DE4207449C2 - Bergbau-Einschienenhängebahnschäkel - Google Patents
Bergbau-EinschienenhängebahnschäkelInfo
- Publication number
- DE4207449C2 DE4207449C2 DE4207449A DE4207449A DE4207449C2 DE 4207449 C2 DE4207449 C2 DE 4207449C2 DE 4207449 A DE4207449 A DE 4207449A DE 4207449 A DE4207449 A DE 4207449A DE 4207449 C2 DE4207449 C2 DE 4207449C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shackle
- mining monorail
- monorail
- shackle according
- mining
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G15/00—Chain couplings, Shackles; Chain joints; Chain links; Chain bushes
- F16G15/04—Quickly-detachable chain couplings; Shackles chain links with rapid junction means are classified according to the corresponding kind of chain
- F16G15/06—Shackles designed for attachment by joint pins to chain elements, e.g. D-shackles so called harp links; the D-chain links are classified according to the corresponding kind of chain
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
- Springs (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Bergbau-Einschienenhängebahnschäkel gemäß dem Ober
begriff des Anspruches 1.
Einschienenhängebahnen des Bergbaus sind Sonderfördermittel, die in den
Strecken zur Personen- und/oder Materialförderung eingesetzt werden. In zu
nehmendem Maße dienen sie auch zum Schwerlasttransport, zum Beispiel von Ausbau
schilden des Strebausbaus. Die Einschienenbahnschiene setzt sich aus einzelnen
Schienen zusammen, die an den Schienenstößen vorzugsweise am Streckenaus
bau aufgehängt werden. Sind diese Aufhängungen für eigengetriebene Einschie
nenhängebahnen vorgesehen, so müssen sie außer den Gewichtskräften auch die
in die Schiene eingeleiteten Fahrkräfte (Beschleunigungs- und Verzögerungs
kräfte) vollständig aufnehmen, was auch für die Verschiebungskräfte gilt, die
beim Eingreifen der Notbremseinrichtung wirksam werden. Man geht dabei da
von aus, daß beim Einsatz der genormten Aufhängungen (DIN 20629 Teil 1 und
2) dann, wenn alle Bauteile der Aufhängung bestimmungsgemäß belastet wer
den, den Anforderungen Rechnung getragen ist.
Die Bauteile der Aufhängung stimmen darin überein, daß ein Schäkel, der mit
seinem Bolzen ein an der Schienenverbindung angebrachtes Aufhängeblech
durchdringt, die Verbindung mit einer oder zwei, vorzugsweise gespreizten Ket
ten herstellt, welche an einer Aufhängeklaue angebracht sind, die die Verbin
dung zu einem Streckenbau herstellt. Während bei einigen Bauarten mit Hilfe
eines weiteren Schäkels, der die Verbindung zur Aufhängeklaue herstellt, die
Ketten mit diesem Schäkel eingekürzt werden können, um sie stramm zu ziehen,
benötigen andere Bauarten in die Kette eingeschaltete Schäkel, um das Kürzen
der Ketten zu bewerkstelligen. Der erfindungsgemäße Bergbau-Einschienen
bahnschäkel ist unabhängig von der Verwendungsart in der jeweiligen Aufhän
gung geeignet, die vorstehend beschriebenen Anforderungen zu erfüllen.
Schäkel dieser Art sind ihrerseits genormt (DIN 20635). Hierbei ist der Schäkel
bolzen drehfest gelagert, um beim Aufdrehen der Mutter auf sein Gewindeende
das Mitdrehen des Bolzens zu vermeiden und dadurch die Untertage erschwerte
Montage zu vereinfachen und zu erleichtern. Die drehfeste Lagerung führt ande
rerseits zum einseitigen Verschleiß des Bolzens. Daher schreibt die DIN neben
der besonderen Form des Bolzens auch ein bestimmtes Material (23 MnNiCrMo
64 nach DIN 17115), eine Gasaufkohlung (mit einer Eindringtiefe von 0,05 bis
0,1 mm und einer Oberflächenhärte von 800 bis 900 HV) Produktklasse B nach
DIN ISO 4749 Teil 1 vor. Tatsächlich wird dadurch die Verschleißfestigkeit des
Schäkelbolzens entscheidend verbessert.
