DE4336110C2 - Doppelkettenkratzförderer - Google Patents

Doppelkettenkratzförderer

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Description

Die Erfindung betrifft einen Doppelkettenkratzförderer, des­ sen mit den Kratzern verbundene Kratzerketten in von den Sei­ tenprofilen der Förderrinne gebildeten Führungskanälen laufen und aus gelenkig ineinander gehängten vertikalen und horizon­ talen ösenartigen Kettengliedern bestehen, deren beide Schen­ kel über Kettengliedbögen verbunden sind.
Kettenkratzförderer mit einem sogenannten Doppelkettenaußen­ band, bei dem sich die Kratzerketten in den von den Seitenpro­ filen der Förderrinne gebildeten Führungskanälen führen, sind seit langem bekannt und werden vor allem in Bergbau-Untertage­ betrieben insbesondere als Strebförderer eingesetzt. Es ist dabei bekannt, für die Verbindung der Kratzer mit den Kratzer­ ketten Kettenbügel, auch Kettenschlösser genannt, zu verwenden, die anstelle eines horizontalen Kettengliedes in die Kratzer­ ketten eingeschaltet werden (DE-PS 26 22 705). Die Kettenbügel weisen einen als Führungswulst ausgebildeten stegartigen Ket­ tenrücken auf, der der Kontur der Führungskanäle angepaßt ist und sich im Förderbetrieb in den Führungskanälen führt (WO 88/03906 A1, DE-AS 11 58 000). Die Kettenbügel können auch angeschmiedete, seitlich vorkragende Führungsstücke aufweisen (DE-OS 9 48 050).
Im allgemeinen werden für Kettenkratzförderer Rundgliederket­ ten verwendet. Die Seitenprofile der Förderrinne bestimmen hierbei die maximal verwendbare Kettenstärke der Rundglieder­ ketten. Es ist aber auch schon bekannt, anstelle der aus Rund­ draht gefertigten Kettenglieder Flachglieder zu verwenden, deren Schenkel abgeflacht sind, so daß eine Flachkette mit ver­ minderter Bauhöhe erhalten wird. Dies bietet die Möglichkeit, bei vorgegebenen Abmessungen der Förderrinnen und ihrer Seiten­ profile Flachketten mit gegenüber den Rundgliederketten erhöh­ ter Tragfähigkeit bzw. Bruchkraft einzusetzen (DE-PS 36 15 734, DE-PS 32 34 137, Zeitschrift "Glückauf" 1988, Seiten 279, 280).
Um die Kurve, auf der die Kettenbügel laufen, zur Kurvenmitte hin zu verschieben und so die Stellung der Kratzer senkrecht zur Kettenlaufrichtung zu verbessern, ist es auch bekannt, die den Kettenbügeln benachbarten Kettenglieder mit seitlich vorkragenden Verschleißnocken zu versehen (DE-PS 10 01 641).
Bei Kettenkratzförderern mit in den Führungskanälen der Förder­ rinnen-Seitenprofile laufenden Kratzerketten gelangt im Förder­ betrieb unvermeidlich Fördergut in die Führungskanäle, wobei es auch zu Feingutbrikettierungen in den Führungskanälen kom­ men kann. Die in den Führungskanälen laufenden Kratzerketten und die im Falle der Verwendung von Kurzstrangketten in die Kratzerketten eingeschalteten, dem Kratzeranschluß dienenden Kettenbügel haben zwar eine gewisse Räum- oder Verdrängungswir­ kung im Bezug auf das in die Führungskanäle der Seitenprofile eingedrungene Haufwerksmaterial. Diese Räum- bzw. Verdrängungs­ wirkung führt aber unvermeidlich zu erhöhten Kettenreibungen und zu nicht unerheblichen Leistungsverlusten sowie auch zu einem unruhigen Lauf der Kratzerkettenbänder.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, bei einem Kettenkratzför­ derer mit in den Führungskanälen der Förderrinnen-Seitenprofile laufenden, als Gliederketten ausgebildeten Kratzerketten das Laufverhalten der Kratzerkettenbänder zu verbessern und dabei auch das Eindringen von Fördergut in die Führungskanäle zu un­ terdrücken und damit die bisher unvermeidlichen erhöhten Ket­ tenreibungen und Reibungsverluste herabzusetzen.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die vertikalen und/oder die horizontalen Kettenglieder der Kratzerketten mit der Innenkontur der Führungskanäle angepaßten, diese zur Förderrinne hin abdeckenden Schenkelausformungen ver­ sehen sind, die den Führungskanal weitgehend gegen den Eintritt von Fördergut schließen.
