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Die
Erfindung betrifft zunächst
eine elektromotorisch betriebene Reinigungsvorrichtung mit einem
um eine vertikale Achse rotierenden, scheibenartigen Reinigungskörper.
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Reinigungsvorrichtungen
der in Rede stehenden Art sind bekannt. Diese dienen insbesondere zur
Bodenbearbeitung, insbesondere Hartbodenbearbeitung, weiter beispielsweise
in Form von Bohner- oder Poliergeräten.
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Im
Hinblick auf den bekannten Stand der Technik wird eine technische
Problematik der Erfindung darin gesehen, eine Reinigungsvorrichtung
der in Rede stehenden Art insbesondere hinsichtlich des Reinigungsergebnisses
weiter zu verbessern.
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Diese
Problematik ist zunächst
und im Wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei
darauf abgestellt ist, dass durch den Reinigungskörper eine
Absaugung erreicht ist. Zufolge dieser Ausgestaltung wird ein verbessertes
Reinigungsergebnis erzielt. Etwaige, gegebenenfalls grobkörnige Schmutzpartikel,
die zwischen dem scheibenartigen Reinigungskörper und dem zu reinigenden
Boden gelangen, weiter aber auch gegebenenfalls durch den rotierenden
Reinigungskörper vom
Boden abgetragene Partikel werden durch die vorgeschlagene Absaugung
durch den Reinigungskörper
abtransportiert. Neben einem verbesserten Reinigungsergebnis ist
hierdurch auch dem Umstand entgegengewirkt, dass zwischen Reinigungsscheibe und
Boden befindliche Partikel gegebenenfalls abrasiv auf den zu pflegenden
Boden einwirken und so Spuren, insbesondere Kratzer hinterlassen
können. Die
Absaugung erfolgt durch die vorgeschlagene Lösung unmittelbar oder zumindest
in unmittelbarer Zuordnung zum Ort des Partikeleinschlusses.
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Weitere
Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung,
oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruches
1 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber
auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruchs
1 oder des jeweiligen weiteren Anspruches oder jeweils unabhängig von
Bedeutung sein.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes erfolgt
die Absaugung bezüglich
des Reinigungskörpers
zentral, d. h. weiter zugeordnet der vertikalen Achse, um welche
der scheibenartige Reinigungskörper
rotiert. Alternativ kann die Absaugung beispielsweise auch in Zuordnung
zu der vertikalen Rotationsachse ringförmig erfolgen.
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Um
den Abtransport von sich zwischen Reinigungskörper und zu reinigenden Boden
befindlichen Partikeln zu unterstützen, weist der Reinigungskörper bodenseitig
Zuführwege
zu der Absaugöffnung
bildende Leitstrukturen auf. Diese bewirken im Zuge der Rotation
des Reinigungskörpers
die gezielte Zuführung
der Partikel zu der Absaugöffnung,
womit zugleich ein Kehreffekt erreicht ist.
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Insbesondere
bei Anordnung einer zentralen Durchgangsöffnung in dem Reinigungskörper, weiter im
Zusammenhang mit einer zentralen Absaugung, erweist es sich von
Vorteil, wenn der Reinigungskörper
im Hinblick auf die Leitstrukturen so angetrieben ist, dass eine
Einfangwirkung gegeben ist. So ist bei einer spiralförmigen oder
schaufelartigen Strukturierung die Drehrichtung des Reinigungskörpers so
gewählt,
dass ein Partikeltransport von radial außen nach radial innen zur Absaugung
hin durchgeführt wird.
Entsprechend ist weiter hierdurch einem Abschleudern von Partikeln
durch den rotierenden Reinigungskörper nach radial außen entgegengewirkt. Wie
einleitend beschrieben, ist eine Reinigungsvorrichtung der in Rede
stehenden Art beispielsweise zur Hartbodenreinigung, weiter zur
Polier- oder Bohnerbearbeitung von Glattflächen geeignet. Durch die Leitstrukturen
und die vorgesehene Absaugung ist erfindungsgemäß zudem ein Kehreffekt erzielt.
