DE4338602C2 - Reflektor mit einer mehrere Segemente aufweisenden Reflexionsfläche für einen Fahrzeugscheinwerfer - Google Patents
Reflektor mit einer mehrere Segemente aufweisenden Reflexionsfläche für einen FahrzeugscheinwerferInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Reflektor gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1. Insbesondere betrifft die Er
findung einen Reflektor für Fahrzeugscheinwerfer, für den die Be
zugsoberfläche ein Rotationsparaboloid ist und die reflektieren
de Oberfläche aus einer Vielzahl von reflektierenden Bereichen
gebildet ist, von denen jede eine Zusammenstellung reflektieren
der Segmente von einer der drei Grundkonfigurationen, einem hy
perbolischen Paraboloid, einem elliptischen Paraboloid oder einem
zweiflächigen, hyperbolischen Paraboloid oder einem Rotationspa
raboloid ist, wobei die Brennweite der Rotationsparaboloid-
Bezugsoberfläche örtlich verändert, nicht festgelegt ist und wo
bei das Licht, das an den Grenzen zwischen benachbarten, reflek
tierenden Segmenten reflektiert wird, in einer positiven Weise zu
der Bildung der Ausgangslichtverteilung beiträgt.
Bei einem Scheinwerfer für ein Kraftfahrzeug ist bei einer Grund
konstruktion, um einen Abblendstrahl zu bilden, eine Glühfaden
spule nahe dem Brennpunkt eines Reflektors angeordnet, der die
Form eines Rotationsparaboloids hat, wobei die Mittelachse des
Glühfadens entlang der optischen Achse des Reflektors liegt, (die
Glühfadenanordnung vom Typ C8 genannt), und eine Abschirmung, die
eine Abschneidelinie bei dem Ausgangslichtverteilungsmuster bil
det, ist unter dem Glühfaden angeordnet.
Um ein erwünschtes Lichtmusterbild durch den Reflektor zu bilden,
wird die Lichtverteilung durch einen abgestuften Linsenbereich
auf einer äußeren Linse gesteuert, die an der Vorderseite des Re
flektors angeordnet ist. Das sich ergebende Lichtverteilungsmus
ter wird somit ausgebildet, mit
den anwendbaren Normen übereinzustimmen.
Die erwünschten, aerodynamischen Eigenschaften des Fahrzeuges,
der Karosserieentwurf und ähnliches verlangen häufig, daß die
Fahrzeugkarosserie in einer stromlinienförmigen Weise geformt
ist. Somit wird das Vorderende der Fahrzeugkarosserie häufig
schmal gemacht, und die Scheinwerfer müssen in Übereinstimmung
mit einer sogenannten schrägen Kühlerform ausgelegt werden. Bei
einem herkömmlichen Scheinwerfer muß, um ein Lichtverteilungsmus
ter mit einer Abschneidelinie zu bilden, die für die Bildung ei
nes Abblendlichtstrahls geeignet ist, der abgestufte Linsenbe
reich der äußeren Linse eine Schlüsselrolle bei der Lichtvertei
lungssteuerung spielen. Dies hat die Wirkung, daß die Zunahme des
Neigungswinkels der äußeren Linse in Bezug auf die vertikale Ach
se des Fahrzeuges begrenzt ist. Demgemäß kann der herkömmliche
Scheinwerfer nicht ohne weiteres an einen schrägen Kühlerverlauf
angepaßt werden.
Es ist ein Reflektor vorgeschlagen worden, bei dem die Oberfläche
eines Rotationsparaboloids als eine Bezugsoberfläche verwendet
wird und eine Anzahl von reflektierenden Segmenten auf der Ober
fläche des Rotationsparaboloids angeordnet ist. Die Grundkonfigu
ration von jedem Segment ist ein hyperbolisches Paraboloid, ein
elliptisches Paraboloid oder ein zweischaliges Hyperboloid.
Die reflektierende Oberfläche ist in mehrere reflektierende Be
reiche unterteilt, die Lichtverteilungssteuerfunktionen haben.
