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Die Erfindung betrifft eine Dachfensteranordnung für Schrägdächer.
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Dachfensteranordnungen der eingangs genannten Art sind aus dem Stand der Technik bekannt. Eine Dachfensteranordnung, welche beispielsweise in Form einer Dachgaube vorliegt, weist als wesentliches Merkmal stehende Fenster auf, die senkrecht zur Bodenfläche angeordnet sind. Die
EP3406818B1 beschreibt eine Dachgaubenanordnung mit einem unteren und einem oberen Abschnitt. Die Abschnitte sind in einem stumpfen Winkel angeordnet, wobei in den Abschnitten Fenster eingesetzt werden. Dachgauben vergrößern den nutzbaren Raum im Dachgeschoss und ermöglichen ein aufrechtes Stehen wobei Gauben nicht bei jedem Dachneigungswinkel eingebaut werden dürfen, sie sind nach der Bauordnung des jeweiligen Bundeslandes nur in einem bestimmten Dachneigungsbereich zulässig. Der Einbau von Dachgauben oder Dachgaubenanordnungen, ist fast immer genehmigungspflichtig und wird vom jeweiligen Bauamt unterschiedlich bewertet, ob eine Baugenehmigung notwendig ist. Des Weiteren sind Fenstervorrichtungen in Form von Dachflächenfenstern aus dem Stand der Technik bekannt. Diese Dachflächenfenster werden üblicherweise an der Dachkonstruktion liegend befestigt und installiert. Mit Hilfe des Dachflächenfensters, welches üblicherweise z.B. mittels Lüftungsklappen minimal geöffnet werden kann, ist insoweit eine Belüftung des Innenraums in geringem Umfang möglich. Bei geöffneten Gaubenfenstern oder aufgestellten Dachflächenfenstern besteht die Gefahr des Eindringens von Niederschlägen wie z.B. Regen. Insbesondere bei plötzlichen Wetterwechsel an heißen Sommertagen, wenn zur Lüftung der Dachräume, besonders nachts aber auch am Tage, die Dachflächenfenster geöffnet und hochgestellt sind. Die Nutzung, der Dachflächenfenster aber auch der stehenden Gaubenfenster, ist hierdurch erheblich eingeschränkt. Die Folge ist, dass die Lüftungsnorm DIN 1946-6 unter Umständen nicht erreicht wird, die ein Mindestluftwechsel vorsieht. Wegen des unzureichenden Luftaustauschs können zum einen Probleme mit Feuchtigkeit und infolgedessen Schimmel auftreten. Da Dachflächenfenster besonders im Sommer einer erhöhten Wärmeeinstrahlung ausgesetzt sind, werden sie oft mit einem außen- oder innenliegenden Sonnenschutzrollo versehen, wobei außenliegende Rollos sehr windanfällig sind; und innenliegende Rollos verkleinern die Fensterfläche und begünstigen einen Hitzestau im Innenraum.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dachfensteranordnung derart weiterzubilden, dass sie verbesserte Nutzungsmöglichkeiten sowie verbesserte und erweiterte Funktionalität bei einfacher Herstellung aufweist.
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Diese Aufgabe wird durch eine Dachfensteranordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und 2 gelöst.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß der Erfindung gestaltet sich die Dachfensteranordnung aus einem Gehäuse, in Form eines Quaders. Das Gehäuse kann aus einem Rahmen- oder Plattengestell bestehen. Wobei die Stärke des Gehäusematerials so ausgelegt ist, dass die Dachfensteranordnung Schnee- und Windlasten standhält. Die am Gehäuse hergestellten Glasfalze und Fensterfalze sind für die jeweiligen verwendeten Fenster in ihrer Konstruktion angepasst. Die Dachfensteranordnung umfasst: ein Dachfenster, zwei Seitenteile, ein Vorderteil, ein Hinterteil, Fenster, eine Schutzhaube, eine Insektenschutzvorrichtung, eine Sonnenschutzvorrichtung, eine Abdeckblechgarnitur, eine Eindeckrahmengarnitur, einen unteren Rahmen, einen oberen Rahmen, Profilträger, Abdeckbleche und Montagerahmen. Die Gehäuseform der Dachfensteranordnung sorgt dafür, dass die Dachfensteranordnung der Dachfläche orthogonal angeordnet ist und somit das Dachfenster den gleichen Neigungswinkel wie das Dach hat. Dementsprechend verläuft die Ebene des Dachfensters mit der Ebene der Dachfläche Parallel. Die Vorder-, Hinter- und Seitenteile der Dachfensteranordnung stehen rechtwinklig zur Dachfläche. Die Höhe der Dachfensteranordnung ist so ausgelegt, dass eine Person den Kopf in den innenliegenden Raum der Dachfensteranordnung hinein bewegen kann. Alternativ kann die Bauhöhe der Dachfensteranordnung auch so ausgelegt sein, dass sehr schmale Fenster verwendet werden aber dennoch Ausblick und Lüftung ausreichend zu Verfügung steht. Das Streben nach Maximierung der erzielbaren Kubatur wie bei Gaubenanordnungen, ist hierbei nicht gegeben aber es wird dennoch Kopffreiheit geschaffen. Die Dachfensteranordnung ist dabei an einem Dachaufbau eines Dachs des Gebäudes angeordnet, welcher beispielsweise aus einer Dachhaut beziehungsweise Dacheindeckung und einer diese tragenden Dachkonstruktion besteht. Die Dachfensteranordnung, ist mit ihrem unteren Rahmen an der Dachkonstruktion befestigt, beispielsweise an wenigstens einem Dachsparren und/oder an wenigstens einer auf dem Dachsparren aufliegenden Dachlatte.