Der Bügel besteht nach der DIN jedoch aus St 52-3 N nach DIN 17100 und wird
lediglich im Gesenk geschmiedet, sowie normal geglüht, wobei der Bohrgrat zu
entschärfen ist. Es hat sich herausgestellt, daß die Bügelschenkel an sich den
Anforderungen genügen, die der wesentlich in seiner Festigkeit gesteigerte Bol
zen hieran stellt. Diese Anforderungen richten sich in erster Linie auf die soge
nannte Zeitfestigkeit. Diese bedeutet, daß der Schäkel nur einer endlichen Zahl
von Belastungen durch den Einschienenhängebahnzug (Überrollung der Schie
nen unter der Aufhängung) standhält und dann durch Bruch versagt.
Es ist jedoch beobachtet worden, daß dies nicht für den Bug des Bügels gilt. Der
neue, unbelastete Bügel hat ein spezifisches "Arbeitsvermögen". Mit jeder Bela
stung der Aufhängung durch den Einschienenhängebahnzug wird dem Bügel im
Bereich des Bugs etwas von seinem Arbeitsvermögen genommen, was im Ergeb
nis bedeutet, daß der Bügel bzw. sein Werkstoff "ermüdet". Ist das
"Arbeitsvermögen" aufgebraucht, versagt der Bügel durch Bruch. Es hat sich
überraschend herausgestellt, daß diese Brüche nicht nur an den an sich durch
den hochfesten Schäkelbolzen bruchbelasteten Laibungen der Bohrungen in den
Bügelschenkeln auftreten, sondern insbesondere in der Rundung des Bugs. Wor
auf diese Erscheinung beruht, ist im einzelnen nicht geklärt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bergbau-Einschienen
bahnschäkel der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, der den auftretenden
Belastungen besser zu widerstehen vermag.
Diese Aufgabe löst die Erfindung zum einen mit den Merkmalen des An
spruchs 1. Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprü
che 2 bis 14.
Die Erfindung nach Anspruch 1 sieht eine Lösung vor, die das Arbeitsvermögen
des Bügels durch die Änderung der Form des Bügels steigert. Diese führt durch
die von dem Vollkreis abweichende Querschnittslinie des Bugs zu dem verbesser
ten Widerstandemoment Wx und damit in der Zugrichtung, wenn man die
Schwerpunktachse x des Bugquerschnitts senkrecht zur Bügelebene annimmt.
Hierbei wird einerseits die statische Festigkeit des Bügels verbessert, anderer
seits aber der Verschleiß vermindert, welcher durch die bleibende Beanspru
chung des Anschlußkettengliedes auf der Innenseite des Bügels auftritt, indem
dort mehr Werkstoff konzentriert ist als in den übrigen Bereichen des Bügels,
wodurch die Materialermüdung herausgeschoben wird.
Eine vorzugsweise Ausgestaltung nach Anspruch 2 verbessert die Festigkeit des
Bugs, indem der ganze Bügel gehärtet und aufgekohlt wird. Dadurch ergibt sich
eine entscheidende Verschleißminderung. Während die bloße Härtung und Auf
kohlung lediglich den Verschleiß mindert, wird durch die abweichende Formge
bung des Bugquerschnittes auch die statische Festigkeit erhöht, so daß diese
Ausführungsform der Erfindung sich vor allem für Aufhängungen eignet, welche
die Belastungen von Schwerlasttransporten aushalten müssen. Natürlich sind
derart verbesserte Schäkel nicht nur für den Bergbau, sondern auch für andere
Anwendungsfälle geeignet, bei denen es auf eine Steigerung der Festigkeit
und/oder eine Verschleißverminderung ankommt.
