DE2158477A1 - Kettenschloss fuer kettenkratzfoerderer - Google Patents
Kettenschloss fuer kettenkratzfoerdererInfo
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- Chain Conveyers (AREA)
Description
Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia. ^628 Altlünen
Kettenschloß für Kettenkratzförderer
Die Erfindung betrifft ein Kettenschloß für Kettenkratzförderer
bestehend aus einem offenen Bügel, der auf seiner geschlossenen Seite eine WuIstverStärkung und an seiner
offenen Seite angenähert parallele Schenkel zum Anschluß eines Kratzers aufweist, wobei der Schloßrücken in Draufsicht
außenseitig konvex und an der Schloßinnenseite im
Ketteneinhängebereich kreisbogenförmig gekrümmt ist.
Ketteneinhängebereich kreisbogenförmig gekrümmt ist.
Solche Kettenschlösser werden insbesondere bei Doppelkettenkratzförderer^
wie sie vor allem in Bergbaubetrieben
eingesetzt werden, zum Anschluß der Kratzeisen an den als
eingesetzt werden, zum Anschluß der Kratzeisen an den als
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Rundgliederketten ausgebildeten endlosen Kettenbändern verwendet. Die bekannten Kettenschlösser weisen auf ihrer geschlossenen
Bügelseite eine Querschnittsverstärkung auf, welche einen Schleiß- und Führungswulst zur Führung der
Kettenbänder an den Seitenprofilen der Förderrinne bilden.
An den Einhänge stellen der Kettenglieder der Rundgliederketten haben die Schloßbügel' einen Kreisquerschnitt mit einem Radius, der etwa gleich dem Radius der Kettenglieder
ist. Die offenen Bügelschenkel sind in Seitenansicht und .im Querschnitt angenähert rechteckförmig ausgebildet und
mit Bohrungen für die den Kratzer mit dem Kettenschloß verbindende Schraube versehen.
Ein bekanntes Kettenschloß der vorgenannten Art weist einen konkav gewölbten Innenrücken auf (DBGM 1 738 188). Bei einem
anderen bekannten Kettenschloß der vorgenannten Ausführung ist der Innenrücken des geschlossenen Bügelteils in Draufsicht
geradlinig so geformt, daß er von einer senkrecht zur Kettenschloßachse stehenden Geraden begrenzt wird, welche
den Radiusauslauf der beiden kr eisbogenförmig gekrümmten Ketteneinhängestellen des Schlosses verbindet (DAS 1 158 000)
Bei einem ebenfalls bekannten Kettenschloß, dessen Innen- . rücken in Draufsicht gleichfalls eine geradlinige Kontur
aufweist, ist die geschlossene Bügelseite trapezförmig aus
der Ebene des Schloßbügels abgekröpft (DAS 1 810 873). Mt'
dieser Maßnahme soll die Materialanhäufung an den profilier-
BAD ORIGINAL
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ten Übergängen der gekrümmten Bereiche des Bügels in den
Schleißwulst-und am Schleißwulst selbst vermindert werden,
um hierdurch die Dehnung der geschlossenen Bügelseite bei den auftretenden Betriebsbeanspruchungen (Kettenzugkräften)
und als lOlge hiervon die Dauerfestigkeit des Schloßbügels
zu erhöhen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bruchfestigkeit
und insbesondere die Dauerlastfestigkeit der bekannten
Kettenschlösser mit einfachen Maßnahmen zu verbessern, wobei die Erfindung zugleich darauf abzielt, die festigkeitsmäßig
und Vergütungstechnik ungünstige Platerialanhäuf ung im Schloßrückenbereich zu vermindern. Dabei soll jedoch ein
möglichst günstiger Spannungsverlauf im Schloßrückenbereich erreicht und zugleich sichergestellt werden, daß im Schloßrückenbereich
noch genügend Verschleißmaterial vorhanden ist.