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Das Hinterteil und die Seitenteile können so ausgelegt sein, dass sie Fenster haben die auch, wenn gewünscht, geöffnet werden können. Außerdem können Sprossen, bei innen öffnenden Fenstern, am außenliegenden Bereich der Fensterrahmen installiert sein. Des Weiteren kann das Profil der Außenfläche vom Hinterteil so gestaltet sein, dass sie zu einer Seite hin in einen abfallenden Winkel verläuft. Somit kann Sturzwasser besser ablaufen.
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Das Vorderteil hat ein Fenster, dass nach innen geöffnet werden kann. Dabei kann das Fenster in unterschiedlichen Öffnungspositionen festgestellt werden. Außerdem ist an der Außenseite des Vorderteils die Schutzhaube und die Insektenschutzvorrichtung befestigt. Vorteilhafterweise ist an der Außenseite des Vorderteils ein Abtropffalz als Überstand vorgesehen. Ein installierter Stab sorgt dafür, dass ein Kleinkind nicht durch das Vorderfenster hinausgelangt. Vorzugsweise ist der Stab deinstallierbar. In einer anderen Ausführung ist das Vorderfenster in seinen Baumaßen entsprechend schmal gestaltet, um das Herausklettern eines Kindes zu verhindern.
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Der obere Rahmen Dachfensteranordnung ist so konstruiert, dass ein Fensterflügel installiert werden kann. Wobei das Fenster z.B. ein Kipp- oder Schwenkfenster ist. Vorzugsweise ist das Dachfenster abschließbar. Hierdurch wird verhindert, dass ein Kind das Dachfenster öffnet und somit auf die Dachfläche gelangt. Bei einer Ausführungsform ist der obere Rahmen so angepasst und gestaltet, dass auch die auf dem Markt üblichen konventionellen Dachflächenfenster wie z.B. Kipp- oder Schwenkfenster installiert werden können. Wobei hierbei ein konventionelles Dachflächenfenster insgesamt mit seinem Blendrahmen in den oberen Rahmen installiert wird. Bei einer weiteren Ausführungsform ist der obere Rahmen nicht in seinem Profil für unterschiedliche Dachflächenfenstermodelle angepasst. Demgegenüber wird ein zusätzlicher Montagerahmen verwendet und installiert. Wobei die jeweiligen Montagerahmen in ihren Profilen so konstruiert sind, dass sie jeweils für die verwendeten Modelle der unterschiedlichen Dachflächenfenster passend sind.
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Die Abdeckblechgarnitur wird am oberen Rahmen installiert. Sie umfasst wie bei konventionellen Dachflächenfenster Flügelabdeckbleche und Blendrahmenabdeckbleche. Wobei in diesem Fall die Rahmenabdeckbleche so konstruiert sind, dass der obere Rahmen abgedeckt wird. Die Abdeckblechgarnitur überdeckt und dichtet somit den Übergang vom Fensterflügel zum oberen Rahmen ab. Bei einer Ausführungsform sind die Rahmenabdeckbleche so konstruiert, dass der obere Rahmen und der installierte Blendrahmen eines konventionellen Dachflächenfensters abgedeckt werden. Die Flügelabdeckbleche sind so konstruiert, dass sie funktionell mit den Rahmenabdeckblechen in Zusammenhang wirken. Die Abdeckblechgarnitur überdeckt bei dieser Ausführungsform die Übergänge zwischen Fensterflügel, Blendrahmen und oberen Rahmen. Bei einer weiteren Variante sind die Rahmenabdeckbleche so konstruiert, dass der obere Rahmen, der installierte Blendrahmen eines konventionellen Dachflächenfensters und der Montagerahmen abgedeckt werden. Die Flügelabdeckbleche sind so konstruiert, dass sie funktionell mit den Rahmenabdeckblechen in Zusammenhang wirken. Die Abdeckblechgarnitur überdeckt bei dieser Ausführungsform die Übergänge zwischen Fensterflügel, Blendrahmen, Montagerahmen und oberen Rahmen.