Die Ausgestaltung der reflektierenden Segmente wird für jeden re
flektierenden Bereich unter Berücksichtigung der erwünschten
Streu- und Konvergenzeigenschaften bestimmt. Die Projektionsmus
ter, die durch die reflektierenden Oberflächen gebildet werden,
werden zu einem Muster zusammengesetzt, das dem vorgeschriebenen
Muster ähnelt. Der derart konstruierte, vorgeschlagene Reflektor
ist dahingehend erfolgreich, daß er die Abhängigkeit der Licht
verteilungssteuerung von dem abgestuften
Linsenteil der äußeren Linse verringert.
Um den obengenannten Reflektor zu bilden, wird eine Bezugs
oberfläche festgelegt, die eine Oberfläche eines Rotationsparabo
loids mit einer festen Brennweite ist. Die reflektierenden Seg
mente werden auf der Oberfläche des Rotationsparaboloids in einem
solchen Zustand ausgelegt, daß die Segmente einander an gewissen
Punkten auf der Oberfläche berühren. Jedoch werden abgestufte
Teile an den Grenzen der Segmente gebildet, die ein Blenden erge
ben und die Lichtverteilungssteuerung behindern.
Fig. 11(a) ist eine vertikale Schnittansicht, die schematisch ei
ne reflektierende Oberfläche a zeigt. Wenn die Brennweiten für
zwei Segmente b, die einander in der vertikalen Richtung benach
bart sind, gleich ist und deren Brennpunktposition dieselben
sind, wird ein sich horizontal erstreckender, abgestufter Teil c
unvermeidbar schräg gebildet. Demgemäß wird reflektiertes Licht d
nach oben gelenkt, wodurch beträchtliches Blenden bewirkt wird.
In der Figur ist die X-Achse die optische Achse und die Z-Achse
ist die vertikale Achse.
Fig. 11(b) ist eine horizontale Schnittansicht, die schematisch
die reflektierende Oberfläche a zeigt. Wenn die in der horizonta
len Richtung zueinander benachbarten Bezugsoberflächen der Seg
mente e die gleichen Brennweiten und Brennpunktpositionen haben,
wird ein sich vertikal erstreckender, abgestufter Bereich f ge
bildet, der in Richtung zu der optischen Achse gerichtet ist. Das
an dem abgestuften Teil f reflektierte Licht g ist Licht g, das
zu der Innenseite der reflektierenden Oberfläche gerichtet wird.
Das Licht g kann nicht gesteuert werden. In der Figur ist die Y-
Achse eine horizontale Achse.
Wenn eine Oberfläche eines Rotationsparaboloids mit fester
Brennweite als die Bezugsoberfläche verwendet wird, wird die
vertikale Weite des Reflektors durch die Brennweite bestimmt, so
daß die Freiheit bei der Auswahl der Weite der reflektierenden
Oberfläche begrenzt ist. Somit kann die herkömmliche Technik die
Anforderung, die Gesamtweite des Scheinwerfers schmaler zu ma
chen, nicht erfüllt werden.
Aus der EP 02 57 946 A2 ist ein Mehrflächenreflektor für einen
Fahrzeugscheinwerfer bekannt, dessen einzelne Facetten von zwei
zueinander um einen Winkel α geneigten Rotations-Paraboloiden ge
tragen sind. Beide Rotations-Paraboloiden sind derart angeordnet,
daß deren Brennpunkte aufeinanderfallen. Der Reflektor ist stu
fenartig aufgebaut, indem zwischen den einzelnen Facetten des Re
flektors Stufenwandungen ausgebildet sind, welche reflektierend
bzw. verspiegelt sind. An diesen Stufenwandungen können Licht
strahlen, die von einer Lichtquelle emittiert werden, derart re
flektiert werden, daß Blendlicht entsteht. Dieses Blendlicht er
weist sich unter sicherheitstechnischen Gesichtspunkten als be
denklich.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Re
flektor der eingangs genannten Art zu schaffen, durch welchen
kaum Blendung verursacht wird.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch einen Reflektor mit den
Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße Reflektor für einen Fahrzeugscheinwerfer zeich
net sich dadurch aus, daß alle von einer Vielzahl an reflektie
renden Bereichen, die die reflektierende Oberfläche bilden, aus
einer Zusammenstellung von reflektierenden Segmenten zusammenge
setzt sind, und jedes reflektierende Segment von jedem der re
flektierenden Bereiche eine Ausgestaltung von entweder einem hy
perbolischen Paraboloid, einem elliptischen Paraboloid oder einem
zweischaligen Hyperboloid oder Rotationsparaboloid hat. Diese
Segmente werden auf eine Bezugsoberfläche ausgelegt, wodurch die
vervollständigte, reflektierende Oberfläche gebildet wird.
