DE2400457A1

DE2400457A1 - Teppichreinigungsmaschine

Info

Publication number: DE2400457A1
Application number: DE19742400457
Authority: DE
Inventors: Carl Eckhardt Meyerhoefer
Original assignee: General Signal Corp
Current assignee: SPX Corp
Priority date: 1973-01-12
Filing date: 1974-01-05
Publication date: 1974-07-18
Also published as: FR2324271B1; GB1434270A; JPS49103467A; CA1000009A; FR2324271A1

Description

Patentanwälte
Dr. Ißg. *. vsrs ^w Werth

Wilelcrter Straße 33

General Signal Corporation L ^* """·

Box 600, Rochester,
New York 14602, U.S₀A.

Teppichreinigungsmaschine

Priorität: 12. Januar 1975, USA, 323,335

Die Erfindung "bezieht sich auf eine Teppichreinigungsmaschine (Teppichsehrubbmaschine) und insbesondere auf. eine Verbesserung solcher Maschinen, sodass sie imstande sind, Teppiche von verschiedener Tiefe oder skulpturiertem Flor zu reinigen, dessen Eigenschaften solche sind, dass es ausserordentlich schwierig ist, in ihren Flor für gründliches Reinigen hineinzureichen.

Ein Beispiel einer bekannten Teppichreinigungsmaschine ist diejenige der US-PS 2 640 211 Petersen. Diese bekannte Maschine besitzt ein Gestell und einen wiegenartigen Bauteil zum Abstützen der Bürste, wodurch die wirksame Berührung zwischen dem Pussboden und der Bürstenoberfläche geregelt werden kann. Das wirksame Prinzip einer solchen Maschine besteht in dem Gleiten eines Gestells rückwärts und vorwärts auf einer fest angeordneten Schräge, um so den Grad an Berührung der vorderen Seite der Bürste mit der Teppichoberfläche zu verändern.

Jedoch ist es im Laufe der Entwicklung von mannigfaltig skulpturierten Teppichen notwendig geworden, das sind Teppiche welche sehr verschiedenartige Vertiefungen besitzen, dass

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eine verbesserte Reinigungsmaschine zum gründlichen Reinigen .solcher Teppiche einschliesslich der die Vertiefungen begrenzenden Oberflächen geschaffen werden sollte.

Demgemäss schafft die Erfindung eine Maschine zum Reinigen von Teppichen, umfassend ein Gestell, mindestens eine flache, kreisförmige Reinigungsbürste, drehbar montiert auf dem Gestell und gelegen unterhalb des Gestells, und einen Antriebsmotor, gelegen auf dem Gestell und angeordnet, um die Bürste anzutreiben, gekennzeichnet durch eine Zusammenstellung zum Verändern der Neigung der Achse der Bürste aus der Senkrechten.

Eine Ausführungsförm der Erfindung wird jetzt noch beispielsweise anhand der Zeichnungen beschrieben, welche darstellen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Teppichreinigungsmaschine gemäss der Erfindung;

Fig. 2 einen seitlichen Aufriss, teilweise im ßchnitt, zur Erläuterung der erfindungsgemässen Maschine;

3 eine Schnittansicht nach Linie 3-3 von Pig. 2 des Kippmechanismusses;

Fig. 4 eine Schnittansicht nach Linie 4-4 von Fig. 2 zur Erläuterung der Anordnung zum Schaffen von Axialbewegung in dem Antrieb der Bürsten, und

Fig. 5 eine auseinandergezogene Ansicht der obigen Anordnung .

Gemäss den Figuren und zunächst gemäss Fig. 1 besitzt die Teppichreinigungsmaschine 2 einen Stiel 4» welcher einen Reinigungsmittelbehälter 6 trägt. Angeordnet auf dem Stiel 4 ist ein Steuerhebel 7 für die erforderliche Regelung des Reinigungsmittelflusses aus dem Behälter 6. Stiel 4 endet in ein Joch 8, welches sich nach unten in den unteren Teil der Maschine erstreckt und darin in Ansätzen 9 befestigt ist.

Der untere Teil der Maschine umfasst ein Gestell 10, umgeben von "einem Gehäuse 12, welche letzteres herunterhängende

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Randteile 12a und 12b einschliesst. Innerhalb dee Gehäuses 12 und angeordnet auf dem Gestell 10 ist ein Motor 14 und ein Paar Getriebekasten 16 für die-Aufbringung von Antriebskraft auf ein geeignetes Zahnradreduktionsgetriebe. Ein Paar Spindeln 18 erstrecken sich aus dem entsprechenden Getriebekasten zu der Unterseite des Gestells 10. Die Spindeln sind in wirksamer Weise von den oberen Teilen des Gehäuses durch geeignete nichtgezeigte Dichtringe abgedichtet, sodass der entstehende Mngigungsmittelschaum nicht das obere Gehäuse erreichen kann. Kraftschlüssig in Singriff mit den hierdurch anzutreibenden Spindeln ist ein Paar von Bürsten 30, welche insbesondere brauchbar für das Reinigen von Teppichen variabler Tiefe sind.