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Die Schutzhaube wird am Außenbereich des Vorderteils installiert und ist so konstruiert, dass sie das offene Fenster und die Insektenschutzvorrichtung vor Witterungseinflüssen abschirmt. Die Schutzhaube hat eine Oberseite und zwei Seiten. Wobei die Abmaße für die obere und die seitlichen Flächen der Schutzhaube so konstruiert sind, dass der Überstand gewährleistet, dass keine Niederschläge durch das geöffnete Fenster eintreten. Obwohl durch den Neigungswinkel abfließendes Tropfwasser, zwischen Schutzhaube und Vorderteil, nicht in das Vorderfenster eintritt, kann eine Dichtung zwischen den Anschlußflächen angebracht werden. Vorteilhaft besteht die Schutzhaube aus einem Lichtdurchlässigen Material. Bei einer weiteren Ausführungsform ist eine Insektenschutzvorrichtung an der Schutzhabe integriert. Bei dieser Variante muss die Insektenschutzvorrichtung nicht extra installiert werden.
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Die Insektenschutzvorrichtung ist am Außenbereich des Vorderteils installiert. Sie umfasst ein Gehäuse in dem ein Insektenschutzrollo eingebaut ist und zwei Führungen z.B. Führungsleisten oder Führungsschienen. Das ausgezogene Rollo wird mit einer Klemmvorrichtung z.B. an den Führungsschienen fixiert. In einer anderen Ausführung besteht die Insektenschutzvorrichtung aus einer Klappvorrichtung die mit einem Fliegengittergewebe bespannt ist. Wobei sich die Klappvorrichtung im geschlossenen und geöffneten Zustand arretieren lässt. Der besondere Vorteil der Insektenschutzvorrichtung ist, dass Insekten direkt von außen abgeschirmt werden. Bei konventionellen Insektenschutzvorrichtung für Dachflächenfenster sammeln sich die Insekten vor und auf dem Fliegengitter oder auch im Zwischenraum der Laibung. Um das Dachflächenfenster schließen zu können, müssen erst die konventionellen Insektenschutzrollos wieder geöffnet werden und die Insekten gelangen somit in den Innenraum. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das außenliegende Insektenschutzrollo zusammen mit der Schutzhaube und dem Neigungswinkel zusätzlich vor Spritzwasser oder durch Wind entstehende seitliche Niederschläge, auch vor Schneeflocken schützt.
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Die Sonnenschutzvorrichtung ist am unteren Rahmen installiert. Sie umfasst ein Gehäuse, ein Sonnenschutzrollo und Führungsschienen. Wobei das Gehäuse im unteren Rahmen integriert sein kann. In einer Variante ist das Gehäuse zum Vorderteil zugehörig. In diesem Fall kann ein installiertes Schwenkfenster teilweise geöffnet werden und der Sonnenschutz dennoch zu einem großen Teil von unten nach oben ausgefahren werden. Die Führungsschienen dienen gleichzeitig als seitliche Blendleisten. Sie sind am unteren Rahmen, im unteren Bereich, an den Seitenteilen und am Oberteil angebracht. Wobei für Führung und Blendschutz in den unteren Rahmen auch Nuten in die Seitenteile und das Oberteil eingelassen sein können. Das Sonnenschutzrollo ist konventioneller Bauart und mit einer Feststell- und Auszugmechanik versehen.
Der besondere Vorteil ist, dass bei geschlossenen Sonnenschutz kein Hitzestau im Innenraum der Dachfensteranordnung entsteht. Auch nicht bei wechselhaften Wetterverhältnissen, da in diesem Fall nur das Fenster im Vorderteil und die integrierte Lüftungsklappe geöffnet sein muss, wobei das Dachfenster geschlossen bleibt. Hierdurch entsteht eine Luftzirkulation im Innenraum der Dachfensteranordnung und die heiße Luft wird nach außen abtransportiert.
Ein weiterer Vorteil der Sonnenschutzvorrichtung ist, dass sich die Fensterfläche nicht verkleinert. Da sie nicht wie üblicherweise an der Innenseite des Flügelrahmens angebracht werden muss.