Die Bezugsoberfläche ist eine Rotationsparaboloidoberfläche. Die
Brennweite der Bezugsoberfläche ist für die verschiedenen, re
flektierenden Segmente unterschiedlich, derart, daß je höher die
Lage des reflektierenden Segments auf der Bezugsoberfläche ist,
desto kleiner ist die Brennweite der Bezugsoberfläche, und je
weiter das reflektierende Segment von einer vertikalen Ebene, die
die optische Achse enthält, in der horizontalen Richtung entfernt
ist, desto größer ist die Brennweite.
Um einen reflektierenden Bereich zu bilden, der eine gute
Streuung in der horizontalen Richtung zeigt, werden reflektie
rende, hyperbolische Paraboloidsegmente verwendet. Um einen
reflektierenden Bereich zu schaffen, der zu der Bildung eines
mittleren Teils des Lichtverteilungsmusters beiträgt, werden
reflektierende, elliptische Paraboloidsegmente verwendet. Ferner
werden, um einen reflektierenden Bereich, der zu der Bildung der
Abschneidelinie beiträgt, die in bezug auf die horizontale Linie
abgeschrägt ist, um einen Abblendlichtstrahl zu bilden, reflek
tierende Segmente von einem zweischaligen Hyperboloid oder einem
Rotationsparaboloid verwendet.
Wie es vorstehend erwähnt worden ist, gilt, je höher die Lage ei
nes reflektierenden Segmentes, desto kleiner ist die Brennweite
der Bezugsoberfläche. Demgemäß weisen abgestufte Teile, die an
den Grenzen zwischen benachbarten, reflektierenden Segmenten ge
bildet werden, wenn man in der vertikalen Richtung betrachtet,
nach unten, und somit wird an den abgestuften Teilen reflektier
tes Licht nach unten gerichtet. Als ein Ergebnis wird das Blenden
minimiert. Wie es ferner oben erwähnt worden ist, gilt, je weiter
eine reflektierendes Segment von der vertikalen Ebene, die die
optische Achse einschließt, in der horizontalen Richtung entfernt
ist, desto größer die Brennweite. Abgestufte Teile zwischen be
nachbarten, reflektierenden Segmenten, wenn man in der horizonta
len Richtung betrachtet, sind in einer Totzone angeordnet, wenn
man von der Lichtquelle her betrachtet, die nicht mit direkten
Lichtstrahlen beleuchtet wird.
Da die Brennweiten der Bezugsoberfläche örtlich unterschiedlich
sind, bestimmt die Brennweite nicht einzig die Weite des Reflek
tors. Demgemäß kann der Raumwinkel, wenn die reflektierende Ober
fläche von dem Glühfaden her betrachtet wird, erhöht werden.
Der Erfindungsgegenstand wird im folgenden anhand von Ausfüh
rungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher be
schrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht, die schematisch einen Reflektor
gemäß einem Ausführungsbeispiel zeigt, wobei die Dar
stellung verwendet wird, die Lichtverteilungssteue
rungsbereiche auf dem Reflektor zu erläutern,
Fig. 2 eine Vorderansicht, die schematisch den Reflektor gemäß
dem Ausführungsbeispiel zeigt,
Fig. 3 eine Vorderansicht, die schematisch den Reflektor
zeigt, wobei dargestellt ist, wie die Brennweiten einer
Bezugsoberfläche auf der reflektierenden Oberfläche
verteilt sind,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht, die eine hyperbolische
Paraboloidoberfläche zeigt,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht, die eine elliptische Pa
raboloidoberfläche zeigt,
Fig. 6 ein Diagramm, das zeigt, wie die reflektierenden, hy
perbolischen Paraboloidsegmente auf der Bezugsoberflä
che ausgelegt sind,
Fig. 7 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen einem reflek
tierenden Segment und seinem Projektionsmuster zeigt,
Fig. 8 ein Diagramm zum Erklären, warum das von einem abge
stuften Teil (wenn man in Querschnitt betrachtet) zwischen
benachbarten, reflektierenden Segmenten der re
flektierenden Oberfläche reflektierte Licht nach unten
gerichtet ist,
Fig. 9 ein Diagramm zum Erklären, warum ein abgestufter Teil
zwischen benachbarten, reflektierenden Segmenten in der
Totzone angeordnet ist, wenn man von der Lichtquelle
her betrachtet,
Fig. 10 ein Diagramm, das schematisch ein Projektionsmuster
zeigt, das von einem Abblendstrahl von dem zusammenge
setzten Muster gebildet wird, und
Fig. 11(a) und 11(b) jeweils vertikale und horizontale Schnittansichten ei
nes Reflektors, die verwendet werden, um die Lichtver
teilungssteuerungssegmente der reflektierenden Oberflä
che zu erläutern.