Das Lösungsprinzip, wonach durch Änderung der Querschnittsform einerseits
dem Hauptverschleiß mehr Material entgegengesetzt wird, andererseits aber die
Tragfähigkeit bei Erreichen der Streckgrenze des Werkstoffes durch Verbesse
rung des Wx-Wertes des Profils gesteigert wird, läßt sich mit symmetrischen
Profilen erreichen. Bekanntlich errechnet sich das Widerstandemoment aus dem
Trägheitsmoment dividiert durch den Abstand der Randfaserschichten vom
Schwerpunkt. Solche Profilformen sind Gegenstand der Ansprüche 3 bis 5.
Da man andererseits die Belastungsrichtung des Bugprofils in aller Regel nicht
ändern kann, die daher in der Regel von innen nach außen gerichtet ist, lassen
sich auch Querschnittsformen unsymmetrischer Profile verwenden, wenn diese
Profile so geändert werden, daß sich das größere Widerstandemoment von der
Innenseite des Bugs bis zur Schwerpunktachse des Bugprofils ergibt. Solche
Profilformen lassen sich mit den Ansprüchen 6 und 7 verwirklichen. Sofern man
andererseits ein unsymmetrisches Profil verwirklichen will, jedoch mit dem klei
neren Widerstandemoment auskommt, kann man auch umgekehrt vorgehen und
das geringere Widerstandemoment von der Schwerpunktachse bis zur anderen
Randfaser des Bugs verwirklichen, was insbesondere dann der Fall sein wird,
wenn man die Verbesserung des Bügelwerkstoffes nach Anspruch 2 gleichzeitig
verwirklicht. Solche Profilformen sind Gegenstand der Ansprüche 8 und 9.
Des weiteren hat es sich bei den bekannten Bergbau-Schäkeln gezeigt, daß es bei
dauernden statischen und dynamischen Belastungen Probleme im Augenbereich
des Schäkels gibt. Durch die hohen Kräfte und Momente, die auf den Schäkel
beispielsweise beim Betrieb einer Einschienenhängebahn wirken, kann es auch
zu einer Rißbildung im Augenbereich kommen, die dazu führen kann, daß der
Augenbereich bricht, was möglicherweise nicht nur zur Beschädigung der Ein
schienenhängebahn, sondern auch zur Verletzung von Personal führen kann.
Auch hier besteht die Aufgabe, einen bekannten Bergbau-Schäkel derart zu ver
bessern, daß er den auftretenden Belastungen besser zu widerstehen vermag.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen durch die Merkmale des
Anspruchs 11 gelöst. Der erfindungsgemäße Bergbau-Schäkel, dessen Bügel im
Bereich seiner Schenkelenden je ein Auge mit je einer Bohrung aufweist, ist er
findungsgemäß um den Augenbereich jedes Auges herum mit einer Materialver
stärkung versehen. Diese Materialverstärkung kann vorzugsweise als umlaufen
de Verstärkungsrippe ausgebildet sein. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Ver
stärkungsrippe wird nicht nur der Augenbereich an sich verstärkt, sondern auch
das Widerstandsmoment Wx erheblich verbessert. Durch die genannte Material
verstärkung bzw. umlaufende Verstärkungsrippe wird somit der Schäkel insge
samt derart verstärkt, daß der Bügel nunmehr den auftretenden Belastungen
besser standzuhalten vermag.
Ein weiterer Vorteil der Verstärkungsrippe, wie auch der Ausbildung der Profile
nach den vorgenannten Ansprüchen liegt aber auch darin, daß der Bergmann vor
Ort aufgrund der von der "Normalform" abweichenden Form mit geändertem
Profil und/oder Verstärkungsrippe erkennen kann, daß es sich bei einem profi
lierten bzw. mit Verstärkungsrippe versehenen Schäkel um einen erfindungsge
mäßen Schäkel handelt, welcher auf höhere Belastungen ausgelegt ist.
