DE4236548A1 - Innenjalousie für ein Dachfenster - Google Patents

Innenjalousie für ein Dachfenster

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Werner Mauderer
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04D13/03Sky-lights; Domes; Ventilating sky-lights
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/58Guiding devices
    • E06B9/582Means to increase gliss, light, sound or thermal insulation

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Innenjalousie für ein Dachfenster, wie sie in vielfältigen Ausführungs­ formen bekannt ist. Bei derartigen Dachfenstern, auch Wohn­ dachfenster genannt, ist zum Zweck des Sonnenschutzes, des Insektenschutzes und der Verdunklung in an sich bekannter Weise an der Innenseite der Fensterfläche ein Gewebe angeordnet, welches je nach Anwendungszweck als Verdunklungsgewebe oder als Sonnenschutzgewebe ausgebildet ist. Bei den bisher bekannten Jalousien besteht der Nachteil, daß diese Jalousie direkt an der Innenseite des beweglichen Fensterflügels, etwa an dem oberen horizontalen Schenkel des beweglichen Fensterflügels, angeordnet ist, was mit dem Nachteil verbunden ist, daß beim Öffnen des Fensters die Verdunklungswirkung praktisch nicht mehr gegeben ist, weil sich ein Spalt zwischen dem beweglichen Fensterflügel und dem feststehenden Futterkasten bildet. Weitere Nachteile sind, daß ein Insektenschutz bei geöffnetem Fenster nicht gegeben ist, weil der sich bei geöffnetem Fenster ergebende Spalt eine Abdichtung mit einem Insektenschutzgitter unmöglich macht.
Ein weiterer Nachteil des Standes der Technik ist, daß zwar bei den bekannten Wohndachfenstern ein Wärmeschutz vorhanden war, weil die bekannte Jalousie unmittelbar in Nachbarschaft zu der Glasfläche an der Innenseite angebracht war, dieser Wärmeschutz entfiel jedoch, sobald das Fenster im Sommer geöffnet wurde. Es konnte dann heiße Luft über den sich ergebenden Spalt in den Wohnraum eindringen, was einen Wärme­ schutz nicht mehr möglich machte.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Innen­ jalousie für ein Wohndachfenster der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß auch bei geöffnetem Fensterflügel ein Insektenschutz, ein Wärmeschutz und eine Verdunklungsmöglich­ keit gegeben ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des Anspruchs 1 gekennzeichnet.
Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, daß die erfindungsgemäße Jalousie außerhalb des Schwenkbereichs des beweglichen Fensterflügels oberhalb des Futterkastens des Dachfensters angeordnet ist und daß die zur Führung des Ge­ webes erforderlichen Führungsschienen der Unterkante des Futterkastens angeordnet sind, welche Führungsschienen dann mit den zugeordneten Schenkeln des Innenfutters (Innenfutter­ kasten) in Eingriff stehen.
Damit wird der wesentliche Vorteil erzielt, daß die gesamte Jalousieanordnung mit der Welle und dem auf der Welle ange­ ordneten Gewebe außerhalb des Schwenkbereichs des Wohndach­ fensters angeordnet ist, so daß dieses in eine Putzstellung um etwa 180° verschwenkt werden kann und trotzdem nicht mit der Innenjalousie kollidiert. Dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber dem Stand der Technik, weil es beim Stand der Technik bisher nur bekannt war, eine Innenjalousie an der Innenseite des Futterkastens anzubringen, was verhinderte, daß das Wohndachfenster in seine Putzstellung geschwenkt werden konnte.
Es ist ferner bekannt, die Innenjalousie an der Unterkante des Innenfutters anzuordnen, wobei in unschöner Weise die Jalousiewelle mit dem Kassettendeckel und dem Gewebe von der Innenseites des Raumes her sichtbar ist, was unerwünscht ist. Weiterer Nachteil ist, daß ein relativ großer Gewebe­ bedarf besteht, denn bei relativ kleinen Dachneigungen ergibt sich ein außerordentlich hoher Flächenbedarf für die Innen­ jalousie, um die gesamte lichte Öffnung an der Unterkante des Innenfutters mit der Innenjalousie abzudecken.