Es hat sich gezeigt, daß sich eine außerordentlich große
Steigerung der Dauerlastwerte des Kettenschlosses bei zugleich günstigem Spannungsverlauf in äußerst einfacher Weise
dadurch erreichen läßt, daß der Schloßrücken erfindungsgemäß an der Innenseite im Bereich zwischen den beiden kreisbogenförmig
gekrümmten Ketteneinhängestellen unter Bildung eines Rücksprungs gegenüber diesen Ketteneinhängestellen in
Draufsicht stetig konkav gekrümmt ausgebildet wird.
Eingehende Versuche haben ergeben, daß sich besonders günstige Werte für die Bruch- und Dauerlastfestigkeit erzielen
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lassen, wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung der Rücksprung zwischen dem Radiusauslauf der bogenförmig
gekrümmten Ketteneinhängestellen und der tiefsten Stelle
des konkav gekrümmten Schloßinnenrückens nicht mehr als 10% der Kettenschloßteilung beträgt und vorzugsweise'bei
8 bis 10% der Kettenschloßteilung liegt. Aufgrund der Materialverminderung an der Innenseite des Schloßrückens ergibt
sich eine Erhöhung der Elastizität des Kettenschlosses
^ in diesem Bereich und damit auch eine Erhöhung der Dehnung
des Kettenschloßrückens unter den Betriebsbeanspruchungen, wodurch die Elastizität und Dehnung des Schlosses an dieser
Stelle derjenigen an der Kratzeranschlußseite des Schlosses in stärkerem Maße angeglichen wird mit der Folge, daß
ein erheblicher Spannungsabbau am Kettenschloßrücken bewirkt
wird. Zugleich wird durch die Materialverminderung auch eine Herabsetzung der vergütungstechnisch ungünstigen Materialanhäufung
im Schloßrückenbereich erzielt. Um die Dehnung im Schloßrückenbereich nicht über das zulässige Maß (1,8%) zu
W erhöhen, andererseits aber einen weitgehenden Dehnungsausgleich
zwischen Schloßrücken und Kratzeranschlußstelle des Schlosses zu erzielen, sollte der genannte Rücksprung gegenüber
dem Radiusauslauf der innenseitigen Ketteneinhängestellen etwa bei 10% der Kettenschloßteilung liegen, diesen Wert
aber nicht übersteigen.
Es empfiehlt sich, den konkaven Kettenschloßinnenrücken
zwischen dem Radiusaüslauf der beiden Ketteneinhangestellen
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kreisbogenförmig, zu krümmen, wobei der Mittelpunkt des
Kreisbogens zweckmäßig in oder in Nähe des Schnittpunktes zwischen der Kettenschloß-Längsachse und der hierzu senkrecht stehenden, die Mittelpunkte der Schraubenbohrungen
in den Schenkeln verbindenden Querachse liegt.
Die Umrißform an der Außenseite des Kettenschloßrückens
wird vorzugsweise'ebenfalls kreisbogenförmig ausgebildet,
wobei der Kreismittelpunkt zweckmäßig in oder in Nähe des Schnittpunktes zwischen der Längsmittelachse des Schlosses
und derjenigen Querachse desselben liegt, welche die Mittelpunkte der kreisbogenförmigen Ketteneinhängestellen verbindet.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Stärke des Kettenschloßrückens, in der Schloßlängsachse gemessen,
kleiner als die halbe Kettenschloßteilung5 sie beträgt vorzugsweise
etwa ^O bis 40% der Kettenschloßteilung. Weiterhin empfiehlt es sich, den Radius der kreisbogenförmig gekrümmten
Ketteneinhängestellen etwas kleiner als 1/4 der Kettenschloßteilung zu bemessen, vorzugsweise so, daß er
etwa 10 bis 20% der Kettenschloßteilung beträgt.
Weiterhin empfiehlt es sich, das Kettenschloß, wie- an sich bekannt, an der Oberseite im Übergangsbereich zwischen den
Schenkeln und den Ketteneinhängestellen im Querschnitt zu verstärken. Im Bereich der Ketteneinhängestellen. weist das
Schloß vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt auf,
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während die Schenkel in Seitenansicht und im Querschnitt vorteilhafterweise rechteckförinig ausgebildet sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Kettenschlosses dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Kettenschloß gemäß der Erfindung im Längsschnitt
;
Fig. 2 das Kettenschloß gemäß Fig. 1 in Draufsicht.