Statt der Verstärkungsrippe kann selbstverständlich auch eine andere Form ge
wählt werden. Wichtig ist, daß die gewählte Form eine Erhöhung des Wider
standsmoments Wx bedingt und sich von der "Normalform" äußerlich unterschei
det, so daß der erfindungsgemäße Bügel sofort erkennbar und von bekannten
Bügeln unterscheidbar ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Schäkel nicht nur umlaufende Verstär
kungsrippen aufweist, sondern im Bereich des Bugs, wie oben erwähnt, profiliert
ist. Zusammen mit der in Anspruch 2 erwähnten Härtung und Aufkohlung wird
dann ein Bügel eines Bergbau-Schäkels zur Verfügung gestellt, welcher maximale
Sicherheit bei auftretenden Belastungen gibt.
Um schließlich letzte Unsicherheitsstellen bei dem erfindungsgemäßen Bergbau-
Schäkel mit Verstärkungsrippen und Profil im Bugbereich zu vermeiden, ist er
findungsgemäß vorgesehen, daß die Verstärkungsrippen an ihren Enden in ein
Profil des Bugs, wie oben erwähnt, übergehen. Somit ist sichergestellt, daß auch
der Übergang vom Augenbereich in den Bugbereich gesichert ist.
Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der
Figuren in der Zeichnung; es zeigen
Fig. 1 unter Weglassung des Bolzens einen Bügel eines Bergbau-Einschienenhän
gebahnschäkels gemäß der Erfindung in Draufsicht,
Fig. 2 in einer Vielzahl von übereinander angeordneten Querschnitten längs
der Linie A-A der Fig. 1 unterschiedliche Ausführungsformen, die sich
durch ihre Profilform voneinander unterscheiden,
Fig. 3 eine Draufsicht eines Bügels einer erfindungsgemäßen Bergbau-Schäkels
unter Weglaseung eines Bolzens und
Fig. 4 eine Ansicht in Pfeilrichtung IV aus Fig. 3.
Wie in Fig. 1 dargestellt, besteht der Bergbau-Einschienenhängebahnschäkel
grundsätzlich aus einem wie eingangs beschrieben in seiner Verschleißfestigkeit
gesteigerten Bolzen und einem geschmiedeten Bügel 1. Der Bügel hat parallele
Schenkel 2, 3, welche mit fluchtenden Bohrungen 4, 5 für den nicht dargestellten
Bolzen versehen sind. Ein Vorsprung 6, welcher mit dem Kopf des Bolzens zu
sammenwirkt, verhindert die Drehung des Bolzens beim Aufdrehen einer Mutter
auf das Bolzengewinde.
Die beiden Bügelschenkel 2, 3 gehen in einen nach einem Teilkreis gekrümmten
Bug 7 über. Dieser verläuft über mehr als einen Halbkreis, so daß sich im
Krümmungsmittelpunkt 8 eine gegenüber dem Schenkelabstand vergrößerte
lichte Weite ergibt. Der Bügel läßt sich mit jedem Schenkel 2, 3 in ein Anschluß
kettenglied einfuhren, das sich bei Belastung der Kette auf der Innenseite 9 des
Bugs 7 abstützt, jedoch innerhalb der Krümmung unterschiedliche Positionen je
nach Zugrichtung einnehmen kann. Das Profil des Bugs 7 ist mindestens bis zu
den Ansätzen 10, 11 der Schenkel 2, 3 konstant und in seinen verschiedenen
Ausführungsformen in Fig. 2 dargestellt. Die Belastungsrichtung dieser Profile
verläuft jeweils von unten nach oben.
In die verschiedenen Profilformen sind die Schwereachsen x und y eingetragen,
die sich im jeweiligen Schwerpunkt des Profils schneiden. Die Widerstandsmo
mente ergeben sich dann jeweils aus den inneren Abständen ei der inneren Rand
faserschicht vom Profilschwerpunkt nach der Formel
Wxi = Jx/ei
Im Ausführungsbeispiel a der Fig. 2 ist die Umrißlinie 12 des Profils 14 elliptisch.
Das Profil ist daher symmetrisch. Das bedeutet, daß die beiden Widerstandsmo
mente des Profils bezüglich der x-Achse gleich sind. Das gilt auch für die Umriß
linie des Profils 15 bei b, die sich aus bogenförmigen Teillängen 16, 17 bzw. 18, 19 zu
sammensetzt. Dabei ist in Richtung der y-Achse je ein oberer und ein unterer
konvexer Bogen gleichen, jedoch kleineren Halbmessers als der zweier
weiterer konvexer Bögen zugeordnet, welche in die Richtung der x-Achse
weisen. Auch dieses Profil ist symmetrisch und hat daher gleiche Widerstands
momente bezüglich der x-Achse.
