DE7203819U

DE7203819U - Teppichkehrmaschine

Info

Publication number: DE7203819U
Application number: DE7203819U
Authority: DE
Original assignee: BIENEK A
Current assignee: BIENEK A
Publication date: 1972-07-27

Description

Wei'V μ; S Sci.ön
TRIER, Christophitr. 23

Trier, den 31.1.1972 B

Artur Bienek

55 Trier Wilhelm-Leuschner-Str.

Teppichkehrmaschine

Die Neuerung betrifft eine Teppichkehrmaschine mit mindestens einer um eine waagerechte Achse drehbar gelagerten Bürstenwalze, die Über auf der Achse der Bürstenwalke angeordnete Kupplungsräder von den Laufrädern der Maschine beim Hin- und Herbewegen der Maschine in Drehbewegung versetzt wird, und mit

mindestens einer seitlich an der Maschine angeordneten, um eine senkrechte Achse drehbar gelagerten Bürste nut konzentrisch angeordneten Borsten.

Es ist bekannt, Teppichkehrmaschinen, die eine oder mehrere um eine waagerechte Achse drehbar gelagerte Bürstenwalze aufweisen, zusätzlich mit um eine Achse drehbar gelagerten Bürsten an den Ecken des Gehäuses der Teppichkehrmaschine auszurüsten, die die Aufgabe haben, den Schmutz aus cfen Ecken oder den Stellen wegzukehren, die durch die Bürstenwalze nicht erreicht werden können. Die bekannten Eckbürsten werden entweder von besonderen Laufrollen oder von dem Antrieb der Bürstenwalze angetrieben.

Wie jedoch die praktische Erfahrung gezeigt hat, ist es ganz besonders bei Teppichkehrmaschinen, bei denen die Bürstenwalze möglichst weit außen und der Staubauffangbehälter zwischen den BUrstenwalzen angeordnet ist, nicht möglich, die EckbUrsten durch besondere Laufrollen anzutreiben, da hierfür der Platz fehlt, weil die EckbUrsten möglichst tief angeordnet sein sol-

len. Ein Antrieb der EckbUrsten von der Achse der Bürstenwalze dagegen nut den Nüchiöil, do2 dis EckbUistCf. sich nur in einer Richtung drehen, da bei dieser Art von Teppichkehrern die Bürstenwalzen unabhängig von der Laufrichtung der Teppichkehrmaschine stets sich in der gleichen Richtung drehen, um den Staub sicher dem Staubauffangbehälter zuzukehren. Die EckbUrsten dagegen sollen in der Lage sein, in beiden Richtungen zu kehren.

Demnach ist es Aufgabe der Neuerung, eine Teppichkehrmaschine der eingangs genannten Art derart ιΰΐ i-m eine senkrechte Achse drehbar gelagerten tckbUrsten auszurüsten, daß deren Antrieb zwar gleichzeitig mit dem Antrieb der Bürstenwalze erfolgt, daß jedoch bei stets in einer Richtung kehrender Bürstenwalze die EckbUrsten in beiden Richtungen drehbar sind. Darüber hinaus sollen die EckbUrsten derart gelagert sein, daß sie sich auch beim leichten Kippen der Teppichkehrmaschine dem Flor anpassen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der um die senkrechte Achse drehbar gelagerte BUrstenkörp ' ein

Antriebsreibrad trägt, auf dem eine Reibrolle mit waagerechter Drehachse abläuft, die ständig in unmittelbarem Eingriff mit dem zugeordneten, auf der Achse der Bürstenwalze angeordneten Kupplungsrad steht.

Vorteilhaft ist der Bürstenkörper gegenüber seinem Antriebsreibrad kippbar gelagert und die senkrechte Bürstenachse ist gegenüber dem sie umgebenden Antriebsreibrad längsverschiebbar und steht unter Druck eier Feder, die am oberen Ende der Achse angeordnet ist und die die Achse und den damit verbundenen Bürstenkörper gegen den zu kehrenden Boden drückt.Nach einer Weiterentwicklung ist das untere Ende der Achse als Kugelkopf ausgebildet.

Durch diese Anordnung ist gewährleistet, daß die EckbUrsten den Schmutz in jeder Bewegungsrichtung der Masch ne der «tets in gleicher Richtung sich drehenden Bürstenwalze zu.Jhrt.

Die Neuerung ist in einem Ausfuhrungsbeispiel in den Zeichnungen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 den vorderen T^iI einer Teppichkehrmaschine mit Laufrad, Bürstenwalze und Eckbürste,

Fig. 2 eine Unteransicht der Anordnung nach Fig. 1 mit zum Teil weggebrochenen Teilen,

Fig. 3 Die Anordnung der Eckbürste nach Fig. 1 im Schnitt, Fig. 4 einen Schnitt nach IV-IV der Fig. 3.

