DE1158000B - Kettenschloss fuer Doppelkettenkratzfoerderer - Google Patents

Description

• Kettenschloß für Doppelkettenkratzförderer Es ist ein Kettenschloß für Doppelkettenkratzförderer mit einem offenen Bügel bekannt, der auf seiner geschlossenen Seite einen Schleißwulst zur Führung der Kette an den Seitenprofilen der Förderrinne und an seiner offenen Seite zum Einspannen des Kratzeisens parallel gerichtete, oben verstärkte freie Schenkel aufweist, deren Querschnitt an ihren Enden etwa rechteckig, im Einhängebereich der Kette kreisförmig ist. Bei diesem bekannten Kettenschloß kann es sowohl im Betrieb als auch beim Einhängen der Kette in ein ausgewechseltes Kettenschloß zu Verklankungen der Kette am Schloß und in den letzteren Fällen sogar bei dem von Hand vorzunehmenden Einhängen der Kette ins Schloß zu Unfällen durch Quetschungen kommen.
• Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Kettenschlosses auch für große Belastungen, bei dem durch besonders geformte Verstärkungen an den Übergangsstellen Verklankungen weitgehend vermieden werden.
• Die Erfindung kennzeichnet sich zur Lösung des Problems dadurch, daß die Querschnitte stetig von dem rechteckigen zum kreisförmigen übergehen und jeweils die innere obere Kante der Schenkel eine Schrägfläche aufweist, die als Schraubenflächen bis unmittelbar an den Einhängebereich der Kette weitergeführt ist und dort im Scheitel des kreisförmigen Querschnitts ausläuft. Über die Lösung des obengenannten Problems hinaus wird hierdurch eine wesentlich höhere Zugfestigkeit des Kettenschlosses nach der Erfindung erreicht, ohne daß Mehrkosten oder auch nur ein beachtlicher Mehrverbrauch an Material damit verbunden sind. Gleichzeitig werden dadurch eine hohe Lebensdauer der Kratzerketten erreicht und die Antriebs aggregate für die Kette geschont.
• Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung kann ferner darin bestehen, daß die zu den Querschnitten schräg abfallenden Schloßteile beiderseits bis auf einen Winkel von etwa 3 bis 5° an die Querschnitte der senkrechten Kettenglieder herangeführt sind. Ferner können die Schraubenflächen insbesondere an ihren Kanten allseitig abgerundet sein.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 ein Kettenschloß in Draufsicht, Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie 2-2 in Fig. 1 und Fig. 3 bis 6 Querschnitte nach den Linien 3-3, 4-4, 5-5 und 6-6 in Fig. 1.
• In den Figuren ist ein Kettenschloß für einen Dop pelkettenkratzförderer mit einem offenen Bügel 10 gezeigt, der auf seiner geschlossenen Seite 11 einen Schleißwulst 20, 21, 22 zur Führung der Kette an den Seitenprofilen der Förderrinne und an seiner offenen Seite zum Einspannen des Kratzeisens parallel gerichtete, oben verstärkte freie Schenkel 12, 13 aufweist. Der Querschnitt dieser freien Schenkel ist an deren Enden etwa rechteckig, im Einhängebereich der Kette kreisförmig ausgebildet. Erfindungsgemäß gehen die Querschnitte 3,4,5,6 stetig von dem rechteckigen zum kreisförmigen über, wobei jeweils die innere obere Kante der Schenkel 12, 13 eine Schrägfläche 17, 18 aufweist, die als Schraubenflächen 27, 28 bis unmittelbar an den Einhängebereich der Kette weitergeführt ist und dort im Scheitel des kreisförmigen Querschnittes ausläuft. Die zu den Querschnitten6 schräg abfallenden Sohloßteile 23, 24 sind beiderseits bis auf einen Winkel von etwa 3 bis 50 an die Querschnitte 6 der senkrechten Kettenglieder 14, 15 herangeführt. Die Schraubenflächen27, 28 sind insbesondere an ihren Kanten allseitig abgerundet. Der geringste Querschnitt des Bügels befindet sich somit genau an der Einhängestelle, d. h. im Querschnitt 6 des Schlosses. Nach den Seiten hin wird das Profil stärker, und zwar auch an den Stellen 25 und 26 an der Übergangsstelle zu den Schenkeln 12 und 13. Da am Querschnitt 6 die Zugkraft der eingehängten Kettenglieder 14, 15 ohne Hebelarm angreift, wird die Bruchsicherheit und Zugfestigkeit wesentlich erhöht.
• An diesen Stellen 25 und 26 sind die Schenkel 12, 13 durch die Schraubenflächen 27 und 28 begrenzt, die mit der Schräge der Flächen 14, 15 beginnen und schließlich im Querschnitt 6 eine waagerechte Lage erreichen. Infolge dieser Gestaltung der Stellen 25, 26 wird ein Kettenglied, das z. B. bis zur Lage des Kettengliedes in Fig. 1 eingehängt ist und dann unter Zugspannung steht, entlang der Schraubenfläche27 abgleiten, bis es in die mittlere Ebene des Schloß- bügels gelangt. Ein Aufweiten des Kettengliedes 14 sowie die Entstehung eines Momentes, welches den Schloßbügel 10 an seiner schwächsten Stelle zerstören könnte, ist daher nicht zu befürchten.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kettenschloß für Doppelkettenkratzförderer mit einem offenen Bügel, der auf seiner geschlossenen Seite einen Schleißwulst zur Führung der Kette an den Seitenprofilen der Förderrinne und an seiner offenen Seite zum Einspannen des Kratzeisens parallel gerichtete, oben verstärkte freie Schenkel aufweist. deren Querschnitt an ihren innere obere Kante der Schenkel (12, 13) eine Schrägfläche (17, 18) aufweist, die als Schraubenflächen (27, 28) bis unmittelbar an den Einhängebereich der Kette weitergeführt ist und dort im Scheitel des kreisförmigen Querschnitts ausläuft.
2. 2. Kettenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Querschnitten (6-6) schräg abfallenden Schloßteile (23, 24) beiderseits bis auf einen Winkel von etwa 3 bis 50 an die Querschnitte (6-6) der senkrechten Kettenglieder (14, 15) herangeführt sind.
3. 3. Kettenschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfiächen (27, 28) insbesondere an ihren Kanten allseitig Enden etwa rechteckig, im Einhängebereich der Kette kreisförmig ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte (3,4,5,6) stetig von dem rechteckigen zum kreisförmigen übergehen und jeweils die abgerundet sind.

   In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 918 495, 974564.