Ein weiteres, bei c dargestelltes Profil 20 unterscheidet sich von dem Profil 15
nur dadurch, daß die in Richtung der x-Achse zugeordneten Bögen 21, 22 der
Bugumrißlinie konkav ausgebildet sind, wodurch die in Richtung der y-Achse
zugeordneten inneren und äußeren Profilteillängen 23, 24, welche konvex aus
gebildet sind, einem flacheren Bogen folgen als die Teillängen 16 und 17 im
Profil 15.
Das unter dem Profil 20 bei d dargestellte Profil 25 ist unsymmetrisch. Es weist
eine eiförmige Umrißlinie auf, von der der größere Bogen 26 unterhalb der x-
Achse angeordnet ist, während der größere Teil des Querschnittes und damit der
geringere Bogen 27 oberhalb der x-Achse liegen. Das hat zur Folge, daß das unte
re Widerstandemoment Wei4 geringer als das obere Widerstandemoment Wea4 ist.
Hiervon unterscheidet sich das Profil 28 bei e durch die umgekehrte Eiform, so daß
nunmehr der Bogen mit dem geringeren Krümmungshalbmesser 27 unterhalb
der x-Achse liegt und der mit dem größeren Krümmungshalbmesser über dieser
Linie angeordnet ist. Das hat zur Folge, daß das Widerstandsmoment Wea5 ge
ringer als das Widerstandemoment Wei5 ist.
Das Profil 29 bei f weist eine Bugumrißlinie aus zwei konvexen Bögen 30, 31 auf, von
denen der Bogen 31 mit dem größeren Krümmungshalbmesser
einer Kreislinie folgt und sich oberhalb sowie unterhalb der x-Achse er
streckt, während der Bogen 30 mit dem kleineren Krümmungsradius die Bu
gumrißlinie unterhalb der x-Achse schließt.
Die Bugumrißlinie des Profils 32 bei g entspricht der eines Rechtecks mit abgerunde
ten Ecken 33, 34, 35, 36, wobei die längeren Rechteckseiten, wie aus der Fig. 2 ohne
weiteres ersichtlich, parallel zur y-Achse angeordnet sind. Dieses Profil ist sym
metrisch mit der Folge gleicher Widerstandsmomente Wei und Wea.
Zusätzlich zu den beschriebenen Profilformen kann das Material des Bügels zur
Verschleißminderung gehärtet und der Bügel auf seinem Rand aufgefohlt sein.
Hierfür kommen insbesondere die eingangs für den nicht dargestellten Bolzen
angegebenen Werte in Betracht.
In den Fig. 3 und 4 ist eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Bügels 1 eines Bergbau-Schäkels unter Weglassung des Bolzens dargestellt. Der
in Fig. 3 dargestellte Bügel 1 unterscheidet sich von dem Bügel aus Fig. 1 inso
fern, als der in Fig. 3 dargestellte Bügel 1 im Bereich seiner Schenkelenden
40, 41 jeweils eine umlaufende Verstärkungsrippe 45, 46 aufweist, welche um den
Augenbereich 44 jedes Auges 42, 43 herum angeordnet ist. Wie insbesondere aus
Fig. 4 ersichtlich ist, umgibt die Verstärkungsrippe 45, 46 den Augenbereich 44
vollständig und geht anschließend an ihren Enden 47, 48 in den Schenkel 2 über.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 gehen die Enden 47, 48
der Verstärkungsrippen 45, 46 in ein Profil 15, 20, 25, 28, 29, 32 des Bugs 7
über, welches gemäß Fig. 2 beschrieben worden ist. Die Zuverfügungstellung ei
nes Bügels 1 mit Rippen 45, 46 und profiliertem Bug 7 schafft jedoch einen Schä
kel mit maximaler Sicherheit.