Nach der Erfindung sind also die vertikalen und/oder die hori­ zontalen Kettenglieder der beiden Kratzerketten an ihren Ket­ tengliedschenkeln so geformt, daß sie die Führungskanäle der Förderrinnen-Seitenprofile zu ihrer Öffnungsseite hin zumin­ dest weitgehend abdecken, so daß im Förderbetrieb das Eindrin­ gen des in der Förderrinne geförderten Haufwerks in die Füh­ rungskanäle und damit in den Laufbereich der Kratzerketten weitgehend unterdrückt wird. Damit ergeben sich erheblich ver­ besserte Laufeigenschaften der Kratzerkette mit verminderter Kettenreibung und folglich auch mit verminderten Leistungs­ verlusten. Zugleich werden die Führung der Kratzerketten in den Führungskanälen und damit auch das Laufverhalten des Kratzerkettenbandes verbessert.
Es versteht sich, daß die Schenkelausformung der Kettenglie­ der vorteilhafterweise so gewählt wird, daß einerseits eine möglichst weitgehende Abdeckung bzw. Abdichtung der Führungs­ kanäle zum Förderquerschnitt der Förderrinne hin durch die Kratzerketten erreicht wird, andererseits aber die Kratzerket­ ten bei den vorgegebenen Abmessungen der Förderrinnen-Seiten­ profile eine möglichst große Kettenbruchkraft, dies zweckmäßig bei zugleich großer Dehnsteifigkeit der Ketten, aufweist, wo­ bei selbstverständlich auch die Gesichtspunkte einer möglichst kostengünstigen Fertigung der Kratzerketten in Rechnung zu stel­ len sind. Durch die zur Verbesserung der Kettenführung erfin­ dungsgemäß vorgesehene Kettengliedausformung läßt sich ohne weiteres auch eine gegenüber den herkömmlichen Rundgliederket­ ten wesentlich erhöhte Kettenbruchkraft erreichen. Die genann­ ten Schenkelausformungen lassen sich in unterschiedlicher Wei­ se ausführen, wobei es auch aus Fertigungsgründen und aus Grün­ den eines möglichst günstigen Verhältnisses von Kettenbruch­ kraft zu Kettengewicht im allgemeinen empfehlenswert ist, wenn die beiden Schenkel der vertikalen und/oder horizontalen Ket­ tenglieder voneinander abweichende Schenkelquerschnitte erhal­ ten. In diesem Fall weisen die mit den Schenkelausformungen versehenen Kettenglieder jeweils einen als Führungs- bzw. Dicht- Schenkel ausgeformten verstärkten Kettengliedschenkel und einen demgegenüber im Querschnitt verjüngten Kettengliedschenkel auf, der zweckmäßig einen Rundquerschnitt oder aber einen ge­ genüber dem Rundquerschnitt abgeflachten Querschnitt erhält. Die Ausführung des letztgenannten Kettengliedschenkels als Flachquerschnitt empfiehlt sich vor allem bei den vertikalen Kettengliedern, da in diesem Fall die Kratzerkette eine gerin­ gere Bauhöhe erhält und es folglich möglich ist, bei den vor­ gegebenen Abmessungen der Förderrinnen-Seitenprofile Kratzer­ ketten zu verwenden, die gegenüber der größtmöglich verwend­ baren Rundgliederkette eine erhöhte Kettenstärke bzw. Ketten­ bruchkraft hat.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind nur die vertikalen Kettenglieder der beiden Kratzerketten in Bezug auf die angestrebte Verbesserung der Kettenführung ausge­ führt, während die horizontalen Kettenglieder in dieser Hin­ sicht keine Schenkelausformung erhalten und zweckmäßig aus den bei Rundgliederketten üblichen Kettengliedern mit Rundquer­ schnitt bestehen. Dabei wird die Anordnung vorzugsweise so ge­ troffen, daß die den Profilflanschen der Seitenprofile zuge­ wandten Schenkel der vertikalen Kettenglieder einen größeren Querschnitt aufweisen als die dem Förderboden zugewandten Schen­ kel dieser Kettenglieder. Die den Profilflanschen der Seiten­ profile zugewandten Schenkel der vertikalen Kettenglieder er­ halten hierbei zweckmäßig einen unrunden Querschnitt, vorzugs­ weise einen etwa (mit Abrundung) trapezförmigen Querschnitt, mit einer Außenfläche, die in Anpassung an die Neigung der Innenflächen der die Führungskanäle begrenzenden Profilflansche der Seitenprofile geneigt sind, also parallel zu diesen Innen­ flächen verlaufen. Diese Schenkel der vertikalen Kettenglieder sind folglich so ausgeführt, daß sie auf ihrer Länge den Spalt zwischen den Innenflächen der Profilflansche der Seitenprofile weitgehend schließen, während die dem Förderboden zugewandten Schenkel der vertikalen Kettenglieder entsprechend den Spalt zur Förderbodenseite hin abdecken bzw. schließen. Vorzugsweise weisen hierbei die dem Förderboden zugewandten Schenkel der vertikalen Kettenglieder eine etwa parallel zum Förderboden verlaufende Außenfläche auf. Die Anpassung der Außenflächen der Schenkel der Vertikalglieder an die Kontur der Innen­ flächen der Führungskanäle und die entsprechende Dickenbemes­ sung der Schenkel führt dazu, daß sich die Schenkel der Ver­ tikalglieder mit den angepaßten Außenflächen an den korres­ pondierenden Innenflächen der Führungskanäle mit dichtem Lauf­ spiel oder auch mit metallischer Gleitreibung bei geringen spezifischen Flächenpressen entlangführen können. Es empfiehlt sich im übrigen, die dem Förderboden zugewandten Schenkel der vertikalen Kettenglieder im Querschnitt etwa rechteckig aus­ zuformen, wobei die längere Querschnittsachse quer zur Förder­ richtung verläuft. Hierdurch wird die Kettengliedhöhe (Außenbreite) der vertikalen Kettenglieder vermindert, so daß sich bei den vorgegebenen Abmessungen der Seitenprofile der Förderrinne eine gegenüber der größtmöglich verwend­ baren Rundgliederkette erheblich stärkere Kette einsetzen läßt. Die Außenbreite (Höhe) der vertikalen Kettenglieder ist hier­ bei zweckmäßig kleiner als diejenige der horizontalen Ketten­ glieder.