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Alternativ,
bevorzugt jedoch kombinativ zu einer insbesondere zentralen Absaugung
ist in einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes zumindest
teilweise zugeordnet einem äußeren Umfang des
Reinigungskörpers
eine außerhalb
des Reinigungskörpers
sich erstreckende Saugöffnung
in der Vorrichtung ausgebildet. Die entsprechende Absaugung erfolgt
radial außerhalb
des scheibenartigen Reinigungskörpers,
weiter beispielsweise unmittelbar zugeordnet dem umlaufenden Rand
des Reinigungskörpers. Über diese
Absaugung werden im Zuge der Bodenreinigung Partikel abgesaugt,
bevor diese in den Spaltbereich zwischen Reinigungskörper und
Boden gelangen. Etwaige Schmutzpartikel, die durch diese periphere
Absaugung nicht erfasst werden oder erst durch die Einwirkung des
Reinigungskörpers
gelöst
werden, werden über
die reinigungskörperseitige
Absaugung abtransportiert.
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Die
Erfindung betrifft des Weiteren einen Reinigungskörper für eine elektromotorisch
betriebene Reinigungsvorrichtung, wobei der Reinigungskörper scheibenartig
ausgebildet ist.
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Reinigungskörper der
in Rede stehenden Art sind bekannt, so beispielsweise in Form von
Bohner- oder Polierscheiben für
Bodenbearbeitungsgeräte.
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Um
einen Reinigungskörper
in Rede stehenden Art insbesondere hinsichtlich des mit diesem zu erreichenden
Reinigungsergebnisses weiter zu verbessern, ist vorgesehen, dass
der Reinigungskörper mindestens
eine quer zu Erstreckungsrichtung den Reinigungskörper durchsetzende,
einer Absaugung dienende Durchgangsöffnung aufweist und dass der Reinigungskörper zumindest
einsei tig aufgebrachte Leitstrukturen aufweist, die Zuführwege zu
der Durchgangsöffnung
bilden. Zufolge dieser Ausgestaltung ist ein Reinigungskörper der
in Rede stehenden Art geschaffen, mittels welchem Partikel, beispielsweise
Schmutzpartikel oder während
des Reinigungsvorganges vom Boden gelöste Partikel gezielt über die
Leitstrukturen zu der Durchgangsöffnung
geleitet werden und über
diese Durchgangsöffnung über einen
von der Reinigungsvorrichtung aufgebauten Saugluftstrom abtransportiert
werden.
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Weitere
Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung,
oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zu den Gegenständen der
Ansprüche
1 und/oder 6 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber
auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen der Ansprüche 1 und/oder
6 oder des jeweiligen weiteren Anspruches oder jeweils unabhängig von
Bedeutung sein.
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Der
Reinigungskörper
weist zur Absaugung eine oder mehrere Durchgangsöffnungen auf. Sind mehrere
solcher quer zur Erstreckungsrichtung des Reinigungskörpers diesen
durchsetzende Durchgangsöffnungen
vorgesehen, so ist weiter bevorzugt eine gleichmäßige Verteilung derselben über die
Fläche
des Reinigungskörpers
vorgesehen, wobei weiter die Öffnungsflächen gleich
oder alternativ unterschiedlich in ihrer Größe vorliegen können. In
weiter bevorzugter Ausgestaltung ist lediglich eine zentrale Durchgangsöffnung ausgebildet.
Diese der Stationsachse zugeordnete Durchgangsöffnung geht weiter beispielsweise über in einen
zentralen, geräteseitigen
Absaugkanal, dessen Kanalwandung beispielsweise zugleich die Scheiben-Antriebsachse
bildet.
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In
bevorzugter Ausgestaltung verlaufen die Leitstrukturen spiralförmig mit
Bezug auf die vertikale Rotationsachse des Reinigungskörpers. Alternativ können die
Leitstrukturen auch schaufelartig verlaufen. Auch eine schaufelartige
Strukturierung ist in bevorzugter Ausgestaltung orientiert an der
Vertikalachse.