An der Rückseite der Maschine sind ein Paar von Tragarmen 20 an dem Gestell 10 zwecks Tragens der Hinterräder 22 befestigt.

Das Merkmal des variablen Kippwinkels der Maschine ergibt sich aus ihrem vorderen Teil, woraus ersichtlich ist, dass der Tragarm 23 des Vorderrads schwenkbar auf dem vorderen Randteil 12b des Gehäuses 12 montiert ist. Das Rad 24 ist zwecks Drehung um. seine Achse in dem unteren Teil des Tragarms angeordnet, welcher ein von einem Arm oder einer Platte (Nockenstossel) 26 herabhängendes U-förmiges Glied 25 umfasst·

Die unterste Stellung des Rads 24 (siehe Fig. 2) stellt einen Zustand dar, wodurch die Bürsten 30 oberhalb des Fussbodens angehoben und daher unwirksam für die Reinigung sind. Vielmehr kann in dieser Stellung die Maschine mit den Bürsten transportiert werden, ohne dass die Bürsten ein Hindernis für die Bewegung bilden. Mit anderen V/orten, die Maschine bewegt sich leicht auf ihren Rädern 22 und 24 ohne jegliche Behinderung durch die Bürsten 30. In der nächsten Stellung in entgegengesetzter Uhrzeigerrichtung für das Rad 24 werden die Bürsten dann kreisbogenförmig den Teppich oder einen anderen zu reinigenden Gegenstand leicht berühren.

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Dies geschieht, v/eil eine solche Drehung im entgegengesetzten Uhrzeigersinn zu einem Senken des Yorderendes der Maschine führt. Weitere Drehung des Tragarms 23 in entgegengesetzter Uhrzeigerrichtung bringt relative Bewegung des Rads 24 in Bezug auf Gestell oder Gehäuse mit dem Ergebnis zustande, dass das Gestell um einen grösseren Winkel gekippt wird als zuvor.'Daher werden die am Gestell befestigten Bürsten einen grösseren Neigungswinkel in Bezug auf den Teppich besitzen.

Kontrolle über die Schwenkbewegung des Tragarms 23 wird durch einen Hocken 28 gewährt, welcher mit einem integralen (damit einstückigen) Hebel 29 versehen ist, um das Drehmoment des Nockens 28 zustande zu bringen. Der Nocken 28 ist in Lagerblöcken für die gewünschte Drehbewegung angeordnet und erstreckt sich durch eine Öffnung zur Unterseite von Gestell 10. Der Nocken ist so gestaltet und so montiert, dass, wenn gedreht, er in verschiedenem Grad unterhalb des Gestells 10 hervorragt, um so die Platte 26 zu berühren und den Tragarm 23 in verschiedene Stellungen zu drehen₀ Die Pla.tte ist mit einem Auswuchs 26a versehen, welcher mit den drei Kerben 28a in Nocken 28 in Eingriff kommen kann entsprechend den drei Stellungen, welche für den Nocken und daher für den Tragarm 23 gewählt werden können. Die drei Stellungen sind gegen den durch eine Feder 27 erzeugten Druck, wie auch gegen einen Teil des Gewichts der Maschine, erreichbar»

Ein freies Schweben der Bürsten der Maschine wird dadurch ermöglicht, dass rjede Bürste 30 eine Na.be 32 hat, welche mit einem sich axial erstreckenden Paar gegenüberstehender Schlitze 34, ausgebildet in der Wand der hohlen Welle, versehen ist. Diese Schlitze sind mit Stiften 36 in Eingriff zu bringen, welche integral in jeder der Spindeln 18 ausgebildet sind und sich radial daraus erstrecken. Infolge solchen Eingriffs wird zu den Spindeln 18 gelieferte Kraft auf die Bürste 30 übertragen. Infolge der Art der Schlitze

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wird sogar dann Kraft übertragen, obwohl die Bürsten in axialer Bewegung innerhalb der Grenzen sein können, wie sie durch das Ausraass der Schlitze gegeben sind. Demgemäss besteht automatische Einstellung der Bürsten zu Teppiehen verschiedener Eigenschaften wegen dieses Preischwebevermögens der Bürsten für relative Bewegung zu dem Gestell. Infolgedessen besteht keine neigung zum Pesthalten der Bürste mit einem Teppich, um dadurch eine Behinderung für die freie Bewegung der Maschine hervorzurufen.