Statt der Verstärkungsrippe 45, 46 kann selbstverständlich auch eine Profilände
rung der Schenkelenden 40, 41 im Augenbereich 44 vorgesehen werden, welche
ein erhöhtes Widerstandemoment Wx bedingt.
Claims (14)
1. Bergbau-Einschienenhängebahnschäkel, dessen Bolzen gehärtet und aufge
kohlt ist und Schenkel seines Bügels durchdringt, dessen Bug eine oder
mehrere Ketten einer Schienenaufhängung aufnimmt, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Profil des Bugs (7) bis zu den Ansätzen (10, 11) der
Schenkel (2, 3) konstant und in seiner Belastungsrichtung durch eine von
unten nach oben vom Vollkreis unter Vergrößerung des Widerstandsmo
mentes Wxi der Aufhängung abweichende Queschnittslinie verstärkt ist.
2. Bergbau-Einschienenhängebahnschäkel nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Bügel (1) zur Verschleißminderung gehärtet und
auf seinem Rand aufgekohlt ist.
3. Bergbau-Einschienenhängebahnschäkel nach einem der vorausgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umrißlinie (12) des
Bugquerschnittes (14) elliptisch ist.
4. Bergbau-Einschienenhängebahnschäkel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bugumrißlinie aus bogenförmigen Teillängen
(16-19) zusammengesetzt ist, wobei in der y-Richtung je ein oberer und ein
unterer konvexer Boden gleichen, jedoch kleineren Halbmessers als
der zweier weiterer konvexer Bögen zugeordnet ist, welche in die x-
Richtung weisen.
5. Bergbau-Einschienenhängebahnschäkel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die der x-Richtung zugeordneten bogenförmigen
Teillängen der Bugumrißlinie konkav ausgebildet sind.
6. Bergbau-Einschienenhängebahnschäkel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bugumrißlinie eiförmig ist.
7. Bergbau-Einschienenhängebahnschäkel nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der größere Bogen (26) der eiförmigen Umrißlinie un
ter der x-Achse angeordnet ist.
8. Bergbau-Einschienenhängebahnschäkel nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der größere Bogen (26) der eiförmigen Umrißlinie
über der x-Achse angeordnet ist.
9. Bergbau-Einschienenhängebahnschäkel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bugumrißlinie aus zwei konvexen Bögen (30,
31) zusammengesetzt ist, von dem der Bogen (31) mit dem größeren
Krümmungsradius einer Kreislinie folgt und bis unter die x-Achse reicht,
während der Bogen (30) mit dem kleineren Krümmungsradius der Bugum
rißlinie unter der x-Achse schließt.
10. Bergbau-Einschienenhängebahnschäkel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bugumrißlinie der eines Rechtecks mit abge
rundeten Ecken (33, 34, 35, 36) entspricht, wobei die längeren Rechteckseiten
parallel zur y-Achse orientiert sind.
11. Bergbau-Einschienenhängebahnschäkel nach einem der vorausgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß um den Augenbereich (44) je
des Auges (42, 43) herum eine Materialverstärkung ausgebildet ist.
12. Bergbau-Einschienenhängebahnschäkel nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Materialverstärkung als umlaufende Verstär
kungsrippe (45, 46) ausgebildet ist.
13. Bergbau-Einschienenhängebahnschäkel nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verstärkungsrippen (45, 46) an ihren Enden (47,
48) in ein Profil (15, 20, 25, 28, 29, 32) des Bugs (7) übergeht.