Das Wesen der Erfindung liegt also darin, daß der gesamte Jalousiekasten, bestehend aus Kassettendeckel mit dem dazugehören­ den Kassettenprofil oberhalb des Futterkastens im Bereich zwischen der Unterkante des Futterkastens und der Oberkante des Innenfutters angeordnet ist und im Bereich der Dachschalung liegt, wodurch der Vorteil erreicht wird, daß der Jalousiekasten nicht mehr von der Innenseite des Raumes her sichtbar ist. Es ist praktisch nur die Griffleiste sichtbar, an der das Gewebe unmit­ telbar ansetzt.
Weiterer Vorteil ist, daß durch die erfindungsgemäße An­ bringung des Jalousiekastens ein nur geringer Flächenbedarf für das Gewebe erforderlich ist, denn die von dem Gewebe ab­ zudeckende lichte Öffnung bleibt bei der gewählten, erfindungsgemäßen Einbauart immer gleich, unabhängig von der Ein­ bau-Neigung des Futterkastens.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, daß die die Welle aufnehmenden Teile der Jalousie (Kassettendeckel und Kassettenprofil) aus einem hoch­ wärmegedämmten Material bestehen, z. B. einem kunststoff­ umspritzen Aluminiumprofil oder Kunststoffprofil.
Ebenso ist es möglich, den Kassettendeckel auf andere Weise wärmezudämmen, wie z. B. durch Ummantelung mit entsprechenden Mineralfaserplatten oder durch nachträgliches Einschäumen.
Weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß die zur seitlichen Führung des Gewebes verwendeten Führungs­ schienen auch hochwärmegedämmt ausgebildet sind, wobei es wiederum verschiedene Möglichkeiten gibt.
In einer ersten Ausführungsform ist vorgesehen, daß eine innere Profilschiene, die z. B. aus Kunststoff- oder Aluminiumprofil sein kann, mit einer außenliegenden Dämmschicht umgeben ist, wobei bevorzugt diese Dämmschicht als Polurethanschicht auf die Profilschiene aufgespritzt ist.
Es ist ebenso in einer zweiten Ausführungsform vorgesehen, daß die Führungsschiene aus einem hochwärmedämmenden Holzmaterial oder in sich werkstoffeinstückig aus einem hochwärmedämmenden Kunststoff besteht.
Mit der gegebenen technischen Lehre wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß eine optimale Wärmedämmung durch die erfindungsgemäße Innenjalousie erreicht wird. Durch die Wärme­ dämmung des Jalousiekastens (Kassettendeckel und Kassetten­ profil) im Sturzbereich des Fensters gibt es keine Kältebrücke, weil der Jalousiekasten im Bereich der wärmegedämmten Innen­ verschalung des Daches angeordnet ist.
Ferner sind die an den Jalousiekasten anschließenden Führungs­ schienen ebenfalls hochwärmegedämmt, so daß ein insgesamt wärmegedämmtes System vorgeschlagen wird, bei dem das Gewebe ebenfalls dann als Wärmedämmgewebe ausgebildet sein kann. Es werden damit hohe Wärmedämmeffekte erzielt, so daß bis zu 85% der eintretenden Sonnenenergie abgedämmt werden kann.
Hierbei ist es wichtig, daß das Gewebe nur immer die lichte Öffnung des Dachfensters selbst abdecken muß und nicht eine wesentlich größere Öffnung im Bereich des Innenfutters, die von der Einbauneigung des Innenfutters abhängig ist, wie es bei den bekannten Jalousien der Fall ist. Auf diese Weise wird ebenfalls eine optimale Wärmedämmung erzielt.
Die Wärmedämmung bzw. Kältedämmung verhindert Bildung von Kondenswasser (Schwitzwasser) an den Profilen. Versuche in der Kältekammer ergaben bei nicht gedämmten Profilen extreme Schwitzwasserbildung im Innenbereich.
Mit der gegebenen technischen Lehre ist es nun erstmals möglich, diese Jalousie auch als Insektenschutz auszubilden, und auch eine absolute Verdunklung zu erreichen, auch wenn das Dach­ fenster geöffnet ist.
Gemäß der technischen Lehre der Erfindung ist vorgesehen, daß der gesamte Jalousieeinbau, bestehend aus Jalousiekasten und Führungsschienen, an der Unterkante des Futterkastens und an der Oberkante des Innenfutters angeordnet ist. Hierbei sind entsprechende Profilverbindungen vorgesehen, die ineinandergreifen. Derartige Profilverbindungen können Nut-Federverbindungen sein oder andere Profilverbindungen. Ebenso ist es möglich, statt der beschriebenen Profilver­ bindungen andere Befestigungsarten zu wählen, wie z. B. Schrauben, Nieten, Kleben und dergleichen.