Andererseits lassen sich die Kratzerketten erfindungsgemäß aber auch so ausführen, daß die Verbesserung der Kettenführung im wesentlichen nur von den horizontalen Kettengliedern be­ wirkt wird. Hierbei können für die vertikalen Kettenglieder Normalkettenglieder mit Rundquerschnitt oder in bevorzugter Aus­ führung Kettenglieder mit gegenüber dem Rundquerschnitt abge­ flachten Schenkeln verwendet werden. Bei dieser Kettengestal­ tung wird die Anordnung vorzugsweise so getroffen, daß die Schenkel der horizontalen Kettenglieder in der Form und Größe voneinander abweichende Querschnitte aufweisen, wobei die dem gerundeten Grund der Führungskanäle zugewandten Schenkel der horizontalen Kettenglieder eine dem Querschnitt der Führungs­ kanäle in diesem Bereich angepaßte Schenkelausformung erhalten, vorzugsweise derart, daß sie im Bereich zwischen ihren Ketten­ gliedbögen eine die Schenkelausformung bildende Schenkelver­ dickung erhalten, die im Schenkelmittelbereich nach oben und nach unten über die Ebene der Kettengliedbögen bzw. bis in die Ebene der Schenkel der vertikalen Kettenglieder vorspringt. Die genannte Schenkelverdickung erhält zweckmäßig einen abge­ rundeten trapez- oder hammerkopfartigen Querschnitt, dessen längere Querschnittsachse vertikal verläuft. Vorteilhafterwei­ se wird die Anordnung so getroffen, daß die Kopffläche der Schenkelverdickung zwischen den Kettengliedbögen zu diesen hin anfallend gewölbt ist, während die Fußfläche der Schenkelver­ dickung im Mittelbereich desselben etwa trapezförmig ausgeformt ist, derart, daß sie mit diesem trapezförmigen Ansatz in den Zwischenbereich zwischen die unteren Schenkel der anschließen­ den Vertikalglieder einfaßt. Bei dieser Kratzerkettengestaltung erfolgt die Kettenführung wie auch die Dichtung der Führungskanäle vor allem durch die innen in den Führungskanälen laufenden Kettenglied­ schenkel der Horizontalglieder. Die den Kratzern zugewandten Schenkel der Horizontalglieder können hierbei einen einfachen Kreisquerschnitt erhalten.
Bei einer weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung sind sowohl die vertikalen als auch die horizontalen Kettenglieder der Kratzerketten an ihren Sehenkeln so ausgeformt, daß ihre Füh­ rung in den Führungskanälen verbessert wird und daß sie eine weitgehende Abdichtung der Führungskanäle bewirken. Hierbei können die vertikalen und horizontalen. Kettenglieder die vor­ stehend beschriebenen Schenkelausführungen erhalten.
Im übrigen empfiehlt es sich, die Kettengliedbögen sowohl der vertikalen als auch der horizontalen Kettenglieder mit einem Rundquerschnitt auszuführen. Die vertikalen und die horizonta­ len Kettenglieder erhalten zweckmäßig dieselbe Kettenteilung.
Die erfindungsgemäß vorgesehenen Kratzerketten können sowohl als Langstrangketten wie auch als Kurzstrangketten ausgeführt werden. In der Ausführung als Kurzstrangketten werden in die Kratzerketten als horizontale Kettenglieder Kettenbügel einge­ hängt, die mit ihren parallelen Schenkeln mit den Kratzeren­ den, vorzugsweise durch Verschrauben, verbunden werden und deren die Kettenschenkel verbindende Stegteile einen der Kon­ tur des gemuldeten Grundes der Führungskanäle angepaßten Führungswulst aufweisen. Dabei können die im Bereich des Grun­ des der Führungskanäle laufenden Schenkel der horizontalen Kettenglieder entsprechend dem als Führungswulst ausgebildeten Stegteil der Kettenbüttel geformt sein, wenn diese Kettenglie­ der die zu Führungs- und Dichtzwecken vorgesehenen Schenkel­ ausformungen erhalten.
