es offenkundig, dass viele Alternativen, Modifikationen und Variationen für den Fachmann offensichtlich sind. Dementsprechend ist es beabsichtigt, alle solchen Alternativen, Modifikationen und Variationen, die im Sinne der Erfindung sind und in den breiten Schutzbereich der angefügten Ansprüche fallen, mit umfasst sind. Alle Veröffentlichungen, Patente und Patentanmeldungen, die in dieser Beschreibung genannt sind, werden mit ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme in die Beschreibung aufgenommen, im gleichen Umfang, als wenn jede einzelne Veröffentlichung, Patent, oder Patentanmeldung speziell und individuell als aufzunehmend dort bezeichnet wäre durch Bezugnahme. Zudem kann ein Zitat oder eine Identifikation einer Bezugnahme in dieser Anmeldung nicht als Eingeständnis ausgelegt werden, dass diese Bezugnahme als Stand der Technik für die vorliegende Erfindung verfügbar ist. Falls Abschnittsüberschriften verwendet werden, sollten sie nicht als unbedingt begrenzend ausgelegt werden. Die Begriffe ”umfasst”, ”umfassend”, ”einschliesslich”, ”aufweisend” und deren stammverwandte Worte bedeuten ”umfassend aber nicht beschränkt auf”. Dieser Begriff umfasst die Begriffe ”bestehend aus” und ”im Wesentlichen bestehend aus”. Die Begriffe ”vordere”, ”hintere”, ”vorwärts” und ”rückwärts” werden als auf eine ”Vorwärtsbewegungsrichtung” der Reinigungsvorrichtung gerichtet verstanden, d. h. eine Bewegung der Reinigungsvorrichtung durch manuelles Stossen der Griffstange gegen den vorderen Teil der Reinigungsvorrichtung, so dass sich diese mit dem vorderen Teil voraus auf dem zu reinigenden Fußboden bewegt. Der Begriff ”Rückwärtsbewegungsrichtung” wird als entgegengesetzte Bewegungsrichtung verstanden, wobei die Griffstange gezogen wird, so dass die Reinigungsvorrichtung mit dem hinteren Teil voran auf dem Fußboden bewegt wird. Die Formulierung ”lateral” oder in ”einer lateralen Richtung” wird mit Bezug auf die Vorwärts- und Rückwärtsbewegungsrichtung als seitlich gelegen oder sich in einer Querrichtung ausdehnend verstanden. Darüber hinaus werden die Begriffe ”Unterseite des Chassis”, ”Oberseite des Chassis”, ”oberhalb”, ”unterhalb”, ”vertikal” und ”horizontal” auf die auf dem zu reinigenden Fußboden positionierte Reinigungsvorrichtung bezogen. Der Begriff ”Chassis” versteht sich als Rahmen, der die verschiedenen Teile der Reinigungsvorrichtung trägt und/oder in Position hält und an welchem die Griffstange befestigt ist und die Hinterräder rotierbar angebracht sind. Wie hier benützt, schliesst die Singularform ”ein” und ”der/die/das” die Pluralform ein, ausser der Kontext schreibt klar etwas anderes vor. Zum Beispiel kann der Begriff ”eine Bürste” oder ”mindestens eine Bürste” mehrere Bürsten umfassen. In dieser Anmeldung können verschiedene Ausführungsformen dieser Erfindung als Ausführungsbereich dargestellt sein. Es sollte verstanden werden, dass die Beschreibung als Ausführungsbereich nur zur Annehmlichkeit und der Kürze halber dient und nicht als starre