Fig. 2 das Kettenschloß gemäß Fig. 1 in Draufsicht.
Das dargestellte Kettenschloß 10 besteht in bekannter Weise aus einem Gesenkschmiedestück in Gestalt eines offenen Bügels,
der auf seiner geschlossenen Rückenseite 11 eine Wulstverstärkung 12 aufweist und der an seiner offenen Anschlußseite
mit zwei etwa parallelen Schenkeln IJ versehen ist. Die Schenkel 13 weisen miteinander fluchtende Bohrungen 14
auf, durch die beim Anschluß eines Kratzeisens 15 eine Schraube
16 hindurchgesteckt wird. Die Schraubenmutter ist mit
bezeichnet.
In Seitenansicht (Fig. 1) und im Querschnitt sind die Schenkel IJ etwa rechteckförmig ausgebildet. Im oberen Bereich
der Schenkel 15 befindet sich an den Übergängen 18 zu den
gekrümmten Ketteneinhängestellen 19 eine Materialverstär- '
kung. An den Ketteneinhängestellen 19 hat das Schloß einen
kreisförmigen Querschnitt, xtfobei es zugleich innenseitig bei 19' .kreisbogenförmig gekrümmt ist. Der Krümmungsradius
dieser Kreisbögen entspricht dem Kadius der in das Kettenschloß eingehängten Kettenglieder der endlosen Kettenbänder.
' BAD ORiGfNAL
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In Fig. 2 ist ein solches eingehängtes Kettenglied strichpunktiert
bei 20 angedeutet.
In Draufsicht (Fig. 2) weist der bügelartige Ketteneinhängeteil
des Schlosses eine etwa elliptische Außenkontur auf, wobei der Schloßrücken 11 außenseitig über den von dem Maß t
bezeichneten Bereich 21 kreisbogenförmig konvex gekrümmt ist.
Der Mittelpunkt M des Kreisbogens fällt zusammen mit dem Schnittpunkt der Längsmittelachse des Schlosses mit derjenigen
Querachse Q desselben, welche die Mittelpunkte der kreisbogenförmigen
Ketteneinhängestellen 19' verbindet.
An der Schloßinnenseite ist der Schloßrücken im Bereich zwischen den beiden kreisbogenförmig gekrümmten Ketteneinhängestellen
19' in Draufsicht stetig konkav gekrümmt, wie dies
bei 22 in Fig. 2 dargestellt ist. Dadurch ergibt sich zwischen
der Linie S, welche die Radiusauslaufpunkte 19" der kreisbogenförinig gekrümmten Ketteneinhängestellen 19' verbindet,
und der auf der Schloßlängsachse liegenden tiefsten Stelle T der Innenkontur 22 des Schloßrückens ein Rücksprung,
dessen Maß in Fig. 2 mit a bezeichnet ist. Das Maß a beträgt vorzugsweise 10% der Kettenschloßtellung t.
Die den Schloßrücken innen begrenzende Kontur 22 ist zwischen den Radiusauslaufpunkten 19" kreisbogenförmig gekrümmt, wobei
der Mittelpunkt Mp im Schnittpunkt zwischen der Kettenschloßlängsachse und einer hierzu senkrecht stehenden Querachse
liegt, welche die Mittelpunkte der Schraubenbohrungen
verbindet.
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Die Stärke c des Kettenschloßrückens, in Schloßlängsachse
gemessen, ist kleiner als die halbe Kettenschloßteilung t; sie beträgt vorzugsweise etwa 30 bis 40% des Maßes t. Weiterhin
ist das Kettenschloß so ausgebildet, daß das Maß b (Abstand der Radiusauslaufpunkte 19" von der Querachse Q
bzw. Radius der Kreisbögen 19') kleiner ist als 1/4- der
Kettenschloßteilung t und vorzugsweise bei 10 bis 20% des Maßes t liegt.