Mit besonderem Vorteil können die erfindungsgemäß gestalteten Kratzerketten bei einer Förderrinne verwendet werden, bei der die auf den beiden Rinnenseiten befindlichen Seitenprofile jeweils aus zwei gleich ausgebildeten Profilleisten bestehen, zwischen denen der Förderboden angeordnet ist und die mit dem Förderboden durch Verschweißen fest verbunden sind. Solche Rinnenschüsse für Kettenkratzförderer sind aus der DE 40 06 183 A1 bekannt.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Doppelkettenkratz­ förderer in einem Querschnitt durch die För­ derrinne bzw. in einer Stirnansicht derselben, und zwar nur im Bereich der einen der beiden gleich ausgebildeten Seitenprofile, wobei die hier befindliche Kratzerkette im Vertikal­ schnitt durch die vertikalen Kettenglieder und die dem Kratzeranschluß dienenden Bügel ge­ zeigt ist;
Fig. 2 Die gem. Fig. 1 verwendete Kratzerkette mit den Horizontal- und Vertikalgliedern und dem Kettenbügel in Draufsicht und auf einer Teil­ länge;
Fig. 3 den Kettenabschnitt nach Fig. 2 in einer um 90° gedrehten Ansicht;
Fig. 4 u. 5 in den Darstellungen der Fig. 2 und 3 eine geänderte Ausführungsform einer erfindungs­ gemäßen Kratzerkette;
Fig. 6 u. 7 ebenfalls in den Ansichten nach den Fig. 2 und 3 eine dritte Ausführungsform einer bei dem erfindungsgemäßen Kettenkratzförderer verwend­ baren Kratzerkette.
Der Aufbau der in Fig. 1 nur linksseitig gezeigten, wie üblich aus einzelnen Rinnenschüssen zusammengesetzten Förderrinne ist aus der DE 40 06 183 A1 bekannt, auf deren Offenbarungsinhalt hier Bezug genommen wird. Demgemäß besteht die Förderrinne aus zwei zu ihrer Längsmittelebene spiegelsymetrisch zueinander angeordneten Seitenprofilen 1 und einem die beiden Seitenpro­ file verbindenden Förderboden 2 sowie vorzugsweise auch aus einer Untertrumabdeckung 3, welche an der Unterseite mit den beiden Seitenprofilen 1 der Förderrinne durch Schweißen fest verbunden ist. Jedes Seitenprofil 1 besteht im gezeigten bevor­ zugten Ausführungsbeispiel aus zwei gleich ausgebildeten Pro­ filleisten 4 und 5, die jeweils mit ihren gegen den Förderbo­ den 2 gerichteten Stützschenkeln mit dem Förderboden, der zwischen den beiden Profilleisten liegt, durch Schweißen fest verbunden ist. Die das Seitenprofil 1 bildenden Profilleisten 4 und 5 bilden im oberen Fördertrum und im unteren Rücklauf­ trum seitliche Führungskanäle 6, in denen die endlosen ange­ triebenen Kratzerketten 7 laufen, mit denen die Kratzer 8 über Kettenschlösser bzw. Kettenbügel 9 verbunden sind, wie dies bekannt ist.
Die Profilierung der Führungskanäle 6 an den beiden Seiten­ profilen 1 der Förderrinne ist aus Fig. 1 erkennbar. Die Füh­ rungskanäle 6 werden auf der Seite des Förderbodens 2 durch dessen ebene Bodenfläche begrenzt und auf der dem Förderboden 2 abgewandten Seite durch die Innenflächen 10 der Profil­ flansche 11 der Seitenprofile 1 bzw. der sie bildenden Profil­ leisten 4 und 5. Die Innenflächen 10 der Profilflansche 11 verlaufen von dem gerundeten bzw. gemuldeten Grund 12 der Füh­ rungskanäle 6 zur Förderrinnenmitte hin schräg nach oben bzw. unten, so daß die Führungskanäle 6 im Ober- und Untertrum der Förderrinne des Kettenkratzförderers sich in Richtung auf die Förderrinnenmitte hin erweitern.
Die beiden Kratzerketten 7 des als Doppelkettenkratzförderer bzw. Außenkettenkratzförderer ausgebildeten Kettenkratzförde­ rers sind im gezeigten Ausführungsbeispiel als Kurzstrangket­ ten ausgebildet, deren Kettenabschnitte, wie bekannt, im Kratzerabstand über die Kettenbügel 9 verbunden sind, welche somit horizontale Kettenglieder der Kratzerketten bilden. Die Kettenbügel 9 weisen jeweils zwei etwa parallele Stege 13 (Fig. 4) auf, die in Taschen 14 an den beiden gegenüberliegen­ den Seiten der Enden der Kratzer 8 mit Formschluß einfassen und mit den Kratzern mittels durchgesteckter Schraubenbolzen 15 verbunden sind. Die Stege 13 sind über ein Stegteil 16 einstückig verbunden, welches in den Führungskanälen 6 geführt ist und als Führungswulst 17 ausgeführt ist, dessen Quer­ schnitt, wie vor allem Fig. 1 zeigt, der Innenkontur der Füh­ rungskanäle 6 im Bereich ihres Grundes 12 angepaßt ist. Diese Gestaltungsformen der dem Kratzeranschluß dienenden Bügel 9 ist bekannt und bedarf daher keiner weiteren Erläuterung.
