DE2158477C3 - Kettenschloß für Kettenkratzförderer - Google Patents
Kettenschloß für KettenkratzfördererInfo
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- B65G19/04—Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors for moving bulk material in open troughs or channels
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- B65G19/24—Attachment of impellers to traction element
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
- Chain Conveyers (AREA)
Description
vergütungstechnisch ungünstige'Materialanhäufung im Schloßrückenbereich zu vermindern. Dabei soll jedoch
ein möglichst günstiger Spannungsverlauf im Schloßrückenbereich erreicht und zugleich sichergestellt
werden, daß im Schloßrückenbereich noch genügend Verschleißmaterial vorhanden ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rücksprung zwischen dem Radiusauslauf der
kreisbogenförmig gekrümmten Ketteneinhängestel'en und der tiefsten Stelle der konkav gekrümmten
Schloßinnenseite nicht mehr als 10% der Kettenschloßteilung beträgt und daß die Stärke des Schloßrückens, in
der Schloßlängsachse gemessen, kleiner ist als die halbe Kettenschloßteilung. Vorzugsweise liegt der Rücksprung
bei 8 bis 10% der Kettenschloßteilung.
Es hat sich gezeigt, daß sich eine unerwartet große Steigerung der Dauerlastwerte des Kettenschlosses bei
zugbich günstigem Spannungsverlauf in äußerst einfacher Weise dadurch erreichen läßt, daß der fchloßrükken
an der Innenseite im Bereich zwischen den beiden kreisbogenförmig gekrümmten Ketteneinhängestellen
unter Bildung eines Rücksprungs gegenüber diesen Ketteneinhängestellen in Draufsicht stetig konkav
gekrümmt ausgebildet wird. Dabei konnte durch eingehende Versuche festgestellt werden, daß sich
besonders günstige Werte für die Bruch- und Dauerlastfestigkeit erzielen lassen, wenn der genannte Rücksprung
nicht mehr als 10% der Kettenschloßteilung beträgt und vorzugsweise bei 8 bis 10% der
Kettenschloßteilung liegt. Aufgrund der Materialverminderung an der Innenseite des Schloßrückens ergibt
sich eine Erhöhung der Elastizität des Kettenschlosses in diesem Bereich und damit auch eine Erhöhung der
Dehnung des Schloßrückens unter den Betriebsbelastungen, wodurch die Elastizität und Dehnung des
Kettenschlosses an dieser Stelle derjenigen an der Kratzeranschlußseite des Kettenschlosses in stärkerem
Maße angeglichen wird mit der Folge, daß ein erheblicher Spanuungsabbau am Schloßrücken bewirkt
wird. Zugleich wird durch die Materialverminderung auch eine Herabsetzung der vergütungstechnisch
ungünstigen Materialanhäufung im Schloßrückenbereich erzielt. Um die Dehnung im Schloßrückenbereich
nicht über das zulässige Maß (1,8%) zu erhöhen, andererseits aber einen weitgehenden Dehnungsausgleich
zwischen Schloßrücken und Kratzeranschlußstelle des Kettenschlosses zu erzielen, ist es wesentlich, daß
der genannte Rücksprung den Wert von etwa 10% der Kettenschloßteilung nicht übersteigt.
Es empfiehlt sich, die konkav gekrümmte Schloßinnenseite zwischen dem Radiusauslauf der beiden
Ketteneinhängestellen kreisbogenförmig zu krümmen, vorzugsweise derart, daß der Mittelpunkt des Kreisbogens
in oder in Nähe des Schnittpunktes zwischen der Kettenschloß-Längsachse und der hierzu senkrecht
stehenden, die Mittelpunkte der Schraubenbohrungen in den Schenkeln verbindenden Querachse liegt.
Vorteilhaft ist ferner, wenn der außenseitig konvex gewölbte Schloßrücken ebenfalls in Draufsicht kreisbogenförmig
gekrümmt ist, wobei der Kreismittelpunkt in oder in Nähe des Schnittpunktes zwischen der
Längsmittelachse des Kettenschlosses und derjenigen Querachse desselben liegt, welche die Mittelpunkte der
Ketteneinhängestellen verbindet.