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Um
darüber
hinaus die vorgeschlagene Reinigungsvorrichtung auch zur Feuchtbodenbearbeitung
nutzen zu können,
ist in einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes vorgesehen,
dass der Reinigungskörper
zur Zusammenwirkung mit einem Flüssigkeitsspeicher
in der Vorrichtung ausgebildet ist. Der Reinigungskörper kann
entsprechend zur Feuchtbodenbearbeitung gespeicherte Flüssigkeit gezielt
abgeben und gegebenenfalls darüber
hinaus auch auf den zu pflegenden Boden aufgebrachte Flüssigkeit
beispielsweise durch Kapillartransport aufnehmen. So kann weiter
der Reinigungskörper insgesamt
oder partiell aus einem Feuchte speichernden Material bestehen,
wobei die Feuchte sukzessive während
des Reinigungsvorganges zur Bodenbearbeitung abgegeben wird. Bevorzugt
ist in diesem Zusammenhang eine Ausgestaltung, bei welcher der Reinigungskörper mit
einem Flüssigkeitsspeicher
in der Vorrichtung zusammenwirkt. Die dem Flüssigkeitsspeicher entnommene
Flüssigkeit
kann beispielsweise rückseitig
auf den Reinigungskörper abtropfen,
um diesen stets mit Flüssigkeit,
insbesondere Reinigungsflüssigkeit
zu tränken.
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In
weiter bevorzugter Ausgestaltung besteht der Reinigungskörper aus
einer Trägerscheibe
und darauf zumindest einseitig angebrachten, auf den Boden einwirkenden
Einwirkungselementen. Letztere sind weiter bevorzugt zur Feuchtespeicherung ausgebildet.
Die Trägerscheibe
des Reinigungskörpers
bietet die nötige
Stabilität.
Die zumindest einseitig aufgebrachten Einwirkungselemente wirken
im Zuge der Bodenreinigung auf den zu pflegenden Boden ein.
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Im
Falle einer Boden-Nassreinigung ist die vorgesehene Flüssigkeit
eine Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise
eine mit Tensiden versehene wässrige
Lösung.
Auch kann die Flüssigkeit
beispielsweise eine Pflegeflüssigkeit,
beispielsweise ein Flüssigwachs
zum Auftrag auf den Boden sein.
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Um
die Einwirkungselemente zur Feuchtespeicherung auszubilden und zugleich
eine gute Reinigungswirkung auf dem Boden anzugeben, sind die Einwirkungselemente
in einer bevorzugten Ausgestaltung aus einem Mikrofasermaterial
gebildet. Als besonders vorteilhaft erweist sich in diesem Zusammenhang,
wenn die Einwirkungselemente die Leitstrukturen ausformen, entsprechend
bevorzugt spiralförmig
oder schaufelartig verlaufen. Zufolge dieser Ausgestaltung wirken
die Feuchte abgebenden bzw. Feuchte aufnehmenden Einwirkungselemente
zugleich auch als Leitstrukturen zum Partikeltransport in Richtung
Absaugung.
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Die
Erfindung ist nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung, welche lediglich
zwei Ausführungsbeispiele
darstellt, näher
erläutert.
Es zeigt:
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1 in
perspektivischer Darstellung eine elektromotorisch betriebene Reinigungsvorrichtung als
Vorsatzgerät
für einen
handgeführten
Staubsauger;
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2 eine
schematische Unteransicht gegen die Reinigungsvorrichtung in einer
ersten Ausführungsform;
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3 eine
schematische Längsschnittdarstellung
durch die Reinigungsvorrichtung gemäß der Linie III-III in 2;
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4 die
Herausvergrößerung des
Bereiches IV in 3;
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5 eine
der 2 entsprechende Darstellung, jedoch eine zweite
Ausführungsform
betreffend.
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Dargestellt
und beschrieben ist zunächst
mit Bezug zu 1 eine elektromotorisch betriebene Reinigungsvorrichtung 1 als
Vorsatzgerät 2 für einen hier
stiel geführten
Haushalts-Staubsauger 3. Letzterer weist in üblicher
Form ein Grundgehäuse
auf, in welchem eine nicht dargestellte Saug-/Gebläse-Einheit
angeordnet ist. Über
diese ist ein Saugluftstrom erreichbar.
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An
dem Grundgehäuse 4 des
Staubsaugers 3 ist eine, einen nicht dargestellten Filterbeutel
aufnehmende Kassette 5 anscharniert. Über den Filterbeutel erfolgt
die Filtrierung der schmutzbeladenen Saugluft.