Die beiden endlosen Kratzerketten 7, zwischen die die Kratzer 8 eingeschaltet sind, bestehen jeweils aus gelenkig ineinander­ gehängten vertikalen und horizontalen ösenartigen Kettenglie­ dern, deren beide Schenkel über Kettengliedbögen verbunden sind. Dabei weisen bei allen nachfolgend beschriebenen Aus­ führungsbeispielen alle Kettenglieder der Kratzerketten 7 vor­ zugsweise dieselbe Kettenteilung auf, obwohl auch die Verwen­ dung von Kettengliedern abweichender Kettenteilungen möglich ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 weisen die Kratzerketten 7 horizontale Kettenglieder 18 mit über ihre pa­ rallelen Schenkel 19 und ihre beiden Kettengliedbögen 20 um­ laufend konstantem Kreisquerschnitt auf, wie dies bei den üb­ lichen Rundgliederketten der Fall ist. Die vertikalen Ketten­ glieder 21, die mit ihren Kettengliedbögen 22 in die Ketten­ gliedbögen 20 der horizontalen Kettenglieder 18 eingehängt sind, bestehen aus Spezialgliedern, deren beide parallelen Schenkel 23 und 24 in der Form und Querschnittsgröße von einan­ der abweichende Querschnitte aufweisen. Die Querschnitte der Kettengliedschenkel sind in der Zeichnung für die verschiedenen Ausführungsbeispiele durch die schraffierten Felder in der Querachse der Kettenglieder angegeben. Die vertikalen Ketten­ glieder 21 weisen, wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, Ket­ tengliedbögen 22 mit kreisrundem Querschnitt auf, der dem Rundquerschnitt der horizontalen Kettenglieder 18 entspricht. Die Schenkel 23 der vertikalen Kettenglieder 21 weisen, wie die Fig. 1 und 3 erkennen lassen, einen Flachquerschnitt mit Abrundungen an den Ecken des Rechteckquerschnitts auf, wobei die längere Querschnittsachse quer zur Kettengliedachse bzw. zur Kettenlängsrichtung verläuft. Die vertikalen Kettenglie­ der 21 sind im Kettenverband so angeordnet, daß ihr Schenkel 23 dem Förderboden 2 der Förderrinne benachbart ist, wobei ihre Schenkelaußenfläche 25 etwa parallel zur Ebene des Förderbodens 2 verläuft. Fig. 1 läßt erkennen, daß die Flach­ schenkel 23 der vertikalen Kettenglieder 21 auf ihrer Schenkel­ länge den Spalt zwischen dem Förderboden 2 und der Unterseite der Kettenbügel 9 im wesentlichen vollständig schließen, so daß hier praktisch kein in der Förderrinne gefördertes Feingut in die Führungskanäle 6 eindringen kann. Die den Profilflan­ schen 11 zugewandten Schenkel 24 der vertikalen Kettenglieder 21 weisen einen mit Eckenabrundung trapezförmigen Querschnitt auf, der größer ist als der Querschnitt der anderen Schenkel 23 und so bemessen ist, daß diese Schenkel 24 auf ihre Länge den Spalt zwischen den Kettenbügeln 9 und den geneigten Innen­ flächen 10 der Profilflansche 11 des Seitenprofils 1 weitge­ hend schließen. Die Schenkel 24 weisen eine Außenfläche 26 auf, die entsprechend der Neigung der Innenflächen 10 der Profil­ flansche 11 geneigt ist. Aus dem Vergleich der Fig. 2 und 3 ist erkennbar, daß die Höhe bzw. Außenbreite B der vertikalen Kettenglieder 21 kleiner ist als diejenige der horizontalen Kettenglieder 18. Die Schenkelausformungen der vertikalen Ket­ tenglieder 21 ist, wie aus Fig. 1 erkennbar, so gestaltet, daß die vertikalen Kettenglieder mit ihren beiden Schenkeln die Öffnungen der Führungskanäle 6 weitgehend gegen Eintritt von Fördergut schließen. Die Innenöffnungen der vertikalen Ketten­ glieder 21 zwischen den Einhängestellen der horizontalen Ket­ tenglieder 18 sind verhältnismäßig klein, so daß hier ein Feinguteintritt in die Führungskanäle 6 nur begrenzt möglich ist. Wie Fig. 1 zeigt, liegen die Kratzer 8 mit ihren Enden 8' vor den Führungskanälen 6. Sie weisen an diesen Enden zwischen die Stege 13 der Kettenbügel 9 vorspringende Ansätze 27 auf.