Die Teppichkehrmaschine nach den Fig. 1 bis 4, ^von der ^ηυΓ ^^as Vorderteil gezeigt ist, besteht aus einem Gehäuse 1, einem Laufrad 2, einer Bürstenwalze 3, einem Staubauffangbehälter 4 und einer EckbUrste 5. Am Ende der Bürstenwalze 3 sitzt ein Kupplungsrad 6, dem beim Hin- und Herbewegen der Maschine durch das Laufrad 2 eine Drehbewegung versetzt wird. Durch diese Drehbewegung erfährt die Bürstenwalze 3 eine Drehung, wobei die Drehrichtung entsprechend dem Pfeil 7 in Fig. 1 immer gleich bleibt, unabhängig davon, ob sich das Laufrad 2 bzw. das Kupplungsrad 6 in der durch die Doppelpfeile angegebenen einer oder andren Richtung dreht.

Die Eckbürste 5, die auf einem Bürstenkörper 8 sowie konzentrisch angeordneten Borsten 9 besteht, weist auf der Oberseite des Bürstenkörper ein Antriebsreibrad 10 auf. Auf diesem Antriebsreibrad 10 läuft eine Reibrolle 11 um eine waagerechte Achse 12. Diese Reibrolle 11 steht ständig in unmittelbarem Eingriff mit dem Kupplungsrad 6, so daß die Reibrolle über das Kupplungsrad 6 und das Laufrad 2 immer eine Drehbewegung in der einen oder anderen Richtung erfährt, wenn die Maschine hin- und herbewegt wird. Diese Drehbewegung überträgt sich auf das Antriebsreibrad 10 und damit die Eckbürste 5, so daß diese gleicherweise eine Drehbewegung in der einen oder anderen Richtirg erfährt.

Der Bürstenkörper 8 umgibt eine senkrechte Achse 13, die in einer Halterung 14 des Maschinengehäuses 1 gelagert ist. Am oberen Ende der Achse 13 sitzt eine Blattfeder 15, die die Achse 13 hält und ständig nach unten gegen den zu kehrenden Boden drückt. Die Blattfeder 15 ist ebenfalls an der Halterung 14 befestigt. Die Halterung 14 trägt außerdem die Achse für die Reibrolle 11.

Mit ihrem unteren Ende durchdringt die senkrechte Achse 13 das Antriebsreibrad 10. Das untere Ende der Achse 13 ist als kugelförmiger Kopf 16 ausgebildet, der nach Eindrücken in den Bürstenkörper 8 hinter einen Ansatz 17 greift, so daß die Achse 13 mit dem Bürstenkörper 8 verbunden ist. Die Achse 13 ist jedoch innerhalb der Halterung 14 auf- und abverschiebbar, so daß der Bürstenkörper um eine gewisse Höhe 18 nach oben ausweichen kann, wenn sich gewisse Unebenheiten ergeben oder ein hochfloriger Teppich gekehrt werden soll. Infolge der Befestigung des Bürstenkörper 8 durch das Knopfende 16 ist eine Kippbewegung des Bürstenkörpers möglich, wie durch die schrägen strichpunktierten Linien 19 nach Fig. 3 angafeutet ist. Hierzu ist an der senkrechter. Achse 13 ein Ansatz 20 vorgesehen, der in einer Schlitzöffnung 21 des Bürstenkörpers 8 greift, wodurch der Bürstenkörper in jeder Stellung geführt bleibt.

Claims

Schutzansprüche

1. Teppichkehrmaschine mit mindestens einer um eine waagerechte Achse drehbar gelagerten Bürstenwalze, die Über auf der Achse der Bürstenwalze angeordnete Kupplungsräder von den Laufrädern der Maschine beim Hin- und Herbewegen der Maschine in Drehbewegung versetzt wird, und mit mindestens einer seitlich an der Maschine angeordneten, um eine senkrechte Achse drehbar gelagerten BUrste mit konzentrisch angeordneten Borv^n, dadurch gekennzeichnet, d-aß der um die senkrechte Achse drehbar gelagerte Bürstenkörper ein Antriebsreibrad trägt, auf dem eine Reibrolle mit waagerechter Drehachse abläuft, die ständig in unmittelbarem Eingriff mit dem zugeordneten, auf der Achse der Bürstenwalze angeordneten Kupplungsrad steht.

2. Teppichkehrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenkörper gegenüber seinem Antriebsreibrad kippbar gelagert ist.

3. Teppichkehrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte BUrstenachse gegenüber dem sie umgebenden

Antriebsreibrad längsverschiebbar ist und unter Druck einer Feder steht, die am oberen Ende der Achse angeordnet ist und die die Achse und den damit verbundenen Bürstenkörper gegen den zu kehrenden Boden drUckt.

4. Teppichkehrmaschine noch einem der Ansprüche 1 bis 3, «Jrdurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Achse als Kugelkopf ausgebildet ist.