Der Kettenschloßrücken ist an der Unterseite 'bei 23 (Fig. 1)
abgeschrägt. Wie erwähnt, wird durch die vorstehend beschriebene Formgebung des Kettenschloßinnenrückens 22 bei einem
Kettenschloß der beschriebenen Art eine erhebliche Erhöhung der. Bruch- und Dauerlastfestigkeit des Kettenschlosses erreicht,
ohne daß die Herstellung des Kettenschlosses erschwert und verteuert wird oder sonstige Nachteile in Kauf
genommen werden müssen.
BAD ORIGINAL
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Claims (1)
- Ansprüche1. Kettenschloß für Kettenkratzförderer, bestehend aus einem offenen Bügel, der auf seiner geschlossenen Seite eine VuIstverstärkung und an seiner offenen Seite angenähert parallele Schenkel zum Anschluß eines Kratzers aufweist, wobei der Schloßrücken in Draufsicht außenseitig konvex und an der Schloßinnenseite im Ketteneinhängebereich kreisbogenförmig gekrümmt ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Schloßrücken (11) an der Innenseite (22) im Bereich zwischen_ den beiden kreisbogenförmig gekrümmten Ketteneinhängestellen (19') unter Bildung eines Rücksprungs (a) gegenüber diesen Ketteneinhängestellen in Draufsicht stetig konkav gekrümmt ist.2. Kettenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücksprung (a) zwischen dem Radiusauslauf (19") der kreisbogenförmig gekrümmten Ketteneinhängestellen (19') und der tiefsten Stelle (1T) des konkav gekrümmten Schloßinnenrückens (22) nicht mehr als 10% der Kettenschloßteilunp-; (t) beträgt und vorzugsweise bei 8 bis 10% dieses Maßes (t) liegt.3. Kettenschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke (c) des Kettenschloßrückens (11), in der Schloßlängsachse gemessen, kleiner als die halbe Kettenschloßteilung (t) ist und vorzugsweise etwa ^O bis 40% der Kettenschloßteilung (t) beträgt.309822/0577 _ίο -4-. Kettenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius (b) der kreisbogenförmig gekrümmten Ketteneinhängestellen (19') kleiner als 1/4-der Kettenschloßteilung (t) ist und vorzugsweise etwa 10 bis 20% dieses Maßes (t) beträgt.5. Kettenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der konkave Kettenschloßinnenrücken (22) zwischen dem Kadiusauslauf (19") d.er beiden Ketteneinhängestellen (19') kreisbogenförmig gekrümmt ist.6. Kettenschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt (Mp) des den Kettenschloßinnenrücken (22) begrenzenden Kreisbogens in oder in Nähe des Schnittpunktes zwischen der Kettenschloß-Längsachse und der hierzu senkrecht stehenden, die Mittelpunkte der Schraubenbohrungen (14·) in den Schenkeln verbindenden Querachse liegt.W 7· Kettenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der konvex gewölbte Kettenschloßrücken (11) in Draufsicht kreisbogenförmig gekrümmt ist, wobei der Kreismittelpunkt in oder in Mähe des Schnittpunktes (M) zwischen der Längsmittelachse des Kettenschlosses und derjenigen Querachse desselben liegt, welche die Mittelpunkte der kreisbogenförmigen Ketteiieinhängestellen (19') verbindet.309822/0 8778. Kettenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 7- dadurch gekennzeichnet, daß es, wie an sich bekannt, an der Überseite (18) im Bereich zwischen den Schenkeln (13) "und den Ketteneinhängestellen (19) im Querschnitt verstärkt ist.9. Kettenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es, wie bekannt, an den den geringsten Querschnitt aufweisenden Ketteneinhängestellen (19) einen etwa kreisförmigen Querschnitt und an seinen Schenkeln (15) einen etwa rechteckigen Querschnitt aufweist.309822/057 7. «fit.Leerseite
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