Auf dem Teillängenbereich der horizontalen Kettenglieder 18 zwischen den Kettengliedbögen 22 der Vertikalglieder 21 ist ersichtlich keine vollständige Abdeckung der Führungskanäle 6 gegeben. Hier können allenfalls verhältnismäßig geringe Men­ gen an Feingut in die Führungskanäle 6 eindringen. Im übrigen ist aus Fig. 1 erkennbar, daß sich im Förderbetrieb die ver­ tikalen Kettenglieder 21 mit ihren Schenkeln 23 und 24 auf den zugeordneten Flächen des Förderbodens 2 bzw. den Innenflächen 10 der Profilflansche 11 gleitend führen können, so daß hier eine reibungstechnisch günstige metallische Gleitreibung gege­ ben ist. Im übrigen können sich die Kettenbügel 9 mit ihrem am Stegteil angeordneten Führungswulst 17, der der Innenkon­ tur der Führungskanäle 6 in deren Grund 12 angepaßt sind, füh­ ren.
Bei der Kratzerkettenausführung nach den Fig. 4 und 5 weisen die vertikalen Kettenglieder 21 umlaufend einen konstanten Querschnitt auf, der, wie die Querschnittsdarstellungen in Fig. 5 zeigen, ein Rund- bzw. Kreisquerschnitt sein kann, vor­ zugsweise aber über die Länge der beiden Kettengliedschenkel als Flachquerschnitt ausgeführt ist, wie dies in Fig. 4 durch die Querschnittsdarstellung 21' angedeutet ist. Die Ausbildung der vertikalen Kettenglieder 21 im Bereich der beiden Schenkel mit Flachquerschnitt und im Bereich der beiden Kettenglied­ bögen 22 mit Rundquerschnitt führt zu einer Verminderung der Höhe (Außenbreite B) dieser Kettenglieder und somit zu einer günstigen Verminderung der Gesamthöhe der Kratzerkette.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 sind die hori­ zontalen Kettenglieder 18 der beiden Kratzerketten Spezialglie­ der, die der verbesserten Kettenführung sowie Abdeckung der Führungskanäle 6 zur Rinnenseite hin dienen. Dabei weisen die beiden Schenkel 19' und 19" der horizontalen Kettenglieder 18 in der Querschnittsform und Querschnittsgröße voneinander ab­ weichende Querschnitte auf, wie dies auch in Fig. 4 durch die hier schraffiert eingezeichneten Querschnittsfelder erkennbar ist. Der dem gemuldeten Grund der Führungskanäle 6 zugewandte, im Förderbetrieb in diesem Grund laufende Schenkel 19" bildet dabei eine der Innenkontur der Führungskanäle angepaßte, sich im Grund führende und die Führungskanäle abdeckende Schenkel­ ausformung. Der zur Kratzerseite hin befindliche Schenkel 19' der horizontalen Kettenglieder 18 weist ebenso wie deren Ket­ tengliedbögen 20 einen kreisrunden Querschnitt auf. Der ande­ re, im Querschnitt größer bemessene Schenkel 19" der hori­ zontalen Kettenglieder 18 weist zweckmäßig einen Querschnitt auf, der demjenigen des als Führungs­ wulst 17 ausgebildeten Stegteils der Kettenbügel 9 entspricht, wie aus Fig. 4 zu erkennen ist. Es handelt sich hier um einen in grober Annäherung etwa hammerkopfförmigen Querschnitt, der wie Fig. 1 erkennen läßt, der Innenkontur der Führungskanäle 6 im Bereich des gemuldeten Grundes 12 eng angepaßt ist. Demge­ mäß weist der Schenkel 19" der horizontalen Kettenglieder 18 eine Schenkelverdickung auf, die, wie vor allem aus Fig. 5 erkennbar, im Schenkelmittelbereich nach oben und unten über die Ebene der Ketteneinhängestellen, d. h. bis in die Ebene der beiden Schenkel 23 und 24 vorspringt. Die Außenfläche 28, welche die Kopffläche des Schenkels 19" bildet, ist von der Schenkelmitte zu den Kettengliedbögen 20 hin abfallend gewölbt, während die gegenüberliegende Außenfläche, also die Fußfläche der Schenkelverdickung bzw. des Schenkels 19" im Schenkelmit­ teilbereich bei 29 trapezförmig geformt ist und mit diesem trapezförmigen Ansatz in den Zwischenbereich zwischen den un­ teren Schenkeln 23 der vertikalen Kettenglieder 21, also zum Förderboden 2 hin, vorspringt. Der trapezförmige Ansatz 29 geht im Bereich der Außenrundungen der Kettengliedbögen 22 der Vertikalglieder 21 über Horizontalflächen 29' in die Ketten­ gliedbögen 20 über.
Es ist erkennbar, daß bei Verwendung der Kratzerkette nach den Fig. 4 und 5 bei dem Kettenkratzförderer nach Fig. 1 die ho­ rizontalen Kettenglieder 18 mit ihren im Querschnitt verstärk­ ten und im Bereich des Grundes 12 der Führungskanäle 6 laufen­ den Schenkel 28 den Führungskanal zur Öffnungsseite hin weit­ gehend gegen eindringendes Feingut abdeckt, während die ver­ tikalen Kettenglieder 21 die Zwischenbereiche zwischen den horizontalen Kettengliedern weitgehend schließen, im wesent­ lichen nur bis auf die Bereiche ihrer Innenöffnungen zwischen den Einhängestellen der Vertikalglieder.