Ein Reflektor für einen Fahrzeugscheinwerfer, der gemäß eines be
vorzugten Ausführungsbeispiels konstruiert ist, wird unter Bezug
nahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. In dem be
schriebenen Ausführungsbeispiel wird die technische Lehre der Er
findung auf einen von vorne betrachtet im wesentlichen kreisför
migen Reflektor angewendet, obgleich die technische Lehre der Er
findung nicht darauf begrenzt ist.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht, die schematisch einen Reflektor
gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zeigt, wobei die Dar
stellung zum Erläutern der Lichtverteilungssteuerungsbereiche auf
dem Reflektor 1 zweckmäßig ist. Die reflektierende Oberfläche 2
ist aus sechs reflektierenden Bereichen (allgemein mit 2(i) be
zeichnet, wobei i eine der Zahlen von 1 bis 6 ist, und zur Kenn
zeichnung dieser reflektierenden Bereiche verwendet wird) gebil
det.
In dem Koordinatensystem des Reflektors 1 ist die X-Achse senk
recht zu der Oberfläche des Papiers der Zeichnung. Die Y-Achse
ist senkrecht zu der X-Achse und erstreckt sich horizontal auf
der Papieroberfläche. Die Z-Achse ist senkrecht zu der X-Achse
und der Y-Achse und erstreckt sich vertikal zu der Papieroberflä
che. Eine kreisförmige Öffnung 2a zum Befestigen der Glühbirne
(Lichtquelle) ist in dem mittleren Bereich der reflektierenden
Oberfläche 2 gebildet und zu dem Ursprung 0 der orthogonalen Ko
ordinaten zentriert.
Wie es in Fig. 2 gezeigt ist, besteht jeder reflektierende Be
reich 2(i) (i = 1 bis 6) aus einer Vielzahl von Segmenten 2(j) (j
= 1 bis 6 und als SEG(i) bezeichnet). Jedes Segment hat eine ge
krümmte Grundoberfläche (hyperbolisches Paraboloid, elliptisches
Paraboloid oder Rotationsparaboloid). Diese Segmente werden auf
einer Rotationsparaboloid-Bezugsoberfläche ausgelegt, die örtlich
unterschiedliche Brennweiten hat, wodurch die reflektierende O
berfläche 2 gebildet wird.
Die reflektierenden Bereiche 2(1) oberhalb und unterhalb der
kreisförmigen Öffnung 2a besetzen große Bereiche in dem ersten
und zweiten Quadranten der Y-Z-Ebene und Bereiche näher zu der Z-
Achse in dem dritten und vierten Quadranten.
Die Segmente von oben bis zu der dritten Reihe in dem reflektie
renden Bereich 2(1) in der Y-Z-Ebene sind symmetrisch in bezug
auf die X-Z-Ebene ausgelegt. Die Segmente, die sich in dem unte
ren Teil der Y-Z-Ebene befinden, sind in Bezug auf die X-Z-Ebene
asymmetrisch.
Die Segmente, die den reflektierenden Bereich 2(1) bilden, haben
hyperbolische Paraboloidoberflächen. Wenn der reflektierende Be
reich von vorne betrachtet wird, sieht er wie ein Gitter aus.