Im Hinblick auf die angestrebte hohe Bruch- und Dauerlastfestigkeit des Kettenschlosses ist es ferner von
Vorteil, wenn die Stärke des Schloßrückens, in der Schloßlängsachse gemessen, kleiner ist als die halbe
Kettenschloßteilung. Vorzugsweise beträgt die Stärke des Schloßrückens etwa 30 bis 40% der Kettenschloßteilung.
Der Radius der Ketteneinhängestellen ist vorteilhafterweise kleiner als 1A der Kettenschloßteilung;
er beträgt vorzugsweise etwa 10 bis 20% der Kettenschloßteilung.
Weiterhin ist es in festigkeitsmäßiger Hinsicht vorteilhaft, wenn das Kettenschloß, wie an sich bekannt
an der Oberseite im Obergangsbereich zwischen den tu Schenkeln und den Ketteneinhängestellen im Querschnitt
verstärkt ist Vorzugsweise weist das Kettenschloß, wie bekannt an den den geringsten Querschnitt
aufweisenden Ketteneinhängestellen einen etwa kreisförmigen Querschnitt und an seinen Schenkeln einen
ι > etwa rechteckigen Querschnitt auf.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kettenschlosses dargestellt Es
zeigt
F i g. 1 ein Kettenschloß gemäß der Erfindung im 2« Längsschnitt
F i g. 2 das Kettenschloß gemäß F i g. 1 in Draufsicht
Das dargestellte Kettenschloß 10 besteht in bekannter Weise aus einem Gesenkschmiedestück in Gestalt
eines offenen Bügels, der auf seiner den Schloßrücken 11 bildenden geschlossenen Bügelseite eine Wulstverstärkung
12 aufweist und der an seiner offenen Anschlußseite mit zwei etwa parallelen Schenkeln 13
versehen ist. Die Schenkel 13 weisen mit miteinander fluchtende Bohrungen 14 auf, durch die beim Anschluß
eines Kratzeisens 15 eine Schraube 16 hindurchgesteckt wird. Die Schraubenmutter ist mit 17 bezeichnet.
In Seitenansicht (Fig. 1) und im Querschnitt sind die
Schenkel 13 etwa rechteckförmig ausgebildet. Im oberen Bereich der Schenkel 13 befindet sich an den
Übergängen 18 zu den gekrümmten Ketteneinhängestellen 19 eine Materialverstärkung. An den Ketteneinhängestellen
19 hat das Kettenschloß einen kreisförmigen Querschnitt, wobei es zugleich innenseitig bei 19'
kreisbogenförmig gekrümmt ist. Der Krümmungsradius dieser Kreisbögen entspricht dem Radius der in das
Kettenschloß 10 eingehängten Kettenglieder der endlosen Kettenbänder. In Fig.2 ist ein solches
eingehängtes Kettenglied strichpunktiert bei 20 angedeutet
In Draufsicht (Fig.2) weist der bügelartige Ketteneinhängeteil
des Kettenschlosses 10 eine etwa elliptische Außenkontur auf, wobei der Schloßrücken 11
außenseitig auf dem von dem Maß t bezeichneten Bereich 21 kreisbogenförmig konvex gekrümmt ist. Der
Mittelpunkt dieses Kreisbogens fällt zusammen mit dem Schnittpunkt der Längsmittelachse des Kettenschlosses
10 mit derjenigen Querachse Q desselben, welche die Mittelpunkte der kreisbogenförmigen Ketteneinhängestellen
19' verbindet
Der Schloßrücken 11 ist an der Schloßinnenseite im Bereich zwischen den beiden kreisbogenförmig gekrümmten
Ketteneinhängestellen 19' in Draufsicht stetig konkav gekrümmt, wie dies bei 22 in F i g. 2
dargestellt ist. Dadurch ergibt sich zwischen der po Geraden S, welche die Radiuspuslaufpunkte 19" der
kreisbogenförmig gekrümmten Ketteneinhängestellen 19' verbindet, und der auf der Schloßlängsachse
liegenden tiefsten Stelle Tder Schloßinnenseite 22 des Schloßrückens 11 ein Rücksprung, dessen Maß in F i g. 2
fr5 mit a bezeichnet ist. Das Maß a beträgt vorzugsweise
10% der Kettenschloßteilung f.