Unabhängig von der Abdichtfunktion weist aber auch die Gestal­ tungsform der Kratzerkette nach den Fig. 4 und 5 den Vorteil einer guten Kettenführung in den Führungskanälen 6 der Seiten­ profile 1 der Förderrinne auf, da, wie ausgeführt, die Schen­ kel 19" der horizontalen Kettenglieder entsprechend den Füh­ rungswulsten 17 der Stege 16 der Bügel 9 der Innenkontur der Führungskanäle 6 angepaßt sind und daher im Förderbetrieb den geführten Kettenlauf der Kratzerketten in den Führungskanälen gewährleisten bzw. verbessern.
Die in den Fig. 6 und 7 dargestellte Kratzerkette verwendet als vertikale Kettenglieder 21 die im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 3 beschriebenen vertikalen Kettenglieder 21 mit un­ gleich profilierten Kettenschenkeln 23 und 24 und für die ho­ rizontalen Kettenglieder 18 die im Zusammenhang mit dem Aus­ führungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 beschriebenen horizon­ talen Kettenglieder 18, wobei die Außenbreite, d. h. die Höhe B der Vertikalglieder 21 auch hier zweckmäßig kleiner ist als diejenige der Horizontalglieder 18, so daß sich insgesamt eine vergleichsweise kleine Bauhöhe der Kratzerkette bei zugleich hoher Kettenbruchkraft derselben ergibt.
Bei allen vorstehend beschriebenen Gestaltungsformen der Kratzerketten wird aufgrund der Schenkelausformung der ver­ tikalen und/oder der horizontalen Kettenglieder eine gute Führung der Kratzerketten in den Führungskanälen 6 der Förder­ rinnenseitenprofile 1 im Förderbetrieb sichergestellt, was einen entscheidenden Vorteil gegenüber dem bisher bei Doppel­ kettenkratzförderern gebräuchlichen Kratzerketten darstellt. Zugleich werden die Führungskanäle 6 aufgrund der beschriebe­ nen Kettengliedausformungen weitgehend gegen das Eindringen von Feingut geschlossen, was im Hinblick auf die Laufeigenschaften der Kratzerketten und den Kettenverschleiß einen weiteren Vor­ teil darstellt. Schließlich ergeben sich mit den beschriebe­ nen Kettengestaltungen Kratzerketten von im Vergleich zu Rund­ gliederketten hoher Kettenbruchkraft und vergleichsweise hoher Dehnsteifigkeit. Die bei den Doppelkratzförderern vorgesehenen Kratzerket­ ten können auch als Langstrangketten eingesetzt werden, wobei die Kratzer ohne Verwendung der Kettenbügel 9 mit den ent­ sprechenden Kettengliedern der beiden Kratzerketten verbunden werden.

Claims (22)

1. Doppelkettenkratzförderer, dessen mit den Kratzern verbundene Kratzerketten aus gelenkig ineinandergehängten, vertikalen und horizontalen ösenartigen Kettengliedern bestehen, deren beide Schenkel über Kettengliedbögen verbunden sind, und in Führungs­ kanälen laufen, die von den Innenflächen der Seitenprofile der Förderrinne und dem Förderboden begrenzt und zur Förderrinnen­ mitte hin offen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Grund (12) der Seitenprofile (1) zugewandten Schenkel (19") der horizontalen Kettenglieder (18) mit dem Querschnitt der Füh­ rungskanäle (6) an deren Grund (12) angepassten Schenkelausfor­ mungen versehen sind und/oder die Schenkel (23, 24) der vertika­ len Kettenglieder (21) mit an die Innenkontur der Öffnung zwi­ schen Förderboden (2) und Seitenprofilflansch (11) angepassten Schenkelausformungen versehen sind, die den Führungskanal (6) zur Förderrinne hin abdecken und den Führungskanal (6) weitge­ hend gegen den Eintritt von Fördergut schließen.
2. Doppelkettenkratzförderer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel der vertikalen und/oder horizontalen Kettenglieder (21, 18) voneinander abweichende Schenkelquerschnitte aufwei­ sen.
3. Doppelkettenkratzförderer nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die den Profilflanschen (11) der Seitenprofile (1) zugewandten, im Querschnitt unrunden Schenkel (24) der vertikalen Ket­ tenglieder (21) eine Außenfläche (26) aufweisen, die in Anpassung an die Neigung der Innenfläche (10) der die Füh­ rungskanäle (6) begrenzenden Profilflansche (11) der Sei­ tenprofile (1) geneigt ist.
4. Doppelkettenkratzförderer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Profilflan­ schen (11) der Seitenprofile (1) zugewandten Schenkel (24) der vertikalen Kettenglieder (21) einen etwa (mit Abrun­ dung) trapezförmigen Querschnitt aufweisen.