Wichtig hierbei ist, daß die Führungsschiene nicht lösungs­ notwendig unmittelbar an der Unterkante des Futterkastens des Fensters befestigt werden muß, sondern es kann in diesem Bereich ein Adapterbrett dazwischengeschaltet werden, welches bewirkt, daß das Rollo (Jalousie) weiter zur Rauminnenseite hin gerichtet eingebaut werden kann. Damit kann der Jalousiekasten stärker in Richtung auf den isolierten Innenraum des Daches eingebaut werden, so daß er nicht mehr an den kälteren Außenseiten des Daches liegt und man im übrigen beim Einbau von der Dach­ schalung freikommt.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentan­ sprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Pa­ tentansprüche untereinander. Alle in den Unterlagen, ein­ schließlich der Zusammenfassung, offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Er­ findung hervor.
Es zeigt
Fig. 1 Längsschnitt durch ein in einem Schalungsdach eingebautes Wohndachfenster,
Fig. 2 Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 Schnitt durch den Jalousiekasten in Höhe der Linie III-III in Fig. 5,
Fig. 4 Schnitt durch die Führungsschiene,
Fig. 5 Draufsicht auf den Jalousiekasten in Richtung des Pfeiles V in Fig. 3,
Fig. 6 seitlicher Schnitt durch den Futterkasten und das Innenfutter mit dazwischen angeordneter Führungs­ schiene.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Dachfenster 26 in an sich bekannter Weise mit einem Fensterrahmen 27 schwenkbar verbunden, welcher Fensterrahmen 27 wiederum mit einem Futterkasten 28 verbunden ist. Zum Futterkasten 28 gehört ein oberes Sturzbrett 32.
Das gesamte Dachfenster 26 mit dem Futterkasten 28 ist in eine Dachschalung 34 eingebaut, wobei in an sich bekannter Weise unterhalb der Dachschalung Isoliermaterial 35 angebracht ist, welches auf einem Futterbrett 37 eines Innenfutters 29 aufge­ legt ist. Oberhalb des zum Innenfutter gehörenden Futterbrettes 37 ist eine Dampfsperre 36 angeordnet. Das Innenfutter 29 besteht im übrigen aus einem vertikalen Futterbrett 31 und einem im wesentlichen horizontalen Futterbrett 30, an welche Bretter 30, 31 Seiteninnenfutter 42 anschließen.
Zu dem Futterkasten 28 gehört im übrigen ein Prallblech 33, welches unter die Dachpfannen greift, um einen flüssigkeits­ dichten Übergang im Dachaußenbereich zu gewährleisten.
Wichtig ist nun, daß im Zwischenraum 38 unterhalb der Dach­ schalung 34 und oberhalb des Futterbrettes 37 der Jalousie­ kasten eingebaut ist, der im wesentlichen aus einem wärme­ gedämmten Kassettendeckel 1 besteht, in dem ein Kassetten­ profil 2 eingeschäumt ist. In diesem Jalousiekasten ist eine Welle 16 drehbar gelagert, auf welcher das Gewebe 17 auf­ gespult ist. Die Seitenkanten dieses Gewebes 17 werden in seitlichen Führungsschienen 10 abdichtend geführt, wobei wichtig ist, daß diese Führungsschiene 10 im Zwischenraum zwischen der Unterkante von dem Futterkasten 28 und der Ober­ kante des Innenfutters 29 (seitl. Futterkastenbrett 39) geführt sind. Im übrigen gehören zu dem Futterkasten 28 noch die seitli­ chen Futterkastenbretter 39, die in Fig. 1 dargestellt sind.
Aus der Darstellung der Fig. 1 ist erkennbar, daß das Gewebe 17 nur immer den lichten Querschnitt des Futterkastens 28 ab­ decken muß und nicht den wesentlich größeren, raumseitigen lichten Querschnitt des Innenfutters 29, der um ein Vielfaches größer ist.
Die Fig. 2 zeigt, daß die Führungsschienen 10 mit entsprechenden Profilierungen 15, 25 versehen sind und in zugeordnete Profilie­ rungen einerseits des Sturzbrettes 32 und andererseits in das seitliche Futterkastenbrett 39 eingreifen.