Die Schloßinnenseite 22 ist zwischen den Radiusauslaufpunkten 19" kreisbogenförmig gekrümmt, wobei
der Mittelpunkt M2 im Schnittpunkt zwischen der
Schloßlängsachse und einer hierzu senkrecht stehenden Querachse liegt, weiche die Mittelpunkte der Bohrungen
14 verbindet
Die Stärke c des Schloßrückens 11, in Schloßlängsachse gemessen, ist kleiner als die halbe Kettenschloßteilung
t; sie beträgt vorzugsweise etwa 30 bis 40% des Maßes t Weiterhin ist das Kettenschloß 10 so
ausgebildet, daß das Maß b (Abstand der Radiusauslaufpunkte
19" von der Querachse Q bzw. Radius der Kreisbögen der Ketteneinhängestellen 19') kleiner ist
als '/4 der Kettenschloßteilung t und vorzugsweise bei 10 bis 20% des Maßes t liegt.
Der Schloßrücken U ist an der Unterseite bei 23 (F i g. 1) abgeschrägt Wie erwähnt, wird durch die
j vorstehend beschriebene Formgebung der Schloßinnenseite
22 bei einem Kettenschloß 10 der beschriebenen Art eine beträchtliche Erhöhung der Bruch- und
Dauerlastfestigkeit des Kettenschlosses 10 erreicht, ohne daß die Herstellung des Kettenschlosses 10
erschwert und verteuert wird oder sonstige Nachteile in Kauf genommen werden müssen.
Claims (9)
1. Kettenschloß für Kettenkratzförderer, bestehend aus einem offenen Bügel, der auf seiner
geschlossenen Seite eine Wulstverstärkung und an seiner offenen Seite angenähert parallele Schenkel
zum Anschluß eines Kratzers aufweist, wobei der Schloßrücken in Draufsicht außenseitig konvex und
innenseitig im Bereich zwischen den beiden kreisbogenförmig
gekrümmten Ketteneinhängestellen un- !υ
ter Bildung eines Rücksprungs gegenüber diesen Ketteneinhängestellen in Draufsicht stetig konkav
gekrümmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücksprung (a) zwischen dem Radiusauslauf
(19") der kreisbogenförmig gekrümmten Ketteneinhängesteilen
(19') und der tiefsten Stelle (T) der konkav gekrümmten Schloßinnenseite (22) nicht
mähr als 10% der Kettenschloßteilung ft) beträgt und daß die Strake (c) des Schloßrückens (11), in der
Schloßlängsachse gemessen, kleiner ist als die halbe Jo
Kettenschloßteilung (t).
2. Kettenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücksprung (a) bei 8 bis
10% der Kettenschloßteilung ft) liegt
3. Kettenschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke (c) des Schloßriikkens
(11) etwa 30 bis 40% der Kettenschloßteilung ft) beträgt
4. Kettenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der Radius (b) der m
Ketteneinhängestellen (19') kleiner als >Λ der
Kettenschloßteilung (t)ist und vorzugsweise etwa 10
bis 20% der Kettenschloß teilung ft) beträgt.
5. Kettenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet daß die Schloßinnenseite J)
(22) zwischen dem. Radiusauslauf (19") der beiden Ketteneinhängestelien (19') kreisbogenförmig gekrümmt
ist
6. Kettenschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß der Mittelpunkt (Mi) des die
Schloßinnenseite (22) begrenzenden Kreisbogens in oder in Nähe des Schnittpunktes zwischen der
Kettenschloßlängsachse und der hierzu senkrecht stehenden, die Mittelpunkte der Schraubenbohrungen
(14) in den Schenkeln (13) verbindenden "' Querachse liegt
7. Kettenschloß nach einem der, Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der außenseitig konvex
gewölbte Schloßrücken (11) in Draufsicht kreisbogenförmig gekrümmt ist, wobei der Kreis- 5I)
mittelpunkt in oder in Nähedes Schnittpunktes (M) zwischen der Längsmittelachse des Kettenschlosses
und derjenigen Querachse desselben liegt, welche die Mittelpunkte der Ketteneinhängestellen (19')
verbindet
8. Kettenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es, wie an sich bekannt,
an der Oberseite im Übergangsbereich (18) zwischen den Schenkeln (13) und den Ketteneinhängestellen
(19') im Querschnitt verstärkt ist b0
9. Kettenschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es, wie bekannt, an den
den geringsten Querschnitt aufweisenden Ketteneinhängestellen (19') einen etwa kreisförmigen
Querschnitt und an seinen Schenkeln (13) einen etwa rechteckigen Querschnitt aufweist.