5. Doppelkettenkratzförderer nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Förderboden (2) zugewandten Schenkel (23) der ver­ tikalen Kettenglieder (21) eine etwa parallel zum Förder­ boden (2) verlaufende Außenfläche (25) aufweisen.
6. Doppelkettenkratzförderer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Förderboden (2) zugewandten Schenkel (23) der vertikalen Kettenglieder (21) einen etwa rechteckigen Querschnitt aufweisen, dessen längere Querschnittsachse quer zur Kettengliedachse ver­ läuft.
7. Doppelkettenkratzförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Profilflanschen (11) der Seitenprofile (1) zuge­ wandten Schenkel (24) der vertikalen Kettenglieder (21) einen größeren Querschnitt aufweisen als die dem Förderbo­ den (2) zugewandten Schenkel (23) dieser Kettenglieder (21).
8. Doppelkettenkratzförderer nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Kettenglieder (18) der Kratzerketten (7) parallele Schenkel (19) gleichen Querschnitts, vorzugs­ weise mit einem Flach- oder Rundquerschnitt, aufweisen.
9. Doppelkettenkratzförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenbreite (Höhe B) der vertikalen Kettenglieder (21) kleiner ist als diejenige der horizontalen Kettenglieder (18).
10. Doppelkettenkratzförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (19', 19") der horizontalen Kettenglieder (18) voneinander abweichende Querschnitte aufweisen, wobei die dem gerundeten Grund (12) der Führungskanäle (6) zugewand­ ten Schenkel (19") der horizontalen Kettenglieder (18) eine dem Querschnitt der Führungskanäle (6) an deren Grund angepaßte Schenkelausformung aufweisen.
11. Doppelkettenkratzförderer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Grund (12) der Führungskanäle (6) zugewandten Schenkel (19") der horizontalen Kettenglieder (18) zwischen ihren Kettenglied­ bögen (20) als Schenkelausformung eine Schenkelverdickung aufweisen, die im Schenkelmittelbereich nach oben und unten bis in die Ebene der Schenkel (23, 24) der vertikalen Ket­ tenglieder (21) vorspringt.
12. Doppelkettenkratzförderer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelverdickung einen abgerundeten etwa trapez- oder hammerkopfartigen Querschnitt aufweist, dessen längere Querschnittsachse ver­ tikal verläuft.
13. Doppelkettenkratzförderer nach Anspruch 11 oder 12, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kopf­ fläche (28) der Schenkelverdickung zwischen den Ketten­ gliedbögen (20) zu diesen hin abfallend gewölbt ist, wäh­ rend die Fußfläche der Schenkelverdickung im Mittelbereich derselben im Umriß etwa trapezförmig geformt ist bzw. einen zum Förderboden (2) hin vorspringenden trapezförmigen Ansatz bildet.
14. Doppelkettenkratzförderer nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kratzern (8) zugewandten Schenkel (19') der ho­ rizontalen Kettenglieder (18) einen Kreisquerschnitt oder einen Flachquerschnitt aufweisen.
15. Doppelkettenkratzförderer nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (23, 24) der vertikalen Kettenglieder (21) gleiche Querschnitte, vorzugsweise Kreis- oder abgerundete Rechteckquerschnitte, aufweisen.
16. Doppelkettenkratzförderer nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenbreite (B) der horizontalen Kettenglieder (18) in der Schenkelmitte größer ist als diejenige der vertika­ len Kettenglieder (21).
17. Doppelkettenkratzförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzer (8) mit in Kettenbügel (9) einfassenden An­ sätzen (27) versehen sind.
18. Doppelkettenkratzförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Kettenglieder (18, 20) Kettengliedbögen (20, 22) mit Rundquerschnitt aufweisen.
19. Doppelkettenkratzförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen und horizontalen Kettenglieder (21, 18) dieselbe Kettenteilung aufweisen.
20. Doppelkettenkratzförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kratzerketten (7) als horizontale Kettenglieder Kettenbügel (9) eingehängt sind, die mit ihren parallelen Stegen (13) mit den Kratzerenden verbunden sind und deren die Schenkel verbindende Stegteile (16) einen der Innenkontur des gemuldeten Grundes der Führungskanäle (6) angepaßten Führungswulst (17) aufweisen.
21. Doppelkettenkratzförderer nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich des gemuldeten Grundes (12) der Führungskanäle (6) laufenden Schenkel (19") der horizontalen Kettenglieder (18) ent­ sprechend dem als Führungswulst (17) ausgebildeten Steg­ teil (16) der Kettenbügel (9) ausgebildet sind.
22. Doppelkettenkratzförderer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeich­ net, daß die Führungskanäle (6) innenseitig durch den Förderboden (2) und außenseitig durch die geneigten Innenflächen (10) der Profilflansche (11) von zwei das Seitenprofil (1) bildenden, mit dem Förderboden (2) ver­ schweißten gleichen Profilleisten (4, 5) gebildet sind.
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