Die Fig. 4 zeigt eine hyperbolische Paraboloid-Ebene oder
Oberfläche 3 als Grundkonfiguration des Segmentes. In dem Koordi
natensystem der Ebene ist die X-Achse die Achse, die sich in der
normalen Richtung bei dem Ursprung erstreckt. Die Y-Achse ist die
sich horizontal erstreckende Achse und die Z-Achse ist die sich
vertikal erstreckende Achse.
Die hyperbolische Paraboloid-Ebene 3 ist in dem horizontalen
und im vertikalen Querschnitt parabolisch. Die Parabel im ho
rizontalen Querschnitt ist nach außen in Richtung der positiven
X-Achse gekrümmt. Die Parabel in dem vertikalen Querschnitt ist
nach innen in der positiven Richtung auf der X-Achse gekrümmt.
Demgemäß streut diese Ebene Licht positiv in der horizontalen
Richtung.
Die Segmente des reflektierenden Bereiches 2(2), der dem reflek
tierenden Bereich 2(1) in dem zweiten und dem dritten Quadranten
in der Y-Z-Ebene benachbart sind, der reflektierende Bereich
2(3), der dem reflektierenden Bereich 2(1) in dem ersten Quadran
ten in der Y-Z-Ebene benachbart ist, der kleine, reflektierende
Bereich 2(4), der der kreisförmigen Öffnung 2a unmittelbar unter
der X-Y-Ebene in dem vierten Quadranten in der Y-Z-Ebene benach
bart ist, und der reflektierende Bereich 2(5) auf der rechten
Seite des reflektierenden Bereiches 2(1) in dem vierten Quadran
ten in der Y-Z- Ebene haben jeweils eine elliptische Paraboloid-
Konfiguration.
Fig. 5 zeigt eine elliptische Paraboloid-Ebene oder -Oberfläche 4
in dem orthogonalen X-Y-Z-Koordinatensystem, wie es in Fig. 4
festgelegt ist. Der horizontale und der vertikale Querschnitt der
Ebene ist jeweils parabolisch. Die Parabel dieser Querschnitte
sind nach innen in die positive Richtung auf der X-Achse ge
krümmt. Die Streuwirkung dieser Ebene oder Oberfläche in der ho
rizontalen Richtung ist geringer als die der hyperbolischen Para
boloid-Ebene 3.
Der fächerförmige, reflektierende Bereich 2(6), der sich unmit
telbar unter der X-Y-Ebene in dem vierten Quadranten in der Y-Z-
Ebene befindet, trägt zu der Bildung einer Abschneidelinie in der
Lichtverteilung für den Abblendstrahl bei. Wie es in Fig. 2 gezeigt
ist, ist das Segment SEG(6) radial von dem Ursprung 0
fortgesetzt.
Das Segment SEG(6) hat eine Rotationsparaboloidoberfläche. Alter
nativ kann es als ein zweischaliger Hyperboloid gebildet sein.
Fig. 6 zeigt schematisch, wie die Segmente auf einer gedachten
Rotationsparaboloid-Oberfläche als eine Bezugsoberfläche ausge
legt sind.
In dieser Figur, die die Verteilung der Segmente auf der hyperbo
lischen Paraboloid-Oberfläche zeigt, wird ein Bezugspunkt auf der
hyperbolischen Paraboloid-Oberfläche in einen Punkt P auf einer
gedachten Parabel 5 übertragen, die den Rotationsparaboloid mit
einem Brennpunkt F (die Brennweite ist mit f bezeichnet) so an
gibt, daß die Normalvektoren miteinander zusammenfallen. Wie es
in Fig. 7 gezeigt ist, ist der Punkt P an einer Stelle festge
legt, die erhalten wird, indem die Segmentweite intern mit einem
Verhältnis (L : R in der Figur) geteilt wird, damit der Punkt P
nicht in der Mitte der Weite eines Segmentes 6 angeordnet wird.
In diesem Fall ist, wenn L : R = 1 : 1, daß heißt der Punkt P in der
Mitte der Segmentweite angeordnet ist, das sich ergebende Projek
tionsmuster des Glühfadenbildes durch das Segment horizontal sym
metrisch in bezug auf den Projektionspunkt, der dem Punkt P ent
spricht. Wenn das Verhältnis von L und R ausgewählt wird, wie es
erwünscht ist, kann die Ausdehnung des Glühfadenbildes in der ho
rizontalen Richtung durch das L/R-Verhältnis gesteuert werden.
Wenn der linke Bereich des Punktes P größer als der rechte Berei
che ist, wie es in Fig. 7 gezeigt ist, wird das Projektionsmuster
stark von dem Projektionspunkt Q nach links abgelenkt, der dem
Punkt P entspricht, wie es gezeigt ist, während es einen kleinen
Bereich auf der rechten Seite des Projektionspunktes einnimmt.
Fig. 7 ist ein Diagramm, das schematisch ein Projektionsmuster
7 des Segmentes 6 darstellt, das auf einem Schirm gebildet
wird, der in einem ausreichenden Abstand von der Vorderseite
des Reflektors 1 entfernt angeordnet ist. "LH-RH" und "UV-DV"'
zeigen die relativen Koordinatenachsen an, die gebildet werden,
wenn sie von einer Bezugsachse auf den Schirm mit dem Punkt Q als
der Ursprung übertragen werden. "LH-RH" und "UV-DV" zeigen die ho
rizontale Linie bzw. die vertikale Linie an.
Die obengenannte Vorgehensweise wird für jedes Segment auf die
Rotationsparaboloid-Oberfläche nicht konstanter Brennweite ange
wendet. In diesem Fall wird das L/R-Verhältnis für jedes Segment
bestimmt.
Unter der Bedingung, daß die Segmente an den Grenzen durchgehend
sind, werden die Segmente auf der Bezugsoberfläche in aufeinan
derfolgender Reihenfolge ausgelegt, indem die Anfangsposition der
Segmente und die Endpositionen bestimmt werden.
Fig. 3 zeigt, wie die Brennweiten f auf der Bezugsoberfläche auf
der reflektierenden Oberfläche 2 verteilt sind.
In der Figur zeigen die Pfeile U und W, die durch ausgezogene und
unterbrochene Linien dargestellt sind, in der Form von Vektoren
einen Zustand, derart, daß die Brennweite f in Richtung der Pfei
le kleiner ist.
Wie es durch den Pfeil U mit ausgezogener Linie angegeben ist,
ist die Brennweite f in Richtung zu der oberen Lage kleiner. Wie
es durch den Pfeil W mit unterbrochener Linie angegeben ist, wird
die Brennweite f größer, je weiter das reflektierende Segment von
der X-Z-Ebene in der horizontalen Richtung entfernt ist.
Einige besondere Beispiele numerischer Werte der Brennweiten f
werden angegeben. Die Brennweite f, die durch den oberen Pfeil
angegeben ist, der sich auf der rechten Seite der Z-Achse in dem
ersten Quadranten in der Y-Z-Ebene befindet und dort entlang ver
läuft, ändert sich innerhalb des Bereiches von 22 mm bis 3,5 mm
(f = 22 bis 3,5 mm). Die Brennweite f, die durch den nach links
gerichteten Pfeil angegeben ist, der sich gerade oberhalb der
rechten Seite der Y-Achse in dem ersten Quadranten in der Y-Z-
Ebene befindet und dort entlang verläuft, ändert sich innerhalb
des Bereiches von 25 mm bis 25,7 mm (f = 25 bis 25,7 mm). Die Än
derung der Brennweite f auf der vertikalen Achse ist größer als
die der Brennweite u in der horizontalen Richtung.
Bei dieser Ausführungsform sind der Bereich des reflektierenden
Bereiches 2(1) unter der X-Y-Ebene und die reflektierenden Berei
che 2(2) und 2(5) so geformt, daß die Brennweiten f nicht geän
dert werden. Wenn erforderlich, können diese Bereiche so geformt
sein, daß die Brennweite f zunimmt, wenn sich der Abstand von der
X-Z-Ebene erhöht, wie der Bereich oberhalb der X-Y-Ebene.
Fig. 8 zeigt schematisch die reflektierende Oberfläche 2 im ver
tikalen Querschnitt. Wenn die Lagen der reflektierenden Segmente
höher werden, wird die Brennweite f der Bezugsoberfläche kleiner.
Ein abgestufter Teil 8 an der Grenze zwischen benachbarten Seg
menten wird gebildet, der nach unten gerichtet ist. Licht D, das
von dem abgestuften Teil 8 reflektiert wird, verläuft nach unten,
wobei es zu einer Blendverringerung führt.
Die Tatsache, daß die Brennweite f der Rotationsparaboloid-
Oberfläche als Bezugsoberfläche zunimmt, wenn die Lage des re
flektierenden Segments höher wird, bedeutet, daß die Rotationspa
raboloid-Oberfläche in Richtung zu der optischen Achse verformt
ist. Daraus sieht man ohne weiteres, daß der Raumwinkel, wenn die
reflektierende Oberfläche 2 von der Lichtquelle her betrachtet
wird, größer ist, als wenn die Brennweite f fest wäre.
Fig. 9 zeigt schematisch die reflektierende Oberfläche 2 im
horizontalen Querschnitt. Die Brennweite f der Bezugsoberflä
che nimmt zu, je weiter das reflektierende Segment von dem Ur
sprung 0 entfernt ist. Ein abgestufter Teil 9 an der Grenze zwi
schen benachbarten Segmenten wird gebildet, der nach außen ge
richtet ist. Wenn man von der Lichtquelle her betrachtet, ist der
abgestufte Teil 9 durch das Segment verborgen. Der abgestufte
Teil befindet sich in einer Totzone, wenn man von der Lichtquelle
her betrachtet.
Wenn der Glühfaden entlang der optischen Achse angeordnet wird
und die Abschirmung darunter angeordnet ist, bildet das von dem
Reflektor 1 reflektierte Licht ein Projektionsmuster, wie es in
Fig. 10 gezeigt ist. In der Figur bedeuten "H-H" eine horizontale
Linie, "V-V" eine vertikale Linie und ein Punkt HV gibt den
Schnittpunkt der horizontalen und vertikalen Linie an.
Wie man sieht, befindet sich ein Projektionsmuster 10, das von
dem reflektierenden Bereiche 2(1) gebildet wird, unter der hori
zontalen Linie "H-H" und wird horizontal gestreut. Ein zusammen
gesetztes Muster 11, das durch die reflektierenden Bereiche 2(2),
2(3) und 2(4) gebildet wird und sich unter dem Punkt HV befindet,
ist enger als das Projektionsmuster 10, wenn man es horizontal
betrachtet. Dieses Muster trägt zu der Bildung der Helligkeitsin
tensitätsmitte eines Verteilungsmusters bei.
Das Projektionsmuster 12 von dem reflektierenden Bereich 2(6),
der wie ein Fächer geformt ist, erstreckt sich auf beiden Seiten
der horizontalen Linie H-H. Dieses Muster trägt zu der Bildung
einer Abschneidelinie bei, die unter einem gegebenen Winkel ge
neigt ist.
Das Muster, das durch den reflektierenden Bereich gebildet wird,
dessen Segmente hyperbolische Paraboloid-Oberflächen haben, trägt
zu der horizontalen Streuung der Lichtverteilung bei. Das Muster,
das durch den reflektierenden Bereich gebildet wird, dessen Seg
mente elliptische Paraboloid-Oberflächen haben, trägt zu der Bil
dung der Helligkeitsintensitätsmitte eines Verteilungsmusters
bei.
Das Gesamtverteilungsmuster für den Abblendlichtstrahl wird durch
Zusammensetzung der Muster gebildet, wie es vorstehend erwähnt
worden ist. Die Verteilungssteuerungsfunktion der reflektierenden
Oberfläche 2 bildet ein Muster, das einem vorgegebenen Verteilungsmuster
ähnelt. Die Verteilungssteuerlast der äußeren Linse
wird dadurch abgeschwächt.
Wie es oben beschrieben worden ist, gilt bei dem Reflektor des
vorliegenden Ausführungsbeispiels, daß je höher die Lage des re
flektierenden Segmentes ist, desto kleiner ist die Brennweite der
Bezugsoberfläche. Demgemäß weist ein abgestufter Teil, der an der
Grenze zwischen benachbarten reflektierenden Segmenten gebildet
wird, wenn man in der vertikalen Richtung betrachtet, nach unten.
Von dem abgestuften Teil reflektiertes Licht wird nach unten ge
richtet. Als ein Ergebnis wird Blenden minimiert.
Ferner gilt auch, daß, je weiter das reflektierende Segment von
der vertikalen Ebene, die die optische Achse einschließt, in der
horizontalen Richtung entfernt ist, desto größer ist die Brenn
weite. Ein abgestufter Teil zwischen benachbarten, reflektieren
den Segmenten, wenn man in der horizontalen Richtung betrachtet,
befindet sich in einer Totzone, wenn man von der Lichtquelle her
betrachtet. Das von dem abgestuften Teil reflektierte Licht
beeinflußt somit die Lichtverteilung nicht nachteilig.
Da die Brennweiten der Bezugsoberfläche örtlich unterschiedlich
sind, bestimmt die Brennweite nicht einzig die Weite des Reflek
tors. Demgemäß kann der Raumwinkel, wenn die reflektierende Ober
fläche von dem Glühfaden her betrachtet wird, erhöht werden. So
mit kann der Reflektor die Anforderungen zur Verringerung der ge
samten Weite des Scheinwerfers erfüllen.
Claims (5)
1. Reflektor mit einer mehrere Segmente (SEG(1), . . . SEG(6)) aufweisenden Reflexionsfläche (2)
für einen Fahrzeugscheinwerfer, wobei eine Anzahl der Segmente (SEG(1), . . . SEG(6))
jeweils einen Bereich (2(1) . . . 2(6)) der Reflexionsfläche bildet und jedes der Segmente
(SEG(1), . . . SEG(6)) eines Bereiches (2(1) . . . 2(6)) die Geometrie eines hyperbolischen
Paraboloids, eines elliptischen Paraboloids, eines zweischaligen Hyperboloides oder
eines Rotationsparaboloides hat, wobei alle diese Segmente (SEG(1), . . . SEG(6)) eines
Bereiches (2(1) . . . 2(6)) jeweils auf einer zugehörigen imaginären Bezugsoberfläche, die
eine Rotationsparaboloidoberfläche ist, so ausgelegt sind, dass ein Punkt des Seg
ments (SEG(1), . . . SEG(6)) auf einem Punkt (P) der zugehörigen Bezugsoberfläche
liegt, wobei die Normalenvektoren des Segments (SEG(1), . . . SEG(6)) und der zugehö
rigen Bezugsoberfläche an diesem Punkt übereinstimmen und wobei eine Lichtquelle
zum Bilden eines Abblendlichtbündels so angeordnet ist, dass die Mittelachse der
Lichtquelle längs der optischen Achse der Reflexionsfläche (2) verläuft,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Brennweiten der Bezugsoberflächen für unterschiedliche Segmente (SEG(1),
. . . SEG(6)) verschieden sind, derart, dass je weiter ein Segment (SEG(1), . . . SEG(6))
von der horizontalen Mittelebene der Reflexionsfläche (2) entfernt ist, desto kleiner die
Brennweite der zugehörigen Bezugsoberfläche ist und je weiter ein Segment (SEG(1),
. . . SEG(6)) von einer vertikalen Ebene, die die optische Achse einschließt, in einer hori
zontalen Richtung entfernt ist, desto größer die Brennweite der zugehörigen Bezugs
oberfläche ist.
2. Reflektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bereich (2(1)) Seg
mente (SEG(1), . . . SEG(6)) zur Horizontalstreuung des Abblendlichtbündels enthält, die
die Geometrie hyperbolischer Paraboloide aufweisen.
3. Reflektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Bereiche (2(2), 2(3), 2(4))
Segmente (SEG(1), . . . SEG(6)) enthalten, die den mittleren Teil des Lichtverteilungsmusters
des Abblendlichtbündels bilden, die die Geometrie elliptischer Paraboloide
aufweisen.
4. Reflektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bereich (2(6)) Seg
mente (SEG(1), . . . SEG(6)) enthält, die die Hell-Dunkel-Grenze des Abblendlichtbündels
erzeugen, die die Geometrie zweischaliger Hyperboloide aufweisen.
5. Reflektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bereich (2(6)) Seg
mente (SEG(1), . . . SEG(6)) enthält, die die Hell-Dunkel-Grenze des Abblendlichtbündels
erzeugen, die die Geometrie von Rotationsparaboloiden aufweisen.
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