Die Erfindung betrifft ein Kettenschloß für Kettenkratzförderer, bestehend aus einem offenen Bügel, der
auf seiner geschlossenen Seite eine Wulstverstärkung und an seiner offenen Seite angenähert parallele
Schenkel zum Anschluß eines Kratzers aufweist wobei der Schloßrücken in Draufsicht außenseitig konvex und
innenseitig im Bereich zwischen den beiden krelsbogenförmig
gekrümmten Ketteneinhängestellen unter Bildung eines Rücksprungs gegenüber diesen Ketteneinhängestellen
in Draufsicht stetig konkav gekrümmt ist
Solche Kettenschlösser werden insbesondere bei Doppelkettenkratzförderer!!, wie sie vor allem in
Bergbaubetrieben eingesetzt werden, um Anschluß der Kratzeisen an den als Rundgliederketten ausgebildeten
endlosen Kettenbändern verwendet Die bekannten Kettenschlösser weisen auf ihrer geschlossenen Bügelseite
eine Querschnitisverstärkung auf, welche einen
Schleiß- und Führungswulst zur Führung der Kettenbänder an den Seitenprofilen der Förderrinne bilden. An
den EinhängestelJen der vertikalen Kettenglieder der Rundgliederketten haben die Schloßbügel einen Kreisquerschnitt
mit einem Radius, der etwa gleich dem Radius der Kettenglieder ist Die offenen Bügelschenkel
sind in Seitenansicht und im Querschnitt angenähert rechteckförmig ausgebildet und mit Bohrungen für die
den Kratzer mit dem Kettenschloß verbindende Schraube versehen.
Ein bekanntes Kettenschloß der vorgenannten Art weist einen Schloßrücken auf, der innenseitig konkav
gewölbt ist (DE-GM 17 38 188). Bei einem anderen bekannten Kettenschloß der vorgenannten Ausführung
ist die Schloßinnenseite in Draufsicht geradlinig so geformt daß sie von einer senkrecht zur Kettenschloßachse
stehenden Geraden begrenzt wird, welche den Radiusauslauf der beiden kreisbogenförmig gekrümmten
Ketteneinhängestellen des Kettenschlosses verbindet (DE-AS 11 58 000).
Bei einem ebenfalls bekannten Kettenschloß, dessen Schloßinnenseite in Draufsicht gleichfalls eine geradlinige
Kontur aufweist ist die geschlossene Bügelseite trapezförmig aus der Ebene des Schloßbügels abgekröpft
(DE-AS 18 10 873). Mit dieser Maßnahme soll die Materialanhäufung an den profilierten Übergängen der
gekrümmten Bereiche des Schloßbügels in den Schleißwulst und am Schleißwulst selbst vermindert werden,
um hierdurch die Dehnung der geschlossenen Bügelseite bei den auftretenden Betriebsbeanspruchungen
(Kettenzugkräften) und als Folge hiervon die Dauerfestigkeit des Schloßbügels zu erhöhen.
Schließlich ist in GB-PS 12 26 652 ein Kettenschloß der eingangs genannten Art gezeigt, bei dem der
Schloßrücken innenseitig im Bereich zwischen den Ketteneinhängestellen unter Bildung eines sogenannten
Rücksprungs gegenüber diesen Ketteneinhängestellen konkav gekrümmt ist.
Insbesondere die bei Kettenkratzförderern für den Untertage-Bergbau verwendeten Kettenschlösser unterliegen
bekanntlich außerordentlich hohen Beanspruchungen, die dazu zwingen, die Kettenschlösser
entsprechend stark zu dimensionieren. Trotz erheblicher Bemühungen in dieser Hinsicht ist aber die Bruch-
und Dauerlastfestigkeit der im Einsatz befindlichen Kettenschlösser nicht zufriedenstellend.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Bruchfestigkeit und insbesondere die Dauerlastfestigkeit
der bekannten Kettenschlösser mit einfachen Maßnahmen zu verbessern, wobei die Erfindung
zugleich darauf abzielt die festigkeitsmäßig und
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GB8923566D0 (en) * | 1989-10-19 | 1989-12-06 | Parsons Chain Co Ltd | Scraper chain conveyor assemblies |
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Owner name: GEWERKSCHAFT EISENHUETTE WESTFALIA GMBH, 4670 LUEN |
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