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Zur
Führung
des Staubsaugers 3 ist dieser mit einem an dem Grundgehäuse 4 festgelegten
Stiel 6 versehen. Dieser weist endseitig einen Handgriff 7 auf.
Die Elektroversorgung erfolgt über
ein in den Handgriff einlaufendes Elektrokabel 8.
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Die
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
als Feuchtreinigungsgerät
ausgebildete Reinigungsvorrichtung 1 ist über ein
Dreh-/Kippgelenk 9 an dem Staubsauger 3 sowohl
elektrisch als auch strömungstechnisch
angeschlossen. Das Gelenk 9 bietet die Möglichkeit
des Verkippens des Staubsaugers 3 gegenüber dem Vorsatzgerät 2 im
Zuge der üblichen
Arbeit.
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Die
Reinigungsvorrichtung 1 ist von den Abmaßen her
angepasst an übliche
Vorsatzgeräte
in Form von Saugdüsen
und/oder Bürstenreinigungsgeräten. Entsprechend
ist eine Höhe
der Reinigungsvorrichtung 1 gewählt, die das Unterfahren üblicher Möbelstücke erlaubt;
dies beispielsweise erreicht durch eine Höhe von etwa 150 mm. Die quer
zu einer üblichen
Verfahrrichtung r betrachtete Breite entspricht etwa einem Drei-
bis Vierfachen der Gerätehöhe. Die
quer zur Breite betrachtete Länge
der Reinigungsvorrichtung 1 entspricht in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
etwa dem 1,5-Fachen der Vorrichtungsbreite.
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Die
Reinigungsvorrichtung 1 weist zunächst ein Gehäuse 10 sowie
einen parallel zum zu pflegenden Boden 11 ausgerichteten
Vorrichtungsboden 12 auf. Letzterer besitzt einen im Grundriss
kreisrunden Durchbruch 13. Dessen Durchmesser ist geringfügig kleiner
bemessen als die quer zur üblichen
Verfahrrichtung r bzw. r' gemessene
Breite des Vorrichtungsbodens 12. In Längserstreckung der Reinigungsvorrichtung 1 ist
der Durchbruch 13 zentral positioniert.
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Die
Reinigungsvorrichtung 1 wird im üblichen Reinigungsbetrieb in
Verfahrrichtung r bzw. in entgegengesetzter Verfahrrichtung r' bewegt, welche Bewegungsrichtungen
r und r' aus der üblichen
Arbeitsbewegung des Benutzers eines Staubsaugers resultiert, nämlich generell
abwechselnd vor und zurück,
dies weiter gegebenenfalls unter leichtem Ausweichen aus der Linearen
heraus, um so eine nächste
Bahn zu bearbeiten.
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So
ist entsprechend die Reinigungsvorrichtung 1 mit einem
Stirnbereich 14 und einem rückwärtigen Bereich 15 versehen,
wobei in dem rückwärtigen Bereich 15 oberseitig
das erwähnte
Dreh-/Kippgelenk 9 ausgebildet ist.
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Der
Durchbruch 13 des Vorrichtungsbodens 12 ist durchsetzt
von einem scheibenartigen Reinigungskörper 16. Dieser weist
eine Trägerscheibe 17 auf,
beispielsweise bestehend aus einem Hartkunststoff, alternativ bestehend
aus einem Metallwerkstoff.
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Unterseitig,
d. h. dem Boden 11 zugewandt sind auf der Trägerscheibe 17 Einwirkungselemente 18 aufgebracht.
Diese bestehen aus einem Mikrofasermaterial und sind im Querschnitt,
d. h. in einer Vertikalebene betrachtet stegartig gebildet.
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In
dem in 2 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel sind drei solcher
Einwirkungselemente 18 vorgesehen, die im Grundriss des
Reinigungskörpers 16 betrachtet
spiralförmig
ineinandergreifend angeordnet sind, mit jeweils sich von radial
außen nach
radial innen zum Zentrum der Scheibe hin verringernden Radius.
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Durch
die gewählte
Anordnung der Einwirkungselemente 18 formen diese Leitstrukturen 19 aus,
wobei durch die spiralförmige
Anordnung der Einwirkungselemente 18 bzw. Leitstrukturen 19 spiralförmige Zuführwege 20 gebildet
sind.
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Diese
Zuführwege 20 führen zum
Zentrum des Reinigungskörpers 16,
in welchem Zentrum eine den Reinigungskörper 16 quer zu seiner
Erstreckungsrichtung, weiter mit Bezug auf die Betriebsstellung
vertikal den Reinigungskörper 16 durchsetzende
Durchgangsöffnung 21.
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Die
Durchgangsöffnung 21 ist
auf der den Einwirkungselementen 18 abgewandten Seite der Trägerscheibe 17 umfasst
von einem Strömungskanalabschnitt 22.
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Über den
Strömungskanalabschnitt 22 erfolgt
im Betrieb der Reinigungsvorrichtung 1 die Drehbewegung
des Reinigungskörpers 16 um
die vertikale Drehachse x. Hierzu ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
der Strömungskanalabschnitt 22 wandungsaußenseitig
mit einer umlaufenden Verzahnung 23 versehen, die mit einem
auf einer Welle 24 eines in dem Vorsatzgerät 2 integrierten
Elektromotors 25 drehfest angeordneten Antriebszahnrad 26 kämmt.
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Der
Strömungskanalabschnitt 22 geht
im Gehäuseinneren
unter Beibehaltung der Drehbarkeit des Reinigungskörpers 16 gegenüber dem
Gehäuse 10 über in einen
in dem Gehäuse 10 vorgesehenen Strömungskanal 27,
der angeschlossen ist an den das Dreh-/Kippgelenk 9 durchsetzenden
Saugweg 28.
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Sowohl
in Verfahrrichtung r vor dem Reinigungskörper 16 als auch hinter
diesem sind in dem Vorrichtungsboden 12 weitere Saugöffnungen 29 und 30 vorgesehen,
die im Grundriss kreisabschnittförmig
ausgebildet und teilweise zugeordnet einem äußeren Umfang des Reinigungskörpers 16 vorgesehen
sind. Diese Saugöffnungen 29 und 30 erstrecken sich
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
wie auch der Reinigungskörper 16 nahezu über die
gesamte Breite der Reinigungsvorrichtung 1 und dienen der
Grobschmutzaufsaugung vor dem Reinigungskörper 16. Hierzu sind
die Saugöffnungen 29 und 30 über gesonderte
Strömungskanalabschnitte 31 und 32 mit
dem Strömungskanal 27 verbunden.
Entsprechend erfolgt mit Inbetriebnahme der Reinigungsvorrichtung 1,
weiter mit Inbetriebnahme des Staubsaugers 3 eine Absaugung
sowohl über
die peripheren Saugöffnungen 29 und 30 als
auch über
die zentrale Durchgangsöffnung 21 des
Reinigungskörpers 16.
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Der
Reinigungskörper 16 wird über den
Elektromotor 25 im Hinblick auf die Leitstrukturen 19 so angetrieben,
dass eine Einfangwirkung gegeben ist. Mit Bezug auf die Darstellung
in 2 erfolgt die Drehung des Reinigungskörpers 16 in
Pfeilrichtung d, so weiter mit Bezug zu der Darstellung in Uhrzeigerrichtung.
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Die
Einwirkungselemente 18 bzw. Leitstrukturen 19 treten
in Betriebsstellung nach unten über den
Vorrichtungsboden 12 hinaus zur Einwirkung auf den Boden 11.
Hierbei beispielsweise abgelöste Schmutzpartikel
bzw. Partikel, welche zuvor nicht über die Saugöffnung 29 bzw. 30 erfasst
wurden, werden zufolge des Drehsinns des Reinigungskörpers 16 über die
zwischen den Leitstrukturen 19 belassenen Zuführwege 20 kontinuierlich
zum Zentrum des Reinigungskörpers 16 transportiert
und durch die Durchgangsöffnung 21 abgesaugt,
wobei weiter der Transport innerhalb der Zuführwege 20 durch die Luftströmung unterstützt ist.
Im übertragenen
Sinne sind die Zuführwege 20 in
Betriebsstellung spiralförmig
angelegte Luftströmungswege.
