DE433890C - Reibungskupplung

Info

Reibungskupplung. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung und Vereinfachung der bekannten Reibungskupplungen, bei denen eine Umwandlung der Drehkraft des einen Kupplungsteils herbeigeführt wird, um in achsialer Richtung die Reibteile gegeneinander zu pressen oder voneinander zu entfernen. Die bisher zu diesem Zweck benutzten Schraubengetriebe arbeiten mit erheblich großen Reibverlusten und sind auch oft teuer in der Herstellung.
Die vorliegende Erfindung besteht nun darin, daß die Umwandlung mittels eines Winkelhebels erfolgt, der mit dem einen Arm die Drehbewegung aufnimmt und mit dem änderen die Achsialverschiebung ausführt. Die Zeichnung veranschaulicht die neue Kupplung, in einer beispielsweisen Ausführungsform, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht, Abb.2 einen Teilquerschnitt. Abb. i zeigt die Kupplung im ausgerückten Zustande. Die Inbetriebsetzung der Kupplung geschieht in folgender Weise: Durch Hineindrücken des Kegels b mittels Handhebels g in den Kegel a wird dieser in der Drehrichtung mitgenommen. Kegel b nimmt den Körper c durch den Winkelhebel e, welcher durch die Schraube f gehalten wird, mit. Sobald nun b in der Drehrichtung des Antriebskegels a mitgenommen wird, drückt Kegel b auf den Winkel e und dreht diesen um die Schraube f oder den Drehpunkt i. Dadurch drückt der andere Schenkel des Winkels an den Kegel b bei k und drückt diesen in den Antriebskegel a hinein, so daß nun mit beiden Kegeln eine feste Verbindung hergestellt ist.

PATENTANSPRÜCHE: i. Reibungskupplung mit selbsttätiger Umwandlung des Drehmomentes des einen Kupplungsteiles in einen die Reibteile zusammenpressenden Achsialschub, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwandlung mittels eines Winkelhebels erfolgt, der mit dem einen Arm die Drehbewegung aufnimmt und mit dem anderen Arm die Achsialverschiebung ausführt.
2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel innerhalb einer Aussparung eines um den einen Kupplungsteil beschränkt drehbaren und verschiebbaren Mantels um einen an der Welle festen Zapfen schwingt.