Die Fig. 6 zeigt dann im übrigen, daß in diesem Bereich noch ein zusätzliches Adapterbrett 40 angeordnet werden kann.
Die Fig. 3 zeigt weitere Einzelheiten des Jalousiekastens in Verbindung mit der Fig. 5.
Es ist erkennbar, daß der Jalousiekasten aus einem hochwärme­ gedämmten Kassettendeckel 1 besteht, der z. B. aus einem Poly­ urethanschaum bestehen kann. An der Innenseite ist ein Kassettenprofil 2 aus einem Kunststoff oder einer Leicht­ metall-Legierung angeordnet.
Der Deckel 1, 2 ist mit einer Rastverbindung 8 mit einem stirn­ seitig angeordneten Grundträger 7 verrastet. Dieser Grund­ träger 7 besteht im wesentlichen aus einem plattenförmigen hochwärmegedämmten Kunststoffteil (oder Leichtmetallteil), in welchem ein Aufnahmeschlitz 5 angeordnet ist, der in einer Ausnehmung 6 endet. Durch den Aufnahmeschlitz 5 wird die Achse 18 der Welle 16 geführt und rastet dann in der Ausnehmung 6 ein. Die rückseitige Abdeckung des Jalousiedeckels 1, 2 wird durch eine Grundplatte 4 bewirkt, die ebenfalls hochwärmegedämmt ist und die über eine Gehrung 3 mit dem Deckel 1, 2 verrastet ist.
Um den Deckel 1, 2 abzunehmen, genügt es, von der Unterseite her den Kassettendeckel 1, 2 zu erfassen und die Rastverbindung 8 zu lösen, wonach dann der gesamte Deckel 1, 2 von den seitlich befestigten Grundträgern 7 abgenommen werden kann.
Im Innenraum des Jalousiedeckels ist die vorher erwähnte Welle 16 angeordnet, auf welcher das Gewebe 17 aufgespult ist.
Dieses Gewebe 17 wird von der Welle auf- oder abgespult und gelangt über einen Schlitz 9 in den Führungsschlitz 11 einer daran wärmedämmend anschließenden Führungsschiene 10. Der gesamte Aufbau ist so getroffen, daß Wärmebrücken vermieden werden. So erfolgt der Anschluß der Führungsschiene 10 an den Deckel 1, 2 dadurch, daß an der Unterseite des Grundträgers 7 Zapfen 12 angeformt sind, die in zugeordnete Ausnehmungen der Führungsschiene 10 eingreifen.
Für den Drehantrieb der Federwelle 16 gibt es verschiedene Möglich­ keiten.
In einer ersten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Gewebe 17 in Pfeilrichtung 14 und in Gegenrichtung hierzu über eine handbetätigte Griffleiste 19 betätigt wird, wobei die Griff­ leiste 19 mit dem Gewebe verbunden ist. Gemäß Fig. 5 greifen in die Griffleiste 19 Zapfen 21 ein, die mit einem Gleitschieber 20 verbunden sind. Der Gleitschieber 20 läuft hierbei im Innen­ profil (Führungsschlitz 11) der Führungsschiene 10.
Im Gleitschieber 20 sind im übrigen noch Bohrungen 22 angebracht, durch welche eine Schnur hindurchgeschlungen wird, um den Gleit­ schieber durch Festlegung des Schnurzuges in jeder beliebigen Lage zu fixieren.
Wichtig ist, daß die gesamte Führungsschiene gemäß Fig. 4 ebenfalls hochwärmegedämmt ist und in dem gezeichneten Aus­ führungsbeispiel aus einer Profilschiene 24 aus einer Leicht­ metall-Legierung oder einem Kunststoffprofil besteht, welches von einer Dämmschicht 13 umschäumt ist. Das Gewebe 17 greift in den Führungsschlitz 11 ein und wird dort durch eine Dichtungsbürste 23 abgedichtet, die in einer seitlichen Nut der Profilschiene 24 befestigt ist.
Wichtig ist, daß die Anpassung der erfindungsgemäßen Innen­ jalousie an unterschiedliche Raumhöhen durch Zwischenschaltung eines Adapterbrettes 40 gemäß Fig. 6 erfolgen kann. Soll die Innenjalousie mehr zum Innenraum hin gerichtet eingebaut werden, dann wird an der Unterkante des Sturzbrettes 32 ein Adapterbrett 40 eingefügt, welches mit einem entsprechend profilierten Ansatz 41 in das Sturzbrett 32 eingreift. An der Unterkante des Adapterbrettes 40 greift dann der Profil­ vorsprung 15 der Führungsschiene 10 ein, wobei dann an der Unterkante der Führungsschiene 10 das seitliche Futterkasten­ brett 39 mit einem zugeordneten Vorsprung in die Profilnut 25 der Führungsschiene 10 eingreift.
In Fig. 5 ist eine Dichtungsbürste an der Unterkante der Griffleiste 19 angeordnet. Bei geschlossenem Rollo dichtet die Dichtungsbürste gegen das Futterbrett 31 ab.
Wichtig ist ferner, daß der Jalousiekasten je nach Platzbedarf im Dach auch noch oben stehend in die Führungsschienen 10 ge­ steckt werden kann. Dies ist in Fig. 1 durch eine gestrichelte Darstellung des Jalousiekastens angedeutet.
Zeichnungs-Legende
 1 Kassettendeckel
 2 Kassettenprofil
 3 Gehrung
 4 Grundplatte
 5 Aufnahmeschlitz
 6 Ausnehmung
 7 Grundträger
 8 Rastverbindung
 9 Schlitz
10 Führungsschiene
11 Führungsschlitz
12 Zapfen
13 Dämmschicht
14 Pfeilrichtung
15 Profilvorsprung
16 Welle
17 Gewebe
18 Achse
19 Griffleiste
20 Gleitschieber
21 Zapfen
22 Bohrung
23 Dichtungsbürste
24 Profilschiene
25 Profilnut
26 Dachfenster
27 Fensterrahmen
28 Futterkasten
29 Innenfutter
30 Futterbrett (horiz.)
31 Futterbrett (vertik.)
32 Sturzbrett
33 Prellblech
34 Dachschalung
35 Isoliermaterial
36 Dampfsperre
37 Futterbrett
38 Zwischenraum
39 seitl. Futterkastenbrett
40 Adapterbrett
41 Ansatz
42 Seiteninnenfutter

Claims (8)

1. Innenjalousie für ein Dachfenster mit einem Jalousie­ kasten, in dem eine Welle drehbar gelagert ist, auf welcher ein Gewebe aufgewickelt ist, welches seitlich in Führungsschienen geführt ist und das im ausgezogenen Zustand die lichte Öffnung des Dachfensters abdeckt, wobei das Dachfenster aus mindestens einem Fensterflügel besteht, der in einem Fensterrahmen gehalten ist, der seinerseits in einem in der Dachschalung einge­ bauten Futterkasten eingebaut ist, an den sich raum­ seitig ein Innenfutter anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Jalousiekasten (1, 2, 4) in der wärmegedämmten Dachschalung (34) ober­ halb des Zwischenraumes zwischen der Unterkante des fensterseitigen Futterkastens (28) und der Oberkante des raumseitigen Innenfutters (29) angeordnet ist.
2. Innenjalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in diesem Zwischenraum die Führungsschienen (10) zur Führung des Gewebes (17) der Jalousie angeordnet sind.
3. Innenjalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Jalousiekasten (1, 2, 4) hochwärmegedämmt ausgebildet ist.
4. Innenjalousie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Führungs­ schienen (10) hochwärmegedämmt ausgebildet sind.
5. Innenjalousie nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Jalousiekasten (1, 2, 4) aus einem Kastendeckel (1, 2) besteht, der mit einer Grundplatte (4) und seitlich mit der Grundplatte (4) verbundenen Grundträgern (7) verrastbar ist.
6. Innenjalousie nach einem der Ansprüche 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe (17) in der Führungsschiene (10) im Bereich eines mit einer Dichtungsbürste (23) abge­ dichteten Führungsschlitzes (11) geführt ist.
7. Innenjalousie nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (10) für das Gewebe der Jalousie an der Unterkante des Futterkastens (28) angeordnet ist und mit den zugeordneten Schenkeln des Innenfutters (29) in Eingriff stehen.
8. Innenjalousie nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anpassung der Innenjalousie an verschiedenen Raumhöhen im Zwischen­ raum zwischen der Unterkante des Futterkastens (28) und dem Innenfutter (29) ein im wesentlichen umlaufendes Adapterbrett (40) eingefügt ist, an dessen raumseitiger Unterkante die Führungsschiene (10) der Innenjalousie angeordnet sind.
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