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Zur
weiteren Unterstützung
der Reinigungswirkung ist der Reinigungskörper 16 zur Feuchtespeicherung
ausgebildet, dies weiter insbesondere durch die Anordnung der aus
einem Mikrofasermaterial bestehenden Einwirkungselemente 18.
Hierzu ist weiter in der Reinigungsvorrichtung 1 ein Flüssigkeitsspeicher 33 vorgesehen.
In diesem ist eine Reinigungsflüssigkeit
bevorratet, die über
nicht dargestellte Schläuche
oder dgl. mit einer im Geräteinneren
auf die den Einwirkungselementen 18 abgewandte Oberfläche des
Reinigungskörpers 16 gerichteten Flüssigkeitsauftragseinrichtung 34 verbunden
sind. Letzterer ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit Düsen versehen,
die die Reinigungsflüssigkeit
auf den Reinigungskörper 16 aufbringen.
Die Trägerscheibe 17 des
Reinigungskörpers 16 ist
zum Durchtritt der aufgebrachten Flüssigkeit perforiert, weist
entsprechend zugeordnet den Einwirkungselementen 18 Durchsetzungswege 35 auf.
Hierüber werden
die Einwirkungsmittel 18 zur Feuchtbodenbearbeitung im
Betrieb der Reinigungsvorrichtung 1 kontinuierlich mit
Reinigungsflüssigkeit
versorgt.
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In 5 ist
eine alternative Ausgestaltung des Reinigungskörpers 16, insbesondere
hinsichtlich der Anordnung der Einwirkungselemente 18 dargestellt.
So sind in dieser Ausführungsform
vier zugleich Leitstrukturen 19 ausformende Einwirkungselemente 18 vorgesehen,
die in einem Grundriss des Reinigungskörpers 16 betrachtet
schaufelartig und über den
Umfang betrachtet gleichmäßig zueinander
beabstandet angeordnet sind. In Drehrichtung d betrachtet sind die
Leitstrukturen 19 bzw. Einwirkungselemente 18 ausgehend
vom äußeren Umfang
der Trägerscheibe 17 konkav
in Richtung auf die im Zentrum angeordnete Durchgangsöffnung 21 gekrümmt. Auch
hierdurch sind zwischen den Leitstrukturen 19 Zuführwege 20 gebildet
zur gezielten Abführung
und Absaugung von störenden
Partikeln.
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Durch
die vorgeschlagene Erfindung ist eine kontinuierliche Feucht- und/oder
Trockenreinigung von Fußbodenflächen ohne
Streifen und Schlierenbildung während
und nach dem Reinigen mit kontinuierlichem Absaugen der aufgenommenen
Schmutzpartikel erreicht.
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Alle
offenbarten Merkmale sind (für
sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird
hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen.
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- 1
- Reinigungsvorrichtung
- 2
- Vorsatzgerät
- 3
- Staubsauger
- 4
- Grundgehäuse
- 5
- Kassette
- 6
- Stiel
- 7
- Handgriff
- 8
- Elektrokabel
- 9
- Dreh-/Kippgelenk
- 10
- Gehäuse
- 11
- Boden
- 12
- Vorrichtungsboden
- 13
- Durchbruch
- 14
- Stirnbereich
- 15
- Rückwärtiger Bereich
- 16
- Reinigungskörper
- 17
- Trägerscheibe
- 18
- Einwirkungselemente
- 19
- Leitstrukturen
- 20
- Zuführwege
- 21
- Durchgangsöffnung
- 22
- Strömungskanalabschnitt
- 23
- Verzahnung
- 24
- Welle
- 25
- Elektromotor
- 26
- Antriebszahnrad
- 27
- Strömungskanal
- 28
- Saugweg
- 29
- Saugöffnung
- 30
- Saugöffnung
- 31
- Saugkanalabschnitt
- 32
- Saugkanalabschnitt
- 33
- Flüssigkeitsspeicher
- 34
- Flüssigkeitsauftragseinrichtung
- 35
- Durchsetzungswege
- d
- Drehrichtung
- r
- Verfahrrichtung
- r'
- Verfahrrichtung
- x
- Drehachse