Wenn einmal die Bürsten 30 auf den Spindeln 18 montiert wurden, werden sie darauf durch auf den Spindeln vorgesehene federb.elastete Kugelklinken 40 festgehalten. Diese Kugelklinken befinden sich in einem Abstand von etwa von den Stiften 36 und. sind in geeignet gelegenen axial sich erstreckenden Iuten 42 aufgenommen, welche auf den inneren Flächen der Naben 32 ausgebildet sind.

In der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschriebenen Ausfüliixungsform ist die Maschine'dazu bestimmt, um Kippen der Bürsten um gewählte Winkel zu ermöglichen, und dieses Merkmal ermöglicht das gründliche Reinigen der eingangs erwähnten Teppiche. Eine Änderung des Kippwinkels wird unter Vermeidung jeglicher nachteiliger Neigung der Maschine, wie Kriechen oder Wandern, bewerkstelligt. Die Einrichtung zum Einstellen des Kippwinkels ist einfach und ermöglicht gewünschtes Bewegen der Bürsten ausser Berührung mit der Teppichfläche. Die Einstellung des Kippwinkels erleichtert Veränderung in dem Grad der Berührung oder Berührungsfläche mit dem Teppich auf der einen Seite jeder Bürste, welche in Berührung damit ist. Die Kippveränderung wird in der Praxis ohne jegliche Neigung zur Behinderung, wodurch die Bewegung der Maschine erschwert werden könnte, bewerkstelligt

Die Maschine kann auch zum Bohnern der Pussböden durch Ersatz der Teppichreinigungsbürsten vermittels Bürsten mit längeren als normal grossen Borsten benutzt werden. In diesem Pail kann ,die Maschine völlig auf den Bürsten abgestützt werden.

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Claims

Patentansprüche

1,J Maschine zum Reinigen von Teppichen, umfassend ein

Gestell, mindestens eine flache kreisförmige Reinigungsbürste, drehbar montiert auf dem Gestell und gelegen unterhalb des Gestells, und einen Antriebsmotor, gelegen auf dem Gestell und angeordnet, um die Bürste anzutreiben, gekennzeichnet durch eine Zusammenstellung (28, 25, 24) zum Verändern der Neigung der Achse der Bürste (30) zur Senkrechten.»

2 ο Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Paar Laufräder (22) auf der Rückseite und ein anderes Laufrad (24) auf der Vorderseite der Maschine vorgesehen sind, wobei das Vorderrad zur Bewegung seiner Schwenkachse einstellbar montiert ist, um die Neigung der Achse der Bürste zu verändern.

3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gek e η η zeichnet, dass das Vorderrad in einem Tragarm (25) montiert ist, welcher schwenkbar auf der Haschine angeordnet ist«

Α-» Maschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet

durch eine Einrichtung (28) zum Auswählen des Einstellend des Radtragarms unter Veränderung der Winkelstellung.

5. Maschine nach Anspruch '4» dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung einen Nocken (28) mit einem integralen Hebel (29) zur Drehung des Nockens umfasst, wobei der Nocken exzentrisch montiert ist und mit einem Nockenstössel (26) auf dem Trsgarm zum Schwenken des Tragarms zusammenarbeitet.

6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichne t , dass die Zusammen-

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stellung (28, 25, 24) in jede aus einer Zahl von "besonderen Bedingungen entsprechend den verschiedenen Neigungswinkeln der Bürstenachse einstellbar ist,

7. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzei chnet , dass, wenn die Bürstenachse senkrecht ist, die Bürste über die Oberfläche gehoben ist, auf welcher die Maschine steht.

8ο Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen zwischen dem Antriebsmotor (14) und der Bürste gelegenen Mechanismus (18, 32) zum Vorsehen von begrenzter Axialbewegung der Bürste

9 ο Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , dass dieser Mechanismus eine hohle Nabe (32) auf der Bürste einschllesst, wobei diese Habe ein Ende einer Spindel (18) aus dem Antriebsmotor aufnimmt und axial erstreckende Schlitze (34) in dessen gegenüberliegenden Wänden und sich ladial aus der Spindel erstreckende Stifte (36) zum Eingriff in diese Schlitze besitzt.

1Oe Maschine nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Klinke (40) auf der Spindel und eine damit zusammenarbeitende Nut (42) in der Nabe ζηψ Eingriff mit der Klinke.

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