Beschränkung des Schutzbereichs der Erfindung ausgelegt werden sollte. Dementsprechend sollte die Beschreibung eines Bereichs als spezielle Offenbarung aller möglichen Unterbereiche und individuellen numerischen Werte innerhalb dieses Bereichs betrachtet werden. Zum Beispiel die Beschreibung eines Bereichs, so wie von 1 bis 6, sollte als spezielle Offenbarung der Unterbereiche, so wie von 1 bis 3, von 1 bis 4, von 1 bis 5, von 2 bis 4, von 2 bis 6, von 3 bis 6 etc. und alle individuellen Werte innerhalb dieses Bereichs, z. B. 1, 2, 3, 4, 5, und 6 betrachtet werden. Dies gilt unabhängig von der Breite des Bereichs. Immer wenn hierin ein numerischer Bereich angegeben ist, wird dieser so verstanden, dass er jede zitierte Zahl (gebrochene oder ganze Zahl) innerhalb des angegebenen Bereichs umfasst. Die Ausdrücke ”erstreckt sich/liegt zwischen” einer ersten kennzeichnenden Zahl und einer zweiten kennzeichnenden Zahl und ”erstreckt sich von/reicht von” einer ersten kennzeichnenden Zahl ”bis” zu einer zweiten kennzeichnenden Zahl werden hierin austauschbar verwendet und verstehen sich als die erste und zweite kennzeichnende Zahl und alle dazwischen liegenden gebrochenen und ganzen Zahlen umfassend. Es ist ersichtlich, dass bestimmte Merkmale der Erfindung, die aus Gründen der Klarheit im Zusammenhang mit separaten Ausführungsformen beschrieben werden, auch als Kombination in einer einzigen Ausführungsform vorhanden sein können. Umgekehrt können verschiedene Merkmale der Erfindung, die der Knappheit wegen im Zusammenhang mit einer einzigen Ausführungsform beschrieben werden, auch separat oder in jeder geeigneten Subkombination oder als geeignet in jeder anderen beschriebenen Ausführungsform der Erfindung vorhanden sein. Bestimmte im Zusammenhang mit verschiedenen Ausführungsformen beschriebene Merkmale sind nicht als wesentliche Merkmale dieser Ausführungsformen zu verstehen, ausser die Ausführungsform ist ohne diese Elemente nicht funktionsfähig. Wie hier verwendet bezieht sich der Begriff ”Verfahren” auf die Art und Weise, Mittel, Techniken und Verfahren zur Ausführung einer bestimmten Aufgabe, einschliesslich, aber nicht beschränkt auf die Art und Weise, Mittel, Techniken und Verfahren, die für den Fachmann im Maschinenbau entweder bekannt sind oder ohne weiteres aus bekannten Weisen, Mitteln, Techniken und Verfahren abgeleitet werden können. Das Wort ”beispielhaft” wird hier verwendet, um als ”als Beispiel, Einzelfall oder Illustration dienend” zu meinen. Jede Ausführungsform, die als ”beispielhaft” beschrieben wird, ist nicht unbedingt als bevorzugt oder vorteilhaft gegenüber anderen Ausführungsformen und/oder die Einbindung von Merkmalen aus anderen Ausführungsformen auszuschließen. Das hierin verwendete Wort ”optional” bedeutet ”ist in einigen Ausführungsformen vorhanden und in anderen Ausführungsformen nicht vorhanden”. Jede bestimmte Ausführungsform der Erfindung kann mehrere ”optionale” Merkmale enthalten, es sei denn, solche Merkmale kollidieren miteinander.
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1 bis 4 stellen eine Ausführungsform der Reinigungsvorrichtung 1 für die Nassreinigung eines Fußbodens 12 dar. Die Reinigungsvorrichtung 1 umfasst im Wesentlichen einen vorderen Teil 16, einen hinteren Teil 17 mit zwei seitlichen Hinterrädern 3, ein Chassis 2 und eine am Chassis 2 angebrachte Reinigungseinheit 4. Beispielhaft, kann die Reinigungsvorrichtung 1 mit einer Griffstange 6 ausgerüstet sein, die zum Verschieben die Reinigungsvorrichtung 1 auf einem zu reinigenden Fußboden 12 geeignet ist. Alternativ kann die Reinigungsvorrichtung 1 durch einen Motor angetrieben werden und durch den Benutzer mittels einer an der Reinigungsvorrichtung 1 angebrachten Steuerung oder mittels einer Fernbedienung gesteuert werden. Die Griffstange 6 kann durch ein sich im Wesentlichen vertikal ausdehnendes längliches Bauelement 9, z. B. eines Stiel am Chassis 2 befestigt sein, so dass durch die Griffstange 6 ermöglicht wird, die Reinigungsvorrichtung 1 manuell in einer Vorwärts- und Rückwärtsbewegungsrichtung zu verschieben. In unterschiedlichen Ausführungsformen der erfindungsgemässen Reinigungsvorrichtung 1 kann die Reinigungseinheit 4 eine oder mehrere Bürsten 20 umfassen. Beispielhaft, aber nicht beschränkt auf, ist die in den 1 zu 5 dargestellte Ausführungsform der Reinigungsvorrichtung 1 mit einer zwei Bürsten 20 umfassenden Reinigungseinheit 4 ausgestattet. Die zwei Bürsten 20 sind rotierbar an einem Bürstengehäuse 22 befestigt. Die Bürsten 20 sind je um eine Rotationsachse 21 rotierbar. Die Bürsten 20 können beispielsweise, aber nicht beschränkt auf, so angeordnet sein, dass sich ihre Rotationsachsen 21 vertikal auf gegenüberliegenden Seiten der vertikalen Mittelebene 18 und im Wesentlichen vertikal zur Vorwärts- und Rückwärtsbewegungsrichtung der Reinigungsvorrichtung ausdehnen. Alternativ können die eine oder die mehreren Bürsten 20 so angeordnet sein, dass sich ihre Rotationsachsen (21) horizontal in einer lateralen Richtung der Reinigungsvorrichtung 1 erstrecken.
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Ferner kann die Reinigungseinheit 4 einen ersten Tank 15, einen zweiten Tank 13, vorzugsweise zwei rotierbare Bürsten 20 und eine Saugvorrichtung 25 umfassen, welche ermöglicht, die schmutzige Reinigungsflüssigkeit aufzusaugen. Der erste Tank 15 wird für die Frischwasserversorgung verwendet, während der zweite Tank 13 als Wasserrückgewinnungstank verwendet wird, in welchen das vom Fußboden 12 aufgesaugte schmutzige Reinigungswasser mittels der Saugvorrichtung 25 durch das flexible Rohr 33 befördert werden kann. Ferner kann die Reinigungseinheit 4 einen ersten elektrischen Antriebsmotor (nicht abgebildet) zum Antreiben der Vakuumturbine 5 und einen zweiten und dritten elektrischen Antriebsmotor (nicht abgebildet) jeweils zum Antreiben einer der zwei Bürsten 20 umfassen. Die Reinigungsvorrichtung 1 kann mit einer Batterie 35, vorzugsweise einer Lithium-Ionen-Batterie ausgestattet sein, um die elektrischen Antriebsmotoren mit elektrischer Energie zu versorgen. Die zwei Bürsten 20 können in entgegensetzten Drehrichtungen rotieren.
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Vorzugsweise sind der erste Tank 15 als Frischwassertank und der zweite Tank 13 als Wasserrückgewinnungstank konfiguriert. Ferner kann der erste Tank 15 mittels einer Schnellbefestigungsvorrichtung lösbar am Chassis 2 befestigt werden und der zweite Tank 13 kann mittels einer Schnellbefestigungsvorrichtung lösbar an dem länglichen Bauelement 9 befestigt werden. Der erste Tank 15, d. h. der Frischwassertank ist mit einem Rohrleitungs- und/oder oder Schlauchsystem (nicht abgebildet) verbunden, so dass Wasser aus dem ersten Tank 15 über eine Düse 45 ( ) zu je einer Bürste 20 fliessen kann. Die Bürsten 20 sind im vorderen Teil 16 der Reinigungsvorrichtung 1 vor den Hinterrädern 3 angeordnet und ragen von der unteren Seite 19 des Chassis 2 hervor, so dass sie mit einem zu reinigenden Fußboden 12 in Kontakt bringbar sind. Das Bürstengehäuse 22 kann am Chassis 2 an dessen unterem Seite 19 befestigt sein.
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Wie in den 1–3 dargestellt umfasst die Saugvorrichtung 25 eine hintere Saugeinheit 7, welche mittels einer elastischen Verbindungsvorrichtung 10 am Bürstengehäuse 22 befestigt ist, so dass eine laterale Bewegung der hinteren Saugeinheit 7 relativ zum Chassis 2 gegen einen durch die elastische Verbindungsvorrichtung 10 bereitgestellten elastischen Widerstand möglich ist. Die elastische Verbindungsvorrichtung 10 kann einen länglichen Träger 46 umfassen, welcher ein an der hinteren Saugeinheit 7 befestigtes erstes Ende 49 und ein mittels eines elastischen Verbindungsteils 11 am Bürstengehäuse 22 befestigtes zweites Ende 50 aufweist. Das erste Ende 49 des länglichen Trägers 46 kann Y-förmig sein, um eine starre Fixierung der hinteren Saugeinheit 7 bereitzustellen. Das elastische Verbindungsteil 11 bildet vorzugsweise eine Drehgelenk, das mittels eines Befestigungselements 47 am Bürstengehäuse 22 befestigt ist, wobei das Drehgelenk eine sich bezüglich einer Vorwärts- oder Rückwärtsbewegungsrichtung der Reinigungsvorrichtung 1 vertikal erstreckende Drehachse 42 aufweist. Das elastische Verbindungsteil 11 kann aus Kunststoff oder Gummi bestehen. Die äussere Peripherie des elastischen Verbindungsteils 11 kann polygonal ausgebildet sein, um eine Rotation zwischen dem elastischen Verbindungsteil 11 und dem länglichen Träger 46 zu verhindern oder kann mittels eines Klebstoffs oder einem anderen dem Fachmann bekannten Mittel rotativ fest an dem länglichen Träger 46 befestigt sein. Durch das elastische Verbindungsteil 11 wird der längliche Träger 46 in eine Ruheposition gedrückt, in der sich der längliche Träger 46 entlang einer Vorwärts- oder Rückwärtsbewegungsrichtung der Reinigungsvorrichtung 1 erstreckt. Die hintere Saugeinheit 7 kann mit einem Abstand von mindestens 30%, vorzugsweise mindestens 35% des Durchmessers einer der Bürsten 20 nach hinten vom Bürstengehäuse 22 beabstandet sein. Aufgrund der Tatsache, dass der längliche Träger 46 elastisch am Bürstengehäuse 22 befestigt ist, kann die hintere Saugeinheit 7 dem Pfad der Bürsten 20 folgen, wenn die Reinigungsvorrichtung 1 auf einem gekrümmten Pfad verschoben wird oder kann elastisch gegen eine vertikale Wand gedrückt werden, wenn die Reinigungsvorrichtung 1 dicht genug entlang dieser Wand bewegt wird, so dass die hintere Saugeinheit 7 elastisch gegen den durch das elastische Verbindungsteil 11 bereitgestellten elastischen Widerstand aus seiner Ruheposition gedrückt wird. Vorzugsweise umfasst die hintere Saugeinheit 7 einen gekrümmten Saugbalken, der sich auf einem Bogen um einen hinteren Teil der zwei Bürsten 20 ausdehnt, so dass die Bürsten teilweise umschlungen werden. In Ausführungsformen der Reinigungsvorrichtung 1 mit zwei Bürsten ist die hintere Saugeinheit 7 vorzugsweise als im Wesentlichen elliptisch gekrümmter Saugbalken ausgebildet, um besser um einen Teil der hinteren Peripherie des Paares von Bürsten 20 zu passen. Ferner kann je ein Anschlagstift 43 auf beiden Seiten der vertikalen Mittelebene 18 auf der Oberseite des Bürstengehäuses 22 befestigt sein, um die Schwenkbewegung des Trägers 11 zu begrenzen. Vorzugsweise begrenzen die Anschlagstifte 43 die Schwenkbewegung des Trägers 11 innerhalb eines Winkels von maximal ±60°, vorzugsweise maximal ±45° und mindestens ±30°, vorzugsweise von mindestens ±35°.
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Die Saugvorrichtung 25 kann zusätzlich eine vordere Saugeinheit 8, welche vor den Bürsten 20 angeordnet ist, und eine Vakuumturbine 5 umfassen, welche funktionell mit der vorderen Saugeinheit 8 und der hinteren Saugeinheit 7 verbunden ist. Jede der vorderen und hinteren Saugeinheiten 8, 7 kann am Bürstengehäuse 22 befestigt sein. Die vordere Saugeinheit 8 kann als gerader Saugbalken ausgebildet sein und kann einen vorderen Saugkanal 29 und einen Schliessmechanismus 26 umfassen, welcher den vorderen Saugkanal 29 verschliesst, wenn die Reinigungsvorrichtung 1 in einer Vorwärtsbewegungsrichtung bewegt wird. Die zwei Bürsten 20, die vordere Saugeinheit 8 und die hintere Saugeinheit 7 definieren einen Bodenkontaktbereich 44 für den Kontakt mit dem zu reinigenden Fußboden 12, wenn die Reinigungsvorrichtung 1 in einer Arbeitsposition ist, wie in 1 dargestellt. Der Schliessmechanismus 26 öffnet den vorderen Saugkanal 29, wenn die Reinigungsvorrichtung 1 rückwärts gekippt wird, so dass die Bodenkontaktbereich 44 relativ zu den Hinterrädern 3 hochgehoben wird. Abgesehen davon öffnet der Schliessmechanismus 26 den vorderen Saugkanal 29, wenn die Reinigungsvorrichtung 1 in einer Rückwärtsbewegungsrichtung bewegt wird. Zudem umfasst die hintere Saugeinheit 7 einen hinteren Saugkanal 30, der während einer Bewegung der Reinigungsvorrichtung 1 in der Vorwärts- und Rückwärtsbewegungsrichtung offen ist. Hierdurch kann der Saugvolumendurchfluss der Reinigungseinheit 4 einfach dadurch erhöht werden, dass die Reinigungsvorrichtung 1 in der Rückwärtsbewegungsrichtung bewegt wird, während das auf die hintere Saugeinheit 7 aufgebrachte Vakuum dadurch erhöht werden kann, dass die Reinigungsvorrichtung 1 in der Vorwärtsbewegungsrichtung bewegt wird, in welcher die vordere Saugeinheit 8 geschlossen ist. Der vordere Saugkanal 29 umfasst eine Saugöffnung 24, die auf der gesamten Länge der vorderen Saugeinheit 8 gegen einen zu reinigenden Fußboden 12 offen ist. Der Schliessmechanismus 26 kann so ausgebildet sein, dass er die Saugöffnung 24 des vorderen Saugkanals 29 schließt, wenn die Reinigungsvorrichtung 1 in einer Vorwärtsbewegungsrichtung verschoben wird, und den Saugkanal 24 öffnet, wenn die Reinigungsvorrichtung 1 in einer Rückwärtsbewegungsrichtung verschoben wird. Zu diesem Zweck kann der Schliessmechanismus 26 eine Lippe 41 umfassen, die als Kunststoff oder Gummi-Dichtung konfiguriert sein kann, wobei die Lippe 41 einen vorderen Abschnitt 27 (3 und 4), der die Saugöffnung 24 entlang ihrer gesamten Länge frontal begrenzt, und einen hinteren Abschnitt 28 aufweisen kann, der die Saugöffnung 24 auf ihrer gesamten Länge nach hinten begrenzt. Beim Vorwärts- oder Rückwärtsverschieben der Reinigungsvorrichtung 1 in der Arbeitsposition mit dem Bodenkontaktbereich 44 in Kontakt mit dem zu reinigenden Fußboden 12 wird der Schliessmechanismus 26 betätigt, d. h. durch Reibungskräfte geschlossen und/oder geöffnet, welche aufgrund einer gleitenden Bewegung des vorderen Abschnitts 27 auf dem zu reinigenden Fußboden 12 auf den vorderen Abschnitt 27 der Lippe 41 wirken, wenn die Reinigungsvorrichtung in ihrer Vorwärtsbewegungsrichtung, d. h. mit der vorderen Teil 16 des Chassis 2 voraus, oder in der Rückwärtsbewegungsrichtung, d. h. mit dem hinteren Teil 17 des Chassis 2 voraus bewegt wird.
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Vorzugsweise sind der vordere Abschnitt 27 und der hintere Abschnitt 28 der Lippe 41 aus einem elastischen Material hergestellt. Hierdurch kann der vordere Abschnitt 27 der Lippe 41 in die Anfangskonfiguration gedrückt werden, in welcher die vordere Saugöffnung 24 geöffnet ist, wenn der Bodenkontaktbereich 44 einschliesslich der Lippe 41 von dem zu reinigenden Fußboden 12 hochgehoben wird. Der vordere Abschnitt 27 der Lippe 41 hat eine vertikale Höhe HF, die von der Unterseite des Bürstengehäuses 22 hinausragt, und der hintere Abschnitt 28 der Lippe 41 hat eine vertikale Höhe HR, die von der Unterseite des Bürstengehäuses 22 hinausragt. Dabei ist HF größer als HR, so dass der vordere Abschnitt 27 der Lippe 41 über die Saugöffnung 24 des vorderen Saugkanals 29 biegbar ist. Beim Bewegen der Reinigungsvorrichtung 1 in der Vorwärtsbewegungsrichtung wird der vordere Abschnitt 27 der Lippe 41 unter den hinteren Abschnitt 28 gebogen und der Saugschlitz 24 geschlossen. Beim Bewegen der Reinigungsvorrichtung 1 in der Rückwärtsbewegungsrichtung wird der vordere Abschnitt 27 der Lippe 41 gegen das vordere Ende 38 der Reinigungsvorrichtung 1 gedrückt, so dass der Saugschlitz 24 der vorderen Saugeinheit 8 geöffnet wird. Vorzugsweise ist der vordere Abschnitt 27 der Lippe 41 so weit biegbar, bis sich ein Teil des vorderen Abschnitts 27 unter dem hinteren Abschnitt 28 der Lippe 41 erstreckt, so dass er die Saugöffnung 24 des vorderen Saugkanals 29 vollständig schließt. Die vordere Saugeinheit 8 und die hintere Saugeinheit 7 erstrecken sich quer zur Vorwärts- und Rückwärtsbewegungsrichtung der Reinigungsvorrichtung 1 und – wenn orthogonal zu einer vertikalen Mittelebene 18 des Chassis 2 gemessen – haben die vordere Saugeinheit 8 und die hintere Saugeinheit 7 je eine Länge, welche gleich oder grösser als eine zur vertikalen Mittelebene 18 orthogonale Dimension der beiden Bürsten 20 ist. Zudem umfasst die hintere Saugeinheit 7 einen hinteren Saugkanal 30 und sowohl der vordere Saugkanal 29 als auch der hintere Saugkanal 30 sind mit einer Rohrverzweigung 31 verbunden, um mit einer einzigen Vakuumturbine 5 in Fluidverbindung zu sein. Die Vakuumturbine 5 ist so konfiguriert, dass sie ein für das aktive Absaugen der Reinigungsflüssigkeit in einer Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Reinigungsvorrichtung 1 ausreichendes Vakuum generiert. Die Reinigungsvorrichtung 1 ist so konfiguriert, dass in einer Vorwärtsbewegung die gesamte Vakuum-Leistung auf die hintere Saugvorrichtung 7 konzentriert ist. Dies ist dadurch begründet, dass während einer Vorwärtsbewegung der vordere Abschnitt 27 der Lippe 41 jeglichen Luftstrom an der vorderen Saugvorrichtung 8 verhindert. Während der Rückwärtsbewegung lässt die vordere Saugeinheit 8 einen Luftstrom und das aktive Aufsaugen der Reinigungsflüssigkeit zu. Während der Rückwärtsbewegung saugen beide, die vordere und die hintere Saugeinheiten 8, 7 aktiv Reinigungsflüssigkeit auf.
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Wie am besten in 5 ersichtlich ist der erste Tank 15 am Chassis 2 befestigbar und als Behälter ausgebildet, dessen kleinste Abmessung X sich vertikal bezüglich der Vorwärts- und Rückwärtsbewegungsrichtung der Reinigungsvorrichtung 1 erstreckt. Ferner kann die Reinigungsvorrichtung 1 ein längliches Bauelement 9 umfassen, welches sich vom Ende des Chassis 2 zur Griffstange 6 erstreckt, wobei der zweite Tank 13 an dem länglichen Bauelement 9 befestigbar ist. Der zweite Tank 13 hat eine kleinste Abmessung Z, welche sich im Wesentlichen senkrecht zu einer Ebene erstreckt, die durch das längliche Bauelement 9 und die Griffstange 6 definiert ist. Ein Ende des länglichen Bauelements 9 kann mittels eines Gelenks 39, welches eine sich in der lateralen Richtung der Reinigungsvorrichtung 1 erstreckende Rotationsachse 40 aufweist, rotierbar am Chassis 2 befestigt sein. Hierdurch kann das längliche Bauelement 9 mit dem daran befestigten zweiten Tank 13 um die Rotationsachse 40 des Gelenks nach hinten gedreht werden, so dass das Reinigen des Fußbodens 12 unter einem Tisch oder unter einer Bank ermöglicht wird. Das längliche Bauelement 9 kann in einem ausgewählten Winkel zwischen –90° und +90° relativ zu einer waagerechte Ebene einstellbar und lösbar befestigbar sein. Somit kann das längliche Bauelement 9 mit dem daran befestigten zweiten Tank 13 von einer im Wesentlichen vertikalen Position, die für das Wegstellen der Reinigungsvorrichtung 1 auf kleinstem Raum geeignet ist, in eine horizontale Position gedreht werden, welche eine reduzierte Gesamthöhe der kompletten Reinigungsvorrichtung 1 ermöglicht. Die Bürsten 20 und die hintere Saugeinheit 7 definieren einen Bodenkontaktbereich 44, wenn die Reinigungsvorrichtung 1 in einer Arbeitsposition ist, und der erste Tank 15 kann sich relativ zum Bodenkontaktbereich 44 bis zu einer Höhe von maximal 40 cm, vorzugsweise maximal 35 cm vertikal erstrecken. In einer bevorzugten Ausführungsform kann jeder der ersten und zweiten Tanks 15, 13 ein Volumen von typischerweise 9 Litern aufweisen. In einer Ausführungsform kann die Reinigungsvorrichtung 1 zusätzlich eine mechanische Betätigungsvorrichtung (nicht dargestellt), vorzugsweise eine Hebel-Winde umfassen, um das längliche Bauelement 9 um die Rotationsachse 40 des Scharniers 39 zu rotieren. Hierdurch muss das Gewicht des zweiten Tanks 13 durch den Benutzer bei einem Einstellen des länglichen Bauelements 9 mit dem daran befestigten zweiten Tank 13 von einer vertikalen Position in eine horizontale Position oder umgekehrt nicht manuell angehoben oder gesenkt werden. Das Gewicht des zweiten Tanks 13 kann mittels der mechanischen Betätigungsvorrichtung gehoben oder gesenkt werden. Vorzugsweise erstreckt sich der erste Tank 15 längs über den vorderen und den hinteren Teil 16, 17 der Reinigungsvorrichtung 1 um eine maximale horizontale Querschnittsfläche aufzuweisen. Der erste Tank 15 kann sich gegen das vordere Ende 38 des Chassis 2 verjüngen, um einen niedrigen vorderen Teil 16 der Reinigungsvorrichtung 1 zu erhalten, so dass dieser zum Reinigen des Fußbodens 12 unter z. B. einer Bank geeignet ist.
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Obwohl verschiedene Ausführungsformen der Erfindung oben beschrieben sind, sind diese so zu verstehen, dass die verschiedenen Merkmale sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination verwendet werden können. Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung wird entsprechend den beigefügten Ansprüchen definiert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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