14. Bergbau-Einschienenhängebahnschäkel nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff des Bügels (1) MnNiCr-
Mo64 nach DIN 17 115 in der Ausführung gasaufgekohlt ist, vorzugsweise
mit einer Aufkohlungstiefe von 0,05 bis 0,1 mm sowie einer Oberflächen
härte von 800 bis 900 HV, Produktklasse B nach DIN ISO 4759 Teil 1.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4207449A DE4207449C2 (de) | 1991-05-10 | 1992-03-09 | Bergbau-Einschienenhängebahnschäkel |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9105844U DE9105844U1 (de) | 1991-05-10 | 1991-05-10 | Bergbau-Einschienenbahnschäkel |
DE4207449A DE4207449C2 (de) | 1991-05-10 | 1992-03-09 | Bergbau-Einschienenhängebahnschäkel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4207449A1 DE4207449A1 (de) | 1992-11-12 |
DE4207449C2 true DE4207449C2 (de) | 1999-03-25 |
Family
ID=6867230
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9105844U Expired - Lifetime DE9105844U1 (de) | 1991-05-10 | 1991-05-10 | Bergbau-Einschienenbahnschäkel |
DE4207449A Expired - Fee Related DE4207449C2 (de) | 1991-05-10 | 1992-03-09 | Bergbau-Einschienenhängebahnschäkel |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9105844U Expired - Lifetime DE9105844U1 (de) | 1991-05-10 | 1991-05-10 | Bergbau-Einschienenbahnschäkel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE9105844U1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9101732U1 (de) * | 1991-02-15 | 1992-06-11 | Plettac Gmbh, 5970 Plettenberg | Schäkel für Aufhängungen von Einschienenhängebahn-Fahrschienen für den Bergbau |
-
1991
- 1991-05-10 DE DE9105844U patent/DE9105844U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1992
- 1992-03-09 DE DE4207449A patent/DE4207449C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9101732U1 (de) * | 1991-02-15 | 1992-06-11 | Plettac Gmbh, 5970 Plettenberg | Schäkel für Aufhängungen von Einschienenhängebahn-Fahrschienen für den Bergbau |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
American Society for Metals, Metals Handbook, 9th ed., vol.4, S.135 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4207449A1 (de) | 1992-11-12 |
DE9105844U1 (de) | 1991-10-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102010048934B4 (de) | Gliederkette | |
EP2258566B1 (de) | Kettenglied für eine Gleitschutzkette | |
EP0151160B1 (de) | Gelenkige stossverbindung für aufhängbare schienen von einschienenhängebahnen | |
EP1440253B1 (de) | Kette, insbesondere hebezeugkette | |
DE102010061263C5 (de) | Flachkettenglied für eine Gliederkette sowie Stahlgliederkette mit derartigen Flachkettengliedern | |
DE102019120286B3 (de) | Kettenglied | |
DE4207449C2 (de) | Bergbau-Einschienenhängebahnschäkel | |
DE19806719A1 (de) | Antriebskette, insbesondere zur Verwendung bei Bergbaumaschinen | |
DE102010061267B4 (de) | Fördererkette für einen Kratzerförderer | |
DE19854937C1 (de) | Gelenkige Schienenverbindung für Schienenstöße von Profillaufschienen einer Einschienen-Hängebahn | |
DE102020104174B4 (de) | Kettenglied sowie Gliederkette mit derartigen Kettengliedern | |
EP4007861B1 (de) | Kettenglied | |
DE2854769C2 (de) | Aufhängevorrichtung für eine Einschienenhängebahn für den Berg- und Tunnelbau | |
CH658227A5 (de) | Runge fuer ein gueterfahrzeug, insbesondere eisenbahnflachwagen. | |
EP0155227A2 (de) | Reifenkette | |
DE19708099A1 (de) | Gliederkette mit Pfeilkopf | |
DE2042898C3 (de) | Reifengleitschutzkette | |
DE3106987C2 (de) | ||
DE1168183B (de) | Kettenschloss | |
WO2009127076A1 (de) | Seilführung für längs-, quer- bzw. höhenbewegliche drähte, litzen oder seile | |
DE19737225C2 (de) | Hakenkopfschraube | |
DE202020100864U1 (de) | Kettenglied sowie Gliederkette mit derartigen Kettengliedern | |
DE3039937A1 (de) | Mit einem insbesondere bogenfoermigen streckenausbau des untertagebetriebes verspannbare tragklaue | |
DE932416C (de) | Endloser Foerderer mit Laschenketten (Stahlgliederband) | |
DE19816798C2 (de) | Bauklammer |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: E21F 17/02 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |