DE4338597C2 - Hohlprofil zur Verwendung bei der Herstellung einer Dachgaube, eines Wintergartens, eines Erkers oder dergleichen - Google Patents

Hohlprofil zur Verwendung bei der Herstellung einer Dachgaube, eines Wintergartens, eines Erkers oder dergleichen

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DE4338597C2 DE4338597A DE4338597A DE4338597C2 DE 4338597 C2 DE4338597 C2 DE 4338597C2 DE 4338597 A DE4338597 A DE 4338597A DE 4338597 A DE4338597 A DE 4338597A DE 4338597 C2 DE4338597 C2 DE 4338597C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Hohlprofil zur Verwendung bei der Herstellung einer Dachgaube, eines Wintergartens, eines Erkers oder dergleichen, gemäß dem Oberbegriff des Patent­ anspruchs 1.
Derartige Dachgauben können zum einen vorgefertigt und dann im zusammengefügten einstückigen Zustand auf das Dach aufge­ setzt werden. Zum anderen können die Dachgauben vor Ort auf­ gebaut und montiert werden.
Eine vorgefertigte und schließlich auf das Dach aufsetzbare Dachgaube ist aus der deutschen Firmenschrift "WANIT-Fertig­ gauben, die Krone des Dach-Wohnkomforts", Wanit GmbH, 4690 Herne, ausgegeben auf der Messe "Bau 88" in München, Januar 1988, bekannt. Bei der aus einem Dach- und zwei Wandteilen bestehenden Dachgaube sind sowohl das Dachteil als auch die beiden Wandteile aus einer Sandwichplatte vorgefertigt, die aus einer formstabilen Isolierschicht besteht, deren eine Flachseite mit einer relativ steifen Stützschicht und deren andere Flachseite mit einer Deckschicht verbunden ist.
Eine ebenfalls einstückig aufsetzbare und vorgefertigte Dach­ gaube, die aus einer Außenschale aus faserverstärktem Kunst­ stoff und einer Wärmedämmschicht besteht, ist aus dem DE 87 13 597 U1 bekannt. Dabei ist die Außenschale innenseitig mit anlamierten, einen Sandwichaufbau aufweisenden Trägern versehen.
Nachteilig bei derartigen vorgefertigten und als Ganzes auf das Dach bzw. die Dachbalken aufsetzbaren Dachgauben ist es, daß sie sehr präzise vorgefertigt werden müssen. Eine nach­ trägliche Änderung bei einer ungenauen Ausführung ist nicht mehr möglich. Des weiteren muß das gesamte Gewicht der Dach­ gaube von den Balken aufgenommen werden, was bei schwach aus­ gelegten Dachbalken problematisch sein kann.
Ein Beispiel einer vor Ort montierbaren Dachgaube, die aus zwei, auf Dachbalken aufsitzenden Seitenteilen und einem Dach besteht, das über Nuten und Federn mit den Seitenwänden ver­ bunden ist, ist aus der DE 35 08 581 C1 bekannt. Mittels Außenverkleidungen wird die aus Nut und Feder bestehende Fuge geschützt.
Bei einer derartigen Dachgaube ist es problematisch, daß bei einem etwaigen fehlerhaften Zuschnitt der Seitenteile eine Korrektur nicht mehr möglich ist, so daß eine nicht exakt ausgerichtete Dachgaube entstehen kann oder im Extremfall ein neues Seitenteil zugeschnitten werden muß.
Aus der DE-GM 75 10 392 ist ein Hohlprofil zur Verwendung bei der Herstellung einer Dachgaube bekannt. Das Hohlprofil um­ faßt einen kurzen und einen langen Schenkel, wobei jeder Schenkel wenigstens einen Rechteck-Profilabschnitt aufweist. An der Innenseite des L-Profilabschnitts ist wenigstens ein sich parallel zur Längserstreckung derselben ersteckendes Isolier- und Ausgleichselement plazierbar.
Dieses Hohlprofil hat jedoch den Nachteil, daß bei einer mit diesem Hohlprofil hergestellten Dachgaube die Abdichtung nicht immer gewährleistet werden kann. Es ist eine exakte Anordnung des Hohlprofils und seiner benachbarten Bauelemente erforderlich, um den Innenraum der Dachgaube gegen den Außen­ raum abzudichten. Bei einer unzureichenden Abdichtung wäre zumindest eine Nachbesserung erforderlich. Eine nachträgliche Abdichtung ist Zeit- und arbeitsaufwendig. Vom ästhetischen Standpunkt aus betrachtet können sich derartige Nachbesse­ rungen unvorteilhaft auf das Aussehen der Dachgaube auswir­ ken. Nachgebesserte Abdichtungen haben oftmals nicht dieje­ nige Qualität der vorgefertigten Dichtungsmaterialien. Wird dagegen eine derart exakte Anordnung des Hohlprofils ange­ strebt, um mit vorgefertigten Dichtungsmaterialien eine aus­ reichende Abdichtung zu erhalten, ist dies mit einem hohen Zeit-, Arbeits- und damit Kostenaufwand verbunden.
Ausgehend von der DE-GM 75 10 392 ist es Aufgabe der Erfin­ dung, ein Hohlprofil bereitzustellen, das auf einfache Weise für die Montage einer Dachgaube, eines Wintergartens, eines Erkers oder dergleichen verwendet werden kann, wobei zwischen dem Hohlprofil und benachbarten Bauelementen eine abdichtende Verbindung, insbesondere bei einer nicht exakten Ausrichtung der Bauelemente, besteht.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das Isolier- und Aus­ gleichselement an der Innenseite des kurzen Schenkels des L- Profilabschnitts parallel zum langen Schenkel verschiebbar angeordnet und so ausgebildet ist, daß die aus Isolier- und Ausgleichselement und L-Profilabschnitt bestehende Einheit über ihre gesamte Länge einen im wesentlichen rechteckförmi­ gen Querschnitt definiert.
Dieses Isolier- und Ausgleichselement stellt zum einen sicher, daß keine Kältebrücken zwischen Außenumgebung und dem Innenraum der Dachgaube entstehen. Zum anderen gestattet die Verschiebbarkeit des Isolier- und Ausgleichselements eine optimale Anpassung von Stützrahmen und angrenzenden Fenster­ elementen, wobei auch bei einer Fehlausrichtung beider Ele­ mente kein direkter Weg von der Außenumgebung zum Innenraum der Dachgaube entsteht, durch den Wind und Wasser in den Innenraum der Dachgaube gelangen könnte.
Im wesentlichen bilden das L-förmige Hohlprofil und das Isolier- und Ausgleichselement einen rechteckförmigen Quer­ schnitt, wobei die vorgenannt angesprochene Einheit über ihre gesamte Länge eine unveränderte Breite aufweist. Unproblema­ tisch ist somit ein Anfügen von an dem Stützrahmen angrenzen­ den Elementen an die Innenseite des L-förmigen Hohlprofils.
Zusätzlich ist es möglich, an der im montierten Zustand innen liegenden Schmalseite des langen Schenkels des L-förmigen Hohlprofils ein weiteres Isolierelement anzuordnen. Dadurch wird die Vermeidung von Kältebrücken zwischen dem Hohlprofil und dem angrenzenden Dachgaubenelement zusätzlich gefördert. Insbesondere ist es von Vorteil, wenn das Isolier- und Aus­ gleichselement sowie das zusätzliche Isolierelement eine Übereck-Isolierung an der Innenseite des L-förmigen Hohlpro­ fils bilden. Dadurch wird der Grad der Wärmeisolierung erheb­ lich erhöht.
Zur besseren Wärmeisolierung weist das insbesondere aus PVC bestehende Isolier- und Ausgleichselement bzw. zusätzliche Isolierelement Hohlkammern auf. Vorzugsweise ist das L-för­ mige Hohlprofil in zwei durch eine Trennwand voneinander ge­ trennte Hohlprofile aufgeteilt. Neben der besseren Wärmedäm­ mung ergeben sich dadurch auch gute Stabilitätseigenschaften für das L-förmige Hohlprofil und somit den Stützrahmen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind an dem L-förmigen Hohlprofil oder integral mit diesem in Fort­ setzung der seitlichen Begrenzung außenseitig an zwei diago­ nal gegenüberliegenden Kanten in Axialrichtung verlaufende Dehnfugenabdeckungen vorgesehen. Diese überdecken die Stoß­ linie oder den Zwischenraum zwischen dem L-förmigen Hohlpro­ fil und einem angrenzenden Konstruktionselement, beispiels­ weise einem Fenster. Auch durch Anordnen derartiger Dehnfu­ genabdeckungen kann ein Eindringen von Wasser und Luft in die Zwischenräume des Stützrahmens und der Dachgauben verhindert werden. Unter anderem ist durch die Dehnfugenabdeckung auch ein Ausrichten von an den Stützrahmen anschließenden Elemen­ ten, beispielsweise eines Fensters, möglich.
Weitere Ausgestaltungen des Hohlprofils sind Gegenstand der Unteransprüche.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung, auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile, anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Die Zeichnungen erläutern in:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht einer Ausführungs­ form einer Dachgaube mit Stützrahmen und werkssei­ tig eingesetztem Fenster,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Dachgaube aus Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Vergrößerung eines Ausschnitts aus Fig. 2 mit Anschlußende des Querträgers,
Fig. 4 eine schematische Vergrößerung eines Ausschnittes aus Fig. 2 mit längenverstellbarem Ende der Stütz­ zarge,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das innere Profil mit Boden­ platte der Stützzarge eines Stützrahmens gemäß Fig. 2,
Fig. 6 eine schematische Teilschnittansicht durch den Stützrahmen längs Linie VI-VI aus Fig. 2,
Fig. 7 eine schematische Teilschnittansicht durch den Stützrahmen längs Linie VII-VII aus Fig. 1,
Fig. 8 eine schematische Teilschnittansicht längs Linie VIII-VIII aus Fig. 2,
Fig. 9 eine schematische Teilschnittansicht längs Linie IX-IX aus Fig. 2,
Fig. 10 eine schematische Teilschnittansicht längs Linie X-X aus Fig. 2,
Fig. 11a eine schematische Vergrößerung eines Ausschnitts XI aus Fig. 1 gemäß einer alternativen Ausführungs­ form der Erfindung,
Fig. 11b eine schematische Vorderansicht einer weiteren Aus­ führungsform einer Dachgaube mit Stützrahmen und werksseitig eingesetztem Fenster,
Fig. 12 eine schematische Teilschnittvergrößerung eines Ausschnitts XII aus Fig. 2,
Fig. 13 eine schematische Schnittvergrößerung eines Berei­ ches in dem das Dach auf den Querträger aufliegt,
Fig. 14 eine schematische Schnittdarstellung eines Ausfüh­ rungsbeispiels eines L-förmigen Hohlprofils,
Fig. 15 eine schematische Detailschnittansicht eines Iso­ lierelements für das L-förmige Hohlprofil,
Fig. 16 eine schematische Detailschnittansicht einer Aus­ führungsform eines Isolier- und Ausgleichselements für das L-förmige Hohlprofil,
Fig. 17 eine schematische Schnittdarstellung eines Ausfüh­ rungsbeispiels einer Baueinheit aus L-förmigem Hohlprofil sowie Isolier- und Ausgleichselementen,
Fig. 18 eine schematische und vergrößerte Schnittdarstellung einer eine Stützzarge umfassenden Kante für eine Dachgaube mit Sechseck- Erker,
Fig. 19 eine schematische Detailschnittansicht eines Be­ reichs zweier aneinandergrenzender Dachgauben­ fronten,
Fig. 20 eine schematische Teilschnittansicht durch den Stützrahmen wie Fig. 6, jedoch ohne Rolladen­ führung.
In Fig. 1 ist die Vorderseite einer Dachgaube 7 dargestellt, die im wesentlichen aus einem Stützrahmen 10, einem Dach 36, einem Fenster 25 (Frontfenster) sowie Seitenwänden 42 (siehe Fig. 2) besteht. Der Stützrahmen 10 umfaßt zwei horizontal voneinander beabstandete Rahmenteile 8 und 9, die in Fig. 1 jeweils links und rechts des Fensters 25 angeordnet sind, und oberhalb und unterhalb des Fensters 25 angeordnete Querstre­ ben 16 und 18, welche integraler Teil der Vorderwand 24 der Dachgaube 7 sind.
Jedes Rahmenteil 8, 9 besteht aus einer aufrechten Stützzarge 12, 14 und einem am oberen Ende der jeweiligen Stützzarge senkrecht dazu angeordneten Querträger 37 (siehe Fig. 2). Die Stützzargen 12 und 14 weisen an ihrem unteren Ende eine Längenverstellung auf, die noch beschrieben wird. Am unteren Ende jeder Stützzargen 12, 14 ist des weiteren eine Boden­ platte 34 angeordnet, die mit dem Dachboden 15 über Befesti­ gungsschrauben 68 verbindbar sind. Zwischen den Stützzargen 12 und 14 sind vorderwandseitig die zwei bereits erwähnten, sich jeweils horizontal erstreckenden Querstreben 16 und 18 angeordnet, wobei die obere Querstrebe 16 zwischen den beiden oberen Enden der Stützzargen 12, 14 und die untere Querstrebe 18 etwa auf halber Höhe zwischen den beiden Stützzargen an­ geordnet ist. Die Stützzargen 12, 14 und die Querstreben 16, 18 definieren in etwa die Ebene der Vorderwand 24 der Dach­ gaube 7, während die Seitenwände durch die jeweils zugeord­ nete Stützzarge 12 bzw. 14 und den zugeordneten Querträgern 37 definiert sind.
Als Fenster 25 eignen sich alle handelsüblichen Fenster, ins­ besondere Aluminium-, Kunststoff- und Holzfenster.
Als Dach 36 können alle Arten von Dächern, insbesondere Pult-, Sattel-, Flach-, Walm- und Wintergartendächer verwen­ det werden. Ein Beispiel eines solchen Daches wird nachfol­ gend noch beschrieben.
Die Querstreben 16, 18 sowie die Querträger 37 sind mit den Stützzargen 12, 14 jeweils über Winkel bzw. Eckverbinder 38' verbunden (vgl. Fig. 11 und 12). Dabei werden die Eckver­ binder 38' mit einem Schenkel zuerst an der Stützzarge 12, 14 befestigt, dann wird der andere, zweite Schenkel in eine zu­ geordnete Querstrebe 16, 18 bzw. einen zugeordneten Querträ­ ger 37 eingeführt. Anschließend wird die Querstrebe 16, 18 bzw. der Querträger 37 am zweiten Schenkel befestigt. Die Be­ festigung erfolgt vorzugsweise mittels gewindeschneidender Schrauben, die in vorgefertigte Schraubkanäle eingedreht wer­ den (Bezugsziffer 164).
Das zwischen die beiden Querstreben 16 und 18 sowie die bei­ den Stützzargen 12, 14 eingesetzte Fenster 25 umfaßt einen Fensterrahmen 26 und einen öffenbaren Fensterflügel 28. Zwi­ schen dem Fensterrahmen 26 und der oberen Querstrebe 16 ist gemäß Fig. 1 zusätzlich ein Rolladenkasten 20 vorgesehen, der vorzugsweise als Mini-Rolladenkasten, insbesondere als integrierter Rolladenkasten ausgeführt ist, so daß seine Di­ mensionen klein gehalten sind und ein Vorstehen über die Vor­ derseite der Dachgaube 7 hinaus vermieden ist. Wird kein Rol­ ladenkasten 20 benötigt, so kann er jederzeit weggelassen werden. Um den dadurch entstehenden Zwischenraum zwischen oberer Querstrebe 16 und dem oberen Teil des Fensterrahmens 26 auszufüllen, kann beispielsweise ein höheres Fenster ein­ gesetzt werden, oder die Gesamthöhe der Dachgaube kann redu­ ziert werden. Der Rolladenkasten 20 und das Fenster 25 sind insbesondere integraler Bestandteil der Vorderfront und in herkömmlicher Art und Weise miteinander verbunden.
Der Fensterrahmen 26 wird ebenfalls mittels gewindeschneiden­ der Schrauben am Stützrahmen 10, insbesondere an den Stütz­ zargen 12 und 14 befestigt.
Im Bereich der unteren Querstrebe 18 ist innenseitig eine Fensterbank 30 angeordnet, die von einem Winkelprofil-Halte­ element 90 (siehe Fig. 2 und 7) gehalten wird. Das Winkel­ profil-Halteelement 90 ist an der unteren Querstrebe 18 mit­ tels Schrauben 50 befestigt.
Auf dem Stützrahmen 10 bzw. auf den Querträgern 37 und ggf. der Querstrebe 16 (siehe Fig. 2) desselben ist ein Dach 36 angeordnet, das mit Hilfe von Langlöcher 140 aufweisenden Eckverbindern bzw. Winkeln 38 oder Befestigungslaschen 38" mit den entsprechenden Tragelementen, nämlich den Querträgern 37 und/oder der Querstrebe 16, verbunden ist. Durch die Lang­ löcher 140 ist es auch möglich, das Dach 36 in kleinen Berei­ chen auszurichten und die Höhe der Innenverkleidung einzu­ stellen und/oder die Neigung des Daches geringfügig zu ver­ ändern.
In Fig. 2 ist ein am oberen Ende der Stützzarge 12, 14 senk­ recht dazu angeordnete Querträger 37 erkennbar. Der Querträ­ ger 37 besteht aus einem später noch zu erläuternden Hohlpro­ fil 78, in das ein Verstärkungsprofil 120 einschieb- und ver­ ankerbar ist. Das Verstärkungsprofil 120 dient dazu, die Bie­ gesteifigkeit und -festigkeit des Querträgers 37 zu erhöhen, so daß er auch der von dem Dach 36 ausgeübten Belastung ohne merkliche Durchbiegung standhalten kann. Das Verstärkungspro­ fil 120 steht am freien Ende des Querträgers 37 über diesen vor und dient zur Befestigung des Querträgers 37 und somit des Stützrahmens 10 an tragenden Dachkonstruktionselementen, insbesondere an einem Dachbalken 48 oder -sparren. Dabei kann das Verstärkungsprofil 120 fest im Querträger 37 gehalten oder in kleinen Bereichen - beispielsweise im Bereich von 150 mm - teleskopisch verschiebbar sein. In beiden Fällen wird das Verstärkungsprofil nach dem Zuschneiden oder Einstellen des über den Querträger 37 vorstehenden Endes mit diesem ver­ bunden, insbesondere dadurch, daß in werkseitig vorgefertigte Bohrlöcher Schrauben eingedreht werden. Am dachseitig über den Querträger 37 vorstehenden Ende wird das Verstärkungspro­ fil 120 mittels Eckverbinder über Löcher 52 mit Schrauben am Dachbalken 48 oder -sparren befestigt. Gegebenenfalls kann auch ein Vierkantrohr zwischen den dachseitigen Enden der Querträger 37 angeordnet werden, das den üblicherweise in der Gebäudedachkonstruktion vorhandenen Holzwechsel ersetzt.
Die Seitenwand 42 der Dachgaube 7 umfaßt bei der dargestell­ ten Ausführungsform ein Dreieckfenster 40. Dieses liegt mit seinem Rahmen an der jeweils zugeordneten Stützzarge 12, 14 an und ist mit dieser mittels gewindeschneidender Schrauben 50 verbunden. Zwischen dem Querträger 37 und dem oberen Rah­ men des Dreieckfensters 40 ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ein Zwischenprofil 39 eingefügt, wobei der obere Rah­ men des Dreieckfensters 40 am Zwischenprofil 39 und das Zwi­ schenprofil 39 am Querträger 37 mittels gewindeschneidender Schrauben 50 befestigt ist. Entfällt der Mini-Rolladenkasten, enfällt auch das Zwischenprofils 39. Zweck des Zwischenpro­ fils 39 ist es, eine Höhendifferenz zwischen der Unterkante des Rolladenkastens 20 und dem Glaselement des Dreieckfen­ sters 40 zu schaffen, so daß das Dreieckfenster 40 beim Ein- oder Ausbau des Glases nicht durch die Kanten des Rolladen­ kastens 20 beschädigt werden kann.
Das diagonale Rahmenteil des Dreieckfensters 40 liegt über ein Anschlußelement 60 mittelbar neben dem Dachbalken 48, so daß die Neigung des Dreieckfensters 40 der Neigung des Gebäu­ dedaches entspricht. Das Dreieckfenster wird durch gewinde­ schneidende und sich durch das Zwischenprofil 39 erstreckende Schrauben am Querträger 37 und ebenfalls mittels gewinde­ schneidender Schrauben am Stützzargenprofil 12, 14 befestigt.
In den Fig. 4 und 5 ist eine Ausführungsform des unteren Endes der Stützzarge 12, 14 dargestellt. Die Stützzargen 12 und 14 umfassen ein äußeres Hohlprofil 78, insbesondere ein Alu-Hohlprofil, in dem ein teleskopartig verschiebbar gela­ gertes und einen kleineren Querschnitt aufweisendes inneres Profil 32, das als rechteckförmiges Hohl- oder C-förmiges Profil ausgebildet sein kann, aufgenommen ist. Eine konkrete Ausführungsform des äußeren, insbesondere aus Aluminium be­ stehenden Hohlprofils 78 wird weiter unten noch näher erläu­ tert. Durch das Verschieben des inneren Profils 32 innerhalb des äußeren Hohlprofils 78 ist die Stützzarge 12, 14 längen­ veränderbar.
Das freie, untere Ende des inneren Profils 32 ist mit der Bo­ denplatte 34 verbunden, insbesondere verschweißt. Die Boden­ platte 34 ist mittels Schrauben 68 am Gebäudedachboden 15 be­ festigbar, so daß der Stützrahmen 10 und damit die Dachgaube 7 einen stabilen Halt erhält.
Wie in den Figuren nicht zu erkennen ist, ist die Bodenplatte 34 so ausgeführt, daß sie nur an einer Seite, beispielsweise der Frontseite der Dachgaube 7, über die Seitenwandebene der Rahmenteile 8, 9 vorsteht. Eine derartige Ausführung der Bo­ denplatte 34 erlaubt eine Aneinanderreihung mehrerer Dach­ gauben nebeneinander, ohne daß sich die dann nebeneinander zu liegen kommenden Bodenplatten 34 gegenseitig behindern. Auch werden durch diese Anordnung Beschädigungen im Wohnraumfuß­ boden vermieden.
In Fig. 6 ist eine Schnittdarstellung durch den Stützrahmen 10 gemäß der Linie VI-VI aus Fig. 2 dargestellt. In der Schnittansicht ist die an der Kante der Dachgaube 7 angeord­ nete Stützzarge 12 zu erkennen, an die sich seitlich nach hinten der Rahmen des Dreieckfensters 40 und seitlich vorne der Fensterrahmen 26 des Frontfensters 25 anschließt.
Als äußeres Profil für die Stützzarge 12, 14 ist ein Hohlpro­ fil 78, insbesondere ein Alu-Hohlprofil, mit L-förmigem Quer­ schnitt vorgesehen (siehe auch Fig. 14). Das L-förmige Hohl­ profil 78 ist im wesentlichen durch zwei Rechteckhohlprofile gebildet und weist zwei durch eine Trennwand voneinander getrennte Hohlkammern 126 und 127 auf. Die Hohlkammer 127 stellt dabei jene Hohlkammer dar, in die das innere Profil 32 oder auch das Verstärkungselement 120 einführbar ist. Jeder Schenkel des L-förmigen Hohlprofils 78 umfaßt ein Rechteck­ hohlprofil.
An der Innenseite des kürzeren Schenkels des L-förmigen Hohl­ profils 78 ist ein sich in dessen Längsrichtung erstrecken­ der, von der Innenseite des längeren Schenkels beabstandeter sowie parallel dazu verlaufender, leistenartiger Vorsprung 128 angeordnet. An der dem Rechteckhohlprofil, das die Hohl­ kammer 126 definiert, gegenüberliegenden Seite des langen Schenkels des L-förmigen Hohlprofils 78 ist eine Auflagelei­ ste 240 vorgesehen. Diese erstreckt sich parallel und beabstandet zum leistenartigen Vorsprung 128 und ist in Verlänge­ rung einer Seitenwand des L-förmigen Hohlprofils 78 ausgebil­ det.
An der Innenseite des längeren Schenkels des L-förmigen Hohl­ profils 78 liegt ein in Richtung zum kürzeren Schenkel hin bzw. von diesem weg verschiebbares Isolier- und Ausgleichs­ element 132 (Fig. 16) zum einen am leistenartigen Vorsprung 128 und zum anderen auf der Auflageleiste 240 an bzw. auf. Das Isolier- und Ausgleichselement 132 weist an der dem lei­ stenartigen Vorsprung 128 zugewandten Seite eine Nut 130 auf, in die der leistenartige Vorsprung 128 je nach montagebeding­ ter Lage des Isolier- und Ausgleichselements 132 mehr oder weniger weit eintritt, wobei das Isolier- und Ausgleichsele­ ment 132 durch den leistenartigen Vorsprung 128 in Richtung zum kurzen Schenkel oder von diesem weg verschiebbar gehalten ist. Das Isolier- und Ausgleichselement 132 weist Hohlkammern 102 zur Wärmeisolierung auf. Darüber hinaus ist zwischen dem Isolier- und Ausgleichselement 132 und dem L-förmigen Hohl­ profil 78 ein zusätzlich wärmedämmender Hohlraum 250 ausge­ bildet.
An der Schmalseite des langen Schenkels ist ein weiteres Iso­ lierelement 210 (Fig. 15) angeordnet. Dabei greift ein im Be­ reich einer Dehnfugenabdeckung 70 am Hohlprofil angeordneter, sich nach außen und entlang dem L-förmigen Hohlprofil 78 er­ streckender Vorsprung 230 in eine korrespondierend ausgebil­ dete Nut 220 des Isolierelements 210 ein. Das Isolierelement 210 ist damit in seiner Relativlage zum L-förmigen Hohlprofil 78 festgelegt und ausgerichtet.
Ein Teil des Isolierelements 210 tritt in die Ausnehmung zwi­ schen dem Vorsprung 230 und der Dehnfugenabdeckung 70 ein und liegt am L-förmigen Hohlprofil 78 an. Am gegenüberliegenden Ende des Isolierelements 210 stützt sich dieses auf einer weiteren Auflageleiste 240 ab, die sich parallel zu Vorsprung 230 und beabstandet von diesem erstreckt. Dadurch ist zwi­ schen dem L-förmigen Hohlprofil 78 und dem Isolierelement 210 ebenfalls ein Hohlraum 250 ausgebildet, der isolierend wirkt. Auch diese Auflageleiste 240 verläuft in Verlängerung einer Seitenwand des L-förmigen Hohlprofils 78. Ebenfalls wärmedäm­ mend wirken die Hohlkammern 102 im Isolierelement 210.
Das Isolier- und Ausgleichselement 132 und das Isolierelement 210 besitzen einen im wesentlichen rechteckförmigen Quer­ schnitt, der derart dimensioniert ist, daß die Einheit aus Isolier- und Ausgleichselement 132, Isolierelement 210 und L-förmigem Hohlprofil 78 über ihre gesamte Länge einen im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt definiert. Auf der dem Fenster 25 zugewandten Seite der Stützzarge 12, 14 geht das L-förmige Hohlprofil somit bündig in das Isolier- und Ausgleichselement 132 über, an dem in montierten Zustand der Fensterrahmen 26 des Fensters 25 anliegt. Der Fensterrahmen kommt also mit dem vorzugsweise aus Aluminium bestehenden Hohlprofil 78 praktisch nicht in Kontakt, so daß eine gute Wärmeisolierung erzielt ist.
An der dem Dreieckseitenteil zugewandten Seite ist zwischen dem L-förmigen Hohlprofil 78 und dem Seitenteil das Isolier­ element 210 zur Ausbildung einer ebenen Anlagefläche für das angrenzende Dachgaubenelement und einer guten Wärmedämmung zwischengeschaltet.
Insgesamt bilden das Isolierelement 210 und das Isolier- und Ausgleichselement 132 eine sich Übereck erstreckende Isolie­ rung an der Innenseite des L-förmigen Hohlprofils, so daß eine gute Wärmedämmung - auch zwischen L-förmigem Hohlpofil 78 und angrenzenden Dachgaubenelementen - gewährleistet ist.
Das Isolier- und Ausgleichselement 132 weist an der dem Lei­ stenvorsprung 128 abgewandten Seite ein Verankerungselement 146 auf, mit dem es mit dem angrenzenden Element, gemäß Fig. 6 also mit dem Rahmen des Dreieckfensters 40, verankerbar ist. Im vorliegenden Fall besteht das Verankerungselement 146 aus einer leistenartigen Nase, die in eine Nut des angrenzen­ den Elements eingreift. Alternativ können auch zwei elastisch auseinandergehaltene, parallel zueinander verlaufende Zungen verwendet werden.
Alternativ ist es möglich das Isolierelement 210 ersatzlos entfallen und das Dreieckelement direkt an das L-förmige Hohlprofil 78 angrenzen zu lassen.
Am L-förmigen Hohlprofil 78 sind integral mit diesem in Fort­ setzung der seitlichen Begrenzung außenseitig an zwei diago­ nal gegenüberliegenden Kanten, in Axialrichtung verlaufende Dehnfugenabdeckungen 70 vorgesehen.
Ferner weist das L-förmige Hohlprofil 78 an einer Stirnseite des langen Schenkels eine Vielzahl von in Längsrichtung von­ einander beabstandete Schraubkanäle 164 auf, über den eine selbstgewindeschneidende Schraube leicht in und durch die Profilwand des L-förmigen Hohlprofil 78 schraubbar ist, ins­ besondere zum kraftschlüssigen Verschrauben eines inneren Verstärkungsprofils, wie z. B. des Profils 120.
Wie in Fig. 6 zu erkennen ist, grenzt an eine der beiden Schmalseiten der Stützzarge 12 der Rahmen des Dreieckfensters 40 an, welches mit dem erwähnten Verankerungselement 146 des Isolier- und Ausgleichselements 132 in Rast-Eingriff steht. Der Rahmen des Dreieckfensters 40 ist mittels einer Schraube 50 an der Stützzarge 12, insbesondere am L-förmigen Hohlpro­ fil 78 befestigt. Zwischen dem Rahmen des Dreieckfensters 40 und dem Isolierelement 210 ist ein in Längsrichtung verlau­ fendes Dichtungselement 96 angeordnet. Die dem Diagonalfen­ sterrahmen zugeordnete Dehnfugenabdeckung 70 überbrückt die Stoßlinie beider Elemente, also der Stützzarge 12 bzw. 14 einerseits und dem angrenzenden Dreickfenster 40 andererseits, und deckt einen eventuell auftretenden Spalt ab. Die­ ser kann dadurch entstehen, daß beide Elemente nicht genau parallel zueinander ausgerichtet sind. Darüber hinaus wird für den Einbau auch ein Einbauspiel benötigt, um die ver­ schiedenen Elemente in der gewünschten Weise anordnen zu kön­ nen. Die Dehnfugenabdeckung 70 besitzt also eine Mehrfach­ funktion. Zum einen dient sie der bündigen Ausrichtung von Stützrahmen und angrenzenden Elementen. Zum anderen verhin­ dert sie ein Eindringen von Wind und Wasser in die Dachgau­ benkonstruktion.
Da das Isolier- und Ausgleichselement 132 in Richtung zum kurzen Schenkel des L-förmigen Hohlprofils 78 hin bzw. von diesem weg verschiebbar ist, bleibt es auch dann mit dem Rah­ men des Dreieckfensters 40 in Eingriff, wenn das Dreieckfen­ ster 40 und die Stützzarge 12 nicht genau parallel ausgerich­ tet sind. Auch bei einer derartigen Fehlausrichtung ist keine direkte Verbindung zwischen Außenumgebung und Innenraum der Dachgaube möglich. Vielmehr weist bei einer Verschiebung weg vom kurzen Schenkel des L-förmigen Hohlprofils 78 das Iso­ lier- und Ausgleichselements 132 einen Abstand vom kurzen Schenkel auf, der im wesentlichen dem Abstand entspricht, den der Rahmen des Diagonalfensters 40 von dem L-förmigen Hohl­ profil 78 beabstandet ist. Die Fehlausrichtung ist aufgrund des mit dem Fenster 40 mitbewegbaren Isolier- und Ausgleichs­ elements 132 von innen her auch nicht sichtbar bzw. erkenn­ bar. Es entsteht kein von innen her sichtbarer Spalt (siehe auch Fig. 9).
An die aus Isolier- und Ausgleichselement 132 und dem kurzen Schenkel des L-förmigen Hohlprofils 78 gebildete plane Anla­ gefläche schließt sich - wie oben bereits erwähnt - der Fen­ sterrahmen 26 des Fensters 25 an, wobei zwischen den Fenster­ rahmen 26 und dem Isolier- und Ausgleichselement 132 eben­ falls ein weiteres Dichtungselement 96 vorgesehen ist. Mit­ tels weiterer gewindeschneidender Schrauben 50 wird der Fensterrahmen 26 über das Isolier- und Ausgleichselement 132 am L-förmigen Hohlprofil 78 befestigt.
An der Vorderseite des Fensterrahmens 26 ist anliegend an der Stützzarge 12, 14 eine Rolladenführung 80 vorgesehen, die an einer Rolladenführungs-Halterungsschraube 84 aufschiebbar befestigt ist. Die Rolladenführung 80 liegt an der Innenseite der zweiten vorderseitigen Dehnfugenabdeckung 70 an und weist zur Führung des Rolladens eine Nut 82 mit Bürsten auf. Eine alternative Ausführungsform ohne Rolladenführung ist in Fig. 20 dargestellt.
Als Material für das äußere, also das L-förmige Hohlprofil 78 eignet sich - wie bereits erwähnt - insbesondere Aluminium, das leicht zu verarbeiten ist. Da Aluminium Wärme gut leitet, ist es wichtig, die Ausbildung einer Wärme- bzw. Kältebrücke zwischen der Außenumgebung und dem Innenraum der Dachgaube 7 zu vermeiden.
Zu diesem Zweck sind die Hohlkammern 102 in den Isolier- und Ausgleichselementen 132 bzw. 210 vorgesehen. Durch die insbe­ sondere aus PVC bestehenden Isolier- und Ausgleichselement 132 bzw. 210 wird somit der dem Innenraum der Dachgaube 7 am nächsten liegende Eckpunkt des L-förmigen Hohlprofils 78 von diesem beabstandet, d. h. nach außen verlagert.
Die untere Querstrebe 18 wird, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, ebenfalls von dem vorgenannt beschriebenen L-förmigen Hohlprofil 78 bzw. der Baueinheit aus Hohlprofil 78, Isolier­ element 210 und Isolier- und Ausgleichselement 132 gebildet. Dabei sind die beiden Dehnfugenabdeckungen 70 abgetrennt wor­ den. Auf der unteren Querstrebe 18 aufliegend ist der untere Teil des Fensterrahmens 26 des Fensters 25 angeordnet, wobei zwischen Querstrebe 18 und Fensterrahmen 26 eine Dichtungsfo­ lie 62 vorgesehen ist, die sich nach vorne bis über die erste Reihe von Dachziegeln 64, welche auf Dachlatten 58 angeordnet sind, erstreckt und zum einen eine Abdichtung zwischen Fen­ sterrahmen 26 und unterer Querstrebe 18 und zum anderen zwi­ schen Dachgaube 7 und angrenzendem Gebäudedach bildet. Die Dichtungsfolie 62 ist insbesondere auf dem angrenzenden Ge­ bäudedach aufgeklebt.
Zwischen der Dichtungsfolie 62 und dem Fensterrahmen 26 wird ein weiteres zum unteren Rahmenteil des Fensters 25 parallel verlaufendes Dichtungselement 96 zwischengeschaltet. Am unte­ ren Teil des Fensterrahmens 26 ist an der Frontseite eine insbesondere aus Aluminium bestehende Sattelschiene 104 ange­ ordnet, welche als äußere Fensterbank dient und teilweise die Dichtungsfolie 62 schützt.
Unmittelbar an der aus Isolier- und Ausgleichselement 132 und L-förmigen Hohlprofil 78 gebildeten inneren Anlagefläche der unteren Querstrebe 18 ist innenseitig eine Verblendung 136 angeordnet, wobei an dieser das Winkelprofil-Halteelement 90 für die Fensterbank 30 anliegt. Die Befestigung desselben er­ folgt durch Schrauben 50 an der unteren Querstrebe 18. Die Schrauben 50 erstrecken sich dabei durch die Halterung 90, die Verblendung 136 und im oberen fensterbanknahen Bereich durch das Isolier- und Ausgleichselement 132 hindurch.
Das der unteren Querstrebe 18 zugeordnete Isolier- und Aus­ gleichselement 132 ist derart zugeschnitten, daß durch Fen­ sterrahmen 26, dem langen Schenkel des L-förmigen Hohlprofils 78 und dem Isolier- und Ausgleichselement 132 eine Nut gebil­ det ist, in die die Fensterbank 30 eintritt.
Zu erkennen ist in Fig. 7 auch ein unterer Teil der Stütz­ zarge 14, die über einen Winkel 38 an einem Dachbalken 48 oder -sparren befestigt ist.
In Fig. 8 ist ein Schnitt durch den Rahmen des Dreieck­ fensters 40 und den angrenzenden Bereich gezeigt. Am Rahmen des Dreieckfensters 40 ist ein Anschlußelement 60 angeordnet, welches auf einem Kantholz 110 aufliegt, das mit einem Dach­ balken 48 verbunden ist. An der Außenseite des Anschlußele­ mentes 60 ist eine Abdichtfolie 98 befestigt, die sich bis unter die nächste angrenzende Dachziegelreihe 64 erstreckt, wobei an der Oberseite des sich unter die Dachziegel 64 er­ streckenden Randes ein Dichtwulst, insbesondere eine Moos­ gummirundschnur 97, vorgesehen ist. Diese verhindert das Ein­ dringen von Wasser unter die Dachziegel 64. Unmittelbar an­ grenzend an die Dachgaube und auf der Abdichfolie 98 ist in Regenwasserabfließrichtung ein im wesentlichen U-schienenar­ tiger Wasserkanal 138 angeordnet, der eine Ablauffläche 100 besitzt, auf der Regenwasser nach unten abgeleitet wird. Der Wasserkanal 138, der eine Mehrfachfunktion besitzt, nämlich den Anschluß der nächsten, angrenzenden Dachziegelreihe und die Hauptregenwasserabführung, ist mittels Schrauben am An­ schlußelement 60 befestigt.
In Fig. 8 ist weiter zu erkennen, daß an der Innenseite der Dachgaube im Anschluß an den Fensterrahmen des Dreieckfen­ sters 40 eine Verkleidung 106 angeordnet ist und mit diesem in Eingriff steht, derart, daß die Einheit aus Anschlußele­ ment 60, Kantholz 110 und Dachbalken 48 bzw. -sparren abge­ deckt ist.
In Fig. 9 ist ein Schnitt entlang der Linie IX-IX aus Fig. 2 dargestellt, wobei neben dem Dachsparren 48 der Quer­ träger 37 mit darunter angeordnetem Zwischenprofil 39 und dem wiederum unter diesem angeordneten Dreieckfenster 40 zu er­ kennen ist. Der Querträger 37 umfaßt ebenfalls ein L-förmiges Hohlprofil 78 wie es vorgenannt beschrieben worden ist. Am L-förmigen Hohlprofil 78 ist nur außenseitig eine Dehnfugen­ abdeckung 70 vorgesehen. Die im Bereich des kürzeren Schen­ kels vorgesehene Dehnfugenabdeckung 70 ist beim Querträger 37 abgetrennt. An die in Fig. 9 untere Seite des L-förmigen Hohlprofils 78 grenzt das Zwischenprofil 39 an, wobei die Dehnfugenabdeckung 70 die Stoßlinie beider Elemente bzw. einen eventuell auftretenden Zwischenraum überdeckt.
Innenseitig des L-förmigen Hohlprofils 78 ist das Isolier- und Ausgleichselement 132 mit dem Zwischenprofil 39 verbun­ den. Es dient auch hier als Ausgleichselement in der oben be­ schriebenen Weise. Dementsprechend wird auch hier durch das Isolier- und Ausgleichselement 132 ein direkter Weg von außen in den von der Dachgaube 7 umschlossenen Raum verhindert, falls der obere Querträger 37 und das Zwischenprofil 39 nicht genau parallel zueinander ausgerichtet sind. Weiter wird durch das Isolier- und Ausgleichselement 132 eine Wärmeiso­ lierung bereitgestellt, so daß die Ausbildung einer Wärme- oder Kältebrücke verhindert wird.
Deutlich ist in Fig. 9 innerhalb des L-förmigen Hohlprofil 78 das Verstärkungsprofil 120 zu erkennen, das bei dieser Aus­ führungsform als rechteckförmiges Hohlprofil ausgebildet ist. Das Verstärkungsprofil 120 wird mittels Schrauben 50 am L-förmigen Hohlprofil 78 fixiert. Innenseitig grenzt an den Querträger 37 eine die Decke der Dachgaube bildende Verklei­ dung 142 und über dieser eine Dampfsperre 144 an.
Da der bei einem in Richtung weg vom kurzen Schenkel des L-förmigen Hohlprofils 78 verschobenen Isolier- und Aus­ gleichselement 132 entstehende Zwischenraum zwischen ersterem und letzterem oberhalb der Verkleidung 142 entsteht, kann er von einer sich im Innenraum aufhaltenden Person nicht wahrge­ nommen werden. Eine Verschiebung des Isolier- und Ausgleichs­ elements 132 relativ zum Hohlprofil 78 ist somit nicht zu er­ kennen.
Im übrigen ist aus Fig. 9 zu entnehmen, daß der Querträger 37 zusätzlich mittels eines Winkels 38 am Dachbalken 48 oder -sparren befestigt ist. Der Winkel 38 weist Langlöcher 140 auf, so daß auch nach einer Anheftung des Winkels 38 dieser und dadurch auch der Querträger 37 geringfügig verschiebbar und ausrichtbar ist.
Der in Fig. 10 dargestellte Schnitt ist gegenüber dem in Fig. 9 dargestellten Schnitt horizontal nach vorne verschoben. Der einzige Unterschied ist darin zu erkennen, daß mittels einer Befestigungslasche 38" die am Querträger 37 angrenzende Querstrebe 16 mit dem auf dem Querträger 37 aufliegenden Dach 36 der Dachgaube 7 verbunden ist. Zu erkennen ist auch, daß die obere Querstrebe 16 mittels eines Winkels bzw. Eckverbin­ ders 38' mit dem Querträger 37 verbunden ist. Dabei sind die einzelnen Schenkel mit den zugeordneten Elementen, nämlich der oberen Querstrebe 16 und dem Querträger 37, mittels ge­ windeschneidender Schrauben verbunden.
In Fig. 11a ist eine weitere, besonders bevorzugte Ausfüh­ rungsform der Erfindung zu sehen, wobei jede Stützzarge 12, 14 zweiteilig aufgebaut ist. Sie ist etwa in Höhe der Fen­ sterbank 30 und unterhalb der Querstrebe 18 für den Transport oder für die Handhabung in engen Räumen zerlegbar. Beide Tei­ le bestehen aus dem vorgenannt beschriebenen L-förmigen Hohl­ profil 78. Beide Teile sind mittels eines einen kleineren Durchmesser aufweisenden Verbindungprofils 108, das auch als Verstärkungsprofil dient, verbunden. Sowohl der untere als auch der obere Teil der Stützzarge 12, 14 wird mittels gewin­ deschneidender Schrauben am Verbindungsprofil 108 fixiert.
Eine weitere Alternative ist in Fig. 11b dargestellt. Hierbei ist auf den unteren Stützzargenteil verzichtet worden. Das innere Profil 32 ist dagegen soweit nach oben verlängert, daß es anstelle des Verbindungsprofils 108 in den oberen Teil der Stützzarge eintritt. Die Befestigung zwischen Stützzarge und innerem Profil 32 erfolgt wie in Fig. 4 dargestellt und oben bereits erläutert ist. Da der untere Teil der Stützzarge vom Dach verdeckt ist, sind die inneren Profile 32 von außen nicht zu sehen. Darüber hinaus bietet diese Alternative eine günstigere Herstellungsmöglichkeit, da ein Teil der kosten­ aufwendigen Stützzargen zugunsten der günstigeren inneren Profile 32 entfallen kann.
In Fig. 13 ist eine Ausführungsform mit einem Flachdach auf dem Stützrahmen 10 zu erkennen. Dabei liegt das Flachdach 36 auf dem durch das Verstärkungsprofil 120 verstärkten Querträ­ ger 37 auf und ist von einem Attika-Abschlußprofil 156 umge­ ben. Zwischen dem Attika-Abschlußprofil 156 und dem Querträ­ ger 37 ist unterhalb des Daches 36 eine Dachverkleidung 154 angeordnet. Auf der Oberseite des Daches ist eine Spanplatte 162 vorgesehen, auf der wiederum eine Dachfolie 160 aufliegt, die sich bis zum Attika-Abschlußprofil 156 erstreckt und an dieser mit einer Klemmschiene 158 befestigt ist. Mittels der Dachfolie 160 wird ein Eindringen von Wasser, Feuchte oder dergleichen in die Dachkonstruktion verhindert.
Der Querträger 37 und das Dach sind durch Winkel 38 und Befe­ stigungslaschen 38" miteinander verbunden. Der Winkel oder die Befestigungslasche 38, 38" weisen Langlöcher 140 auf, so daß eine Ausrichtung des Daches 36 in gewissen Bereichen mög­ lich ist.
Dadurch, daß das L-förmige Hohlprofil 78 sowohl für die Stützzargen 12, 14, die Querträger 37 als auch die Querstre­ ben 16 und 18 verwendet werden kann, ist eine besonders gün­ stige Herstellung möglich, da nur wenige verschiedene Teile bereitgestellt werden müssen. Das L-förmige Hohlprofil 78 kann wie vorgenannt beschrieben aus Aluminium bestehen und weist bei einer konkreten Ausführungsform ein Querschnittsmaß von etwa 90 × 60 × 25 mm auf. Es kann kunststoffbeschichtet oder mit einer Folienummantelung versehen sein.
Die Fensterbank 30 kann aus PVC, Holz oder anderen Materia­ lien bestehen. Insbesondere bei der Verwendung von PVC und Holz isoliert auch die Fensterbank 30, so daß über die untere Querstrebe 18 keine Kältebrücke ausgebildet werden kann.
Die innere Verblendung 136 besteht aus Holz, Gips oder der­ gleichen Materialien.
Die vorgenannt beschriebenen Dachgauben 7 können einfach und schnell montiert werden. Beispielsweise sind Montagezeiten von ungefähr 2 Stunden realistisch. Dazu wird zuerst der Stützrahmen 10 aufgestellt, wobei dieser durch die telesko­ pierbar längenverschiebbaren Enden der Stützzargen 12, 14 und ggf. der Querträger 37 genau ausrichtbar ist. Zum Anheften des Stützrahmens an tragende Dachteile, beispielsweise den Dachbalken 40 oder -sparren kann ungefähr auf Höhe der Fen­ sterbank 30 ein mit Langlöchern versehener Winkel sowohl an den Stützzargen 12, 14 als auch an dem Dachbalken 48 befe­ stigt werden, wobei die Stützzargen 12, 14 und so auch der Stützrahmen 10 sowohl in Horizontal- als auch in Vertikal­ richtung geringfügig verschiebbar und ausrichtbar ist.
Nach einem genauen Ausrichten des Stützrahmens 10 werden die teleskopierbar ineinander gesteckten Profile fixiert und die Endabmessungen somit festgelegt. Nach dem Aufbau der Fenster und Rolladen umfassenden werkseitig vorgefertigten Vordersei­ te werden die Querträger 37 mit den Stützzargen 12, 14 durch Eckverbinder verbunden. Dann werden die Querträger 37 ggf. am dachseitigen Ende über ein Vierkantrohr miteinander verbun­ den, so daß ein Holzwechselersatz im Gebäudedach angeordnet ist.
In den Seitenbereichen werden die Zwischenprofile 39, das Dreieckfenster sowie die Anschlußelemente 60 eingesetzt und miteinander verschraubt. Wahlweise können anstatt der Drei­ eckfenster 40 auch einfache Dreieckseitenteile eingesetzt werden. Zum Schluß wird das Dach 36 auf den Querträger 37 aufgesetzt und mittels der Winkel 38 verbunden. Dabei kann das Dach 36, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, mit einer Dämmung 122 versehen werden, so daß auch über den Dachbereich keine Kälte oder Wärme in den Innenraum der Dachgaube 7 ein­ dringen kann. Auch alle alternativ angebotenen Dächer, insbe­ sondere die drei Typendächer, die vorgenannt aufgezählt sind, können in vorgenannter Weise auf der Dachgaube angeordnet werden.
In Fig. 19 ist ein Teilschnitt durch eine Vorderseite einer Dachgaubenkonstruktion dargestellt, wobei die Randbereiche zweier aneinandergesetzter, vorgenannt beschriebener Dachgau­ benvorderseiten gezeigt sind. Deutlich sind die beiden anein­ andergrenzenden Stützzargen 12 bzw. 14 zu erkennen, zwischen denen Dicht- und Fugenelemente angeordnet sind. Von einem zum anderen Fensterrahmen 26 reichend überbrückt eine Abdeckung 168 die beiden aneinandergrenzenden Stützzargen 12, 14 sowie zumindest teilweise die Fensterrahmen 26. Sie dient zum einen der Dämmung und zum anderen der optischen Gestaltung der Innenseite der Dachgaube. Die Abdeckung 168 ist mittels Schrauben an den Fensterrahmen befestigt.
Natürlich ist es mit der vorgenannten Konstruktion möglich eine Vielzahl von Dachgaubenvorderfronten aneinanderzureihen, um so eine Dachgaubengesamtkonstruktion zu erhalten, deren Breite einem Vielfachem der Breite einer einzigen Dachgaube entspricht.
Aus Fig. 18 ist beispielsweise zu erkennen, daß es gleichwohl möglich ist, die Vorderfront nicht im rechten Winkel an die Dachgaubenseitenteile anschließen zu lassen. Dies ist insbe­ sondere dann der Fall, wenn eine sechseckerkerartige Dach­ gaube gebildet werden soll. Die werkseitig vorgefertigte Vor­ derseite weist dann eine Schnittform auf, die einem gleich­ seitigen Trapez ohne Basis entspricht. Der Anschluß der Vor­ derseite an die Seitenteile ist Fig. 18 zu entnehmen. Der Fensterrahmen 26 der Vorderseite liegt über einen Drehpunkt 170 an der Stützzarge 12, 14 an, wobei außerhalb des Dreh­ punktes 170 zur Abdeckung des durch die Kippung von Vorder­ seite und Seitenwand entstehenden Spaltes 172 eine Blende 174 zwischen Stützzarge 12, 14 und Fensterrahmen 26 angeordnet ist. Jeweils zwischen Blende 174 und Stützzarge 12, 14 bzw. Frontfensterrahmen 26 ist eine Quetschdichtung angeordnet, so daß keine Feuchtigkeit und kein Wind in den Spalt 172 ein­ dringen kann. Befestigt ist die Vorderseite an den Stützzar­ gen 12, 14 mittels Schrauben. Bei der vorgenannten Dach­ gaubenform erstreckt sich das den Stützzargen 12, 14 zugeord­ nete Isolier- und Ausgleichselement 132a von den Dreieck­ fenstern bzw. Seitenwände 42 bis zum Frontfenster 25 und dient ebenfalls zur Verschönerung der Innenansicht der Dach­ gaube.

Claims (18)

1. Hohlprofil zur Verwendung bei der Herstellung einer Dachgaube, eines Wintergartens, eines Erkers oder der­ gleichen, welches im Querschnitt einen L-Profilabschnitt mit einem kurzen und einem langen Schenkel umfaßt, wobei jeder Schenkel wenigstens einen Rechteck-Profilabschnitt aufweist und an der Innenseite des L-Profilabschnitts wenigstens ein sich parallel zur Längserstreckung des­ selben erstreckendes Isolier- und Ausgleichselement (132) plazierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolier- und Ausgleichselement (132) an der Innenseite des kurzen Schenkels des L-Profilabschnitts parallel zum langen Schenkel verschiebbar angeordnet und so ausgebildet ist, daß die aus Isolier- und Ausgleichs­ element (132) und L-Profilabschnitt bestehende Einheit über ihre gesamte Länge einen im wesentlichen rechteck­ förmigen Querschnitt definiert.
2. Hohlprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des kürzeren Schenkels des L-Pro­ filabschnitts ein sich in Längsrichtung erstreckender, von der Innenseite des längeren Schenkels beabstandeter sowie parallel dazu verlaufender, leistenartiger Vor­ sprung (128) vorgesehen ist, der mit einer an der dem leistenartigen Vorsprung (128) zugewandten Seite des Isolier- und Ausgleichselements (132) ausgebildeten Nut (130) derart zusammenwirkt, daß das Isolier- und Aus­ gleichselement (132) in Richtung zum kurzen Schenkel hin oder von diesem weg verschiebbar gehalten ist.
3. Hohlprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolier- und Ausgleichselement (132) einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist, wobei die Dicke desselben der Breite der Innenseite des kurzen Schenkels des L-Profilabschnitts entspricht.
4. Hohlprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolier- und Ausgleichselement (132) Hohlkammern (102) zur Wärmeisolierung aufweist.
5. Hohlprofil nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolier- und Ausgleichselement (132) an der dem leistenartigen Vorsprung (128) abgewandten Seite ein Ver­ ankerungselement (146) aufweist, mit dem es mit an die Einheit aus Isolier- und Ausgleichselement (132) und Hohlprofil (78) anschließenden Elementen verankerbar ist.
6. Hohlprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der im montierten Zustand innen liegenden Schmal­ seite des langen Schenkels des L-Profilabschnitts ein Isolerelement (210) fixierbar ist.
7. Hohlprofil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolier- und Ausgleichselement (132) einerseits und das Isolierelement (210) andererseits eine Übereck- Isolierung an der Innenseite des L-Profilabschnitts bilden.
8. Hohlprofil nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Isolierelement (210) eine Nut (220) ausgebildet ist, in die ein am L-Profilabschnitt angeordneter Vorsprung (230) eingreift.
9. Hohlprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der L-Profilabschnitt durch zwei durch eine Trennwand voneinander getrennte Rechteck-Profilabschnitte mit Hohlkammern (126, 127) gebildet ist, wobei jeder Schenkel des L-Profilabschnitts einen Reckteck-Profilabschnitt umfaßt.
10. Hohlprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am L-Profilabschnitt oder integral mit diesem in Fortsetzung der seitlichen Begrenzung außenseitig an zwei diagonal gegenüberliegenden Kanten, in Axialrichtung verlaufende Dehnfugenabdeckungen (70) vorgesehen sind.
11. Hohlprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil (78) aus Aluminium besteht.
12. Hohlprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil (78) kunststoffbeschichtet, folienummantelt oder dergleichen ist.
13. Hohlprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolier- und Ausgleichselement (132) aus PVC besteht.
14. Hohlprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechteck-Profilabschnitt des langen Schenkels zur formschlüssigen Aufnahme eines Innenprofils (32, 120) vorgesehen ist.
15. Hohlprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenprofil (32, 120) entlang seiner Längsachse im Hohlprofil verschiebbar ist, sodaß das Hohlprofil (78) und das Innenprofil (32, 120) eine längenverschiebbare Baueinheit bilden.
16. Hohlprofil nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenprofil als ein Verstärkungsprofil (120) zur Versteifung und Verstärkung des entsprechenden Hohlprofils (78) einschiebbar, insbesondere längenveränderbar einschiebbar, und verankerbar ist.
17. Hohlprofil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungsprofil (120) am freien Ende des Hohlprofils (78) über dieses vorsteht und zur Befestigung des Hohlprofils (78) an tragende Konstruktionselemente anschließbar ist.
18. Hohlprofil nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Relativlage des Hohlprofils (78) und des Innenprofils (32, 120) durch Querbolzen oder - schrauben (50), insbesondere gewindeschneidende Schrau­ ben, fixierbar ist.
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EP0616093B1 (de) 1998-01-28
DE4338597A1 (de) 1994-09-22
DE9404632U1 (de) 1994-05-19
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