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Die Eindeckrahmengarnitur ist am äußeren und unteren Bereich der Dachfensterbaugruppe installiert. Der Anschluss zum unteren Rahmen wird wasserdicht installiert. Sie ist in ihren Abmaßen und der Konstruktion so gestaltet, dass sie an das Profil am unteren Rahmen installiert werden kann. Die Eindeckrahmengarnitur besteht aus Eindeckrahmen und Anschlußschürze, wobei der Eindeckrahmen ein Oberteil, ein Unterteil und zwei Seitenteile aufweist. Die Eindeckrahmengarnitur dichtet den Anschluss der Dachfensteranordnung ab und überdeckt die Verbindung zwischen Anschluss der Dachfensteranordnung und Dach.
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Der untere Rahmen ist so konstruiert und profiliert, dass er einen Falz auf der Außenseite des Rahmens hat, an dem die Eindeckrahmengarnitur installiert ist. Der untere Rahmen der Dachfensteranordnung wird an der Dachkonstruktion befestigt, beispielsweise an wenigstens einem Dachsparren und/oder an wenigstens einer auf dem Dachsparren aufliegenden Dachlatte. In einer anderen Variante ist der untere Rahmen so konstruiert und profiliert, dass er einen oberen und unteren Falz auf der Außenseite des Rahmens aufweist. Am oberen Falz ist die Eindeckrahmengarnitur installiert. Mittels des unteren Falzes lässt sich der untere Rahmen der Dachfensteranordnung in eine schon existierende Dachflächenöffnung für Dachflächenfenster und deren vorbereiteten Konstruktion aus Dachsparren und/oder Dachsparren aufliegenden Dachlatte installieren. Um eine Verkleidung für die Fensterlaibung anzuschließen ist eine Nut am unteren Rahmen in die Schmalfläche eingelassen.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung sind zwei Dachfenster oder zwei Dachflächenfenster in die Dachfensteranordnung integriert. Wobei die Dachfensteranordnung auch so ausgelegt sein kann, dass ein Dachfenster und ein konventionelles Dachflächenfenster installiert ist. Die Dachfensteranordnung ist in ihren Abmaßen entsprechend so konstruiert, dass zwei Dachfenster eingesetzt werden können. Wobei ein in der Mitte installierter Profilträger die Installation der zwei Dachfenster ermöglicht. Der Profilträger ist entsprechend so konstruiert, dass er am oberen Rahmen der Dachfensteranordnung installiert werden kann und das die Seiten der Dachfenster an ihm eingesetzt und installiert werden können. Auch die Eindeckrahmengarnitur und die Abdeckblechgarnitur sind entsprechend der Anforderungen, in ihren Konstruktionen angepasst. Um den Anschluss von Dachfenster über Profilträger zu Dachfenster zu überdecken wird das Abdeckblech installiert. Das Abdeckblech ist so konstruiert, dass es funktionell mit den Rahmenabdeckblechen in Zusammenhang wirkt.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind mehrere Dachfenster oder Dachflächenfenster z.B. vier Dachfenster in die Dachfensteranordnung integriert. Wobei die Dachfensteranordnung auch so ausgelegt sein kann, dass Dachfenster und konventionelle Dachflächenfenster installiert sind. Die Dachfensteranordnung ist in ihren Abmaßen entsprechend so konstruiert, dass mehrere z.B. vier Dachfenster eingesetzt werden können. Wobei die installierten Profilträger so positioniert sind, dass die Installation von vier Dachfenster ermöglicht wird. Die Profilträger sind entsprechend so konstruiert, dass sie am oberen Rahmen der Dachfensteranordnung installiert werden können und das die entsprechenden Seiten der Dachfenster an ihnen eingesetzt und installiert werden können. Auch die Eindeckrahmengarnitur und die Abdeckblechgarnitur sind entsprechend den Anforderungen in ihren Konstruktionen angepasst. Um den Anschluss von Dachfenster über Profilträger zu Dachfenster zu überdecken werden die Abdeckbleche installiert. Die Abdeckbleche sind so konstruiert, dass sie funktionell mit den Rahmenabdeckblechen in Zusammenhang wirken.
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Besondere und weitere Vorteile der Erfindung sind, dass
- - der Ausblickkomfort gegenüber Dachflächenfenster besser ist. Ein Rundumblick parallel über die Dachfläche ist auch bei geschlossenen Dachfenster oder Dachflächenfenster gegeben. Somit ist eine Aussicht nach oben und zu allen Seiten möglich.
- - durch die Seitenfenster ein vorteilhafter Lichteinfall begünstigt wird.
- - bei schneebedeckter Dachfensterfläche die Seitenfenster noch einen Lichteinfall ermöglichen.
- - ein Kinderschutz, dass Hinaussteigen eines Kleinkindes bei geöffneten Vorderfenster verhindert. Wobei der Stab bzw. die Stäbe auch als Einbruchschutz dient.
- - mehr Kopffreiheit ohne wesentliche Wohnraumvergrößerung.
- - durch die flache Bauform in den Baugebieten verwendbar.
- - keine Begünstigende starke Wärmeentwicklung im Innenraum. Da bei geöffneten Vorderfenster und Lüftungsklappe sowie geschlossener Sonnenschutzvorrichtung eine Luftzirkulation innerhalb der Dachfensteranordnung entsteht, die dafür sorgt das die erhitzte Luft nach außen abtransportiert wird.
- - auch bei geöffneten Vorderfenster aufwärts gerichtete Niederschläge wie Regen oder Schnee abgeschirmt werden und diese somit nicht in den Innenraum gelangen.
- - eine wirkungsvolle, einfache, natürliche, geräuschlose, stromlose und somit kostenlose Belüftung erreicht wird. Wobei zusätzlich, sowohl die Lüftungsstufe Reduzierte Lüftung (RL) erreicht wird. Die sicherstellt, dass auch dann, wenn die Bewohner beispielsweise wegen ihres Jobs nur kurzfristig abwesend sind, die Lüftung den hygienischen Mindeststandards und dem Bautenschutz gerecht wird. Alsauch die Lüftungsstufe Reduzierte Lüftung (NL) erreicht wird. Die sogenannte Nennlüftung meint die Luftzufuhr, die zur Einhaltung hygienischer und gesundheitlicher Standards sowie zum Bautenschutz nötig ist, wenn die Wohnung normal genutzt wird. Die Lüftungsstufe Nennlüftung kann den Verbraucher teilweise aktiv in das Lüftungskonzept mit einbeziehen, zum Beispiel mit dessen manueller Fensterlüftung.
- - die Dachfensteranordnung industriell hergestellt und in der Gestaltung auf die üblichen Sparrenabstände abgestimmt werden kann. Sie ist einfach und nachträglich einzubauen.
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Die Erfindung mit seinen vorteilhaften Einzelheiten und Wirkungen wird im Folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Von den Zeichnungen zeigen
- 1 eine vereinfachte perspektivische Darstellung der Dachfensteranordnung;
- 2,3,4 Seitenansicht, Draufsicht und Vorderansicht der Dachfensteranordnung;
- 5 einen vertikalen Querschnitt der Dachfensteranordnung;
- 6 einen vertikalen Querschnitt der Dachfensteranordnung mit einem integrierten Dachflächenfenster;
- 7 eine vereinfachte perspektivische Darstellung einer in das Dach installierten Dachfensteranordnung;
- 8 eine schematische Seitenansicht einer in das Dach installierten Dachfensteranordnung;
- 9,10 einen vertikalen Längsschnitt der Dachfensteranordnung;
- 11,12 eine perspektivische Darstellung der Dachfensteranordnung;
- 13 eine Teilansicht im vertikalen Querschnitt der Dachfensteranordnung mit integrierten Montagerahmen und Dachflächenfenster;
- 14 eine schematische Darstellung der Dachfensteranordnung mit Montagerahmen und Dachflächenfenster;
- 15,16 eine perspektivische Darstellung der Schutzhaube;
- 17 eine schematische Seitenansicht der Dachfensteranordnung und
- 18 einen vereinfachten vertikalen Querschnitt der Dachfensteranordnung.
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Im Folgenden wird auf die Zeichnungen Bezug genommen.
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Die 1 zeigt die quaderförmige Dachfensteranordnung 1 mit dem dazugehörigen Dachfenster 2. Das Dachfenster 2 ist über den Flügelrahmen 23 mittels Beschlägen mit den oberen Rahmen 12 verbunden. An dem Seitenteil 3a ist das Fenster 4a installiert. Das Fenster 6 ist am Vorderteil 5 installiert und ist nach innen öffnend. Die Installationsverbindung der Dachfensteranordnung 1 zum Dach entsteht zwischen unteren Rahmen 16 und Sparren und/ oder Dachlatten.
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Die 2 zeigt die Dachfensteranordnung 1 in einer Seitenansicht mit installierter Schutzhaube 9.
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Die 3 zeigt die Dachfensteranordnung 1 in einer Draufsicht mit installierter Abdeckblechgarnitur 13. Um ein Gefälle für den Wasserablauf zu erzeugen ist das Hinterteil 7 an seiner Außenfläche von einer zu anderen Seite abgeschrägt.
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Die 4 zeigt die Dachfensteranordnung 1 in einer Vorderansicht mit installierter Insektenschutzvorrichtung 15.
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Die 5 zeigt die Dachfensteranordnung 1 mit seinem dazugehörigen Dachfenster 2. Das Dachfenster 2 das z.B. als Kippfenster ausgelegt ist wird am oberen Rahmen 12 eingebaut. Die Flügelabdeckbleche 24 werden am Flügelrahmen 23 und die Rahmenabdeckbleche 25 am oberen Rahmen 12 installiert. Die Anschlußschürze 28 und der Eindeckrahmen 27 werden am Außenbereich am Falz des unteren Rahmen 16 angebracht. Am unteren Innenbereich des unteren Rahmen 16 sind Führungsschienen 22 oder Führungsnuten 38 vorhanden. Das Sonnenschutzrollo der Sonnenschutzvorrichtung 11 ist im Gehäuse 21 eingebaut. Das Fenster 4a ist im Seitenteil 3a eingebaut und das Fenster 4b ist im Seitenteil 3b eingebaut.
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6 zeigt die Merkmale der Dachfensteranordnung 1 mit einem installierten konventionellen Dachflächenfenster 10. Der Blendrahmen 26 wird in den entsprechend ausgelegten Falz eingebracht und dann am oberen Rahmen 12 befestigt. Nachdem der Flügelrahmen 23 eingesetzt wurde wird die Abdeckblechgarnitur 13 die aus Flügelabdeckbleche 24 und Rahmenabdeckbleche 25 besteht angebaut. Wobei die Abdeckbleche so gestaltet sind, dass Flügel- 23, Blend- 26 und obere Rahmen 12 sowie deren Übergänge überdeckt werden. Das Sonnenschutzrollo der Sonnenschutzvorrichtung 11 ist in dem Gehäuse 21 integriert. Wobei das Gehäuse 21 am unteren Innenbereich des unteren Rahmen 16 befestigt ist. Die Fenster 4a und 4b sind bei dieser Variante als nicht öffende Fenster in die Seitenteile 3a und 3b eingebaut.
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7 zeigt eine in das Dach installierte Dachfensteranordnung 1 gegenüber dem Stand der Technik bekannten Gauben und Dachflächenfenster.
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Die 8 veranschaulicht die Abschirmung vor Niederschlägen. Selbst bei völlig geöffneten Fenster 6, wird nicht nur senkrechter sondern auch horizontaler Niederschlag vor Eindringen durch das Fenster 6 in den Innenraum verhindert. Aufwärts treibender Restniederschlag wird vom Fliegengitternetz abgefangen und abgeleitet.
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9 zeigt die Merkmale der Dachfensteranordnung 1 mit montierter Schutzhaube 9, Insektenschutzvorrichtung 15 und integrierter Sonnenschutzvorrichtung 11. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Abdeckblechgarnitur 13 so konstruiert, dass sie auch den Anschlußbereich zwischen Schutzhaube 9 und Vorderteil 5 am oberen Rahmen 12 überdeckt. Die Insektenschutzvorrichtung 15 weist ein Insektenschutzrollo 32 auf, dass im Gehäuse 31 installiert ist. Die Führungsschienen 30 und der Befestigungsrahmen 39 sind so gestaltet, das die Fläche des Fensters 6 nicht eingeschränkt wird. Der untere Rahmen 16 ist so konstruiert und profiliert, dass er einen Falz auf der Außenseite des Rahmens hat, an dem die Eindeckrahmengarnitur 14 installiert ist. Außerdem ist das Profil so gestaltet, dass der untere Rahmen 16 im Bereich des Vorderteils 5 einen Holraum als Gehäuse 21 für die Sonnenschutzvorrichtung 11 aufweist. Wobei die Stärke des Querschnitts des unteren Rahmen 16 konstruktiv passend ausgelegt ist. Um die Sonnenschutzvorrichtung 11 auszuwechseln wird der Deckel 40 geöffnet. Das nach innen öffende Fenster 6 ist in das Vorderteil 5 eingebaut. Das nicht öffende Fenster 8 ist in das Hinterteil 7 eingebaut. Die Konstruktion des Oberteils der Eindeckrahmengarnitur 14 ist so gestaltet, dass vom Dach abfließendes Sturzwasser abgeleitet wird. Die Konstruktion des Unterteils der Eindeckrahmengarnitur 14 ist so gestaltet, dass abfließendes Wasser über das Dach abgeleitet wird.
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Die 10 zeigt die Merkmale der Dachfensteranordnung 1 mit montierter Schutzhaube 9, Insektenschutzvorrichtung 15 und Sonnenschutzvorrichtung 11. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Abdeckblechgarnitur 13 so konstruiert, dass sie auch den Anschlußbereich zwischen Schutzhaube 9 und Vorderteil 5 überdeckt. Die Insektenschutzvorrichtung 15 weist einen mit Fliegengitter bespannten Rahmen auf. Wobei der Rahmen eine arretierbare Klappvorrichtung 33 aufweist. Das Sonnenschutzrollo der Sonnenschutzvorrichtung 11 ist in dem Gehäuse 21 eingebaut. Wobei das Gehäuse 21 auswechselbar am unteren Rahmen 16 befestigt ist.
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Die 11 zeigt die Merkmale der Dachfensteranordnung 1 mit zwei installierten Dachfenstern 2. Die Dachfensteranordnung 1 ist in ihren Abmaßen entsprechend so konstruiert, dass zwei Dachfenster 2 in den oberen Rahmen 12 eingesetzt werden können. Wobei ein in der Mitte längs der Dachfensteranordnung 1 installierter Profilträger 18 die zwei Dachfenster 2 für die Installation aufnimmt. Der Profilträger 18 ist entsprechend so konstruiert, dass er am oberen Rahmen 12 der Dachfensteranordnung 1 installiert werden kann. Auch die Seiten des Profilträgers 18 sind entsprechend so gestaltet, dass die Seiten der Dachfenster 2 oder konventionelle Dachflächenfenster an ihm installiert werden können. Dazu ist die Eindeckrahmengarnitur 14 und die Abdeckblechgarnitur 13 entsprechend den Anforderungen, in ihren Abmaßen und Konstruktionen angepasst. Um den Anschluss von einem Dachfenster 2 über Profilträger 18 zum anderen Dachfenster 2 zu überdecken wird das Abdeckblech 20 installiert. Das Abdeckblech 20 ist so konstruiert, dass es funktionell mit den Rahmenabdeckblechen 25 und Flügelabdeckblechen 24 der Abdeckblechgarnitur 13 in Zusammenhang wirkt. Die hierfür vorgesehene Schutzhaube 9, die Sonnenschutzvorrichtung 11 und die Insektenschutzvorrichtung 15 sind in ihren Abmaßen und der Konstruktion angepasst. Der Stab 35 ist an der Außenseite des Vorderteils 5 in der Leibung mittig vor dem Fenster 6 installiert. Vorteilhaft kann der Stab 35 wahlweise ein- oder ausgebaut werden. Eine konstruktive Variante ist hierbei z.B. eine Bohrung senkrecht in die Seite des Vorderteils 5 in die der Stift 36 eingebracht wird und somit der Stab 35, der eine entsprechende Bohrung aufweist, fixiert. Der Stab 35 lässt sich für diesen Vorgang drehen und in Längsrichtung ein wenig hin- und herbewegen. Um die Bohrung im Vorderteil 5 zu verschließen wird die Kappe 37 eingesetzt. Der untere Rahmen 16 der Dachfensteranordnung 1 wird an der Dachkonstruktion befestigt, beispielsweise an wenigstens einem Dachsparren und/oder an wenigstens einer auf dem Dachsparren aufliegenden Dachlatte.
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Die 12 zeigt die Merkmale der Dachfensteranordnung 1 mit vier installierten Dachfenstern 2. Die Dachfensteranordnung 1 ist in ihren Abmaßen entsprechend so konstruiert, dass vier Dachfenster 2 in den oberen Rahmen 12 eingesetzt werden können. Wobei ein in der Mitte quer der Dachfensteranordnung 1 installierter Profilträger 17 oberhalb und unterhalb jeweils zwei Dachfenster 2 für die Installation aufnimmt. Des Weiteren wird oberhalb und unterhalb des Profilträgers 17 jeweils ein Profilträger 18 in der Mitte längs der Dachfensteranordnung 1 installiert. Das Abdeckblech 19 ist so konstruiert, dass es funktionell mit den Rahmenabdeckblechen 25 und Flügelabdeckblechen 24 der Abdeckblechgarnitur 13 sowie den Abdeckblechen 20 in Zusammenhang wirkt. Die Eindeckrahmengarnitur 14 und die Abdeckblechgarnitur 13 sind entsprechend den Anforderungen, in ihren Abmaßen und Konstruktionen angepasst. Bei dieser Ausführungsform sind in den Seitenteilen 3a und 3b jeweils zwei Fenster 4a und 4b und im Vorderteil 5 ein Fenster 6 eingesetzt. Die hierfür vorgesehene Schutzhaube 9, die Sonnenschutzvorrichtung 11 und die Insektenschutzvorrichtung 15 sind in ihren Abmaßen und der Konstruktion angepasst. Der untere Rahmen 16 der Dachfensteranordnung 1 wird an der Dachkonstruktion befestigt, beispielsweise an wenigstens einem Dachsparren und/oder an wenigstens einer auf dem Dachsparren aufliegenden Dachlatte.
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Die 13 und 14, zeigen die Merkmale der Dachfensteranordnung 1 mit Montagerahmen 29. Bei dieser Ausführungsform ist der obere Rahmen 12 so angepasst und gestaltet, dass ein konventionelles Dachflächenfenster 10 mit Montagerahmen 29 installiert ist. Wobei der Montagerahmen 29 in seinem Profil so konstruiert und gestaltet ist, dass er für das jeweilige verwendete Dachflächenfenstermodell passend ist. Die Abdeckblechgarnitur 13 ist für diese Variante angepasst. Die Rahmenabdeckbleche 25 sind so konstruiert, dass der obere Rahmen 12, der Blendrahmen 26 und der Montagerahmen 29 abgedeckt werden. Die Flügelabdeckbleche 24 sind so konstruiert, dass sie funktionell mit den Rahmenabdeckblechen 25 miteinander in Zusammenhang wirken. Die Abdeckblechgarnitur 13 überdeckt bei dieser Ausführungsform die Übergänge zwischen Flügelrahmen 23, Blendrahmen 26, Montagerahmen 29 und oberen Rahmen 1.
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Die 15 zeigt die Merkmale der Schutzhaube 9 mit integrierter Insektenschutzvorrichtung 15. Wobei die Insektenschutzvorrichtung 15 in dieser Variante aus einem Gehäuse 31, einem Insektenschutzrollo 32 und den Führungsschienen 30 besteht. Mittels der Befestigungsvorrichtung 39 wird die Schutzhaube 9 an der Außenseite des Vorderteils 5 montiert.
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Die 16 zeigt die Merkmale der Schutzhaube 9 mit integrierter Insektenschutzvorrichtung 15. Wobei die Insektenschutzvorrichtung 15 in dieser Variante aus einer arretierbaren Klappvorrichtung 33 besteht. Der Rahmen ist hierbei mit einem Fliegengittergewebe bespannt. Mittels der Befestigungsvorrichtung 39 wird die Schutzhaube 9 an der Außenseite des Vorderteils 5 montiert.
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Die 17 veranschaulicht die Entlüftung des aufgeheizten Innenraums der Dachfensteranordnung 1. Die Sonnenschutzvorrichtung 11 ist hierbei geschlossen und die Lüftungsklappe 34 und das Fenster 6 geöffnet. Hierdurch entsteht kein Hitzestau zwischen der innenliegenden Sonnenschutzvorrichtung 11 und der Fensterfläche des Dachfensters 2, da die heiße Luft nach außen abtransportiert wird.
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Die 18 zeigt die Merkmale der Dachfensteranordnung 1 mit einem zweiten Falz an der Außenseite des unteren Rahmens 16. Bei dieser Variante ist der untere Rahmen 16 so konstruiert und profiliert, dass er einen oberen und unteren Falz auf der Außenseite des Rahmens aufweist. Am oberen Falz ist die Eindeckrahmengarnitur 14 installiert. Mittels des unteren Falzes lässt sich der untere Rahmen 16 der Dachfensteranordnung 1 in eine schon existierende Dachflächenöffnung für Dachflächenfenster und deren vorbereiteten Konstruktion aus Dachsparren und Dachlatten installieren. Die Abmaße des unteren Falzes sind hierbei so konstruiert, dass sie mit den Außenmaßen des Blendrahmens 26 in einer Flucht liegen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Dachfensteranordnung
- 2
- Dachfenster
- 3a
- Seitenteil
- 3b
- Seitenteil
- 4a
- Fenster
- 4b
- Fenster
- 5
- Vorderteil
- 6
- Fenster
- 7
- Hinterteil
- 8
- Fenster
- 9
- Schutzhaube
- 10
- Dachflächenfenster
- 11
- Sonnenschutzvorrichtung
- 12
- obere Rahmen
- 13
- Abdeckblechgarnitur
- 14
- Eindeckrahmengarnitur
- 15
- Insektenschutzvorrichtung
- 16
- untere Rahmen
- 17
- Profilträger
- 18
- Profilträger
- 19
- Abdeckblech
- 20
- Abdeckblech
- 21
- Gehäuse
- 22
- Führungsschiene
- 23
- Flügelrahmen
- 24
- Flügelabdeckblech
- 25
- Rahmenabdeckblech
- 26
- Blendrahmen
- 27
- Eindeckrahmen
- 28
- Anschlußschürze
- 29
- Montagerahmen
- 30
- Führungsschiene
- 31
- Gehäuse
- 32
- Insektenschutzrollo
- 33
- Klappvorrichtung
- 34
- Lüftungsklappe
- 35
- Stab
- 36
- Stift
- 37
- Kappe
- 38
- Führungsnut
- 39
- Befestigungsvorrichtung
- 40
- Deckel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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